Erste Details zum neuen Kleinkunstsommer bekannt: "Es wird ganz anders"
Dresden - Es gab ordentlich Theater um die Kleinkunst: Nachdem Veranstalter Thomas Jurisch (48) das Aus des beliebten Palais Sommers und sich selbst als neues Gesicht des Nachfolgers bekannt gab, war die Skepsis zunächst groß.

Am Wochenende nun verriet der Veranstalter erste Details zum neuen Kleinkunstsommer am Japanischen Palais.
Schon lange steht fest: die Open-Air-Yogastunden bleiben erhalten. Doch Jurisch macht auch klar: "Yoga wird das einzige sein, was den Kleinkunstsommer mit seinem Vorgängerprojekt verbindet. Es wird ganz anders."
Zumindest bleibt der Eintritt umsonst. Geboten werden künftig auch Kleinkunst, Comedy, Tai Chi und Qigong. Jeden Freitag und Samstag spielen nationale und internationale Musiker sowie Newcomer Konzerte. Die Sonntage seien ab 19 Uhr für klassische Musik reserviert. Das komplette Programm werde am 3. Juni vorgestellt, doch ein Termin steht schon im Kalender: das Poetengeflüster am 14. Juli.
Dass der Auftakt etwas holprig war, war für Jurisch keine Überraschung. "Ich habe mich so über den Zuschlag seitens der SIB gefreut, dass ich statt meiner überarbeiteten die erste Version meiner Presseinformation rausgeschickt habe und da Dinge drin standen, die ich selbstverständlich nicht so sagen wollte." Jurisch schrieb: "Der Palais Sommer ist Geschichte".
Thomas Jurisch, der sich als Veranstalter von Poetry-Slams einen Namen gemacht hat, gewann die Ausschreibung der SIB (Sächsisches Immobilien- und Baumanagement). Er ist somit für die kommenden fünf Sommer am Japanischen Palais verantwortlich.
Jurisch: "Ich bin mir sicher, wenn die Dresdner die ersten Programmpunkte hören, wird die Skepsis in Begeisterung umschlagen."
Titelfoto: Norbert Neumann