Ahoi! Jetzt legen in Dresden die Müll-Jäger ab

Dresden - Nachdem am Mittwoch TU-Wissenschaftler mit dem Floß "Recyclo" auf der Elbe starteten, legen andere Forscher am Donnerstag mit der "Aldebaran" ab und gehen dem Müll auf den Grund.

Schiff ahoi! Am Donnerstag legt die "Aldebaran" mit Skipper Frank Schweikert (59, l.) ab und geht auf Müll-Forschungsmission.
Schiff ahoi! Am Donnerstag legt die "Aldebaran" mit Skipper Frank Schweikert (59, l.) ab und geht auf Müll-Forschungsmission.  © Ove Landgraf

Mit dem Forschungs-Boot der Deutschen Meeresstiftung nimmt die fünfköpfige Besatzung am Neustädter Hafen Wasserproben. Diese werden später auf Schadstoffe wie Mikroplastik untersucht.

Die Crew ist 22 Tage auf der Elbe, fährt über 700 Kilometer bis zur Nordsee. "Wir nehmen insgesamt 55 Wasser- und Bodenproben", so Skipper und Forschungsleiter Frank Schweikert (59).

Sechs Wissenschafts-Projekte sind an der nunmehr dritten Elbe-Expedition beteiligt, darunter das Umweltforschungszentrum Leipzig. Mit an Bord erstmals ein kleines Roboterschiff, das auf der Wasseroberfläche Müll einsammeln soll, vor allem in dreckigen Häfen.

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Die Dresdner Stadtentwässerung hatte zudem Schulklassen vermittelt, die auf der "Aldebaran" (ankerte hier ein paar Tage) über Umweltprojekte aufgeklärt wurden. Die Initiative "Pinke Hände" unterstützt die Mission.

Sie sammelte am Mittwoch zwischen Albert- und Carolabrücke Tausende Zigarettenstummel ein.

Titelfoto: Ove Landgraf

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