Unwetter-Warnung in Sachsen: Orkanartige Böen erwartet

Oberwiesenthal - Die Menschen in Sachsen können sich am Montag über Schneefall im Gebirge freuen. Allerdings herrscht auch Unwetter-Alarm: Gleichzeitig kommt es nämlich in den Gebirgen zu Glätte und stürmischen oder orkanartigen Böen, wie der Deutsche Wetterdienst (DWD) mitteilte.

Der Blick von der Fichtelberg-Gondel: Hier kann es am Montag zu orkanartigen Böen kommen.
Der Blick von der Fichtelberg-Gondel: Hier kann es am Montag zu orkanartigen Böen kommen.  © Uwe Meinhold

Die Schneefallgrenze liegt bei etwa 700 Metern Höhe. In den höheren Lagen sollen bis zu 10 Zentimeter Neuschnee fallen.

Oberhalb der 1000-Meter-Marke, wie etwa auf dem Fichtelberg, können am Montag laut dem DWD orkanartige Böen und Sturmböen auftreten. Vorsicht: Hier können Bäume entwurzelt werden.

In den tieferen Lagen werden starke bis stürmische Windböen erwartet. Es bleibt größtenteils bedeckt.

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Die Höchsttemperaturen liegen zwischen vier und sieben Grad, in den höheren Lagen bei minus eins bis drei Grad. In der Nacht zu Dienstag erwartet der DWD Tiefsttemperaturen von minus drei bis ein Grad.

Am Montagabend besteht streckenweise Glättegefahr.

Der Deutsche Wetterdienst (DWD) warnt vor Schnee und Glätte in Sachsen (Symbolbild).
Der Deutsche Wetterdienst (DWD) warnt vor Schnee und Glätte in Sachsen (Symbolbild).  © 123RF/trendobjects

Sturm am Fichtelberg: Schwebebahn und Viererlift fahren nicht mehr

Auf dem Fichtelberg werden schwere Sturmböen um 100 Kilometer pro Stunde erwartet. (Archivbild)
Auf dem Fichtelberg werden schwere Sturmböen um 100 Kilometer pro Stunde erwartet. (Archivbild)  © André März

Wegen des starken Windes ist im erzgebirgischen Oberwiesenthal am Montag der Betrieb von Schwebebahn und Viererlift auf den Fichtelberg eingestellt worden. Auf dem Gipfel seien schwere Sturmböen um 100 Kilometer pro Stunde zu erwarten, teilte der Deutsche Wetterdienst (DWD) mit. Auch orkanartige Böen bis 115 Kilometer pro Stunde seien möglich.

Oberhalb von 700 Metern bestünde zudem Gefahr durch Glätte, für die gefrierender Regen sorge. In dieser Höhe sei ab Nachmittag außerdem mit drei bis fünf Zentimeter, in noch höheren Lagen mit bis zu zehn Zentimeter Neuschnee zu rechen.

Im Bergland liegen die Höchsttemperaturen zwischen minus ein und drei Grad, im Rest des Freistaats zwischen vier und sieben Grad. In der Nacht zu Dienstag erwartet der DWD Tiefsttemperaturen von minus drei bis ein Grad. Am Montagabend besteht streckenweise Glättegefahr.

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Aktualisiert: 17. Januar, 13.52 Uhr

Titelfoto: André März, 123rf/trendobjects

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