Geldautomat in Dresden manipuliert: "Mit so etwas Dreistem rechnet man nicht"
Dresden - Fiese Masche im Stadtteil Neugruna: In einer Bankfiliale an der Hofmannstraße haben Unbekannte einen Geldautomaten manipuliert.
Wie die Polizeidirektion Dresden mitteilte, geschah die Tat in den vergangenen Tagen.
Unbekannte hatten eine Vorrichtung an einem Postbank-Geldautomaten in der Hofmannstraße angebracht, damit Geldscheine darin stecken bleiben und nicht in den Ausgabeschacht fallen können.
Später wollten die Täter offenbar das steckengebliebene Geld aus dem manipulierten Automaten nehmen.
Mehrere Zeugen hatten die Polizei informiert, dass der Geldautomat nicht funktioniert. Wie viel Bargeld durch die Manipulation gestohlen wurde, ist nun Gegenstand der Ermittlungen.
Der an dem Gerät entstandene Sachschaden beträgt etwa 1000 Euro.
Der Dresdner Dieter Neumann (75), der seit über 25 Jahren zu der Bankfiliale in Neugruna geht, zeigte sich fassungslos über den Vorfall: "Das ist von den Tätern wirklich raffiniert. In Zukunft werde ich auf jeden Fall mehr aufpassen, mehr ein Auge darauf haben. Mit so etwas Dreistem rechnet man ja nicht."
Die Polizei rät dazu, bei Problemen mit einem Geldautomaten immer zuerst der Bank Bescheid zu sagen. Erst, wenn der Verdacht einer Manipulation des Automaten vorliegt, sollte die Polizei informiert werden.
Titelfoto: xcitepress/Benedict Bartsch