Dresdner Friedenspreis geht posthum an Kreml-Kritiker

Dresden - Dem russischen Oppositionspolitiker Alexej Nawalny (†47), der am 16. Februar in einem Straflager in Sibirien gestorben war, wird posthum der Dresdner Friedenspreis verliehen.

Dem verstorbenen Putin-Gegner Alexej Nawalny (†47) wird in diesem Jahr posthum der Dresdner Friedenspreis verliehen.
Dem verstorbenen Putin-Gegner Alexej Nawalny (†47) wird in diesem Jahr posthum der Dresdner Friedenspreis verliehen.  © Jean-Francois Badias/AP/dpa

Seine Witwe Julija Nawalnaja (47) wird am 12. Mai den Friedenspreis im Dresdner Schauspielhaus entgegennehmen, das teilte das Staatsschauspiel am Donnerstag mit.

Die Auszeichnung wird jährlich an Menschen verliehen, die sich besonders für Frieden und Völkerverständigung stark machen.

Bisher wurden unter anderem der ehemalige sowjetische Präsident Michail Gorbatschow (†91), Kriegsfotograf James Nachtwey (76) und Whistleblower Daniel Ellsberg (†92) mit dem Preis ausgezeichnet.

Weitere Informationen zur diesjährigen Verleihung werden die Initiative Friedenspreis Dresden, das Staatsschauspiel Dresden und das Ökumenische Informationszentrum am kommenden Montag veröffentlichen.

Titelfoto: Jean-Francois Badias/AP/dpa

Mehr zum Thema Dresden Kultur & Leute: