Lagerhalle in Klipphausen abgebrannt, halbe Million Euro Schaden: Beschuldigter in U-Haft
Klipphausen - Die Staatsanwaltschaft Dresden und die Kriminalaußenstelle Meißen ermitteln derzeit gegen zwei Deutsche (28 und 41 Jahre) wegen des Verdachts der vorsätzlichen Brandstiftung.

Den beiden wird vorgeworfen, am Sonntag, den 16. August, zwischen 5 und 6.10 Uhr, eine Lagerhalle in der Miltitzer Straße 5 in Klipphausen (bei Meißen) in Brand gesetzt (TAG24 berichtete) und hierdurch einen Schaden von mindestens 500.000 Euro verursacht zu haben.
Gegen den 28-Jährigen wurde Haftbefehl erlassen.
Zudem wurden am Montag, den 18. Januar, drei Wohnungen und zwei Garagen durchsucht. Dabei wurden umfangreiche Beweismittel sowie Diebesgut sichergestellt, das aus verschiedenen Einbrüchen stammte.
Der 28 Jahre alte Beschuldigte wurde daraufhin vorläufig festgenommen und am Dienstag, den 19. Januar, dem Ermittlungsrichter vorgeführt.
Gegen den 41-Jährigen wurde noch kein Haftbefehl beantragt, da gegen ihn derzeit kein dringender Tatverdacht vorliegt.
Motive und Hintergründe der Tat gab die Polizei noch nicht bekannt.
Staatsanwaltschaft und Polizei gehen davon aus, dass noch eine dritte Person in die Brandstiftung involviert gewesen war.
Des Weiteren wird geklärt, ob und inwiefern die beiden Beschuldigten an bisher ungeklärten Diebstählen und Einbrüchen beteiligt gewesen sind.


Die Ermittlungen dauern an.
Titelfoto: Roland Halkasch