Manege frei für Dresdens 1. Zirkustheater-Festival!

Dresden - Ob Sarrasani oder Dresdner Weihnachtscircus: Dresden blickt auf eine große Zirkustradition. Sie wird nun fortgesetzt und bereichert um das "1. Zirkustheater Festival - Empire of Fools", das ab Donnerstag bis 26. Juni die Stadt zu ihrer Manege macht.

Festival-Chef Heiki Ikkola (53) freut sich auf modernes Zirkustheater in der ganzen Stadt.
Festival-Chef Heiki Ikkola (53) freut sich auf modernes Zirkustheater in der ganzen Stadt.  © Petra Hornig

Festivaldirektor Heiki Ikkola (53) lädt zu 35 Veranstaltungen ein, die die internationale Szene des zeitgenössischen "Cirque Nouveau" präsentieren - ganz ohne Tiere, dafür in Verbindung von Artistik, Theater und Musik.

Parallel zu den Vorstellungen vernetzt eine dreitägige Fachkonferenz im Zentralwerk Kreative aus ganz Deutschland.

"Als Spielstätten kapern wir das Zentralwerk und die St. Pauli Ruine, schlagen ein Festzelt im Alaunpark auf und auch am Prohliszentrum werden wir gastieren", so Ikkola.

Dresden: Glück auf, der Dulig kommt! "Meissen" hat sein neues Kaolin-Bergwerk
Dresden Kultur & Leute Glück auf, der Dulig kommt! "Meissen" hat sein neues Kaolin-Bergwerk

Performances überraschen auf der Hauptstraße, in Hoppes Hoftheater und im Kulturbahnhof Radebeul. "Um zu zeigen, was Zirkus heute kann, haben wir Companies - mit über 50 Künstlern - aus Frankreich, der Schweiz, Belgien, Italien und Deutschland eingeladen."

Zu den Höhepunkten des Festivals zählt "Empire of Fools" der Schweizer Company Roikkuva, die mit nur vier Artisten einen zirzensischen Kosmos bespielt.

"Zu meinen Favoriten gehört außerdem die deutsche Company Raum 305, deren Performance Luftakrobatik mit Puppenspiel vereint", macht Ikkola neugierig - nicht nur auf das diesjährige Programm. "Das Festival soll Tradition werden. Für 2023 suchen wir einen Kooperationspartner."

Tickets für die Einzelshows gibt es ab 7,50 Euro, Gratis-Show am 24. Juni (17 Uhr) am Prohliszentrum. Infos zum Programm unter www.zirkustheater-festival.de.

Titelfoto: Petra Hornig

Mehr zum Thema Dresden Kultur & Leute: