"Monsieur Claude"-Regisseur schwärmt bei Premiere von Dresden: "In Frankreich haben wir das nicht!"

Dresden - Very französisch... Es ist die offizielle Deutschland-Premiere des Films "Monsieur Claude und sein großes Fest" - und: Bereits die ersten beiden Teile feierten in Dresden bei den Filmnächten Premiere. Regisseur Philippe de Chauveron (56) ist zum dritten Mal in Dresden und verrät TAG24 exklusiv, warum. Selbst der sächsische Ministerpräsident hat sich den Film nicht entgehen lassen.

"In Frankreich haben wir darüber hinaus so gut wie keine Open-Air-Kino-Kultur", sagte Philippe de Chauveron (56). Ein Übersetzer half, die Schwärmerei Chauveron unters Publikum zu bringen.
"In Frankreich haben wir darüber hinaus so gut wie keine Open-Air-Kino-Kultur", sagte Philippe de Chauveron (56). Ein Übersetzer half, die Schwärmerei Chauveron unters Publikum zu bringen.  © privat

Im ausverkauften Open-Air-"Kinosaal" bei den Filmnächten mit über 3600 Fans - bei herrlichem Sommerwetter und einer angenehmen Brise - hat sich der Macher des Films sichtlich wohlgefühlt.

Auf die Frage, warum es den Regisseur bereits zum dritten Mal zur Premiere nach Dresden zieht, sagte er uns: "Zunächst mal ist Dresden einfach eine wunderschöne Stadt, in der ich bereits für die ersten beide Teile zu Gast sein durfte."

Außerdem seien die Filmnächte mit ihren 3600 Zuschauern "wohl das größte Publikum, vor dem ich den Film jemals zeigen werde, da fühlt man sich fast wie ein Fußballstar".

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Und noch was Schönes sticht für Dresden hervor: "In Frankreich haben wir darüber hinaus so gut wie keine Open-Air-Kino-Kultur und deshalb ist die Kulisse der Filmnächte einfach beeindruckend für mich."

"Monsieur Claude und sein großes Fest"-Premiere in Dresden

Ausverkauft: 3600 Zuschauer haben sich die Premiere angeschaut.
Ausverkauft: 3600 Zuschauer haben sich die Premiere angeschaut.  © Filmnächte am Elbufer

Und was macht den dritten Teil so besonders?

"Es ist das mit Abstand größte Darsteller-Ensemble", sagt Chauveron. "Und mehr Verwandte bedeutet mehr Chaos und damit mehr Spaß. Außerdem ist mit Helmut nun erstmals ein Deutscher (Jochen Hägele, 48, Anm. d. Red.) mit von der Partie und sorgt mit seiner tollkühnen Verliebtheit für jede Menge Dynamik."

Sogar Sachsens Ministerpräsident Michael Kretschmer (47, CDU) mit seiner Ehefrau hat sich ganz privat eingefunden...

Sachsens Polit-Prominenz sitzt im Open-Air-"Kinosaal"

Sachsens Ministerpräsident Michael Kretschmer (47, CDU) mit seiner Ehefrau hat sich ganz privat eingefunden... und genießt die Dresdner Freiluft.
Sachsens Ministerpräsident Michael Kretschmer (47, CDU) mit seiner Ehefrau hat sich ganz privat eingefunden... und genießt die Dresdner Freiluft.  © Filmnächte Dresden / Fabian Catoni

Auch Matthias Pfitzner, der Geschäftsführer der Filmnächte am Elbufer, freut sich über die gelungene Premiere des Monsieurs:

"Wir sind unfassbar stolz, dass auch der dritte Teil der beliebten und bekannten 'Monsieur Claude'-Filme – wie schon die beiden ersten Teile – hier bei den Filmnächten am Elbufer Premiere feiert."

Das zeige, wie bedeutsam und anerkannt das Open-Air-Kino in der Filmbranche ist und auch, "wie großartig die Zusammenarbeit mit dem Filmverleih 'Neue Visionen'" vonstattengeht.

Und einen Zusatz-Bonbon haben die Filmnächte in petto: Da die Veranstaltung komplett ausverkauft war, gibt's eine Zusatzvorstellung: Für alle, die kein Ticket bekommen haben, wird der Film am 22. August nochmal gezeigt (Tickets gibt es schon, und zwar hier).

Titelfoto: Filmnächte Dresden / Fabian Catoni

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