Für über 7 Millionen Euro: VVO und ZVON tauschen zahlreiche Haltestellenschilder
Dresden - Seit Sommer 2019 installieren die Verkehrsverbünde Oberlausitz-Niederschlesien (ZVON) und Oberelbe (VVO) neue Haltestellenschilder für den regionalen Busverkehr. Mittlerweile wurden über 3500 Schilder, knapp 40 Prozent, ausgetauscht. Sie waren teilweise über 30 Jahre alt.
"Die neuen Schilder sind das gemeinsame Gesicht von ZVON und VVO in der Region und machen insbesondere für Gelegenheitsnutzer die Orientierung leichter", sagt Burkhard Ehlen (54), Geschäftsführer des VVO.
Die größeren Tafeln würden mehr Platz für Informationen zu Liniennummern und dem jeweiligen Ziel bieten. Zusätzlich könnten Hinweise zu Anruf-Linien und GuteNacht-Linien abgebildet werden.
In Sorbisch sprechenden Regionen des VVO sowie des ZVON würde die Beschriftung mit Fahrthinweisen auch zweisprachig erfolgen.
Bei der Farbgestaltung entschied man sich für ein einheitliches Blau. Dies sei auffälliger und würde die Sichtbarkeit des öffentlichen Nahverkehrs erhöhen, wie Hans-Jürgen Pfeiffer, Geschäftsführer des ZVON erklärt: "Viele Noch-Autofahrer sind überrascht, wie viele Zustiegsmöglichkeiten der Busverkehr bietet."
Im Landkreis Bautzen sowie der Sächsischen Schweiz erfolge derzeit der Austausch der Schilder. Im südlichen Landkreis Görlitz, in der Stadt Hoyerswerda sowie im Landkreis Meißen sei die Umrüstung weitgehend abgeschlossen.
Insgesamt sollen im Zuge der Modernisierungs-Offensive rund 6000 Schilder im gesamten VVO-Verbundgebiet und 3300 Schilder im ZVON erneuert werden. Dafür würden über 7,5 Millionen Euro aufgebracht. 75 Prozent der Kosten trage der Freistaat Sachsen.
Titelfoto: Verkehrsverbund Oberelbe GmbH