Das Wochenende wird super heiß! Dresdner Bäder bereiten sich auf Ansturm vor

Dresden - Wir haben das bislang heißeste Wochenende des Jahres vor uns. Auf bis zu 37 Grad könnte Hitze-Hoch "Efim" Dresden aufheizen. Die Freibäder der Stadt haben sich deshalb auf einen wahren Ansturm auf Becken und Liegewiesen vorbereitet. Wenn da nur der Personalmangel in den Bädern nicht wäre...

Prost! Svitlana (22) und Iryna (28) lassen es sich auch in der prallen Sonne gut gehen.
Prost! Svitlana (22) und Iryna (28) lassen es sich auch in der prallen Sonne gut gehen.  © Christian Juppe

Trotz Hitzewelle bewahrte Matthias Waurick (59) am Freitag noch ruhig Blut. Der Chef der Dresdner Bäder GmbH rechnet ab Samstag mit wesentlich höheren Besucherzahlen als sonst.

"Genau lässt sich das nicht beziffern, aber bis zu 3500 Besucher am Samstag allein in Cossebaude sind durchaus möglich", so der 59-Jährige.

Zum Vergleich: Vergangenes Wochenende waren an beiden Tagen in den zehn geöffneten Freibädern insgesamt 11.700 Besucher - macht rechnerisch knapp 600 pro Tag und Bad.

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Wegen des drohenden Ansturms an den Kassen rät Waurick allen Badegästen, sich vorab ein Handyticket zu buchen. Das verkürzt die Wartezeit am Einlass.

"Wasserratte" Rudi (5) planschte am Freitag schon in Cossebaude.
"Wasserratte" Rudi (5) planschte am Freitag schon in Cossebaude.  © Christian Juppe
Dresden erwartet das bislang heißeste Wochenende des Jahres.
Dresden erwartet das bislang heißeste Wochenende des Jahres.  © Christian Juppe
Mama, Papa, Kinder: Dresdens Freibäder sind familienfreundlich.
Mama, Papa, Kinder: Dresdens Freibäder sind familienfreundlich.  © Holm Helis

Rettungsschwimmer gesucht!

Ein Hauch von "Baywatch": Rettungsschwimmer am Stauseebad Cossebaude haben ein wachsames Auge auf die Badegäste.
Ein Hauch von "Baywatch": Rettungsschwimmer am Stauseebad Cossebaude haben ein wachsames Auge auf die Badegäste.  © Holm Helis

Um die erwarteten Besucherströme zu bewältigen, mobilisieren die Bäderbetriebe alles, was geht. Ein kleines Kunststück, denn den Bäderbetrieben fehlen derzeit bis zu acht Fachkräfte, vor allem Bademeister.

Glücklicherweise unterstützen Schüler (über 18) und Studenten der Wasserwacht als Rettungsschwimmer die Freibäder, zumindest am Wochenende.

Auch die FKK-Freunde von Dölzschen helfen mit - durch erzwungenen Verzicht. Erst am heutigen Samstag beginnt auch im Luftbad die Saison. Außerdem wird dort nur noch an Wochenenden geöffnet.

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Das eingesparte Personal füllt die Lücken in den anderen Bädern. Doch vielleicht gibt es bald Erleichterung: Die Bäderbetriebe bilden selbst aus - derzeit sind es zehn Azubis, pro Jahr werden drei neue eingestellt.

Alle Infos über die elf Freibäder Dresdens, Öffnungszeiten, Preise und Handytickets findet Ihr unter www.dresdner-baeder.de.

Titelfoto: Christian Juppe (2)

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