Wohnungsbrand in Leuben: Feuerwehr rettet zwei Katzen vor den Flammen
Dresden - Am Montagmorgen hat es in Dresden gebrannt! Im Stadtteil Leuben stand eine Wohnung in einem Mehrfamilienhaus in Flammen, die Feuerwehr musste sowohl Menschen als auch Tiere in Sicherheit bringen.

Laut einer Mitteilung der Dresdner Feuerwehr brach das Feuer um kurz nach 6 Uhr in einem Gebäude in der Försterlingstraße aus.
Anwohner hatten die 112 gewählt, nachdem sie dichten, schwarzen Rauch gesehen hatten, der aus den Fenstern einer Wohnung im ersten Obergeschoss des Mehrfamilienhauses drang.
Sofort machten sich die Rettungskräfte auf den Weg zum Einsatzort. Dort angekommen gingen zwei Trupps mit Atemschutz und Strahlrohr voran, um den Brand zu löschen.
In der brennenden Wohnung lebten ein Mann (35) und eine Frau (37), beide hatten sich selbst in Sicherheit bringen können. Sie mussten allerdings vor Ort vom Rettungsdienst versorgt werden und es bestand der Verdacht auf eine Rauchvergiftung, weshalb sie in ein Krankenhaus gebracht wurden.
Doch Menschen waren nicht die einzigen Bewohner: Auch zwei Katzen befanden sich in der Brandwohnung und mussten von den Feuerwehrleuten in Sicherheit gebracht werden. Zum Glück ging alles gut und die beiden Haustiere überstanden die aufregende Rettungsaktion offenbar unverletzt.
Feuer entstand wohl in der Küche, Flammen konnten gelöscht werden

In dem Mehrfamilienhaus wohnten insgesamt neun Personen, acht von ihnen hatten das Gebäude aus eigener Kraft verlassen können. Eine Frau musste unter einer Brandfluchthaube von den Einsatzkräften über das Treppenhaus ins Freie gebracht werden.
Nachbarn versorgten die betroffenen Anwohner anschließend, während die Feuerwehr die Flammen löschte. Dem Bericht zufolge war ein Feuer in der Küche der Auslöser für den Brand gewesen.
Schließlich konnte das Feuer erfolgreich gelöscht werden. Danach mussten die Einsatzkräfte das gesamte Haus noch einmal belüften, damit der Brandrauch abziehen konnte.
Insgesamt waren 41 Feuerwehrleute vor Ort, um 8.30 Uhr wurde der Einsatz beendet. Die Polizei ermittelt nun wegen der genauen Brandursache.
Titelfoto: Montage: Robert Michael/dpa-Zentralbild/dpa, Feuerwehr Dresden