Buckelpiste Zwickauer Straße: Jetzt macht Dresden den Weg frei!

Dresden - Dresden ist beliebt bei Unternehmen und Start-ups. Da wundert es wenig, dass das vor zwei Jahren eröffnete Technologiezentrum "Universelle Werke" an der Zwickauer Straße mit seinen 5000 Quadratmetern Fläche bereits voll belegt ist. Weil die Nachfrage weiter groß ist, soll der Standort erweitert werden. Dafür will das Rathaus im wahrsten Sinne den Weg ebnen und lässt deshalb die Buckelpiste verschwinden.

Die alte Buckelpiste wird komplett rausgerissen und ersetzt.
Die alte Buckelpiste wird komplett rausgerissen und ersetzt.  © Petra Hornig

Anders kann die Zwickauer ab der Kreuzung zur Würzburger Straße stadteinwärts nicht bezeichnet werden.

Auf einem ersten knapp 500 Meter langen Teilstück zwischen Hahnebergstraße und Feldschlößchenstraße ändert sich das aber bereits.

Dort läuft seit einem halben Jahr der grundhafte Ausbau. "Es war zwingend notwendig, etwas zu tun", sagt Wirtschaftsförderer Robert Franke (44).

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Durch die Arbeiten werden die Fußwege auf beiden Seiten der Straße breiter und behindertengerecht, die vorhandenen Bäume bekommen mehr Platz und 36 neue werden gepflanzt.

Dafür investiert die Stadt 2,1 Millionen Euro, von denen 1,3 Millionen vom Freistaat kommen.

Auf einen separaten Radweg müssen Dresdens Radler allerdings verzichten.

"Es bleibt beim Mischverkehr. Andernfalls hätte man die Zahl der Bäume reduzieren oder die Gehwege schmaler machen müssen", erklärt Franke.


Amts-Chef Robert Franke (44) zeigt den Bauabschnitt, an dem seit November gearbeitet wird.
Amts-Chef Robert Franke (44) zeigt den Bauabschnitt, an dem seit November gearbeitet wird.  © Petra Hornig
Derzeit wird der Straßenabschnitt hinter der Agentur für Arbeit saniert.
Derzeit wird der Straßenabschnitt hinter der Agentur für Arbeit saniert.  © Petra Hornig

Im November soll der erste Bauabschnitt fertig sein

Das erste Gebäude der "Universellen Werke" ist voll belegt. Deshalb soll bald ein zweites saniert werden.
Das erste Gebäude der "Universellen Werke" ist voll belegt. Deshalb soll bald ein zweites saniert werden.  © Petra Hornig

Im November sollen die Arbeiten am ersten Bauabschnitt abgeschlossen sein.

Wenn das nötige Geld in den Haushalt eingeplant wird, sollen sie ab 2023 auf der Feldschlößchen-, Kell- und Kunadstraße fortgesetzt werden.

Auch der Abschnitt bis zur Würzburger Straße soll bald folgen.

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"Wir wollen ein innenstadtnahes Quartier aufwerten und eine deutliche Verbesserung für die Bestandsunternehmen", sagt Franke.

Über die können sich dann auch die Unternehmen freuen, die sich im nächsten Gebäude der "Universellen Werke" ansiedeln.

Die Bauarbeiten dafür sollen im nächsten Jahr starten.

Titelfoto: Petra Hornig

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