Staufalle Neefepark: Stadt prüft Aufgabe des Radwegs

Chemnitz - Dauerstress in der Chemnitzer Neefestraße: Die Sanierung der Brücke über die Zufahrt zum Einkaufszentrum empörte bereits im Vorfeld Kunden und Mitarbeiter im Neefepark. Die Stadt ist sich keiner Schuld bewusst.

Die Stadt prüft, ob sie den Radweg zum Neefepark zugunsten von Autos aufgibt.
Die Stadt prüft, ob sie den Radweg zum Neefepark zugunsten von Autos aufgibt.  © Maik Börner

Anlieger kritisierten vor allem die einspurige Zu- und Abfahrt mit Ampel in und aus dem Neefepark. Zeitweise bildeten sich lange Staus in beide Richtungen. Auf TAG24-Anfrage nannte die Bauverwaltung die Ampelregelung "leistungsfähig". Sie beobachte aber die Situation.

Den Vorschlag, den Rad- und Fußweg zugunsten eines zweiten Fahrwegs aufzugeben, sei bisher zum Schutz schwächerer Verkehrsteilnehmer verworfen worden. Allerdings laufe eine neue Prüfung.

Den Vorwurf, die Stadt habe Anlieger aus dem Neefepark, aus Clemens-Winkler-, Tuchscherer- und Mauersbergerstraße im Vorfeld nicht ausreichend informiert und ihre Sorgen aufgenommen, weist die Verwaltung zurück: "Es wurde deutlich kommuniziert, dass es verkehrlich eine große Herausforderung für alle sein wird."

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Spätere Hinweise zum Beispiel auf eine mangelhafte Ampelschaltung seien umgehend bearbeitet worden.

Die nächste Info-Runde mit den Anliegern plant die Stadt für Anfang September.

Derzeit haben Radler und Fußgänger noch eine eigene Spur durch die Baustelle Neefepark.
Derzeit haben Radler und Fußgänger noch eine eigene Spur durch die Baustelle Neefepark.  © Maik Börner

Die Baustelle Neefestraße bleibt Chemnitz bis Ende 2024 erhalten.

Titelfoto: Maik Börner

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