Millionenprojekt soll Chemnitzer Stadtteile beleben

Chemnitz - Die "Kreativachse" geht in Chemnitz an den Start: Noch dieses Jahr soll es mit dem Millionen-Masterplan zur Innenstadtbelebung losgehen.

Der Brühl bildet den westlichen Teil der Kreativachse. Statt leerer Läden soll der Weg zu ihm wieder von Schaufenstern gesäumt sein.
Der Brühl bildet den westlichen Teil der Kreativachse. Statt leerer Läden soll der Weg zu ihm wieder von Schaufenstern gesäumt sein.  © Uwe Meinhold

Im Zuge der anvisierten Verbindung zwischen Sonnenberg, Brühl und Innenstadt will das Rathaus noch 2022 die ersten Pilotprojekte in leerstehende Ladenzeilen bringen.

Bei dem Projekt "Kreativachse" werden im großen Stil Händler, Kreative und Gastronomen in leerstehende Läden und Objekte gebracht.

Ziel ist, ausgefallene und aussichtsreiche Geschäftsideen zu unterstützen und zu fördern. Um somit Leben in den leerstehenden Erdgeschossen der Stadtteil-Achse zu schaffen. Dafür stehen vier Millionen Euro Fördergeld bereit. Drei Viertel zahlt der Bund, den Rest die Stadt.

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Am stärksten wird wohl der Sonnenberg profitieren. Von circa 80 Immobilien befinden sich etwa die Hälfte in dem Stadtteil. "Ein Teil dieser Objekte ist bereits im bestehenden Zustand nutzungsfähig", erklärt eine Stadtsprecherin.

Andere müssten erst auf Vordermann gebracht werden. Zusätzlich gebe es hier und da noch Abstimmungsbedarf mit Eigentümern.

Großes Interesse soll am Objekt "Kiox" herrschen. Es ist der ehemalige Plattenladen von Jan Kummer.
Großes Interesse soll am Objekt "Kiox" herrschen. Es ist der ehemalige Plattenladen von Jan Kummer.  © Uwe Meinhold

Schon jetzt sind die ersten 24 Projektideen beim Stadtplanungsamt eingegangen. Dabei hat das Rathaus noch gar keine Ausschreibung gestartet. Interesse scheint an dem Projekt allemal zu herrschen.

Titelfoto: Uwe Meinhold

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