Bundeswehr erweist ermordeten Anti-Hitler-Offizieren in Dresden die Ehre

Dresden - Kränze für die Anti-Hitler-Wehrmachtsfront: Kameraden der Bundeswehr haben am heutigen Mittwoch auf dem Nordfriedhof an das Stauffenberg-Attentat vor 78 Jahren erinnert.

Kameraden der Bundeswehr gedachten auf dem Nordfriedhof des Umsturzversuches vor 78 Jahren.
Kameraden der Bundeswehr gedachten auf dem Nordfriedhof des Umsturzversuches vor 78 Jahren.  © Steffen Füssel

An der Gedenkstätte für General Friedrich Olbricht (1888 - 1944) und Generalmajor Hans Oster (1887 - 1945) salutierten sie - als Zeichen der Ehrenbezeugung. Wenige Monate vor Kriegsende waren beide Sachsen Teil des militärischen Widerstandes.

Nachdem am 20. Juli 1944 im Führerhauptquartier Wolfsschanze in Ostpreußen der Sprengstoffanschlag auf Adolf Hitler missglückt war, wurde der aus Leisnig stammende Friedrich Olbricht nur wenige Stunden später in Berlin standrechtlich erschossen.

Hans Oster kam zunächst in Haft. Der gebürtige Dresdner fand am 9. April 1945 im KZ Dachau einen gewaltsamen Tod.

Titelfoto: Steffen Füssel

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