Dresden - Dieser Einsatz hat ein Nachspiel: Am Donnerstagabend musste die Feuerwehr zum Dresdner Residenzschloss ausrücken. Ein Alarm war auf strafbare Weise herbeigeführt worden.
"Die Auslösung erfolgte durch die Betätigung eines Melders ohne nachvollziehbaren Grund", erklärte eine Sprecherin der Staatlichen Kunstsammlungen auf TAG24-Anfrage.
Die hinzugezogene Polizei habe eine Anzeige wegen des Missbrauchs von Notrufeinrichtungen (§145 StGB) aufgenommen. Deren Sprecher Rocco Reichel (57) erklärte gegenüber TAG24, dass gegen einen Mitarbeiter (30) ermittelt werde.
Der 30-Jährige habe angegeben, versehentlich den mit einer Glasscheibe geschützten Melder ausgelöst zu haben. Die genauen Umstände sind Gegenstand des Ermittlungsverfahrens.
Der Vorfall geschah gegen 21.30 Uhr. Zu diesem Zeitpunkt war das Gebäude für den Besucherverkehr geschlossen.
Rund 15 Minuten dauerte es, bis die Lageerkundung samt Rückstellung der Brandmeldeanlage abgeschlossen war und die Löschzüge wieder abrücken konnten.
Erstmeldung vom 13. November, 22.20 Uhr. Letzte Aktualisierung am 14. November, 14.55 Uhr.