"Ein gutes Jahr": Manufaktur Meissen lobt sich für Millionen-Miese

Meißen - Die Porzellanmanufaktur Meissen zieht Bilanz für das Corona-Jahr 2020.

Die Porzellanmanufaktur Meissen hat im vergangenen Jahr zehn Millionen Euro weniger als 2019 eingenommen.
Die Porzellanmanufaktur Meissen hat im vergangenen Jahr zehn Millionen Euro weniger als 2019 eingenommen.  © Thomas Türpe

Trotz "anspruchsvoller Rahmenbedingungen" sei es "ein gutes Jahr" für die Entwicklung des Unternehmens gewesen, erklärt man da.

Allerdings: Der Jahresumsatz beläuft sich auf 27 Millionen Euro - rund zehn Millionen weniger als 2019.

Sieben Millionen Umsatzeinbruch werden Corona zugeschrieben.

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Dass 2020 "nur" vier Millionen Euro Verlust stehen (2019: zehn Mio. Euro), ist dem harten Sparkurs zu verdanken.

Die Betriebskosten wurden um 16 Mio. Euro gesenkt - zur Hälfte durch Personalabbau von 200 Mitarbeitern.

Für 2021 rechnet das Unternehmen mit einer "fortgesetzten Beeinträchtigung des nationalen und internationalen Geschäftes".

Doch ein dickes Polster liegt bereit: Der Landtag hat 13 Millionen Euro Corona-Hilfe bewilligt, von denen bislang aber noch nichts in Anspruch genommen wurde, betont Geschäftsführer Tillmann Blaschke (57).

Titelfoto: Thomas Türpe

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