Schwer bewaffneter Polizei-Einsatz in der Neustadt! Was war da los?

Dresden - Großer Polizei-Einsatz im Dresdner Szeneviertel Neustadt!

Die Polizei rückte mit mehreren Spezial-Kräften zum Martin-Luther-Platz an.
Die Polizei rückte mit mehreren Spezial-Kräften zum Martin-Luther-Platz an.  © TAG24/Stefan Ulmen

Kurz vor 10 Uhr am heutigen Dienstagmorgen schlug die Polizei mit mehreren Einsatz- und Zivilfahrzeugen am Martin-Luther-Platz auf.

Darin: Kräfte der Einheit für lebensbedrohliche Einsatzlagen (LebEL) - schwer bewaffnet und mit Schutzschild!

Sie sammelten sich zunächst nahe dem Kircheneingang zu einer Lagebesprechung. Von dort aus ging es dann zum eigentlichen Einsatzort in der Louisenstraße - dem sogenannten "Hebammenhaus", einer Praxisgemeinschaft von neun Hebammen, in dem sich auch drei Heilpraktiker befinden.

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Wie die Polizei im Anschluss an den Einsatz auf Anfrage von TAG24 mitteilte, war die Situation allerdings halb so wild, wie das martialische Auftreten zuerst vermuten ließ.

"Wir haben das Steuerfahndungsamt unterstützt", erklärte ein Sprecher. "Der Beschuldigte soll im Besitz einer Waffe sein." Deshalb waren die Einsatzkräfte auch entsprechend ausgestattet.

Ob der Verdächtige im Besitz eines Waffenscheins ist, war zunächst unklar. Auch blieb zunächst offen, ob der Beschuldigte in Zusammenhang mit den im Haus befindlichen Heilpraxen oder der Hebammen-Gemeinschaftspraxis steht.

Die LebEL-Kräfte marschierten stark bewaffnet in das Praxis- und Wohnhaus auf der Louisenstraße.
Die LebEL-Kräfte marschierten stark bewaffnet in das Praxis- und Wohnhaus auf der Louisenstraße.  © TAG24/Stefan Ulmen
Die Einsatzkräfte hatten auch ein Schutzschild dabei.
Die Einsatzkräfte hatten auch ein Schutzschild dabei.  © TAG24/Stefan Ulmen
Auf dem Martin-Luther-Platz versammelte sich der Trupp zur Lagebesprechung vor dem Einsatz.
Auf dem Martin-Luther-Platz versammelte sich der Trupp zur Lagebesprechung vor dem Einsatz.  © TAG24/Stefan Ulmen

Der Mann war nicht vor Ort und dürfte deshalb bald erneut Besuch vom Steuerfahndungsamt bekommen.

Titelfoto: Montage: TAG24/Stefan Ulmen (2)

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