Explosiver Fund auf der A17: Hunderte Kilogramm Pyrotechnik beschlagnahmt

Pirna - Einen explosiven Fund machten Beamte im Laderaum eines Kleintransporters auf der A17.

Mehr als 600 Kilogramm Pyrotechnik befanden sich im Laderaum eines niederländischen Kleintransporters.
Mehr als 600 Kilogramm Pyrotechnik befanden sich im Laderaum eines niederländischen Kleintransporters.  © Hauptzollamt Dresden

Am Rastplatz Heidenholz fiel der Kontrolleinheit Pirna am Dienstag ein Kleintransporter mit niederländischen Kennzeichen auf. Auf die Frage nach anmeldepflichtigen Waren, verneinte der Fahrer, der nach eigenen Angaben auf dem Weg von Tschechien zurück in die Niederlande war, wie das Hauptzollamt Dresden mitteilte.

Was die Beamten dann im Laderaum des Kleintransporters vorfanden, war ausschließlich hochexplosive Pyrotechnik: 39 Batteriefeuerwerke mit einem Gesamtgewicht von 635 Kilogramm.

Das deutsche Sprengstoffrecht beinhaltet explosionsgefährliche Stoffe, wie zum Beispiel Explosivstoffe (unter anderem Schwarzpulver und Nitroglycerin) und pyrotechnische Sätze sowie pyrotechnische Gegenstände (Feuerwerkskörper) als auch Zünd- und Anzündmittel.

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Der Transport von explosionsgefährlichen Stoffen durch Deutschland ist nur dann zulässig, wenn der Fahrer über eine entsprechende Erlaubnis verfügt. Hierfür ist eine Anmelde- und Vorführpflicht bei den Zollstellen notwendig.

Der Fahrer konnte keine entsprechende Erlaubnis vorweisen. Ein Strafverfahren wegen Verstoßes gegen das Sprengstoffgesetz wurde eingeleitet. Die Feuerwerkskörper wurden sichergestellt.

Titelfoto: Hauptzollamt Dresden

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