Dresdner Zoll stellt E-Liquid-Schmuggler: Mehr als 130.000 Euro Steuerschaden!
Görlitz - Schmuggelfund bei Görlitz! Auf der A4 stoppte das Dresdner Hauptzollamt am Sonntag einen Lkw, der große Mengen an unversteuertem E-Liquid geladen hatte.
Wie das Zollamt mitteilt, saß ein ukrainischer Fahrer (38) am Steuer des Lasters, der sich auf dem Weg von Polen über Deutschland nach Spanien befand.
An einer nahegelegenen Kontrollstelle wurde der Lkw des 38-Jährigen einer Röntgenkontrolle unterzogen, wobei Unstimmigkeiten im Auflieger festgestellt wurden.
Die Zöllner ließen sich daraufhin die Ladung zeigen und entdeckten vier Paletten, auf denen zahlreiche Kartons mit Kleinverkaufspackungen gestapelt waren. Sie enthielten unterschiedlichste E-Liquid-Sorten.
Für die Paletten besaß der Fahrer keine erforderliche Anmeldung zur Durchfuhr durch Deutschland. Auch E-Liquid unterliegt als nikotinhaltige Substanz für E-Zigaretten seit dem 1. Juli 2022 der Tabaksteuer.
Aufgrund der mitgeführten Menge von insgesamt 832.400 Milliliter E-Liquid ist von einem gewerblichen Handel auszugehen. Bei einem aktuellen Steuersatz von 16 Cent je Milliliter entstand demzufolge ein Steuerschaden von rund 133.000 Euro.
Gegen den 38-jährigen Fahrer leitete der Zoll ein Strafverfahren wegen des Verdachts der Steuerhinterziehung ein. Die Waren wurden sichergestellt.
Titelfoto: Montage: Hauptzollamt Dresden