Synthiepop-Duo OMD am Dienstag in der Jungen Garde: Ein Füllhorn voller Souvenirs

Dresden - Wer ein Doppelalbum braucht, um alle seine Hits für eine Best-of-Platte zu sammeln, hat schon einiges geleistet. Das britische Duo Orchestral Manoeuvres in the Dark, kurz OMD, benötigt dieses Volumen für "Souvenir", was auch der zugehörigen Greatest-Hits-Show den Titel gibt. Zweimal verschoben sind Andy McCluskey (63) und Paul Humphreys (62) damit nun am Dienstag in der Jungen Garde zu erleben.

Sind seit mehr als über 40 Jahren Orchestral Manoeuvres in the Dark (OMD): Andy McCluskey (63, l.) und Paul Humphreys (62).
Sind seit mehr als über 40 Jahren Orchestral Manoeuvres in the Dark (OMD): Andy McCluskey (63, l.) und Paul Humphreys (62).  © Imago

1978 gegründet, gehören OMD zu den Urhebern des britischen Synthiepops, die mit eingängigen Melodien schwierige Themen besangen.

Der erste Hit "Enola Gay" (1980) etwa handelt von der US-Bombe, die 1945 auf Hiroshima abgeworfen wurde, das Lied "Dresden" (2013) erzählt von menschlicher Zerstörungswut.

Die Bandbreite und Experimentierlust von OMD sind groß. So ließen die Kraftwerk-Verehrer auf ihren walzerseligen Hit "Joan of Arc (Maid of Orleans" von 1982 die technoide Wissenschafts-Dystopie "Genetic Engineering" (1983) folgen.

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Nach fluffiger Hollywoodfilm-Musik wie "If you leave" (1987) gab's zunächst eher seifige Radio-Songs wie "Sailing on the Seven Seas" (1991) und dann - nach längerem Streit - die wiedervereinte Rückbesinnung auf puren britischen Synth-Pop.

Den zelebrieren OMD energetisch wie stets auf ihrer "Souvenir"-Tour. Tickets für die Show am 2. August in der Jungen Garde gibt es ab 49,50 Euro.

Titelfoto: Imago

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