285 Einheiten in diesem Jahr: Neue Standorte für günstige WiD-Wohnungen

Dresden - Während in vielen Altbauten der Mietpreis durch die Decke geht, entstehen hier neue Wohnungen für den kleinen Geldbeutel. Die Woba "Wohnen in Dresden" (WiD) steckt mitten in einer Bau-Offensive. Das Ziel: 972 neue Sozialwohnungen.

Eines der größten aktuellen Bau-Projekte der WiD: 58 Wohnungen entstehen in der Schäferstraße (Friedrichstadt).
Eines der größten aktuellen Bau-Projekte der WiD: 58 Wohnungen entstehen in der Schäferstraße (Friedrichstadt).  © Steffen Füssel

Rund fünf Jahre ist es her, dass der Stadtrat die Gründung der neuen kommunalen Wohnungsbaugesellschaft beschloss. Sie soll günstige Wohnungen schaffen für jene, die sich die steigenden Mieten nicht leisten können.

Zwischenbilanz: Sieben Neubau-Projekte hat die WiD schon abgeschlossen. Der größte Komplex entstand am Rande von Nickern, im Nickerner Weg und der Wittgensdorfer Straße. Er umfasst vier Gebäude mit insgesamt 48 Wohnungen.

Acht Neubauten will die WiD noch dieses Jahr fertigstellen, damit 285 neue Sozialwohnungen schaffen. Zwei der Baustellen liegen im Stadtteil Plauen, zwei in der Friedrichstadt, jeweils eine in Zschertnitz, Cotta, Gorbitz und Blasewitz. Bis 2023 möchte die WiD neun weitere Bau-Projekte starten.

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Für eines von ihnen kam Anfang des Monats die Baugenehmigung. Standort: Pieschen, Ecke Rosa-Steinhart-Straße und Moritzburger Straße.

So hoch soll die Nettokaltmiete liegen

An der Ecke Rosa-Steinhart-Straße und Moritzburger Straße will die WiD neue Sozialwohnungen bauen.
An der Ecke Rosa-Steinhart-Straße und Moritzburger Straße will die WiD neue Sozialwohnungen bauen.  © Steffen Füssel

Zwei neue Häuser mit insgesamt 29 Wohnungen sollen ab dem Sommer dort entstehen.

Lobende Worte fand SPD-Stadtrat Stefan Engel (29): "Der Neubau von Sozialwohnungen in einem Altbauquartier wie Pieschen ist ein wichtiger Beitrag gegen die Verdrängung von Menschen mit geringeren Einkommen." Die Nettokaltmiete in den Pieschener Neubauten soll bei 7,48 Euro pro Quadratmeter liegen.

Das sind rund 50 Cent pro Quadratmeter weniger, als Neubauten an dem Standort laut Mietspiegel durchschnittlich kosten.

Titelfoto: Steffen Füssel

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