Dorfchemnitz-Voigtsdorf - Mein Freund, der Baum ... ist tot! Trotz Unterstützung von weiteren Umweltaktivisten konnte Anwohner Conny Albert (37) den Ahorn vor seinem Zuhause nicht retten.

Dieser musste einem Schwertransport mit Windradflügeln weichen - ebenso wie zehn weitere Bäume. Die Anwohner in Dorfchemnitz (Mittelsachsen) sind entrüstet über den Kahlschlag.

Immerhin: Conny Albert konnte eine Vereinbarung mit der Energiefirma, die hinter dem Windpark auf dem nahe gelegenen Saidenberg steht, aushandeln.

So verpflichtete sich das Unternehmen UKA aus Meißen dazu, für jeden gefällten Baum drei neue zu pflanzen. In der Summe wären das dann 33 Bäume.

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Gegen Mittag sollte es dem Ahorn an den Kragen gehen: Bauarbeiter rollten mit Kettensägen an - und mussten unverrichteter Dinge wieder gehen, weil Conny Albert weiter "seinen" Baum blockierte. "Auf dem Vertrag fehlte jegliche Zeitangabe", erzählt der Voigtsdorfer (Dorfchemnitz).

Also noch mal zurück zum Absender: Nun ist klar definiert, dass noch in diesem Jahr die 33 Setzlinge nach Voigtsdorf kommen sollen - die restlichen Windradteile Freitagnacht. Der Ahorn ist Geschichte.