Dresden wählt einen neuen OB: Bislang Flaute in den Wahllokalen, geringe Beteiligung zeichnet sich ab

Dresden - Bei der Oberbürgermeisterwahl in Dresden hat sich am Sonntag zunächst eine verhaltene Beteiligung in den Wahllokalen abgezeichnet.

Schlange stehen muss man nicht unbedingt, um in den Dresdner Wahlbüros seine Stimme abzugeben.
Schlange stehen muss man nicht unbedingt, um in den Dresdner Wahlbüros seine Stimme abzugeben.  © Thomas Türpe

Bis Sonntagmittag um 12 Uhr hatten nach Angaben des städtischen Wahlbüros 33,2 Prozent der Wahlberechtigten ihre Stimme abgegeben. Nach Angaben des Wahlamtes hatte jeder Fünfte Wahlberechtigte seine Stimme per Briefwahl abgegeben (21,5 Prozent).

Auch in einem Wahllokal im Dresdner Osten herrschte bis Mittag eher Flaute, wie ein dpa-Reporter berichtete. Ein Wahlhelfer machte dafür das schöne Wetter mitverantwortlich. Ein anderer meinte, bei der Oberbürgermeisterwahl sei ohnehin "nicht so viel los".

Zur diesjährigen Oberbürgermeisterwahl sind mehr als 434.000 Dresdnerinnen und Dresdner wahlberechtigt. Am Sonntag, dem 10. Juli findet ein zweiter Wahlgang statt, sofern in der ersten Runde keiner der Bewerber die absolute Mehrheit der gültigen Stimmen erreicht.

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Neben Amtsinhaber Dirk Hilbert (50) stehen eine Kandidatin und vier Kandidaten größerer Parteien zur Wahl: Eva Jähnigen (56, Grüne), Maximilian Krah (45, AfD), Albrecht Pallas (42, SPD), André Schollbach (43, Linke) und Martin Schulte-Wissermann (51, Piraten). Jan Pöhnisch vertritt außerdem Die Partei. Dazu kommen die Einzelkandidaten Marcus Fuchs - Organisator der Dresdner "Querdenker"-Demos - und Sascha Wolff.

Zur Mittagszeit hatten erst knapp ein Drittel aller Wahlberechtigten ihr Kreuzchen gesetzt.
Zur Mittagszeit hatten erst knapp ein Drittel aller Wahlberechtigten ihr Kreuzchen gesetzt.  © Thomas Türpe

Die Wahllokale sind noch bis 18 Uhr geöffnet!

Titelfoto: Thomas Türpe

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