Corona in Dresden: Alle Meldungen vom 12. April bis zum 26. Mai im Überblick

Dresden - Die Inzidenz in Dresden und Sachsen sinkt, liegt mittlerweile in allen Regionen unter 100! Während auch die Impfungen immer mehr an Fahrt aufnehmen, gibt es zahlreiche Öffnungen.

Alle aktuellen Nachrichten zum Coronavirus in Dresden findet Ihr in unserem Corona-Dresden-Liveticker.

Update, 26. Mai, 18.25 Uhr: Universität Chemnitz startet Langzeitstudie zu Long-Covid

Die Technische Universität (TU) Chemnitz hat ein Forschungsprojekt zu den Langzeitfolgen einer Covid-19-Erkrankung gestartet.

Es sei bisher unklar, welche Folgeerkrankungen und Langzeiteffekte Covid-19 auf die physische und psychische Gesundheit sowie die Arbeitsfähigkeit habe und ob krankheitsbedingte Einschränkungen dauerhaft seien, erklärte die Projektleiterin der TU Chemnitz, Katrin Müller.

Im Rahmen einer Langzeitstudie solle beobachtet werden, inwieweit sich eine Covid-19-Erkrankung langfristig auf die körperliche Belastbarkeit, psychische Gesundheit und Arbeitsfähigkeit auswirkt. Damit soll auch geklärt werden, unter welchen Voraussetzungen die Erkrankung als Versicherungsfall der gesetzlichen Unfallversicherung gelten soll.

Die Studie wird demnach mit mindestens 115 Personen durchgeführt, soll zweieinhalb Jahre lang laufen und wird von der Deutschen Gesetzlichen Unfallversicherung mit etwa 430.000 Euro finanziert.

Update, 26. Mai, 17.30 Uhr: Bund fördert Kultursommer in Sachsen

Fünf Landkreise und zwei Städte in Sachsen bekommen finanzielle Unterstützung vom Bund für ihre Sommer-Kulturfestivals.

Aus dem Programm "Neustart Kultur" fließt Geld für die kulturellen Veranstaltungen in den Landkreisen Meißen, Nordsachsen und Zwickau, wie die Kulturstiftung des Bundes in Halle/Saale am Mittwoch mitteilte. Auch das Dresden Open Air, der Kultursommer OUTS:DE, der Chemnitzer Cultursommer und der Vogtländische Kultursommer werden gefördert.

Update, 26. Mai, 17.25 Uhr: Dresden erwirtschaftet trotz Corona-Krise Überschuss

Dresden hat im vergangenen Jahr trotz der Corona-Krise ein Finanzpolster erwirtschaftet. Der Überschuss belaufe sich nach dem vorläufigen Jahresabschluss auf rund 109 Millionen Euro, teilte die Landeshauptstadt am Mittwoch mit.

Oberbürgermeister Dirk Hilbert (49, FDP) will dem Stadtrat daher vorschlagen, mit einem Teil der Mittel nun geplante Kürzungen zurückzunehmen und bisher nicht ausreichend finanzierte Projekte umzusetzen.

Das meiste Geld soll laut Hilbert aber in Kitas und Schulen fließen. "Die Schwimmhalle in Pieschen könnte durch diesen Jahresabschluss sehr viel schneller Realität werden, die bemerkenswerten Drittmittel der Universitätsschule können aufgestockt und ein Teil der Infrastruktur für den Fernsehturm vorzeitig finanziert werden", so Hilbert.

Dresdens Oberbürgermeister Dirk Hilbert (49, FDP).
Dresdens Oberbürgermeister Dirk Hilbert (49, FDP).  © Ronald Bonss/dpa-Zentralbild/dpa

Update, 26. Mai, 16.30 Uhr: Sachsen lässt Pendlerförderung auslaufen

Sachsen lässt angesichts sinkender Infektionszahlen die Pendlerförderung in der Corona-Krise auslaufen. Zum 4. Juni ende die Förderrichtlinie, sagte Wirtschaftsminister Martin Dulig (47, SPD) am Mittwoch in Dresden nach einer Sitzung des Kabinetts.

Sächsische Unternehmen können aber noch bis zum 15. Juli rückwirkend Zuschüsse für Tests und Übernachtungskosten für Pendler aus Polen oder Tschechien beantragen. Nicht nur in Sachsen, auch in den beiden Nachbarländern entspanne sich die Situation in der Corona-Pandemie, sagte Dulig.

Update, 26. Mai, 15.35 Uhr: Augustusburg-Modellprojekt laut Forscher kein Treiber der Pandemie

Das Corona-Modellprojekt der Stadt Augustusburg im Landkreis Mittelsachsen war nach Einschätzung der begleitenden Wissenschaftler kein Pandemie-Treiber.

Mehr dazu im TAG24-Bericht Forscher: Modellprojekt in Augustusburg kein Pandemie-Treiber.

Update, 26. Mai, 14.15 Uhr: Kabinett verkündet Corona-Lockerungen für Sachsen

Sachsen plant schrittweise Lockerungen der Corona-Beschränkungen. Manche davon sollen bereits in der kommenden Woche in Kraft treten. Mehr dazu lest Ihr im Artikel: "Neue Corona-Regeln in Sachsen ab Montag: Lockerungen bei Kontakten und Testpflicht".

Update, 26. Mai, 12.13 Uhr: Aktuelle Fallzahlen für Dresden

50 neue Coronavirus-Fälle im Vergleich zum Vortag vermeldet die Stadt Dresden am Dienstag.

Dafür gelten 110 Personen wieder als genesen. Die Sieben-Tages-Inzidenz unterschreitet die 50. Laut Robert Koch-Institut liegt sie bei 41,3. Die Stadt Dresden beziffert die Inzidenz auf 47,1.

Passend zur in Dresden geöffneten Außengastronomie sinkt die Inzidenz weiter.
Passend zur in Dresden geöffneten Außengastronomie sinkt die Inzidenz weiter.  © Robert Michael/dpa-Zentralbild/dpa

Update, 26. Mai, 10.47 Uhr: Corona-Inzidenz in allen Regionen Sachsens unter 100

Bei den Corona-Neuinfektionen in Sachsen hält der Abwärtstrend weiter an. Das Robert Koch-Institut (RKI) wies die Sieben-Tage-Inzidenz am Mittwoch mit 47,2 aus, am Vortag waren es noch 70,0. Danach liegen inzwischen alle zehn Landkreise und die drei Großstädte wieder unter der 100er Marke, fünf Landkreise sogar unter 50. Der Bundesschnitt wurde mit 46,8 angegeben.

Mit 18,1 hat der einstige Hotspot Vogtlandkreis die landesweit niedrigste Wocheninzidenz. Auch die Landkreise Bautzen (41,4), Görlitz (25,3), Leipzig (43,4) und Nordsachsen (33,9) liegen ebenso wie die Landeshauptstadt Dresden (41,3), Chemnitz (39,0) und Leipzig (32,2) unter 50 Neuinfektionen pro 100 000 Einwohnern in sieben Tagen. Der Erzgebirgskreis indes bleibt mit 99,7 Spitzenreiter.

Laut RKI-Übersicht wurden seit Dienstag 115 Neuinfektionen binnen 24 Stunden nachgewiesen. Danach haben sich seit Beginn der Pandemie im März 2020 im Freistaat 282.020 Menschen mit dem Coronavirus infiziert. 9584 Frauen und Männer starben an oder mit einer Covid-19-Erkrankung.

Update, 26, Mai, 10.40 Uhr: Vorbereitungen für Kinder-Impfungen laufen in Sachsen

In Sachsen laufen die Vorbereitungen für Corona-Schutzimpfungen von Kindern ab zwölf Jahren und Jugendlichen.

Reihenimpfungen oder Impfungen in Schulen seien aber nicht vorgesehen, hieß es auf Anfrage im Gesundheitsministerium.

Den Angaben zufolge sollen die Impfungen bei niedergelassenen Ärzten oder in den Impfzentren möglich sein. Auch Kinderärzte will Sachsen einbeziehen.

Weitere Infos im Artikel : "Sachsen: Vorbereitungen für Corona-Impfungen bei Kindern ab 12 Jahren laufen"

Update, 26, Mai, 7.01 Uhr: Sächsische Hausärzte können impfen: Wie hoch wird der Ansturm?

Mit einer erhöhten Nachfrage wird gerechnet. Gibt es den befürchteten Ansturm? Seit dieser Woche können sich Sachsen auch in den Hausarztpraxen impfen lassen. Was Ihr dazu wissen müsst, erfahrt Ihr im Artikel: Ab sofort in Sachsen: Impfstoff für alle erlaubt - aber nicht für alle da.

Auch beim Hausarzt kann jetzt gegen das Coronavirus geimpft werden. Doch die Nachfrage wird höher sein als die vorhandene Impfstoffmenge.
Auch beim Hausarzt kann jetzt gegen das Coronavirus geimpft werden. Doch die Nachfrage wird höher sein als die vorhandene Impfstoffmenge.  © DPA/Christoph Schmidt

Update, 26. Mai, 6.43 Uhr: Kinder verbreiten laut Studie weniger Aerosole als Erwachsene

Kinder verbreiten beim Sprechen und Singen viel weniger der für eine Übertragung von Coronaviren relevanten Aerosole als Erwachsene.

Das hat eine Untersuchung der Charité und der TU Berlin unter Federführung des Phoniaters Dirk Mürbe ergeben.

"Kinder im Grundschulalter emittierten beim Sprechen eine Anzahl von Partikeln in der Größenordnung wie Erwachsene beim Atmen, und beim Singen emittierten sie ähnlich viele Partikel wie Erwachsene beim Sprechen", sagte Mürbe, Direktor der Klinik für Audiologie und Phoniatrie an der Charité, der Deutschen Presse-Agentur.

Die Anzahl der Aerosole hänge dabei stark von der Lautstärke ab. Der Befund könne nicht nur bei der Entscheidung für Präsenzunterricht an Schulen eine Rolle spielen, sondern auch für die Arbeit von Kinderchören.

Kinder verbreiten beim Singen und Sprechen weniger Aerosole als Erwachsene. Das hat eine Studie der Charité und TU Berlin ergeben.
Kinder verbreiten beim Singen und Sprechen weniger Aerosole als Erwachsene. Das hat eine Studie der Charité und TU Berlin ergeben.  © Annette Riedl/dpa

Update, 25. Mai, 18.09 Uhr: Ab Mittwoch neue Corona-Regeln für Sachsen

Sachsen stellt angesichts sinkender Infektionszahlen weitere Lockerungen in Aussicht. Die Regeln für die neue Landesverordnung will Gesundheitsministerin Petra Köpping (62, SPD) an diesem Mittwoch (13.00) Uhr nach der Kabinettssitzung in Dresden vorstellen.

Die derzeit gültige Verordnung läuft zum 30. Mai aus. Ministerpräsident Michael Kretschmer (46, CDU) hatte bereits angekündigt, dass bis Mitte Juni vor allem der Status quo erhalten werden soll, um dann mehr Freiheiten in den Bereichen Tourismus, Kultur und Sport zu ermöglichen.

Ab 13 Uhr berät am Mittwoch das sächsische Kabinett.
Ab 13 Uhr berät am Mittwoch das sächsische Kabinett.  © Sebastian Kahnert/dpa-Zentralbild/dpa
Sachsens Gesundheitsministerin Petra Köpping (62, SPD).
Sachsens Gesundheitsministerin Petra Köpping (62, SPD).  © Sebastian Kahnert/dpa-Zentralbild/dpa

Update, 25. Mai, 15.32 Uhr: Karl-May-Museum in Radebeul öffnet wieder

Nach coronabedingter Zwangspause öffnet das Karl-May-Museum in Radebeul wieder. Voraussichtlich ab Donnerstag seien die Villa Shatterhand, die Villa Bärenfett und der Museumspark wieder für Besucher zugänglich, teilte das Museum am Dienstag mit.

Termine müssen zuvor telefonisch gebucht werden, Besucher zudem einen negativen Test vorlegen oder Impfung sowie Genesung nachweisen. Bei einem stabilen Inzidenz-Wert unter 100 dürfen laut Landesverordnung auch Museen und Galerien unter Auflagen wieder öffnen.

Neben Dresden und Leipzig sind Lockerungen in der Außengastronomie sowie im Kulturbereich derzeit etwa im Landkreis Leipzig sowie im Landkreis Bautzen möglich.

Ein Porträt des Schriftstellers Karl May hängt im sächsischen Radebeul an einer Laterne vor seinem einstigen Wohnhaus und jetzigem Museum.
Ein Porträt des Schriftstellers Karl May hängt im sächsischen Radebeul an einer Laterne vor seinem einstigen Wohnhaus und jetzigem Museum.  © Matthias Hiekel/dpa-Zentralbild/dpa

Update, 25. Mai, 14.38 Uhr: Nicht nur die Pandemie bremst die ostdeutsche Bauwirtschaft

Winterliches Wetter und die Corona-Pandemie haben die Stimmung in der ostdeutschen Bauwirtschaft im ersten Quartal getrübt.

Bauleistungen seien weniger nachgefragt worden, und die Bautätigkeit sei zurückgegangen, erklärte der Hauptgeschäftsführer des Bauindustrieverbandes, Robert Momberg, am Dienstag.

Den Angaben zufolge lag das Volumen aller Aufträge von Januar bis März bei 3,8 Milliarden Euro - 5,8 Prozent weniger als im gleichen Zeitraum des Vorjahres.

Update, 25. Mai, 14.36 Uhr: Schulen und Kitas in Mittelsachsen öffnen unter Auflagen

Angesichts sinkender Corona-Infektionszahlen dürfen Schulen und Kitas im Landkreis Mittelsachsen unter Auflagen wieder öffnen.

Die Regelung gelte ab Donnerstag, teilte das Kultusministerium am Dienstag mit. Zunächst werden die Kinder im Wechselmodell unterrichtet, die Kitas öffnen im eingeschränkten Regelbetrieb. In Mittelsachsen liegt die Sieben-Tage-Inzidenz seit fünf Werktagen unter 165.

Laut den Regeln der Corona-Bundesnotbremse können am übernächsten Tag die Einrichtungen wieder öffnen. Aktuell verbucht der Landkreis laut Robert Koch-Institut (RKI) eine Inzidenz von 105,6 Neuinfektionen pro 100.000 Einwohner binnen sieben Tagen.

Auch für die Kleinsten geht es nun wieder los (Symbolbild).
Auch für die Kleinsten geht es nun wieder los (Symbolbild).  © Annette Riedl/dpa

Update, 25. Mai, 12 Uhr: Corona-Zahlen für Dresden

Die Stadt meldet 34 neue Infektionen mit dem Coronavirus. 87 Menschen seien wieder genesen. Drei mussten wegen einer Infektion ins Krankenhaus.

Die Inzidenz beträgt laut Stadt 59,5. Das RKI meldet einen Wert von 55,5.

Update, 25. Mai, 11.37 Uhr: Köpping hofft auf Nachlieferung von fehlenden Impfdosen

Sachsen setzt auf eine rasche Nachlieferung von fehlenden Impfdosen in sächsischen Arztpraxen.

Mehr dazu in unserem Artikel: "Zu wenig Biontech-Impfstoff: Sachsen hofft auf Nachlieferung"

Update, 25. Mai, 9.30 Uhr: Inzidenz geht in Sachsen weiter zurück

Die Rate der Corona-Neuinfektionen ist in Sachsen weiter zurückgegangen. Am Dienstag wies das Robert Koch-Institut (RKI) die Sieben-Tage-Inzidenz mit 70,0 aus, am Vortag waren es noch 80,6. Neben Thüringen (87,4) haben auch das Saarland (75,3) und Baden-Württemberg (74,5) einen höheren Wert als der Freistaat. Der Bundesschnitt lag bei 58,4.

An Feiertagen wie Pfingstmontag suchen allerdings weniger Menschen einen Arzt auf, wodurch auch weniger Proben genommen werden und es weniger Laboruntersuchungen gibt. Daher werden weniger Neuinfektionen gemeldet.

Der Vogtlandkreis (30,5), die Stadt Leipzig (42,7) und der Landkreis Görlitz (49,9) liegen unter der Marke von 50 Neuinfektionen pro 100.000 Einwohnern in sieben Tagen. In den Kreisen Erzgebirge (146), Mittelsachsen (105,1) und Sächsische Schweiz-Osterzgebirge (105,1) lag die Inzidenz am Montag weiter über 100. Die Zahl der Todesfälle in Zusammenhang mit einer Corona-Infektion in Sachsen stieg laut RKI um 3 auf 9567.

Update, 25. Mai, 7 Uhr: Wegen Urlaub: Jetzt kommen die Zweitimpfungs-Drängler

Neue Impf-Vordrängler: Immer mehr Ungeduldige machen Druck auf Ärzte. Sie wollen vorfristig eine Zweitimpfung - und anschließend sorgenfrei in den Urlaub.

Mehr dazu: "Weil sie in den Urlaub wollen: Jetzt kommen die Zweitimpfungs-Drängler"

Update, 25. Mai, 6.30 Uhr: So lief das erste Biergarten-Wochenende in Dresden

Hoch die Tassen, hieß es am Pfingstwochenende in Dresdens Biergärten. Ob im Körnergarten, in der Torwirtschaft oder im Augustus Garten: Überall stießen gut gelaunte Besucher auf ihre wiedergewonnene Freiheit an. Das Fazit: ein feuchtfröhliches Zusammensein - mit Abstand.

Mehr dazu in unserem Text: "Gläser hoch! So lief das erste Biergarten-Wochenende in Dresden"

Die Dresdner genossen das lange Pfingstwochenende in den Biergärten.
Die Dresdner genossen das lange Pfingstwochenende in den Biergärten.  © Norbert Neumann

Update, 25. Mai, 5 Uhr: Kommission billigt Corona-Modellprojekte in fünf Städten

In Sachsen sind im Ringen um weitere Modellprojekte Vorhaben in fünf Städten für Lockerungen unter Pandemiebedingungen gebilligt worden.

Mehr dazu im Artikel: "Fünf Städte sollen vorangehen: Corona-Modellprojekte in Sachsen starten"

Update, 24. Mai, 18.45 Uhr: Pfingsten im Freien: Die Sachsen zieht es in die Berge und Biergärten

Ob Wandern in der Sächsischen Schweiz, Gottesdienste unter freien Himmel oder Kuchen draußen im Café: Viele Sachsen hat es am Pfingstwochenende ins Freie gelockt.

In der Dresdner Altstadt etwa waren die Plätze der Außengastronomie begehrt und Gäste ließen sich dort unter anderem Eis und Kuchen schmecken. Auch in Leipzig waren etliche Cafés und Restaurants bis in die Abendstunden draußen bevölkert. Regen Ausflugsverkehr gab es zudem in Richtung der Nachbarländer Tschechien und Polen.

Offensichtlich nutzten viele Bewohner der Grenzregionen das verlängerte Wochenende für einen Ausflug zum Einkaufen oder Restaurantbesuch in den Nachbarländern. An den Grenzübergängen habe es verstärkten Reiseverkehr gegeben, informierte die Bundespolizeidirektion Pirna auf Anfrage.

Wanderer sind im Bielatal in der Sächsischen Schweiz rund um die Herkulessäulen unterwegs.
Wanderer sind im Bielatal in der Sächsischen Schweiz rund um die Herkulessäulen unterwegs.  © Robert Michael/dpa-Zentralbild/dpa

Update, 24. Mai, 15.45 Uhr: Öffnung an Pfingsten - Gastwirte freuen sich über viele Gäste

Die Pfingsttage haben vielen Gastwirten in Sachsen seit langem wieder regen Betrieb beschert - zumindest in Städten wie Dresden und Leipzig, wo Außengastronomie öffnen durfte.

"Viele Gäste waren total begeistert und haben sich über den Restaurantbesuch nach so langer Zeit riesig gefreut", sagte der Hauptgeschäftsführer des Hotel- und Gaststättenverbandes Sachsen, Axel Klein, am Montag der Deutschen Presse-Agentur.

Für viele Gastwirte lohne sich die Öffnung aber nicht unbedingt wirtschaftlich, das Ganze sei eher ein emotionaler Schritt. "Viele leben und lieben ihren Job und sind froh, wieder Gastgeber sein zu können", so Klein.

Für die Restaurantbetreiber blieben aber viele Unwägbarkeiten. Wegen des wechselhaften Wetters hätten manche beschlossen, erst später zu öffnen. Und für etliche Gastwirte im Grenzgebiet sei das Wochenende hart gewesen, betonte Klein. Während sie im Erzgebirge wegen der hohen Inzidenz ihre Außenbereiche geschlossen halten mussten, habe jenseits der Grenze in Tschechien Hochbetrieb geherrscht.

Der Neumarkt ist am Pfingstmontag gut besucht.
Der Neumarkt ist am Pfingstmontag gut besucht.  © Robert Michael/dpa-Zentralbild/dpa

Update, 24. Mai, 15.10 Uhr: Wieder Konzerte in der Dresdner Frauenkirche

Nach monatelanger Zwangspause sollen in der Dresdner Frauenkirche wieder Konzerte erklingen. Allerdings wird die Zahl der Zuhörer wegen der geltenden Hygieneregeln stark begrenzt.

Mehr dazu im TAG24-Artikel Nach langer Zwangspause: Dresdner Frauenkirche veranstaltet wieder Konzerte.

In der Frauenkirche sollen nach langer Zwangspause wieder Konzerte stattfinden.
In der Frauenkirche sollen nach langer Zwangspause wieder Konzerte stattfinden.  © Robert Michael/dpa-Zentralbild/dpa

Update, 24. Mai, 15 Uhr: Keine Lockerung bei Grundschulen in der Sächsischen Schweiz

Während am Dienstag in weiteren Regionen Grundschulen in den eingeschränkten Regelbetrieb zurückkehren, bleibt es im Landkreis Sächsische Schweiz-Osterzgebirge, also auch in den Regionen Pirna und Freital, vorerst beim Wechselunterricht.

Mehr dazu im Artikel: "Keine Lockerung bei Grundschulen in Sächsischer Schweiz"

Update, 24. Mai, 12 Uhr: Corona-Zahlen für Dresden

Die Stadt meldet sechs neue Corona-Infektionen. 97 seien wieder genesen. Eine Person musste wegen einer Infektion ins Krankenhaus.

Die Inzidenz hat sich nicht großartig verändert. Das RKI meldet einen Wert von 68,2 (Vortag: 68,1). Laut der Landeshauptstadt liegt sie unverändert bei 68,6.

Update, 24. Mai, 11 Uhr: 772 Millionen Euro an Corona-Wirtschaftshilfen ausgezahlt

An sächsische Unternehmen und Soloselbstständige sind im zweiten Corona-Lockdown bisher mehr als 772 Millionen Euro an Finanzhilfen geflossen. Allein auf die sogenannte Überbrückungshilfe III, für die seit Mitte März Anträge bearbeitet und Hilfen ausgezahlt werden, entfallen bisher Zahlungen von 255 Millionen Euro, wie das Wirtschaftsministerium am Montag in Dresden mitteilte.

Hinzu kämen rund 62,4 Millionen Euro "Neustarthilfe" für Soloselbstständige. Allein dafür seien bisher mehr als 11.000 Anträge gestellt worden. Die Unterstützungen können noch bis Ende August beantragt werden.

Dagegen ist die Frist für die November- und Dezemberhilfen abgelaufen. Über diese Programme wurden bisher rund 455 Millionen Euro ausgezahlt.

Das Ministerium verwies zudem auf die Härtefallhilfen, die am 18. Mai bundesweit gestartet seien. Sie sind demnach für Unternehmen und Selbstständige bestimmt, die bisher von Hilfsprogrammen ausgeschlossen waren, aber durch die Corona-Krise in eine existenzbedrohende Lage geraten sind. Dafür stünden jeweils 37 Millionen Euro von Bund und Land zur Verfügung.

Update, 24. Mai, 10.19 Uhr: Vogtlandkreis weiter mit niedrigster Inzidenz - Sorgenkind Erzgebirge

Das Vogtland hat sich über Pfingsten als die Region in Sachsen mit dem niedrigsten Corona-Infektionsgeschehen behauptet.

Am Montag wies das Robert Koch-Institut (RKI) die Sieben-Tage-Inzidenz für den Landkreis mit 35,8 aus. Damit liegt der einstige bundesweite Corona-Hotspot nun schon mehrere Tage unter der Marke von 50 Neuinfektionen pro 100.000 Einwohnern in sieben Tagen. Das ist derzeit bei keinem anderen Landkreis und keiner kreisfreien Stadt im Freistaat der Fall. In den Kreisen Erzgebirge, Mittelsachsen und Sächsische Schweiz-Osterzgebirge lag der Wert am Montag weiter über 100. Negativer Spitzenreiter bleibt das Erzgebirge mit einer Inzidenz von 157,6.

Insgesamt sank das Infektionsgeschehen in Sachsen zum Montag den Zahlen zufolge auf 80,6 (Vortag: 85,6); der Bundesschnitt lag bei 62,5. Laut RKI stieg die Zahl der Todesfälle in Zusammenhang mit einer Corona-Infektion um 5 auf 9564. Zudem wurden 194 weitere Infektionen bekannt - die Gesamtzahl seit Ausbruch der Pandemie stieg damit auf fast 281 900.

Update, 23. Mai, 15.45 Uhr: Weitere Regionen in Sachsen lockern

Trotz wechselhaftem Wetters haben am Pfingstwochenende viele Sachsen die jüngsten Corona-Lockerungen für einen Restaurantbesuch genutzt. Der war etwa in Dresden und Leipzig allerdings nur im Freien möglich.

Die vielerorts gesunkenen Inzidenzwerte ermöglichen derweil Lockerungen in weiteren Städten und Landkreisen.

So dürfen ab Montag auch in Chemnitz Gaststätten im Freien wieder Gäste bewirten. Die Lockerungen seien möglich, da am Samstag die Sieben-Tage-Inzidenz in der Stadt den fünften Tag in Folge unter der Marke von 100 lag, teilte die Stadtverwaltung mit.

Auch der Landkreis Bautzen kündigte solche Lockerungsschritte für Montag an, im Landkreis Leipzig trat die sogenannte Bundes-Notbremse nach Angaben des Landratsamtes schon am Pfingstsonntag außer Kraft, sodass Außengastronomie und Kultureinrichtungen unter Auflagen öffnen durften.

Update, 23. Mai, 12 Uhr: Aktuelle Corona-Zahlen für Dresden

Wie die Stadt Dresden am Sonntag mitteilte, gibt es acht Corona-Neuinfektionen. 13 seien wieder genesen. Drei Personen mussten ins Krankenhaus.

Die Inzidenz liegt laut Stadt bei 68,6. Das RKI kommt auf einen Wert von 68,1. Damit ist diese im Vergleich zum Vortag leicht gesunken.

Update, 23. Mai, 11.10 Uhr: Hunderte Dynamo-Fans überraschen Mannschaft bei Heimkehr

Sie sind wieder zu Hause! Am späten Samstagabend kehrte Dynamo Dresden nach ihrem Sieg gegen den SV Wehen Wiesbaden (1:0) aus Hessen wieder zurück in die sächsische Landeshauptstadt. Dort wurden sie von Hunderten Fans begrüßt.

Mehr dazu in unserem Text: "Hunderte Dynamo-Fans überraschen Mannschaft mit Pyrotechnik und ohne Abstand"

Fans begrüßen Dynamo Dresden während deren Ankunft.
Fans begrüßen Dynamo Dresden während deren Ankunft.  © Robert Michael/dpa-Zentralbild/dpa

Update, 23. Mai, 11 Uhr: Uniklinik Leipzig sucht Teilnehmer für Corona-Studie

Einsamkeit, Stress und Angst: Die anhaltende Corona-Pandemie stellt für viele Leipziger und Leipzigerinnen vor allem eine psychische Belastung dar. Um das psychische Erleben und die Verhaltensweisen von Menschen in diesen Situationen besser zu verstehen, hat die Uniklinik Leipzig nun eine Studie ins Leben gerufen.

Mehr dazu im Artikel: "Um psychische Belastung zu erforschen: Uniklinik sucht Teilnehmer für Corona-Studie"

Update, 23. Mai, 10.50 Uhr: Dresden gibt sich ziemlich gelockert

Sachsens Hauptstadt hat die Corona-Maßnahmen gelockert: Zu Beginn der Woche sank die Inzidenz in Dresden wieder unter 100. Gastronomen dürfen ihre Gäste wieder außen bewirten, in Fitnessstudios wird geturnt und auch die Museen öffneten am Freitag ihre Galerien.

Mehr dazu im Artikel: "Dank Corona-Inzidenz unter 100: Dresden gibt sich ziemlich gelockert"

Update, 23. Mai, 10.45 Uhr: Vogtland hat die niedrigste Inzidenz in ganz Sachsen

Das Vogtland bleibt in Sachsen die Region mit dem geringsten Corona-Infektionsgeschehen.

Mehr dazu im Artikel: "Vogtlandkreis: Einstiger Hotspot hat jetzt die niedrigste Inzidenz in ganz Sachsen"

Update, 23. Mai, 9.30 Uhr: Hunderte feiern große Party in der Neustadt: Polizei überfordert?

Am Samstagabend trafen sich zahlreiche Menschen am berühmt-berüchtigten "Assi-Eck" in der Dresdner Neustadt, um fröhlich zu feiern. Die Polizei war zwar vor Ort, griff jedoch nicht ins Geschehen ein.

Mehr dazu in unserem Artikel: "Polizei überfordert? Hunderte feiern große Party in der Neustadt, Beamte gucken nur zu"

Feucht-fröhliches Feiern in der Dresdner Neustadt am Samstagabend - trotz Corona.
Feucht-fröhliches Feiern in der Dresdner Neustadt am Samstagabend - trotz Corona.  © TAG24

Update, 22. Mai, 12.12 Uhr: Aktuelle Zahlen für Dresden

Für Sonnabend meldet die Stadt 37 neue Infektionen im Vergleich zum Vortag. Dafür gelten 61 Menschen als genesen.

Drei Menschen sind im Vergleich zum Freitag an oder mit Corona gestorben. Die Sieben-Tage-Inzidenz beträgt laut RKI 73,5. Die Stadt Dresden beziffert die Inzidenz auf 76,3.

Ein Lokal an der Frauenkirche hält Decken für die Gäste bereit.
Ein Lokal an der Frauenkirche hält Decken für die Gäste bereit.  © Robert Michael/dpa-Zentralbild/dpa

Update, 21. Mai, 17.09 Uhr: Schulnetzplan für Berufsschulen soll laut Piwarz ab 1. August gelten

Sachsens Kultusminister Christian Piwarz (45, CDU) sieht keinen Grund, die Schulnetzplanung für die Berufsschulen weiter auf die lange Bank zu schieben. Die neue Struktur soll ab 1. August gelten, wie Piwarz am Freitag im Landtag klarstellte. Die Linken hatten ein Moratorium und einen Runden Tisch vorgeschlagen, um Unstimmigkeiten mit zwei Schulträgern auszuräumen.

Nach den Worten von Piwarz hat das Ministerium von Anfang an auf Beteiligung gesetzt. Das Angebot zum Dialog sei umfangreich genutzt worden. Man habe unzählige Rückmeldungen, Hinweise und Änderungswünsche geprüft und mit den Beteiligten diskutiert. Als Ergebnis davon sei Ende November ein überarbeiteter Schulnetzplan zur Anhörung an die Landkreise und kreisfreien Städte versandt worden.

Bis Ende April hätten acht der 13 Schulträger ihr Einvernehmen bekundet und drei Träger die Zustimmung mit Maßgaben erteilt. Zwei Schulträger hätten ihr Einvernehmen versagt. Der Plan stelle die berufliche Bildung auf "ein festes Fundament von Standorten, von Ausbildungen und von Schularten»: «Es wird gelingen, die berufliche Ausbildung im ländlichen Raum zu stabilisieren und zu stärken."

Piwarz zufolge bringt der neue Schulnetzplan rund 2500 zusätzliche Ausbildungsplätze in den ländlichen Raum.

"Wir haben einen guten Kompromiss gefunden", sagte Sachsens Kultusminister, Christian Piwarz (45, CDU). Er bringe allen Beteiligten Planungssicherheit. Eine Verschiebung der Planung auf einen späteren Zeitpunkt würde kein anderes Ergebnis bringen.
"Wir haben einen guten Kompromiss gefunden", sagte Sachsens Kultusminister, Christian Piwarz (45, CDU). Er bringe allen Beteiligten Planungssicherheit. Eine Verschiebung der Planung auf einen späteren Zeitpunkt würde kein anderes Ergebnis bringen.  © Sebastian Kahnert/dpa

Update, 21. Mai, 16.02 Uhr: Innenminister Wöller in Quarantäne

Der sächsische Innenminister Roland Wöller (50, CDU) befindet sich im Zusammenhang mit einer Corona-Infektion in seinem dienstlichen Umfeld in Quarantäne.

Wie das Innenministerium am Freitag auf Anfrage mitteilte, führt er die Dienstgeschäfte von zu Hause aus. Wöller sollte am Freitag im Landtag beim Tagesordnungspunkt "Befragung der Staatsregierung" Rede und Antwort zum Thema Bevölkerungsschutz stehen. Der Punkt wurde gestrichen.

Sachsens Innenminister, Roland Wöller (50, CDU), hat sich in Corona-Quarantäne begeben.
Sachsens Innenminister, Roland Wöller (50, CDU), hat sich in Corona-Quarantäne begeben.  © Matthias Rietschel/dpa

Update, 21. Mai, 16.01 Uhr: Dehoga mahnt verlässliche Perspektive für Gastgewerbe an

Nach Öffnungen der Außengastronomie in einigen sächsischen Regionen hat der Hotel- und Gaststättenverband (Dehoga) eine verlässliche Perspektive gefordert. "Es muss klar geregelt sein, dass Geimpfte, Genesene und Negativ-Getestete auch bei einer erneuten Überschreitung der 100er Inzidenz weiterhin bewirtet und beherbergt werden dürfen", sagte Hauptgeschäftsführer Axel Klein am Freitag. Ein kurzfristiges Auf und Zu dürfe es nicht geben.

Mit Blick auf die neue Corona-Schutz-Verordnung forderte der Dehoga weitere Lockerungen für das Gastgewerbe. Bei Unterschreiten der 100er-Inzidenzmarke müsse erlaubt werden, alle Gäste uneingeschränkt zu beherbergen und die Innengastronomie zu öffnen.

Klein betonte, trotz der positiven Entwicklungen in einigen Regionen blieben für die Branche viele Probleme. Vor allem größere Unternehmen drohten durchs Hilfsraster zu fallen. Zudem decke die sogenannte Überbrückungshilfe III im Schnitt nur die Hälfte der Verluste ab.

Eine Mitarbeiterin eines Restaurants in Dresden reinigt die Tische mit Desinfektionsmittel.
Eine Mitarbeiterin eines Restaurants in Dresden reinigt die Tische mit Desinfektionsmittel.  © Robert Michael/dpa

Update, 21. Mai, 14 Uhr: Köpping bedankt sich bei Kindern und Jugendlichen für ihre Geduld

Sachsens Sozialministerin Petra Köpping (62, SPD) hat an die schwierige Lage von Kindern und Jugendlichen in Zeiten von Corona erinnert und sich für ihre Geduld und ihr Mittun bedankt.

Sie hätten Verantwortung übernommen, zu Hause gelernt, zum Teil auch Geschwister mitbetreut, die Eltern unterstützt und seien durch all das auch gewachsen, sagte Köpping am Freitag im Dresdner Landtag. Die Pandemie sei eine Schule, wie man sozial miteinander umgehen könne und Verantwortung für andere schon in jungen Jahren übernehme.

Gerade für junge Leute bedeute die Pandemie große Einschnitte, betonte Köpping. Erwachsene könnten Dinge auch auf das nächste Jahr verschieben, bei Kindern und Jugendlichen sei das nicht ohne Weiteres möglich. Der Abschlussball oder die Jugendweihe habe man nicht so feiern können wie zuvor.

"Dann ist das ein Einschnitt, den Jugendliche eben auch ein Leben lang nicht vergessen werden. (...) Kinder und Enkelkinder - sie mussten ihre Zeit ganz anders verbringen als ihre Generationen zuvor." Man könne stolz auf die jungen Menschen sein, sagte die Ministerin.

Sachsens Sozialministern Petra Köpping (62, SPD).
Sachsens Sozialministern Petra Köpping (62, SPD).  © Jan Woitas/dpa-Zentralbild/dpa

Update, 21. Mai, 13.50 Uhr: Lockerungen für Grundschulen in weiteren Landkreisen und Chemnitz

Nach gesunkenen Infektionszahlen können in weiteren Landkreisen die Grundschulen in den eingeschränkten Regelbetrieb zurückkehren.

Nach Pfingsten sei das in den Landkreisen Görlitz, Leipziger Land, Meißen, Zwickau sowie der Stadt Chemnitz der Fall, teilte das Kultusministerium am Freitag mit. Das ist möglich, da auch dort die Sieben-Tage-Inzidenz inzwischen unter 100 liegt.

Die Entscheidung für die Region Sächsische Schweiz-Osterzgebirge werde noch einmal geprüft, hieß es. Der Grund: Dort lag die Wocheninzidenz am Freitag wieder über dieser Marke. Auch der Erzgebirgskreis und der Landkreis Mittelsachsen haben noch Inzidenzwerte von mehr als 100 Neuinfektionen pro 100 .00 Einwohner innerhalb von 7 Tagen.

Update, 21. Mai, 12 Uhr: Aktuelle Fallzahlen in Dresden

Die sächsische Landeshauptstadt meldete am Freitag 34 Neuinfektionen und sechs weitere Todesfälle.

Insgesamt gab es damit in Dresden 30.172 Corona-Erkrankungen und 1071 Sterbefälle seit Beginn der Pandemie. 91 weitere Patienten gelten als genesen.

Die Sieben-Tage-Inzidenz sank laut RKI leicht auf 74,2 (Vortag: 75,8) an. Laut Angaben der Stadt Dresden liegt die Inzidenz derzeit bei 76,9 (Vortag: 80,5).

Rote Decken liegen auf Stühlen der Außengastronomie eines Restaurants auf dem Neumarkt vor der Frauenkirche für Gäste bereit.
Rote Decken liegen auf Stühlen der Außengastronomie eines Restaurants auf dem Neumarkt vor der Frauenkirche für Gäste bereit.  © Robert Michael/dpa-Zentralbild/dpa

Update, 21. Mai, 11.50 Uhr: Landesbühnen Sachsen wollen "Winnetou I" noch im Mai auf die Bühne bringen

Noch am 29. Mai soll die Inszenierung "Winnetou I" rund um Karl Mays berühmteste Romanfiguren Winnetou und Old Shatterhand im Lößnitzgrund Radebeul starten.

Wegen Corona hatten die Vorstellungen 2020 verschoben werden müssen. Aktuell wird bereits fleißig geprobt. Jedoch wird eine Aufführung nur dann stattfinden, wenn es die Corona-Zahlen zulassen, sprich, wenn die Inzidenz unter 100 liegt.

Aktuelle Vorschriften (Inzidenz zwischen 50 und 100): Mund-Nasen-Schutz ist Pflicht, ebenso ein negatives Testergebnis und eine Kontaktangabe. Tickets gibts online oder an der Abendkasse vor Ort

Update, 21. Mai, 11.40 Uhr: Parteien warnen vor Überlastung der Tierheime als Corona-Folge

Vielen Haustieren droht nach dem Ende der Corona-Pandemie ein ungewisses Schicksal. Darauf haben alle Fraktionen im Sächsischen Landtag am Freitag bei einer Debatte aufmerksam gemacht.

Es sei zu befürchten, dass Tierheime am Ende mit einer Flut ausgesetzter oder abgegebener Tiere überfordert sind, sagte Linke-Parteichefin Susanne Schaper (43). Auch Abgeordnete anderer Parteien gingen von einer Rückgabewelle aus. Dabei seien Tierheime durch sinkende Spenden und dem Wegfall von Einnahmemöglichkeiten wie etwa durch eine Hundeschule ohnehin schon gebeutelt, hieß es.

Update, 21. Mai, 10.04 Uhr: Vogtlandkreis nun mit niedrigster Inzidenz in Sachsen

Der einstige bundesweite Corona-Hotspot Vogtland hat jetzt die niedrigste 7-Tage-Inzidenz in Sachsen.

Am Freitag wies das Robert Koch-Institut den Wert dort mit 47,3 aus. Damit überholte der Vogtlandkreis die Stadt Leipzig und lag als einzige Region im Freistaat unter der Marke von 50 Neuinfektionen pro 100.000 Einwohnern innerhalb von 7 Tagen.

Sachsenweit stieg die Inzidenz vor dem Pfingstwochenende leicht auf 86,6 (Vortag: 85,5). Stärker ist das Infektionsgeschehen im bundesweiten Vergleich nur in Thüringen (106,4).

Am Freitag lagen drei Landkreise in Sachsen über der 100er-Marke: Neben dem Erzgebirgskreis, der weiterhin negativer Spitzenreiter im Freistaat bleibt (177,0), die Landkreise Sächsische Schweiz-Osterzgebirge (111,6) und Mittelsachsen (107,5). In Dresden liegt der Wert bei 74,2.

Laut Robert Koch-Institut wurden in Sachsen 35 neue Todesfälle gemeldet. Damit sind seit Beginn der Pandemie mehr als 9500 Menschen an oder mit dem Coronavirus gestorben. Die Zahl der Neuinfektionen stieg zuletzt um fast 650 auf mehr als 280.900.

Eine Zierkirsche blüht vor der Kulisse der barocken Altstadt.
Eine Zierkirsche blüht vor der Kulisse der barocken Altstadt.  © Sebastian Kahnert/dpa-Zentralbild/dpa

Update, 21. Mai, 9.15 Uhr: Freiberg lässt wieder Gäste ins Gasthaus

Endlich raus aus dem Lockdown: Mit einem neuen Modellprojekt will die Stadt Freiberg früher auch die Innengastronomie wieder öffnen.

Mehr dazu im TAG24-Bericht Sachsens Modellversuch: Freiberg lässt wieder Gäste ins Gasthaus.

Update, 21. Mai, 6.32 Uhr: Sachsens Landtag debattiert heute über Kinder-"Sommerpakt" und Tierschutz

Der Sächsische Landtag kommt an diesem Freitagvormittag am vierten Tag in Folge zusammen.

Die 31. Plenarsitzung beginnt mit einer Aktuellen Debatte zum Thema Tierschutz auf Antrag der Linksfraktion. Die Grünen im Landtag wollen über einen "Sommerpakt" für Kinder und Jugendliche diskutieren, damit sich junge Menschen in der Corona-Krise erholen können.

Weiterhin stehen etwa das sächsische Naturschutzgesetz sowie eine von der AfD geforderte "Antischließungsstrategie" in Pandemiezeiten auf der Tagesordnung. An den vergangenen beiden Tagen hat sich das Parlament mit dem Beschluss des neuen Doppelhaushaltes für die Jahre 2021/22 befasst, der mit mehr als 43 Milliarden Euro ein Rekordetat darstellt.

Update, 21. Mai, 6.28 Uhr: Zoo Dresden erwartet Ansturm an Pfingsten - Tickets begrenzt

Der Zoo Dresden rechnet zu Pfingsten mit einem höheren Besucheraufkommen als zuletzt. Es gebe eine Begrenzung von rund 1500 Tickets am Tag "und wir gehen davon aus, dass wir die Grenze erreichen könnten", betonte Sprecherin Kerstin Eckart.

Zudem wird ein zeitgebundenes Online-Ticket benötigt. Der Nachweis eines negativen Coronatests oder eines vollständigen Impfschutzes ist notwendig.

Wer den Zoo besuchen möchte, benötigt einen Negativtest und Online-Termin. Testen kann man sich auch vor Ort auf dem Parkplatz gegenüber.
Wer den Zoo besuchen möchte, benötigt einen Negativtest und Online-Termin. Testen kann man sich auch vor Ort auf dem Parkplatz gegenüber.  © Eric Münch

Update, 21. Mai, 6.20 Uhr: Landtag segnet Rekord-Haushalt von 43,18 Milliarden Euro ab

Der sächsische Doppelhaushalt ist unter Dach und Fach. Am Donnerstag stimmte das Parlament in Dresden mehrheitlich dem Rekordhaushalt von 43,18 Milliarden Euro für die Jahre 2021 und 2022 zu.

Damit endet zugleich die vorläufige Haushaltsführung. Normalerweise wird der Doppelhaushalt immer im Dezember des Vorjahres verabschiedet. Wegen der Corona-Pandemie zog sich das Verfahren dieses Mal hin.

Update, 20. Mai, 16.45 Uhr: Notbetreuung der Kinder ab Montag für alle berufstätigen Eltern in Sachsen

Erleichterung für Sachsens Eltern: Vom kommenden Montag an haben alle berufstätigen Väter und Mütter im Freistaat Anspruch auf eine Notbetreuung ihrer Kinder in Kitas oder Schulen. Mehr dazu hier: "Notbetreuung der Kinder ab Montag für alle berufstätigen Eltern in Sachsen".

Update, 20. Mai, 13.37 Uhr: Sächsische Arztpraxen haben zu wenig Biontech-Impfstoff erhalten

Sachsens Hausärzte haben in den vergangenen Wochen weniger Impfstoff erhalten als bestellt. Es habe ein Problem beim Großhandel gegeben, sagte eine Sprecherin des Gesundheitsministeriums am Donnerstag in Dresden.

Demnach wurden von Anfang April bis Mitte Mai rund 37.000 Dosen des Impfstoffes von Biontech/Pfizer weniger geliefert, als den niedergelassenen Ärzten zusteht. Zunächst hatte das MDR-Magazin "Exakt" berichtet. Laut Ministerium hätten auf der anderen Seite die Hausärzte nicht die ihnen zustehenden Mengen des Vakzins von AstraZeneca abgerufen.

"Die Ministerin wird einen Brief an Bundesminister Spahn schicken, die Problematik schildern und fordern, dass die Dosen nachgeliefert werden", hieß es. Die Impfdosen werden den Bundesländern nach einem Verteilungsschlüssel zugeteilt. Laut MDR sollen sächsische Ärzte eigentlich 4,9 Prozent des verfügbaren Impfstoffes erhalten.

Update, 20. Mai, 13.16 Uhr: Zentren bieten Impfungen mit AstraZeneca für 40- bis 59-Jährige

In Sachsens Impfzentren können sich ab sofort auch Menschen ab 40 Jahren mit AstraZeneca gegen Corona impfen lassen.

Bisher wurde der Impfstoff dort an über 60-Jährige verabreicht, nun werde die Impfung in allen Zentren auch für Personen zwischen 40 und 59 Jahren angeboten, teilte das Deutsche Rote Kreuz am Donnerstag mit. Allerdings werde damit nicht die Impfreihenfolge aufgehoben.

Sachsens Impfzentren bieten bieten nun auch Impfungen mit AstraZeneca für 40- bis 59-Jährige an.
Sachsens Impfzentren bieten bieten nun auch Impfungen mit AstraZeneca für 40- bis 59-Jährige an.  © Matthias Bein/dpa

Update, 20. Mai, 12.20 Uhr: Aktuelle Fallzahlen aus Dresden

Die sächsische Landeshauptstadt meldete am Montag 61 Neuinfektionen, jedoch keinen weiteren Todesfall.

Insgesamt gab es damit in Dresden 30.138 Corona-Erkrankungen und 1065 Sterbefälle seit Beginn der Pandemie. 119 weitere Patienten gelten als genesen.

Die Sieben-Tage-Inzidenz stieg laut RKI auf 75,8 (Vortag: 74,4) an. Laut Angaben der Stadt Dresden liegt die Inzidenz derzeit bei 80,5 (Vortag: 81,4).

Update, 20. Mai, 11.18 Uhr: Dresdner Stadtfest erneut verschoben

Mangels sicherer Prognosen für den Sommer wird das Dresdner Stadtfest "Canaletto" wegen der Corona-Pandemie auch in diesem Jahr verschoben. Die Organisatoren planen es nun für den 1. bis 3. Oktober.

Es gebe keine verbindlichen Szenarien der Politik, ob und mit welchen Hygiene-Auflagen Veranstaltungen in den Sommermonaten möglich sein werden, teilten sie am Donnerstag mit. In Abstimmung mit der Stadt habe man sich für die Verlegung vom dritten Augustwochenende entschieden. Mehr dazu lest Ihr im TAG24-Bericht "Also doch: Dresdens Stadtfest Canaletto wird verschoben".

Zuletzt fand das Stadtfest im Jahr 2019 statt.
Zuletzt fand das Stadtfest im Jahr 2019 statt.  © animaflorapicsstock/123rf

Update, 20. Mai, 11.03 Uhr: Höhere Investitionszuschüsse für Sachsens Tourismusbetriebe

Sachsen will bestehende Tourismusbetriebe bei Investitionskosten entlasten und so deren Neustart nach der Corona-Pandemie unterstützen.

Für Investitionen in bereits vorhandene touristische Betriebsstätten können kleine und mittlere Unternehmen mit höheren Zuschüssen von bis zu 50 Prozent und im Landkreis Görlitz von bis zu 60 Prozent rechnen, wie das Wirtschaftsministerium am Donnerstag mitteilte. Davon profitierten insbesondere Beherbergungsbetriebe, Ferienhäuser, Ferienwohnungen, Campingplätze und sonstige Tourismusbetriebsstätten ohne Anbindung an einen Beherbergungsbetrieb.

Das Programm wird zu gleichen Teilen vom Bund und vom Freistaat Sachsen finanziert. Anträge nimmt die Sächsische Aufbaubank entgegen.

Update, 20. Mai, 10.46 Uhr: Dresdner Philharmonie spielt beim Konzertsommer im Kulturpalast vor Publikum

Nach monatelanger Corona-Zwangspause kann auch die Dresdner Philharmonie wieder vor Publikum spielen. Mit Kammermusik eröffnen Orchestermitglieder am 30. Mai den Konzertsommer im angestammten Domizil, dem Kulturpalast, wie die Intendanz am Donnerstag mitteilte.

Auf dem Programm stehen Kompositionen zweier junger Komponisten von 1909 und 1910 sowie Werke von Penderecki und Rossini, in denen der Kontrabass im Mittelpunkt steht. «Wir wissen, dass unser Publikum unsere Konzerte sehr vermisst hat, und umgekehrt wissen wir mehr denn je, wie essenziell es ist, vor und für Publikum spielen zu können», sagte Intendantin Frauke Roth.

Bis Ende Juli sind Kammer-, Familien- und Open-Air-Konzerte, aber auch fünf große Orchesterkonzerte mit namhaften Gastdirigenten und Solisten geplant - noch unter den geltenden Corona-Bedingungen. "Aber ich bin sicher: Sobald sich der Taktstock hebt und der erste Ton erklingt, werden Maske, Abstand und Schnelltests bald zur Nebensache."

Nach coronabedingter Pause darf die Dresdner Philharmonie wieder vor Publikum spielen.
Nach coronabedingter Pause darf die Dresdner Philharmonie wieder vor Publikum spielen.  © Matthias Rietschel/dpa

Update, 20. Mai, 9.33 Uhr: Inzidenzwert sinkt in Sachsen, nur noch zwei Landkreise über 100

Die Rate der Corona-Neuansteckungen geht in Sachsen weiter zurück, liegt aber noch immer höher als im bundesweiten Durchschnitt. Laut RKI lag die Sieben-Tage-Inzidenz am Donnerstag bei 85,5. Am Vortag hatte der Wert bei 87,9 gelegen. Sachsen bleibt hinter Thüringen (106,8) das Bundesland mit der höchsten Inzidenz.

Von den 13 Regionen in Sachsen liegen nur noch das Erzgebirge (182,4) und Mittelsachsen (110,5) über der 100er-Schwelle. Die Stadt Leipzig lag am Donnerstag als einzige sächsische Region bei der Corona-Inzidenz mit 47,7 unter der 50er-Grenze und dies am zweiten Tag in Folge.

Laut Robert Koch-Institut wurden in Sachsen 28 neue Todesfälle gemeldet. Damit sind seit Beginn der Pandemie 9483 Menschen an oder mit dem Coronavirus gestorben.

Update, 20. Mai, 5.55 Uhr: Mehr Freiheiten als 2020 - Sachsens Christen feiern Pfingsten

Zum zweiten Mal können Christen in Sachsen wegen der Corona-Pandemie Pfingsten nicht wie sonst üblich begehen. Im Unterschied zu 2020 gibt es immerhin je nach Region mehr Freiheiten, wenn es das Infektionsgeschehen erlaubt.

"Gottesdienste können wie auch schon zu Ostern ganz normal stattfinden", sagt die Sprecherin der evangelischen Landeskirche, Tabea Köbsch. Kirchgemeinden überall planten sie auch in Präsenz unter den geltenden Hygieneregeln, die Online-Angebote seien "überschaubar". Mehr dazu lest Ihr bei TAG24 unter "Mehr Freiheiten als 2020: Sachsens Christen feiern Pfingsten".

Mit Sicherheitsabstand und unter Einhaltung der geltenden Hygienevorschriften dürfen in Sachsen Pfingsten Gottesdienste stattfinden.
Mit Sicherheitsabstand und unter Einhaltung der geltenden Hygienevorschriften dürfen in Sachsen Pfingsten Gottesdienste stattfinden.  © Peter Endig/dpa

Update, 20. Mai, 4 Uhr: Kaum Verschiebungen bei Zweitimpfungen in Sachsen

In den Impfzentren in Sachsen werden nur selten Termine für Zweitimpfungen gegen das Coronavirus verschoben. In der Regel würden die Termine eingehalten, sagte Kai Kranich vom Deutschen Roten Kreuz (DRK) in Sachsen, das die Impfzentren im Land organisiert.

Am Tag gebe es zentral rund 150 Anfragen für eine mögliche Verschiebung der Zweitimpfung. Bei rund 20.000 Impfungen, die derzeit pro Tag in den gut ein Dutzend Impfzentren und von den mobilen Teams durchgeführt werden, ist die Quote damit nicht sehr hoch. Die Hälfte der Anfragen beziehe sich auf das Thema Urlaub, so Kranich. Meist gehe es um eine Vorverlegung der Termine. Mehr zu diesem Thema lest Ihr bei TAG24 unter "Zweitimpfungen in Sachsen: Darf ich meinen Termin wegen Urlaub verschieben?".

Update, 19. Mai, 20.29 Uhr: Michael Kretschmer zu Öffnung der Museen: "Wir sind in einer großen Vorfreude"

Sachsens Ministerpräsident Michael Kretschmer (46, CDU) war am Mittwoch der erste Besucher im Dresdner Albertinum nach der wochenlangen coronabedingten Schließung.

"Wir sind in einer großen Vorfreude", sagte er nach einem Rundgang durch die Ausstellung "Still Alive". Die sinkenden Inzidenzen ermöglichten Öffnungen, auch in der Kultur. "Da ist ein Punkt, an wir alle neu Kraft schöpfen können."

Nach Wochen und Monaten der Zurückgezogenheit sei wieder Begegnung möglich.

Michael Kretschmer (46, CDU) schaut sich gemeinsam mit SKD-Direktorin Marion Ackermann eine Installation namens "Unititled" aus Bonbons an.
Michael Kretschmer (46, CDU) schaut sich gemeinsam mit SKD-Direktorin Marion Ackermann eine Installation namens "Unititled" aus Bonbons an.  © Sebastian Kahnert/dpa-Zentralbild/dpa

Update, 19. Mai, 17.09 Uhr: Sachsen soll zu wenig Impfstoff bekommen haben

Hat Sachsen circa 28.000 Impfdosen zu wenig erhalten?

Mehr Infos dazu erfahrt Ihr im Artikel: Weniger als vereinbart: Wurde Sachsen beim Impfstoff benachteiligt?

Hat Sachsen weniger Impfdosen als Nordrhein-Westfalen erhalten und konnte deshalb auch weniger impfen?
Hat Sachsen weniger Impfdosen als Nordrhein-Westfalen erhalten und konnte deshalb auch weniger impfen?  © Patrick Pleul/dpa-Zentralbild/dpa

Update, 19. Mai, 15.27 Uhr: Oberelbe-Marathon 2021 wie schon 2020 abgesagt

Die 23. Auflage des Oberelbe-Marathons von Königstein nach Dresden am 11. Juli ist abgesagt.

Wie der Veranstalter am Mittwoch mitteilte, ist angesichts der aktuellen Corona-Lage keine sichere Planung möglich.

Bereits im Vorjahr fiel der beliebte Landschaftslauf der Pandemie zum Opfer.

Für dieses Jahr hatten die Organisatoren den Lauf zunächst vom angestammten Termin am 25. April auf Anfang Juli verschoben, nun müssen sie doch auf die Austragung verzichten.

Update, 19. Mai, 13.36 Uhr: Schwimmunterricht an sächsischen Schulen geht wieder los

Der Schwimmunterricht an den sächsischen Schulen kann nach Angaben des Kulturministeriums ab sofort wieder aufgenommen werden. Ziel sei, dass die Schülerinnen und Schüler in den neun Wochen bis zu den Sommerferien noch 20 bis 25 Stunden Schwimmunterricht erhalten.

Dabei sollen sie möglichst die Basisstufe erreichen. Zudem gebe es Planungen, in den Ferien Schwimmkurse anzubieten. Dafür stünden 600.000 Euro zur Finanzierung bereit.

Wie das Ministerium am Mittwoch mitteilte, hatten im laufenden Schuljahr rund 38.000 Schülerinnen und Schüler nur sehr kurz Schwimmunterricht. Seit dem 2. November sind die Hallenbäder wegen der Corona-Pandemie geschlossen. Grundvoraussetzung für die Wiederaufnahme des Unterrichts sei eine Sieben-Tage-Inzidenz unter 165.

Update, 19. Mai, 12.10 Uhr: Neue Zahlen aus Dresden

Die Stadt meldete am Mittwoch 114 Neuinfektionen und keine weiteren Sterbefälle.

Laut RKI liegt die 7-Tage-Inzidenz bei 74,4 und stieg damit im Vergleich zum Vortag (67) um einige Punkte an. Die Stadt Dresden beziffert die Inzidenz auf 81,4 (Vortag 74,7).

Update, 19. Mai, 12 Uhr: Erste Museen der Staatlichen Kunstsammlungen öffnen zu Pfingsten

Nach mehrwöchiger Corona-Zwangspause öffnen auch die Staatlichen Kunstsammlungen Dresden (SKD) zu Pfingsten erste Museen für Publikum. Ab Freitag sind mit der Gemäldegalerie Alte Meister und Skulpturensammlung bis 1800 und dem Historischen Grünen Gewölbe zwei der berühmtesten Häuser wieder zugänglich, wie der Museumsverbund am Mittwoch mitteilte.

Auch das Kupferstich-Kabinett im Residenzschloss und das Albertinum kann besucht werden. Die anderen Häuser sollen dann nach und nach je nach Infektionsgeschehen folgen, sagte ein Sprecher.

Vorerst können auch die Ausstellungen "Crossing Borders. Sammeln für die Zukunft" im Kupferstich-Kabinett, "STILL ALIVE. Werke aus der Schenkung Sammlung Hoffmann" im Albertinum, "1 Million Rosen für Angela Davis" in der Kunsthalle im Lipsiusbau und "Sprachlosigkeit - Das laute Verstummen" im Japanischen Palais besucht werden. Und das Kunstgewerbemuseum in Pillnitz beginnt mit einer Schau zur Plauener Spitze im Wasserpalais seine Saison - verspätet.

Der Besuch ist nur mit einem vorab gebuchten Zeitticket und einem tagesaktuellen amtlichen Corona-Schnelltest möglich. Vollständig Geimpfte und kürzlich Genesene sind ausgenommen. Die Kassen bleiben vorerst geschlossen.

Update, 19. Mai, 6.55 Uhr: Dresden empfängt wieder Gäste

Willkommen in Dresden! Mit den Lockerungen kommen nach monatelanger Pause die ersten Touristen - vorerst fast nur aus Deutschland. Die Stimmung in der Elbestadt, in der 28.000 Menschen im Tourismus beschäftigt sind, ist optimistisch.

Was Touristen jetzt wieder erleben können und wie sich die Branchen in der Landeshauptstadt auf die Gäste einstellen, erfahrt Ihr im TAG24-Artikel "Camping, Dampfer, Führungen: Willkommen! Dresden empfängt wieder Gäste".

Die Weiße Flotte hofft, bald noch mehr Fahrten anbieten zu können.
Die Weiße Flotte hofft, bald noch mehr Fahrten anbieten zu können.  © Thomas Türpe

Update, 19. Mai, 6.50 Uhr: Rekordjahr für die Sächsische Aufbaubank

So viel Förderung wie noch nie: Die Corona-Hilfen haben der Sächsischen Aufbaubank (SAB) 2020 ein Rekordjahr beschert. Künftig soll die Antragsbearbeitung noch schneller funktionieren.

Wie viele Anträge eingingen und was die SAB künftig besser machen will, könnt Ihr im TAG24-Artikel "1,6 Milliarden Euro Corona-Hilfen: Rekordjahr für die Sächsische Aufbaubank" lesen.

SAB-Vorstand Ronald Kothe und die Vorstandsvorsitzende Katrin Leonhardt (beide 54) vor dem Sitz der Sächsischen Aufbaubank in Dresden.
SAB-Vorstand Ronald Kothe und die Vorstandsvorsitzende Katrin Leonhardt (beide 54) vor dem Sitz der Sächsischen Aufbaubank in Dresden.  © Thomas Türpe

Update, 18. Mai, 21.34 Uhr: Militärhistorisches Museum der Bundeswehr in Dresden bleibt noch geschlossen

Das Militärhistorische Museum der Bundeswehr in Dresden bleibt trotz möglicher Lockerungen ab Mittwoch vorerst geschlossen.

Angesichts bisheriger Öffnungs- und Schließungserfahrungen und des damit verbundenen Aufwands will man abwarten, ob sich die aktuell unter der Marke 100 liegenden Inzidenzwerte stabilisieren, "um nicht nach kurzer Zeit wieder schließen zu müssen", wie die Einrichtung am Dienstag mitteilte.

Angesichts bisheriger Schließungserfahrungen bleibt das Militärhistorische Museum in Dresden vorerst zu.
Angesichts bisheriger Schließungserfahrungen bleibt das Militärhistorische Museum in Dresden vorerst zu.  © Steffen Füssel

Update, 18. Mai, 17.38 Uhr: Bundeswehr hilft erneut in Görlitzer Krankenhäusern

Zur Unterstützung in der Corona-Krise hilft die Bundeswehr erneut in Krankenhäusern im Kreis Görlitz aus. 25 Soldatinnen und Soldaten seien nun am Städtischen Klinikum und dem Malteser Krankenhaus für etwa vier Wochen im Einsatz, teilte das Landratsamt am Dienstag mit. Nach Beratungen des Landkreises mit den Krankenhäusern der Region habe man sich zu diesem Schritt entschlossen.

Insgesamt gibt es im Kreis Görlitz 62 Intensivbetten - davon 30 zur Behandlung von Covid-19-Patienten. "Dies ist die maximale Belastungsgrenze für die Kliniken im Landkreis Görlitz, da zur Behandlung ein dreifach höherer Personalschlüssel benötigt wird", erklärte Sozialdezernentin Martina Weber. In den vergangenen Wochen lag die Auslastung demnach bei bis zu 28 Intensivbetten. Hinzu kämen bis zu 30 Prozent Personalausfälle im Pflegebereich.

Update, 18. Mai, 14.19 Uhr: Impfungen mit AstraZeneca wieder in allen sächsischen Impfzentren möglich

Gute Neuigkeiten: In allen sächsischen Impfzentren sind laut dem Deutschen Roten Kreuz Sachsen wieder Erstimpfungen mit dem Impfstoff von AstraZeneca für Menschen, die älter als 60 Jahre alt sind, möglich!

Für einige Zeit waren Impfungen mit AstraZeneca nur in den drei Großstädten Sachsens und nur in den Arztpraxen möglich. Doch das hat sich geändert! Termine dafür wurden bereits vergangenen Freitag (14. Mai) im Onlineportal freigeschaltet, teilte das DRK mit. Derzeit seien in den Impfzentren in Annaberg, Löbau und Mittweida noch Termine frei. Mehr dazu lest Ihr bei TAG24 unter "Impfungen mit AstraZeneca wieder in allen sächsischen Impfzentren möglich!".

Menschen stehen vor dem Impfzentrum in Dresden Schlange.
Menschen stehen vor dem Impfzentrum in Dresden Schlange.  © Michael/dpa-Zentralbild/dpa

Update, 18. Mai, 12.19 Uhr: Aktuelle Fallzahlen aus Dresden

Die sächsische Landeshauptstadt meldete am Montag 134 Neuinfektionen und fünf weiteren Todesfälle.

Insgesamt gab es damit in Dresden 29.963 Corona-Erkrankungen und 1065 Sterbefälle seit Beginn der Pandemie. 164 weitere Patienten gelten als genesen.

Die Sieben-Tage-Inzidenz sank laut RKI auf 67 (Vortag: 82,6) an. Laut Angaben der Stadt Dresden liegt die Inzidenz derzeit bei 74,7 (Vortag: 83,3).

Update, 18. Mai, 11.55 Uhr: Sachsen will Corona-Testpflicht lockern

Sachsen will die Testpflicht für Corona- Infektionen in bestimmten Bereichen lockern. Das kündigte Gesundheitsministerin Petra Köpping (62, SPD) am Dienstag im Landtag bei ihrem Bericht zur Pandemie an.

So soll beispielsweise die Testpflicht für Eltern wegfallen, wenn sie ihre Kinder im Außenbereich von Schulen abgeben oder abholen. Bisher gilt das nur für Kitas.

Wer sich in einem Unternehmen mit Kundenkontakt von geschultem Personal testen lässt oder das selbst im Beisein von Kollegen macht, könne diesen Test 24 Stunden benutzen. Laut Köpping wird die neue Schutzverordnung auch neue Perspektiven eröffnen.

Gesundheitsministerin Petra Köpping (62, SPD).
Gesundheitsministerin Petra Köpping (62, SPD).  © Jan Woitas/dpa-Zentralbild/dpa

Update, 18. Mai, 11.15 Uhr: Corona-Inzidenz in Sachsen geht weiter zurück

Die Rate der Corona-Neuansteckungen geht in Sachsen weiter zurück, liegt aber noch immer höher als im bundesweiten Durchschnitt.

Das Robert Koch-Institut (RKI) bezifferte die Sieben-Tage-Inzidenz am Dienstag auf 104,8. Am Vortag hatte der Wert bei 112,3 gelegen. Er gibt an, wie viele Neuinfektionen es je 100.000 Einwohner binnen sieben Tagen gegeben hat. Bundesweit sank die Inzidenz auf 79,5. Sachsen bleibt hinter Thüringen (118,5) das Bundesland mit der höchsten Inzidenz.

Auch der bundesweite Corona-Hotspot liegt im Freistaat: Für den Erzgebirgskreis wurde eine Inzidenz von 232,6 ausgewiesen. Inzwischen liegen jedoch auch 8 der 13 Regionen in Sachsen unter der 100er-Marke. Die niedrigste Neuansteckungsrate hat weiterhin die Stadt Leipzig mit 54,6.

Update, 18. Mai, 7 Uhr: Ende der Priorisierung ab 24. Mai in Sachsen, aber ist auch genügend Impfstoff da?

Ab 24. Mai dürfen die Hausärzte in Sachsen ohne jegliche Priorisierung gegen das Coronavirus impfen. Theoretisch. Denn in der Praxis ist der Impfstoff weiter knapp. Wird ein Ansturm erwartet?

Der Chef der Kassenärztlichen Vereinigung (KV) in Sachsen hat mit Blick auf die Aufhebung der Impfpriorisierung in den Arztpraxen vor zu großen Erwartungen gewarnt.

Mehr erfahrt Ihr in unserem TAG24-Artikel "Ende der Priorisierung ab 24. Mai in Sachsen, aber ist auch genügend Impfstoff da?"

Update, 17. Mai, 17 Uhr: Baustellen und Ferien - ADAC erwartet Staus zu Pfingsten

Wegen der Pfingstferien und Lockerungen von Corona-Reisebeschränkungen im Inland besteht am kommenden langen Wochenende eine erhöhter Staugefahr auf den Straßen.

Tages- und Dauerbaustellen sorgten vor allem am Freitagnachmittag auf den Autobahnen für Behinderungen, teilte der ADAC Sachsen am Montag mit. An Nadelöhren wie dem Dreieck Nossen mit der A4 Erfurt-Dresden und der A14, der A17 Dresden-Prag hinter dem Dreieck Dresden-West, der A13 Dresden-Berlin bei Marsdorf und der A9 München-Berlin zwischen Großkugel und Leipzig-West sei noch mehr Geduld gefragt.

Zu Berufspendlern kommen Inlandsurlauber und, bei schönem Wetter, Tagesausflügler in den Naherholungsgebieten wie der Sächsischen Schweiz, wie ein ADAC-Sprecher sagte.

Stau auf der A7: Wegen den Pfingstferien und den Corona-Lockerungen rechnet der ADAC in den kommenden Tagen mit Staus.
Stau auf der A7: Wegen den Pfingstferien und den Corona-Lockerungen rechnet der ADAC in den kommenden Tagen mit Staus.  © Peter Steffen/dpa

Update, 17. Mai, 12.43 Uhr: Aktuelle Fallzahlen aus Dresden

Die sächsische Landeshauptstadt meldete am Montag sechs Neuinfektionen und keine weiteren Todesfälle.

Insgesamt gab es damit in Dresden 29.829 Corona-Erkrankungen und 1060 Sterbefälle seit Beginn der Pandemie. 110 weitere Patienten gelten als genesen.

Die Sieben-Tage-Inzidenz stieg laut RKI auf 82,6 (Vortag: 79,9) an. Laut Angaben der Stadt Dresden liegt die Inzidenz derzeit bei 83,3 (Vortag: 83,7).

Update, 17. Mai, 11.43 Uhr: FDP-Politiker fordert sächsischen Impfgipfel für mehr Tempo

Der Dresdner FDP-Bundestagsabgeordnete Torsten Herbst (47) hat das Impftempo im Freistaat kritisiert und einen sächsischen Impfgipfel gefordert.

Sachsen sei bei den Erstimpfungen erneut Schlusslicht in ganz Deutschland, kritisierte Herbst am Montag.

Angesichts der regional immer noch hohen Infektionszahlen in Sachsen forderte der FDP-Politiker mehr Tempo bei den Erstimpfungen. Zudem sollte es aus Sicht von Herbst einen Impfgipfel mit Vertretern von DRK, Haus- und Betriebsärzten, Krankenhäusern und kommunalen Entscheidungsträgern geben.

"Ziel muss es sein, die vielen ungenutzten Impfdosen in Sachsen endlich schnell zu verabreichen."

Der Dresdner FDP-Bundestagsabgeordnete Torsten Herbst (47).
Der Dresdner FDP-Bundestagsabgeordnete Torsten Herbst (47).  © Britta Pedersen/dpa-Zentralbild/dpa

Update, 17. Mai, 10.43 Uhr: Erzgebirgskreis bundesweiter Corona-Hotspot

Sachsen hat bei rückläufiger Tendenz weiter die zweithöchste Sieben-Tage-Inzidenz in Deutschland. Der Erzgebirgskreis ist mit 228,4 und zusammen mit Schweinfurt (Bayern) bundesweiter Corona-Hotspot.

Nach der Übersicht des Robert-Koch-Instituts (RKI) vom Montag liegt der Freistaat mit 112,3 Corona-Neuinfektionen pro 100.000 Einwohner binnen sieben Tagen hinter Thüringen (122,5).

Die Wocheninzidenz für das Land gab das RKI aktuell (Stand: 3.11 Uhr) mit 112,3 an. Sechs Landkreise - Mittelsachsen, Görlitz, Zwickau, Sächsische Schweiz/Osterzgebirge, Meißen und Bautzen - sowie die Stadt Chemnitz liegen noch über der 100er Marke.

Vier Gebiete liegen inzwischen unter dieser Schwelle: die Städte Leipzig (56,5) und Dresden (82,6) sowie Nordsachsen (81,4) und der Vogtlandkreis (73,0).

Das RKI wies für Sachsen binnen 24 Stunden 397 nachgewiesene Neuinfektionen und sechs weitere Todesfälle aus. Damit haben sich seit Beginn der Pandemie im März 2020 im Freistaat 278.217 Menschen mit dem Coronavirus infiziert.

9380 Patienten sind an oder mit einer Covid-19-Erkrankung gestorben.

Update, 16. Mai, 22.57 Uhr: Rund 350 Teilnehmer bei Corona-Demo in Zwönitz

Bei einer nicht angemeldeten Versammlung von Gegnern der Corona-Maßnahmen haben in Zwönitz (Erzgebirgskreis) rund 350 Menschen teilgenommen.

Wie ein Sprecher der Polizei am Sonntagabend mitteilte, sei dabei alles friedlich geblieben.

Zu der Versammlung war in den sozialen Medien aufgerufen worden.

Polizisten beobachten eine nicht angemeldete Versammlung von Gegnern der Corona-Maßnahmen. Daran haben in Zwönitz (Erzgebirgskreis) rund 350 Menschen teilgenommen.
Polizisten beobachten eine nicht angemeldete Versammlung von Gegnern der Corona-Maßnahmen. Daran haben in Zwönitz (Erzgebirgskreis) rund 350 Menschen teilgenommen.  © Niko Mutschmann/dpa-Zentralbild/dpa

Update, 16. Mai, 22.15 Uhr: Neues Testzentrum in Loschwitz

Dresden ist um ein Corona-Testzentrum reicher. Die Deutsche Lebens-Rettungs-Gesellschaft (DLRG) betreibt ab sofort ein Testzentrum für die Durchführung von Corona-Schnelltests im Stadtteil Loschwitz auf der Fidelio-F.-Finke-Straße 4. Getestet wird am Montag, Mittwoch und Samstag.

Terminbuchungen werden bevorzugt, doch auch eine "Vor-Ort-Terminvergabe" ist möglich. Mehr dazu auf dresden-dlrg.de/testzentrum.

Update, 16. Mai, 16 Uhr: Zahlreiche Fans bei Dynamo-Spiel erschienen - Situation eskaliert

Mit einem Großaufgebot hat die Polizei am Sonntag das letzte Heimspiel von Fußball-Drittligist Dynamo Dresden gegen Türkgücü München abgesichert. Die Situation eskalierte zu Teilen, Einsatzkräfte wurden von Fans mit Pyrotechnik beworfen.

Alle aktuellen Informationen im TAG24-Ticker zu dem Aufstieg von Dynamo Dresden und den Polizeieinsätzen in der Stadt.

Ein Großaufgebot von Polizei kümmert sich um Hunderte Fans, die zum Stadion gekommen sind.
Ein Großaufgebot von Polizei kümmert sich um Hunderte Fans, die zum Stadion gekommen sind.  © Steffen Füssel

Update, 16. Mai, 14.11 Uhr: Von Sachsen in die Ägäis - Flugverbindungen nach Griechenland

Die Flughäfen Leipzig-Halle und Dresden sind seit Sonntag wieder mit Zielen in Griechenland verbunden. Wie die Mitteldeutsche Flughafen AG mitteilte, fliegt die Freebird Airlines Europe unter anderem im Auftrag des Reisekonzerns Tui die griechischen Inseln Kreta, Kos und Rhodos an. Sundair verbindet Dresden mit Rhodos und Heraklion (Kreta). Kos und Korfu ergänzen ab dem 3. beziehungsweise 29. Juni den Flugplan.

Für die Einreise nach Griechenland sei derzeit ein negativer PCR-Test erforderlich, der nicht älter als 72 Stunden alt sein dürfe, hieß es. An den Flughäfen Leipzig/Halle und Dresden biete ein privater Anbieter solche Tests kostenpflichtig im «Go Care Covid19-Testcentrum» an. Griechenland-Reisende, die anhand eines schriftlichen Zertifikates zwei Wochen vor der Einreise schon über zwei Schutzimpfungen verfügen, benötigten keinen Test.

Update, 16. Mai, 12.29 Uhr: Aktuelle Fallzahlen für Dresden

Die sächsische Landeshauptstadt meldete am Sonntag 21 Neuinfektionen und keine weiteren Todesfälle.

Insgesamt gab es damit in Dresden 29.823 Corona-Erkrankungen und 1060 Sterbefälle seit Beginn der Pandemie. 22 weitere Patienten gelten als genesen.

Die Sieben-Tage-Inzidenz stieg laut RKI auf 79,9 (Vortag: 74,9) an. Laut Angaben der Stadt Dresden liegt die Inzidenz derzeit bei 83,7 (Vortag: 82,8).

Anna Ritter sitzt im Corona-Testzentrum in der EnergieVerbund Arena vor Robert Lüderitz, Mitarbeiter im Testzentrum. Das Testzentrum in der Eissporthalle bietet kostenlose Bürgertests und auch kostenpflichtige PCR-Tests an.
Anna Ritter sitzt im Corona-Testzentrum in der EnergieVerbund Arena vor Robert Lüderitz, Mitarbeiter im Testzentrum. Das Testzentrum in der Eissporthalle bietet kostenlose Bürgertests und auch kostenpflichtige PCR-Tests an.  © Sebastian Kahnert/dpa

Update, 16. Mai, 10.46 Uhr: Corona-Inzidenz in Sachsen sinkt weiter

In der Corona-Pandemie befindet sich auch Sachsen langsam auf dem Weg der Genesung. Die Zahl täglicher Neuansteckungen ging am Sonntag erneut zurück. Nach Angaben des Robert Koch-Instituts (RKI) lag die 7-Tage-Inzident bei 111,5. Am Samstag waren es noch 122,6.

Sachsen ist hinter Thüringen (127,5) aber noch immer das Bundesland mit der höchsten Sieben-Tage-Inzidenz. Bundesweit sank sie am Sonntag auf 83,1. Den geringsten Wert hat Schleswig-Holstein (36,5).

Das RKI registrierte am Sonntag für Sachsen binnen 24 Stunden 368 nachgewiesene Neuinfektionen und zwei weitere Todesfälle. Damit haben sich seit Beginn der Pandemie im März 2020 im Freistaat 277.820 Menschen mit dem Coronavirus infiziert. 9374 Frauen und Männer sind an oder mit einer Covid-19-Erkrankung gestorben.

Update, 16. Mai, 7 Uhr: Inzidenz steigt in Dresden

In Dresden liegt die Inzidenz am Sonntagmorgen (7 Uhr) bei 79,9 (Vortag: 74,9).

Update, 15. Mai, 16.30 Uhr: MP Kretschmer für mehr Freiheiten schon nach erster AstraZeneca-Dosis

Der sächsische Ministerpräsident Michael Kretschmer (46, CDU) fordert mehr Freiheiten beim Reisen auch für Bürger, die bisher nur eine erste Dosis des Corona-Impfstoffs AstraZeneca erhalten haben.

Mehr dazu hier: Ministerpräsident Kretschmer für mehr Freiheiten schon nach erster AstraZeneca-Dosis.

Sachsens Ministerpräsident Michael Kretschmer (45, CDU).
Sachsens Ministerpräsident Michael Kretschmer (45, CDU).  © Ulf Mauder/dpa

Update, 15. Mai, 13 Uhr: Aktuelle Fallzahlen für Dresden

Die sächsische Landeshauptstadt meldete am Samstag acht Neuinfektionen und keine weiteren Todesfälle.

Insgesamt gab es damit in Dresden 29.802 Corona-Erkrankungen und 1060 Sterbefälle seit Beginn der Pandemie. 76 weitere Patienten gelten als genesen.

Die Sieben-Tage-Inzidenz sank laut RKI auf 74,9 (Vortag: 87,3) an. Laut Angaben der Stadt Dresden liegt die Inzidenz derzeit bei 82,8 (Vortag: 89,1).

Update, 15. Mai, 10.49 Uhr: Corona-Inzidenz in Sachsen sinkt weiter, vier Regionen unter 100

Bei der Corona-Pandemie deutet sich auch in Sachsen eine leichte Entspannung an. Die Zahl der täglichen Neuansteckungen ging am Samstag weiter zurück. Nach Angaben des Robert Koch-Institutes (RKI) lag die 7-Tage-Inzidenz bei 122,6. Sachsen ist hinter Thüringen (132,1) das Bundesland mit der höchsten Inzidenz. Bundesweit sank sie am Samstag auf 87,3. Den geringsten Wert hat Schleswig-Holstein (39,1).

In Sachsen selbst gibt es weiter ein sehr differenziertes Bild. Mit dem Landkreis Mittelsachsen (238,1) und dem Erzgebirgskreis (236,8) liegen zwei der drei bundesweit am stärksten betroffenen Regionen im Freistaat. Nur in Coburg 255,6 ist der Wert noch höher. Vier Gebiete in Sachsen liegen inzwischen unter der Schwelle von 100: die Städte Leipzig (59,9) und Dresden (74,9) sowie der vormalige Corona-Hotspot Vogtland (78,3) und Nordsachsen (91,5).

Das RKI registrierte für Sachsen binnen 24 Stunden 610 nachgewiesene Neuinfektionen und fünf weitere Todesfälle. Damit haben sich seit Beginn der Pandemie im Freistaat 277.434 Menschen mit dem Coronavirus infiziert. 9372 Frauen und Männer sind an oder mit einer Covid-19-Erkrankung gestorben.

Auch in Dresden wird weiterhin fleißig auf das Coronavirus getestet.
Auch in Dresden wird weiterhin fleißig auf das Coronavirus getestet.  © Sebastian Kahnert/dpa

Update, 15. Mai, 10.26 Uhr: Jugendarbeitslosigkeit in Sachsen in der Pandemie gestiegen

Die Jugendarbeitslosigkeit in Sachsen ist in der Corona-Pandemie gestiegen. Der Anteil Betroffener betrug einer Statistik zufolge im vergangenen Jahr 7,0 Prozent - 1,5 Prozentpunkte mehr als im Bundesdurchschnitt. 2019 waren es im Freistaat 6,1 Prozent.

"Zu vielen jungen Menschen in Sachsen fehlt die Perspektive. Durch die Corona-Pandemie hat sich die Lage noch verschlimmert", sagte Sabine Zimmermann, Bundestagsabgeordnete der Linken aus Zwickau, am Samstag der Deutschen Presse-Agentur. Der Anteil habe in Sachsen wie schon im Vorjahr höher gelegen als die Arbeitslosenquote für alle zivilen Erwerbspersonen. Bundesweit sei das hingegen umgekehrt. Mehr zu diesem Thema lest Ihr bei TAG24 unter "Perspektive fehlt: Jugendarbeitslosigkeit in Sachsen in der Pandemie gestiegen".

Linke-Politikerin Sabine Zimmermann (60) leitet im Bundestag den Ausschuss für Familie, Senioren, Frauen und Jugend. Sie hat jetzt die Zahlen zur Jugendarbeitslosigkeit erfragt.
Linke-Politikerin Sabine Zimmermann (60) leitet im Bundestag den Ausschuss für Familie, Senioren, Frauen und Jugend. Sie hat jetzt die Zahlen zur Jugendarbeitslosigkeit erfragt.  © Uwe Meinhold

Update, 15. Mai, 8.09 Uhr: Polizei will Corona-Proteste mit Großaufgebot unterbinden

Die Dresdner Polizei will an diesem Samstag Corona-Proteste von Anhängern der "Querdenken"-Bewegung unterbinden. Die Stadt hatte mehrere Versammlungen untersagt und das Verbot auch vom Verwaltungsgericht Dresden bestätigt bekommen. Der Anmelder war dann mit einem Eilantrag vor das Oberverwaltungsgericht nach Bautzen gezogen. Dieses bestätigte das Verbot am Freitagabend und schloss sich im Wesentlichen den Argumenten des Verwaltungsgerichts an.

Die Verwaltungsrichter in Dresden waren der Prognose der Landeshauptstadt gefolgt, wonach von den Versammlungen mit insgesamt 5000 angemeldeten Teilnehmern nicht vertretbare Corona-Gefahren für Teilnehmer, Polizisten und Passanten ausgehen, die nur durch ein Verbot zu vermeiden sind.

Die Polizei hat sich wie bei früheren Anlässen darauf eingestellt, dass Kritiker der Corona-Schutzmaßnahmen trotz des Demonstrationsverbots in die Innenstadt kommen. Es wird mit erheblichen Verkehrseinschränkungen gerechnet.

Update, 15. Mai, 7.28 Uhr: Kretschmer zieht Corona-Notbremse des Bundes in Zweifel

Sachsens Ministerpräsident Michael Kretschmer (45, CDU) hat die Notwendigkeit bundeseinheitlicher Regeln im Kampf gegen die Corona-Pandemie infrage gestellt. "Die Bundesnotbremse hat viel Aufregung ausgelöst. Es ist nicht gelungen, die Bevölkerung von der Notwendigkeit dieser Maßnahmen zu überzeugen", sagte der CDU-Politiker den Zeitungen der Funke Mediengruppe.

Zwar sei es legitim, wenn der Bundesgesetzgeber handele. "Aber wir müssen sehen, dass wir uns in einer Spirale befinden, die Politik und Bevölkerung auseinanderbringt. Das ist nicht gut", betonte Kretschmer. "Wir sollten daraus lernen, dass regionale Entscheidungen besser sind als das Eingreifen durch den Bund." Mehr zu diesem Thema lest Ihr bei TAG24 unter "Sachsen-MP Kretschmer zieht Corona-Notbremse in Zweifel".

Michael Kretschmer (45, CDU), Ministerpräsident von Sachsen.
Michael Kretschmer (45, CDU), Ministerpräsident von Sachsen.  © Sebastian Kahnert/dpa

Update, 14. Mai, 20.35 Uhr: OVG bestätigt Demoverbot

Das Oberverwaltungsgericht (OVG) bestätigt die vorige Entscheidung des Verwaltungsgerichts.

Die Einzelheiten zur Entscheidung des OVG lest Ihr im TAG24-Artikel "OVG bestätigt Verbot für Querdenken-Demo und Ersatzveranstaltungen".

Polizisten stehen während einer Kundgebung der "Querdenken"-Bewegung am Sächsischen Landtag.
Polizisten stehen während einer Kundgebung der "Querdenken"-Bewegung am Sächsischen Landtag.  © Sebastian Kahnert/dpa-Zentralbild/dpa

Update, 14. Mai, 15 Uhr: Grundschulen sperren wieder auf

Angesichts sinkender Corona-Infektionszahlen dürfen die Grundschulen in Dresden wieder im eingeschränkten Regelbetrieb öffnen.

Was das bedeutet, erfahrt Ihr im TAG24-Artikel "Dresdner Grundschulen öffnen wieder im eingeschränkten Regelbetrieb".

Kinder dürfen wieder die Grundschulen der Landeshauptstadt besuchen.
Kinder dürfen wieder die Grundschulen der Landeshauptstadt besuchen.  © DPA/Robert Michael

Update, 14. Mai, 12.15 Uhr: Aktuelle Fallzahlen für Dresden

Die sächsische Landeshauptstadt meldete am Freitag 42 Neuinfektionen und keine weiteren Todesfälle.

Insgesamt gab es damit in Dresden 29.718 Corona-Erkrankungen und 1060 Sterbefälle seit Beginn der Pandemie. 113 weitere Patienten gelten als genesen.

Die Sieben-Tage-Inzidenz sank laut RKI auf 87,3 (Vortag: 92) an. Laut Angaben der Stadt Dresden liegt die Inzidenz derzeit bei 89,1 (Vortag: 99,5). Es ist zwar der vierte Tag unter 100, aber aufgrund des gestrigen Feiertags erst der dritte Werktag.

Update, 14. Mai, 10.18 Uhr: Corona-Inzidenz in Sachsen gesunken - Lockerungen in Leipzig

Die Zahl der täglichen Corona-Neuansteckungen geht in Sachsen weiter zurück. Nach Angaben des Robert Koch-Institutes lag die Zahl der gemeldeten Neuinfektionen pro 100.000 Einwohner binnen sieben Tagen am Freitag bei 134.

Am Donnerstag betrug die Inzidenz noch 140,1. Sachsen ist damit hinter Thüringen (148) aber noch immer das am stärksten betroffene Bundesland. Bundesweit sank der Inzidenz-Wert am Freitag erstmals seit langem unter die Schwelle von 100 - die Neuansteckungsquote lag bei 97.

Update, 14. Mai, 6.29 Uhr: Köpping lobt Arbeit der Impfteams - wichtiger Part in Impfstrategie

Sachsens Gesundheitsministerin Petra Köpping (SPD) hat die Arbeit der 30 mobilen Impfteams im Land gelobt und als unerlässlich für einen Erfolg der Impfkampagne bezeichnet. "Wir haben hervorragende Erfahrungen mit den Impfteams gemacht. Sie können zum Beispiel in enger Zusammenarbeit und auf Initiative von Kommunen temporäre Impfzentren in Gemeindehallen betreiben oder in Einrichtungen impfen", sagte die Ministerin der Deutschen Presse- Agentur in Dresden. Mit den Teams könne man auch schnell auf regionale Besonderheiten regieren.

"Sie genießen hohe Anerkennung bei den Bürgern, die sich sehr über ein wohnortnahes Angebot freuen und dies auch sehr gut annehmen", sagte Köpping. Das mobile Impfen sei ein wichtiger Bestandteil der sächsischen Impfstrategie: "Die Teams gehen in die Fläche, in die Alten- und Pflegeheime – sie bringen dabei Hoffnung mit. Hoffnung auf ein Leben ohne die Angst vor einer schweren Corona-Erkrankung und ein Stück Normalität." Dabei würden die Teams mitunter auch an die Grenzen ihrer eigenen körperlichen und seelischen Belastbarkeit gehen. Allen Beteiligten gebühre Dank.

Sachsens Gesundheitsministerin Petra Köpping (62, SPD).
Sachsens Gesundheitsministerin Petra Köpping (62, SPD).  © Jan Woitas/dpa-Zentralbild/dpa

Update, 13. Mai, 19.33 Uhr: Sachsen hebt Impfpriorisierung in Arztpraxen komplett auf

Sachsen hebt zum 24. Mai die Impfpriorisierung für alle Corona-Impfstoffe komplett auf.

Einen entsprechenden Bericht der "Ärzte Zeitung" (Freitag) bestätigte das Gesundheitsministerium am Donnerstag auf Anfrage. Allerdings gilt das ausschließlich für die Praxen und nicht für die Impfzentren.

Ende April hatte der Freistaat bereits die Impfreihenfolge für AstraZeneca beendet.

Sachsen hebt zum 24. Mai die Impfpriorisierung für alle Corona-Impfstoffe auf.
Sachsen hebt zum 24. Mai die Impfpriorisierung für alle Corona-Impfstoffe auf.  © Swen Pförtner/dpa

Update, 13. Mai, 16.49 Uhr: Pandemie erschwert weiter die Vermittlung von Lehrstellen

Die Corona-Krise erschwert nach Angaben der Arbeitsagentur jungen Leuten die Suche nach einer passenden Lehrstelle.

"Corona und die damit verbundenen Unsicherheiten gestalten die Situation auf dem Ausbildungsmarkt schwierig", sagte Klaus-Peter Hansen, Chef der Arbeitsagentur in Sachsen, am Donnerstag in Chemnitz.

Umso erfreulicher sei es, dass viele sächsische Unternehmen trotz der aktuellen Bedingungen auf Ausbildung setzen.

Laut Agentur sind derzeit noch 9420 Schüler auf der Suche nach einem Ausbildungsplatz. Dem stünden 10.274 freie Lehrstellen gegenüber.

Man sei aber mit dem Informations- und Beratungsangebot gut aufgestellt, so dass Betriebe und Jugendliche ohne Vertrag auch in unsicheren Zeiten zueinander finden könnten.

Der Zugang zu ihnen sei jedoch in der Pandemie schwieriger. Sie seien derzeit mit ihrem Schulabschluss beschäftigt, zudem schränke der Lockdown persönliche Beratung ein.

Update, 13. Mai, 13.25 Uhr: Sächsische Sammlungen geben zum Museumstag online Einblick

Auch sächsische Museen wollen an diesem Sonntag (16. Mai) virtuell Einblick in ihre Bestände geben.

Anlass ist der Internationale Museumstag. Wegen der Corona-Pandemie können die Häuser noch keine Gäste direkt empfangen. Mehr dazu lest Ihr im TAG24-Beitrag "Virtuelle Einblicke: Sächsische Sammlungen laden zum Museumstag ein".

Das Deutsche Hygiene-Museum in Dresden ist am Sonntag ebenfalls am Start.
Das Deutsche Hygiene-Museum in Dresden ist am Sonntag ebenfalls am Start.  © Arno Burgi/dpa

Update, 13. Mai, 12.20 Uhr: Aktuelle Fallzahlen für Dresden

Die Stadt Dresden meldete am Donnerstag 56 Neuinfektionen sowie zwei weitere Todesfälle.

Insgesamt gab es damit in der sächsischen Hauptstadt 29.676 Corona-Erkrankungen und 1060 Sterbefälle seit Beginn der Pandemie. Eine weitere infizierte Person wurde ins Krankenhaus eingewiesen, 110 weitere Patienten gelten als genesen.

Die Sieben-Tage-Inzidenz sinkt laut RKI auf 92 (Vortag: 92,2) an. Laut Angaben der Stadt Dresden liegt die Inzidenz derzeit bei 99,5 (Vortag: 104).

Update, 13. Mai, 12.01 Uhr: Corona-Inzidenz in Sachsen leicht gesunken

Die Zahl der Corona-Neuansteckungen geht in Sachsen weiter allmählich zurück. Nach Angaben des Robert Koch Institutes (RKI) lag die 7-Tage-Inzidenz am Donnerstag bei 140,1. Am Mittwoch betrug diese Sieben-Tage-Inzidenz noch 144,4. Sachsen ist hinter Thüringen (162,5) noch immer das am stärksten betroffene Bundesland. Bundesweit näherte sich der Wert am Donnerstag der Schwelle von 100, exakt waren es 103,6.

In Sachsen gibt es beim Infektionsgeschehen große Unterschiede. Der Erzgebirgskreis und der Landkreis Mittelsachsen liegen mit Werten von 241,8 beziehungsweise 235,8 weiter an der Spitze. Die geringsten Inzidenzen gibt es in Leipzig (72,5) und Dresden (92,0). Alle anderen Regionen liegen zwischen 100 und 200.

Das RKI bezifferte die Zahl der Neuinfektionen in Sachsen von Mittwoch auf Donnerstag mit 1442. Damit haben sich seit dem Beginn der Pandemie im März 2020 im Freistaat 275.860 Menschen nachweislich mit dem Coronavirus infiziert, 9342 starben mit oder an einer Covid-19-Erkrankung.

Eine Mitarbeiterin im Corona-Testzentrum der SG Dynamo Dresden wertet einen Antigen-Schnelltest auf das Coronavirus aus.
Eine Mitarbeiterin im Corona-Testzentrum der SG Dynamo Dresden wertet einen Antigen-Schnelltest auf das Coronavirus aus.  © Robert Michael/dpa

Update, 13. Mai, 9.53 Uhr: Semperoper lädt während Corona zu virtuellem "Freischütz"-Streifzug

Sieben magische Kugeln, sieben Video-Stationen: Die Semperoper in Dresden nimmt den "Freischütz ins Visier". Unter diesem Titel können Musikfans ab 18. Mai einen virtuellen Streifzug auf den Spuren des "Freischütz" unternehmen, wie die Sächsische Staatsoper mitteilte.

200 Jahre nach der Uraufführung der Oper von Carl Maria von Weber (1786-1826) könne man bei Gesprächen mit Künstlern, anhand von Exponaten oder Tonbeispielen sowie mit ergänzenden Texten die Spur dieses Werkes in Bezug auf die Semperoper nachverfolgen. Am 18. Juni, dem Jubiläumstag der Uraufführung, ergänzt die Semperoper die Spurensuche mit dem Stream ihrer aktuellen "Freischütz"-Inszenierung Axel Köhlers aus dem Jahr 2015.

Nach Angaben der Semperoper ist der "Freischütz"mit bisher annähernd 1500 Vorstellungen die am häufigsten gespielte Oper in Dresden.

Die Dresdner Altstadt mit dem Theaterplatz und der Semperoper.
Die Dresdner Altstadt mit dem Theaterplatz und der Semperoper.  © Jan Woitas/dpa

Update, 12. Mai, 19.23 Uhr: Verwaltungsgericht bestätigt Demo-Verbot für "Querdenker" in Dresden

Das Verbot einer für den kommenden Samstag angemeldeten Demonstration der Initiative "Querdenken 351" in Dresden ist rechtens.

Das Verwaltungsgericht bestätigte am Mittwoch die Maßnahme der Stadt, wie ein Sprecher am Abend mitteilte (Az. 6 L 351/21). Ein gerichtlicher Eilantrag des Versammlungsanmelders sei abgelehnt worden.

Das Verbot sei wegen des anhaltend hohen Corona-Infektionsgeschehens in Dresden und in Sachsen gerechtfertigt, teilte das Gericht weiter mit. Nach Angaben der Stadt war eine "Querdenken"-Kundgebung mit mindestens 3000 Teilnehmern am Königsufer gegenüber der Altstadt angemeldet worden.

Als Alternative wären zudem Versammlungen auf drei großen Plätzen in der Innenstadt mit jeweils 1000 Teilnehmern beantragt worden. Das von der Stadt verhängte Verbot gilt für alle diese Veranstaltungen. Auch das Verbot der Ersatzversammlungen sei rechtlich nicht zu beanstanden, so die Richter.

Bilder wie diese vom 13. März sollen sich in Dresden nicht wiederholen.
Bilder wie diese vom 13. März sollen sich in Dresden nicht wiederholen.  © Eric Münch

Update, 12. Mai, 12.10 Uhr: Aktuelle Fallzahlen für Dresden

Die Stadt Dresden meldete am Mittwoch 125 Neuinfektionen, jedoch keine weiteren Todesfälle.

Insgesamt gab es damit in der sächsischen Hauptstadt 29.620 Corona-Erkrankungen und 1.386 Sterbefälle seit Beginn der Pandemie. 15 weitere infizierte Personen wurde ins Krankenhaus eingewiesen, 152 weitere Patienten gelten als genesen.

Die Sieben-Tage-Inzidenz sinkt laut RKI auf 92,2 (Vortag: 97,2) an. Laut Angaben der Stadt Dresden liegt die Inzidenz derzeit bei 104 (Vortag: 116,4).

Update, 12. Mai, 12 Uhr: "Walk of Care": Pflegekräfte gehen auf die Straße

Passend zum "Tag der Pflege" sind mehrere Aktionen geplant.

Auf dem Altmarkt findet ab 16 Uhr ein "Sleep-in" statt, bei dem sich Teilnehmer der Veranstaltung auf die Pflastersteine legen, um damit zu zeigen, wie wenig Zeit und Ruhe Pflegekräften in ihrem Beruf zugestanden wird.

Einen "Walk of Care" – einem Marsch für die Pflege – haben mehrere Bündnisse für den Nachmittag an der Ecke Blasewitzer Straße/Fetscherstraße direkt vor dem Uniklinikum organisiert.

Update, 12. Mai, 7 Uhr: Corona- und Holz-Krise: Zukunft-Sorgen für Dresdens Handwerker

Es heißt "Handwerk hat goldenen Boden". In Dresden werden die Aussichten jedoch zunehmend trüb. Das ist das Ergebnis einer Umfrage der Handwerkskammer unter den knapp 3400 Handwerksbetrieben der Stadt. Mehr Infos hier: Corona- und Holz-Krise: Zukunft-Sorgen für Dresdens Handwerker.

Update, 11. Mai, 18.52 Uhr: Mehr Schulen und Kitas in Sachsen öffnen

In Sachsen können an diesem Mittwoch wegen sinkender Infektionszahlen weitere Schulen und Kitas öffnen.

So dürfen etwa im Vogtland erstmals seit Monaten die Kinder in festen Gruppen wieder in die Kitas, Schulkinder werden im Wechselmodell unterrichtet.

Der Vogtland galt lange als Corona-Hotspot, weshalb die Einrichtungen seit dem 1. März geschlossen waren. Am Dienstag lag der Inzidenzwert bei 142,5.

"Die Entwicklung des Infektionsgeschehens im Vogtlandkreis ist erfreulich", betonte Landrat Rolf Keil (66, CDU). Die Strategie aus großangelegter Testung, Impfungen auch außerhalb der Priorisierungsgruppen sowie die Corona-Maßnahmen zeigten Wirkung.

Auch in Nordsachsen öffnen Kitas und Schulen unter Auflagen am Mittwoch. Mit einer Inzidenz von 149,2 liegt der Kreis ebenfalls unter der von der Bundesnotbremse für den Schul- und Kitabetrieb vorgesehenen kritischen Grenze von 165.

Schülerinnen und Schüler einer Grundschule sitzen mit Abstand in ihrem Klassenraum. In Sachsen können an diesem Mittwoch wegen sinkender Infektionszahlen weitere Schulen und Kitas öffnen.
Schülerinnen und Schüler einer Grundschule sitzen mit Abstand in ihrem Klassenraum. In Sachsen können an diesem Mittwoch wegen sinkender Infektionszahlen weitere Schulen und Kitas öffnen.  © Marcel Kusch/dpa

Update, 11. Mai, 17.26 Uhr: Sachsen will mehr Tempo im Hotspot Erzgebirge

Sachsen will im derzeitigen Corona-Hotspot Erzgebirge beim Impfen mehr Tempo machen und damit die Infektionszahlen senken.

Dafür sollen von Mittwoch an die Öffnungszeiten des Impfzentrums in Annaberg-Buchholz bis Mitternacht ausgedehnt werden, kündigte Gesundheitsministerin Petra Köpping (62, SPD) am Dienstagnachmittag an. Dem Impfzentrum sollen für Abendtermine zusätzliche Impfdosen zur Verfügung gestellt werden - unter anderem sind dafür 2800 Dosen des Präparates Moderna vorgesehen.

Das Erzgebirge gilt mit einer Wocheninzidenz von derzeit 279,7 als Hotspot in Sachsen - bundesweit belegt die Region den dritten Negativ-Rang. Ministerpräsident Michael Kretschmer (45, CDU) rief die Menschen im Erzgebirge auf, sich impfen zu lassen und dafür jeden Impfstoff zu nutzen, der angeboten werde.

Update, 11. Mai, 15.54 Uhr: Polizei will wegen Querdenkern Dynamo-Spiel verschieben

Das ist eine schräge Nummer: Nach Stand der Dinge wird die Aufstiegspartie von Dynamo Dresden gegen Türkgücü München um einen Tag auf Sonntag verschoben.

Der Grund sind mehrere Querdenker-Demos am Sonnabend in Dresden, die eigentlich alle verboten sind. Mehr dazu im TAG24-Artikel Wegen Querdenkern! Polizei will Dynamo-Aufstieg verschieben.

Update, 11. Mai, 13.40 Uhr: Corona-Selbsttests können nicht mehr zu Hause gemacht werden

In Sachsen reicht es ab sofort nicht mehr aus, mit einem Corona-Selbsttest und eigenhändig ausgefülltem Formular Dienstleistungen in Anspruch zu nehmen.

Alle wichtigen Informationen im TAG24-Artikel Neue Corona-Regel für Sachsen! Keine Selbsttests für Dienstleistungen und Schulen mehr erlaubt.

Eine Lösung wird auf eine Testkassette geträufelt, die von Covid-19 verursachte Antigene nachweisen kann.
Eine Lösung wird auf eine Testkassette geträufelt, die von Covid-19 verursachte Antigene nachweisen kann.  © Zacharie Scheurer/dpa

Update, 11. Mai, 13.20 Uhr: Stimmung in der sächsischen Wirtschaft verbessert sich leicht

Die Stimmung in der sächsischen Wirtschaft verbessert sich laut einer Konjunkturumfrage von der Industrie- und Handelskammern (IHK) leicht.

Der IHK-Geschäftsklimaindex kommt demnach auf 98 Punkte. Das sind 4 mehr als zu Jahresbeginn. Allerdings ist das Vorkrisenniveau von 120 Punkten Anfang 2020 noch ein ganzes Stück entfernt.

Wie die Kammern am Dienstag mitteilten, gibt es große Unterschiede zwischen den verschiedenen Branchen. Während Dienstleister, Gastronomen und Teile des Handels weiter unter den Corona-Beschränkungen leiden, sei der Aufschwung in der Industrie intakt. Dort machten jedoch Lieferengpässe und gestiegene Preise bei Vorprodukten Sorgen.

Die Konjunkturumfrage wurde im April 2021 gemacht. 2005 Unternehmen mit 88.000 Beschäftigten beteiligten sich nach Angaben der Kammern daran.

Update, 11. Mai, 12.28 Uhr: Aktuelle Fallzahlen für Dresden

Die Stadt Dresden meldete am Dienstag 116 Neuinfektionen sowie einen weitere Todesfall.

Insgesamt gab es damit in der sächsischen Hauptstadt 29.495 Corona-Erkrankungen und 1058 Sterbefälle seit Beginn der Pandemie. Zehn weitere infizierte Personen wurde ins Krankenhaus eingewiesen, 181 weitere Patienten gelten als genesen.

Die Sieben-Tage-Inzidenz sinkt laut RKI auf 97,2 (Vortag: 122,3) an. Laut Angaben der Stadt Dresden liegt die Inzidenz derzeit bei 116,4 (Vortag: 123,3).

Update, 11. Mai, 12.12 Uhr: Christen feiern Himmelfahrt mit Open-Air-Gottesdiensten

Zum Fest von Christi Himmelfahrt an diesem Donnerstag hoffen sächsische Kirchengemeinden auf gutes Wetter. Nach Angaben des Landeskirchenamtes in Dresden vom Dienstag sind an diesem Tag traditionell viele Gottesdienste und Kirchweihfeste unter freiem Himmel geplant.

Mehr dazu im TAG24-Artikel Christen in Sachsen feiern Himmelfahrt mit Open-Air-Gottesdiensten

Tobias Bilz (57) aus Dresden ist Landesbischof der evangelischen Landeskirche in Sachsen.
Tobias Bilz (57) aus Dresden ist Landesbischof der evangelischen Landeskirche in Sachsen.  © Ronald Bonss/dpa

Update, 11. Mai, 10.35 Uhr: Technische Probleme im Testzentrum im Kurländer Palais

Wer sich heute im Be.Safe-Testzentrum im Kurländer Palais testen lassen will, muss damit rechnen, derzeit wieder weggeschickt zu werden.

Aufgrund eines technischen Problems sind aktuell dort Corona-Schnelltests nicht möglich.

Das Testzentrum im Kurländer Palais in Dresden.
Das Testzentrum im Kurländer Palais in Dresden.  © Steffen Füssel

Update, 11. Mai, 8.57 Uhr: Inzidenz in Dresden unter 100!

Gute Nachrichten in Dresden: In der sächsischen Landeshauptstadt sank die Inzidenz am Dienstagmorgen auf unter 100. Das bestätigte das RKI auf Anfrage von TAG24.

Damit ist Dresden nach Leipzig die zweite Stadt, in der die Wocheninzidenz von 100 Neuinfektionen pro 100.000 Einwohner unterschritten wurde. Der Wert liegt nun bei 97,2.

Update, 10. Mai, 17.49 Uhr: Dresden verbietet "Querdenker"-Versammlungen am Samstag

Die Stadt Dresden hat die für kommenden Samstag geplanten Demonstrationen der Initiative "Querdenken 351" untersagt.

Mehr dazu hier: Sämtliche "Querdenken"-Demos für kommenden Samstag verboten

Update, 10. Mai, 13.17 Uhr: Aktuelle Fallzahlen für Dresden

Die Stadt Dresden meldete am Montag 19 Neuinfektionen sowie zwei weitere Todesfälle.

Insgesamt gab es damit in der sächsischen Hauptstadt 29.379 Corona-Erkrankungen und 1057 Sterbefälle seit Beginn der Pandemie.

Acht weitere infizierte Personen wurde ins Krankenhaus eingewiesen, 155 weitere Patienten gelten als genesen.

Die Sieben-Tage-Inzidenz sinkt laut RKI auf 122,3 (Vortag: 112,6) an. Laut Angaben der Stadt Dresden liegt die Inzidenz derzeit bei 123,3 (Vortag: 124,5).

Update, 10. Mai, 12 Uhr: Rotes Kreuz Sachsen schaltet heute 15.000 Impftermine frei

Nach Informationen des Roten Kreuzes Sachsen auf Twitter werden am heutigen Montag um 12 Uhr weitere freie Impftermine freigeschaltet.

Bereits wenige Minuten nach der Freischaltung war das Impfportal sachsen.impfterminvergabe.de schon wieder überlastet. Es kommt zu Wartezeiten. Mehr dazu lest Ihr bei TAG24 unter "Rotes Kreuz Sachsen schaltet heute 15.000 Impftermine frei".

Update, 10. Mai, 11.56 Uhr: Wocheninzidenz in Sachsen sinkt

Unter Sachsens Landkreisen und Großstädten kann bisher nur Leipzig auf Öffnungen zu Himmelfahrt hoffen. Die Übersicht des Robert Koch-Insituts (RKI) in Berlin wies am Montagmorgen die Sieben-Tage-Inzidenz für die Messestadt mit 91,5 aus. Es ist dort der dritte Werktag in Folge, an dem die Zahl der Neuinfektionen pro 100.000 Einwohner innerhalb einer Woche unter der 100er Marke liegt.

Landesweit sank der Inzidenzwert über das Wochenende auf aktuell 176,4 - am Freitag betrug er noch 184,3. Bundesweit liegt Sachsen damit nach wie vor auf Rang zwei hinter Thüringen (177,2) - und deutlich über dem Wert für Deutschland insgesamt: 119,1. Die Gesamtzahl der Covid-19-Infektionen seit dem Pandemie-Ausbruch im März 2020 wies das RKI (Standt: 3.11 Uhr) mit 273.097 aus. Seit Freitag kamen damit 1473 Infektionen dazu. Weitere 210 Menschen starben nachweislich mit oder an Corona; ihre Zahl erhöhte sich damit auf 9273.

Corona-Hotspots sind weiterhin der Erzgebirgskreis mit der zugleich bundesweit dritthöchsten Inzidenz, die über das Wochenende von 305,7 auf 266,6 zurückging. Auch die Landkreise Mittelsachsen, Zwickau, Bautzen und Sächsische Schweiz-Osterzgebirge liegen über der 200er Marke.

Update, 9. Mai, 17.52 Uhr: Zoo Leipzig öffnet nach monatelanger Schließung wieder

Nach sechsmonatiger Schließung öffnet der Zoo Leipzig am Montag seine Tore wieder für Besucher. Die Gäste müssen ein Online-Ticket vorab buchen und benötigen einen aktuellen negativen Corona-Test, wie der Zoo mitteilte.

An engen Stellen gilt zudem die Pflicht zum Tragen medizinischer Gesichtsmasken. Die Tierhäuser und Zoo-Shops bleiben vorerst noch geschlossen. Der Zoo hatte schon im März eine Wiederöffnung erwogen, sie dann aber wegen der unsicheren Corona-Lage verworfen. Andere Einrichtungen wie etwa der Zoo Dresden hatten sich damals schon für eine Öffnung entschieden.

Update, 9. Mai, 15.44 Uhr: SPD-Fraktion will Corona-Aufhol-Paket schnell umsetzen

Die SPD-Landtagsfraktion hat eine schnelle Umsetzung des vom Bund beschlossenen Corona-Aufhol-Pakets für Kinder und Jugendliche verlangt.

Es müsse ohne Abstriche in verschiedene Maßnahmen investiert werden, um bestmögliche Bildungs- und Lebenschancen für alle Kinder zu ermöglichen, sagte ihre Bildungsexpertin Sabine Friedel (47) laut Mitteilung am Sonntag in Dresden.

Dabei gehe es um einen Mix, um schulische Lernrückstände aufzuholen, Kita-Kinder zu fördern und Ferien-, Freizeit- und Sportaktivitäten zu ermöglichen. Sachsen sei bestens gerüstet, die Bundesmittel zielgerichtet einzusetzen.

Der Freistaat bekommt nach ihren Angaben etwa 50 Millionen Euro des rund zwei Milliarden Euro dicken Pakets für Maßnahmen zum Aufholen der Lernrückstände, elf Millionen Euro für Schulsozialarbeit und 3,5 Millionen Euro für Jugendfreizeiten.

Dazu sollen eine Bund-Länder-Vereinbarung geschlossen und zudem verschiedene Bundesprogramm wie Sprach-Kitas aufgestockt werden.

Bildungsexpertin Sabine Friedel (47, SPD).
Bildungsexpertin Sabine Friedel (47, SPD).  © Petra Hornig

Update, 9. Mai, 12.10 Uhr: Aktuelle Fallzahlen

Die Stadt Dresden meldete am Sonntag 76 Neuinfektionen. Weitere Todesfälle gab es nicht.

Insgesamt gab es damit in der sächsischen Hauptstadt 29.360 Corona-Erkrankungen und 1055 Sterbefälle seit Beginn der Pandemie.

Eine weitere infizierte Personen wurde ins Krankenhaus eingewiesen, 33 weitere Patienten gelten als genesen.

Die Sieben-Tage-Inzidenz sinkt laut RKI auf 112,6 (Vortag: 115,1) an. Laut Angaben der Stadt Dresden liegt die Inzidenz derzeit bei 124,5 (Vortag: 122,3).

Update, 9. Mai, 8 Uhr: Sachsen impft sich aus der Krise: Ab Montag neue Corona-Regeln, Lockerungen in Sicht

Himmelfahrt und Pfingsten stehen vor der Tür und die Sachsen sehnen sich nach einem Stück Normalität. Die neue Landesverordnung lässt zwar wieder mehr Freiheiten zu - aber nur für Regionen mit niedrigen Infektionszahlen. Einen Überblick gibt's hier: Sachsen impft sich aus der Krise: Ab Montag neue Corona-Regeln, Lockerungen in Sicht.

Noch hört man in der Münzgasse die Nadel fallen. Schon bald, könnte hier wieder Leben einkehren.
Noch hört man in der Münzgasse die Nadel fallen. Schon bald, könnte hier wieder Leben einkehren.  © Sebastian Kahnert/dpa-Zentralbild/dpa

Update, 9. Mai, 7.30 Uhr: Wann öffnen die Freibäder?

In einem "normalen" Jahr hätten an diesem Wochenende die ersten Freibäder geöffnet. Und wie wird das 2021?

Mehr dazu lest Ihr im TAG24-Artikel "Endlich Sonne satt, doch die Freibäder in Dresden bleiben dicht!"

Update, 8. Mai, 13.38 Uhr: Blumen- und Kranzniederlegung zum Tag der Befreiung

In mehreren Städten ist am Samstagvormittag an das Ende und die Opfer des Zweiten Weltkriegs erinnert worden.

Da coronabedingt öffentliche Gedenkveranstaltungen nicht möglich sind, wurden an Gedenkorten - für die Gefallenen, Zwangsarbeiter und Nazi-Opfer - in aller Stille Blumen und Kränze niedergelegt. Linke-Kommunalpolitiker trafen sich in Dresden an dem 1945 entstandenen Sowjetischen Ehrenmal für die im Zweiten Weltkrieg gefallenen Soldaten der Roten Armee vor dem Militärhistorischen Museum der Bundeswehr im Norden der Stadt.

Mehr dazu im TAG24-Artikel "So wurde in Sachsen dem Kriegsende gedacht".

Update, 8. Mai, 12.13 Uhr: Aktuelle Fallzahlen

Die Stadt Dresden meldete am Samstag 60 Neuinfektionen. Es wurden keine weiteren Todesfälle verzeichnet.

Insgesamt gab es damit in der sächsischen Hauptstadt 29.284 Corona-Erkrankungen und 1055 Sterbefälle seit Beginn der Pandemie.

Eine weitere infizierte Person wurde ins Krankenhaus eingewiesen, 66 weitere Patienten gelten als genesen.

Die Sieben-Tage-Inzidenz stieg laut RKI auf 115,1 (Vortag: 112,4) an. Laut Angaben der Stadt Dresden liegt die Inzidenz derzeit bei 122,3 (Vortag: 129,1).

Update, 8. Mai, 10.45 Uhr: Sachsen-Inzidenz fällt: Nur Leipzig unter 100er-Marke

Leipzig bliebt weiter Sachsens einzige Region mit einer Sieben-Tage-Inzidenz unter 100 - bei sinkender Tendenz. Laut dem Robert Koch-Instituts (RKI) liegt diese am Samstag bei 91,9, nach 97,3 am Freitag. Dresdens Inzidenz steigt hingegen weiterhin an, von 112,3 auf 115,1.

Der Landeswert ist im Vergleich zum Vortag nach zwischenzeitlichem Anstieg zurückgegangen - von 184,3 auf 177,6. Damit hat Sachsen jedoch nach Thüringen (183,7) weiter die zweithöchste Wocheninzidenz in Deutschland. Bundesweit betrug diese zuletzt 121,5.

Laut RKI-Übersicht liegen inzwischen alle Regionen im Freistaat unter einem Wert von 300. Corona-Hotspots bleiben dennoch der Erzgebirgskreis mit 292,9 (Vortag: 303,3). Drei Landkreise - Mittelsachsen, Zwickau und Bautzen - sowie die Stadt Chemnitz überschreiten weiter die 200er, sechs Landkreise und die Stadt Dresden die 100er Marke.

Die Gesamtzahl der seit Pandemie-Beginn im März 2020 laborbestätigten Corona-Infektionen im Freistaat gab das RKI mit 271.607 an, was ein Plus von 1159 gegenüber dem Wert des Vortages bedeutet. An oder mit Covid-19 starben bisher 9264 Menschen; ihre Zahl erhöhte sich um 30.

Die Restaurants auf dem Neumarkt in Dresden dürfen noch nicht öffnen.
Die Restaurants auf dem Neumarkt in Dresden dürfen noch nicht öffnen.  © Robert Michael/dpa-Zentralbild/dpa

Update, 8. Mai, 7.37 Uhr: Erste Firmen nutzen Test-App "Pass4All"

Corona-Tests auf Arbeit gehören für viele mittlerweile zur Routine. Blöd nur, dass man mit den Ergebnissen meist nicht viel anfangen kann.

Denn das Ergebnis kann, anders als bei den Tests in den Schnelltestzentren, häufig nicht in Geschäften oder anderswo vorgelegt werden. Die Dresdner App "pass4all" will das ändern.

Wie? Das erfahrt ihr im TAG24-Artikel Erste Firmen nutzen Dresdner Test-App "pass4all": Was kann sie?

Update, 8. Mai, 7.34 Uhr: Masken-Müll schädigt der Umwelt

Sachsens Umweltschützer schlagen Alarm! Immer mehr Corona-Masken-Müll gefährdet Tiere und Natur, warnt der Bund für Umwelt und Naturschutz (BUND). Tiere könnten sogar stranguliert werden.

Mehr Informationen zu dem Thema erhaltet ihr hier: Sachsens Umweltschützer alarmiert: Immer mehr Masken-Müll erhöht Todesgefahr für Vögel.

Update, 8. Mai, 7.20 Uhr: Sächsische Wandergebiete für neue Saison gerüstet

Die sächsischen Wandergebiete sind für die neue Saison gerüstet. Dennoch müssen Wanderer wegen der Corona-Pandemie und Waldschäden durch die Borkenkäfer-Plage derzeit einige Dinge beachten, wie eine dpa-Umfrage bei Tourismusverbänden ergab.

"Rucksackverpflegung für unterwegs nicht vergessen", mahnte etwa der Tourismusverband Erzgebirge. Denn Gästeunterkünfte und Gaststätten sind wegen der Pandemie noch geschlossen. Im Nationalpark Sächsische Schweiz beeinträchtigen zudem Forstarbeiten das Wandervergnügen.

Die Aussicht in der Sächsischen Schweiz genießen? Geht! Wandern während Corona ist möglich.
Die Aussicht in der Sächsischen Schweiz genießen? Geht! Wandern während Corona ist möglich.  © Sebastian Kahnert/dpa-Zentralbild/dpa

Update, 7. Mai, 16.55 Uhr: Verband: Familien sind systemrelevant und müssen in den Fokus

Die Corona-Pandemie zeigt aus Sicht des Deutschen Familienverbandes Sachsen die Systemrelevanz von Familien.

"Ohne die Mitwirkung von Müttern, Vätern und Kindern können Maßnahmen der Pandemiebekämpfung nicht greifen", sagte Landesvorsitzende Eileen Salzmann am Freitag in Dresden. Familien übernähmen Verantwortung, hielten zusammen und kümmerten sich um andere, der Staat müsse ihre Last mindern.

"Familien gehören in den Mittelpunkt des politischen Handelns", forderte Salzmann. Das gelte grundsätzlich, aber vor allem in dieser Krise. Für alle Familien müssten gerechte Finanzlasten, Vereinbarkeit von Familie und Beruf, Bildung, Gesundheitsschutz, Erholung sowie Wertschätzung gewährleistet werden. "Hier gibt es viel Nachholbedarf."

"Es wird ständig über Familien in der Krise gesprochen, aber nur selten mit ihnen", sagte Salzmann. Ein Landesfamiliengipfel sei daher überfällig. "Wer Akzeptanz für Regeln will, darf nicht an den Familien vorbei regieren."

Update, 7. Mai, 14.31 Uhr: Ansturm auf neue Impftermine in Sachsen

In Sachsen hat es einen regelrechten Ansturm auf neue Impftermine gegeben. Wie das Deutsche Rote Kreuz (DRK) am Freitag auf Twitter mitteilte, waren innerhalb weniger Stunden rund 36 000 Termine für Corona-Erstimpfungen vergeben.

Ursprünglich sollten über das Online-Buchungsportal am Freitagmorgen ab acht Uhr nur 5000 Termine freigeschaltet werden.

Mehr Informationen zum Thema erhaltet Ihr hier: Sachsen vergibt neue Impftermine: Riesiger Ansturm, alle Termine ausgebucht.

Tausende Sachsen wollen den Piks gegen Covid-19.
Tausende Sachsen wollen den Piks gegen Covid-19.  © Patrick Pleul/dpa-Zentralbild/dpa

Update, 7. Mai, 13.53 Uhr: Vogtland rechnet für nächste Woche mit Corona-Lockerungen

Das Vogtland bereitet sich angesichts sinkender Corona-Infektionszahlen auf Lockerungen vor. In der nächsten Woche könnte es Erleichterungen für Bürger geben, teilte das Landratsamt in Plauen am Freitag mit.

Blieben die Zahlen stabil, könnten voraussichtlich ab Mittwoch (12.5.) Schulen im Wechselunterricht sowie Kitas im Landkreis wieder öffnen.

Das Vogtland rechnet mit der Möglichkeit, vom nächsten Freitag an Shopping mit Terminvergabe zu ermöglichen. Genaueres will das Landratsamt nächsten Dienstag bekannt geben.

Update, 7. Mai, 13.05 Uhr: Impfpass-Kontrollen - SSG sieht Versäumnisse bei digitalem Nachweis

Angesichts der beschlossenen Lockerung von Corona-Regeln für vollständig Geimpfte und Genesene hat der Sächsische Städte- und Gemeindetag (SSG) Versäumnisse bei der Digitalisierung kritisiert.

"Wir halten es für ein Versäumnis der auf europäischer und nationaler Ebene Verantwortlichen, dass nicht schon längst ein digitaler Nachweis zur Immunisierung eingeführt wurde", sagte SSG-Geschäftsführer Mischa Woitschek der Deutschen Presse-Agentur.

Es sei richtig und rechtlich geboten, dass gewisse Einschränkungen für Geimpfte und Genesene wegfielen. Dies erschwere aber die Kontrolle der Kontaktbeschränkungen.

"Etwa wenn zusätzlich Impfausweise, Laborbescheinigungen oder ärztliche Atteste geprüft und durchgezählt werden müssen", so Woitschek. Den Menschen sollten gute Gründe für die Impfung geboten werden. "Ein für alle Seiten praktikabler Nachweis der Immunisierung zählt da aus unserer Sicht dazu."

Update, 7. Mai, 12.10 Uhr: Aktuelle Fallzahlen in der Landeshauptstadt – Inzidenz steigt leicht an

Die Stadt Dresden meldete am Donnerstag 112 Neuinfektionen und einen neuen Todesfall.

Insgesamt gab es damit in der sächsischen Hauptstadt 29.224 Corona-Erkrankungen und 1055 Sterbefälle seit Beginn der Pandemie.

Neun weitere infizierte Personen wurden ins Krankenhaus eingewiesen, 149 weitere Patienten gelten als genesen.

Die Sieben-Tage-Inzidenz stieg laut RKI auf 112,4 (Vortag: 108,8) an. Laut Angaben der Stadt Dresden liegt die Inzidenz derzeit bei 129,1 (Vortag: 125,2).

Update, 7. Mai, 9.30 Uhr: Stadt Leipzig mit Sieben-Tage-Inzidenz unter 100

Die Stadt Leipzig hat wieder eine Sieben-Tage-Inzidenz unter 100 und weiterhin die niedrigste unter den Großstädten und Landkreisen Sachsens.

Die Gesamtzahl der seit Pandemie-Beginn im März 2020 laborbestätigten Coronainfektionen im Freistaat erreichte nach RKI-Angaben (03.11 Uhr) 270.448, ein Plus von 1552 gegenüber dem Vortag.

An oder mit Covid-19 starben bisher 9234 Menschen, ihre Zahl erhöhte sich um 27.

Corona-Hotspots sind weiterhin der Erzgebirgskreis mit der zugleich zweithöchsten Inzidenz bundesweit von 305,7.

Drei Landkreise - Mittelsachsen, Zwickau und Bautzen - sowie die Stadt Chemnitz liegen über der 200er Marke, sieben Landkreise und die Stadt Dresden über der 100er Marke.

Update, 7. Mai, 6.39 Uhr: Vonovia stundet Geschäften in Corona-Not die Miete

Keine Einnahmen, aber die Fixkosten laufen weiter. Mit diesem Problem haben in der Pandemie nicht nur in Dresden viele Gewerbetreibende zu kämpfen. Wohl dem, der einen verständnisvollen Vermieter hat.

Die Vonovia ist nach eigener Darstellung so ein Vermieter.

Mehr Informationen zum Thema erhaltet Ihr hier: Schon 680.000 Euro! Vonovia stundet Geschäften in Corona-Not die Miete.

Die Hauptstraße mit ihren Geschäften gehört wie 38.500 Wohnungen zum Vonovia-Bestand in Dresden.
Die Hauptstraße mit ihren Geschäften gehört wie 38.500 Wohnungen zum Vonovia-Bestand in Dresden.  © ronaldbonss.com/Ronald Bonss

Update, 7. Mai, 6.37 Uhr: Wann machen Biergärten wieder auf?

Die Temperaturen steigen, die Corona-Zahlen fallen, immer mehr Sachsen sind inzwischen geimpft. Beste Aussichten also, dass wenigstens Schankterrassen und Biergärten wieder öffnen.

Doch ab wann ist es eigentlich soweit? Mehr Informationen dazu findet Ihr hier: Wann dürfen wir endlich wieder in die Biergärten?

Himmelfahrt 2020 am Dresdner Elbufer: Damals waren die Biergärten auf. Dieses Jahr müssen wir uns ein wenig länger gedulden.
Himmelfahrt 2020 am Dresdner Elbufer: Damals waren die Biergärten auf. Dieses Jahr müssen wir uns ein wenig länger gedulden.  © DPA/Robert Michael

Update, 6. Mai, 16.07 Uhr: Ab Freitag bis zu 5000 neue Impftermine in Sachsen

Das Deutsche Rote Kreuz (DRK) in Sachsen stellt von diesem Freitag an sein System zur Vergabe von Impfterminen um. Aufgrund der stabilen Impfstoffmenge sollen künftig nicht mehr auf einmal Zehntausende, sondern kontinuierlich wenige Termine vergeben werden.

Mehr dazu hier: Ab Freitag bis zu 5000 neue Impftermine in Sachsen

Update, 6. Mai, 12.30 Uhr: Aktuelle Fallzahlen in Dresden

Die Stadt Dresden meldete am Donnerstag 123 Neuinfektionen und zwei neue Todesfälle.

Insgesamt gab es damit in der sächsischen Hauptstadt 29.112 Corona-Erkrankungen und 1054 Sterbefälle seit Beginn der Pandemie.

Zwei weitere infizierte Personen wurden ins Krankenhaus eingewiesen, 157 weitere Patienten gelten als genesen.

Die Sieben-Tage-Inzidenz stieg laut RKI auf 108,8 (Vortag: 106,1) an. Laut Angaben der Stadt Dresden liegt die Inzidenz derzeit bei 125,2 (Vortag: 126,4).

Update, 6. Mai, 10 Uhr: Sieben-Tage-Inzidenz in Sachsen mit ganz leichtem Anstieg

Die Zahl der Neuinfektionen mit dem Coronavirus je 100.000 Einwohner innerhalb einer Woche ist am Donnerstag in Sachsen erneut leicht nach oben gegangen.

Das Robert Koch-Institut (RKI) gab die sogenannte Sieben-Tage-Inzidenz am Morgen mit 179,9 an, nachdem sie am Mittwoch bei 177,3 gelegen hatte. Am Dienstag waren es noch 204,2 und am Montag 215,5 gewesen.

Noch immer trägt Thüringen unter den Bundesländern mit 206,7 die rote Laterne. Bundesweit sank die Inzidenz leicht auf 129,1.

Die Gesamtzahl der seit Beginn der Pandemie labortechnisch nachgewiesenen Coronainfektionen in Sachsen erreichte nach Angaben des RKI 268.896. An oder mit Covid-19 starben 9207 Menschen im Land.

Update, 6. Mai, 6.40 Uhr: Einsatz in der Dresdner Messe: So bringen Panzersoldaten das Impfzentrum in Schwung

Papiere statt Panzer! Seit Mitte März unterstützen etwa 20 Soldaten des Panzerbataillons aus dem bayerischen Pfreimd und des Militärhistorischen Museums das Dresdner Impfzentrum. Für die Männer in Uniform ist das eine besondere Herausforderung - nicht nur wegen des anderen Umgangstons.

Mehr Informationen zum Thema erhaltet Ihr hier: Einsatz in der Dresdner Messe: So bringen Panzersoldaten das Impfzentrum in Schwung.

Oberfeldwebel Andrei Kramer (29) beim Schichtwechsel mit einer DRK-Mitarbeiterin.
Oberfeldwebel Andrei Kramer (29) beim Schichtwechsel mit einer DRK-Mitarbeiterin.  © Steffen Füssel

Update, 6. Mai, 6.28 Uhr: Läuft ein Wettbewerb zwischen Hausärzten und Impfzentren?

Kaum hatte das DRK Sachsen am Dienstag mehr Termine und eine längere Laufzeit für die sächsischen Impfzentren angekündigt, beklagte sich die Landesärztekammer auch schon darüber, dass zu wenig Impfstoff in den Hausarztpraxen ankommt. Läuft da ein Wettbewerb, wer besser, schneller, mehr impfen kann?

Mehr Informationen zum Thema erhaltet Ihr hier: Rivalen der Spritzen: Hausärzte oder Impfzentren?

Impfen beim Hausarzt: Die Landesärztekammer weist Kritik zurück.
Impfen beim Hausarzt: Die Landesärztekammer weist Kritik zurück.  © dpa/Sebastian Gollnow

Update, 5. Mai, 16.30 Uhr: Kretschmer: Chance auf freien und fröhlichen Sommer 2021

Sachsens Ministerpräsident Michael Kretschmer (CDU) hat Hoffnungen auf Lockerungen für Gastronomie, Tourismus und Kultur geschürt.

Mehr dazu im Artikel: "Kretschmer macht Hoffnung auf freien und fröhlichen Sommer"

Update, 5. Mai, 16.22 Uhr: Filmnächte am Elbufer starten am 1. Juli

Die Veranstalter der legendären Dresdner Filmnächte am Elbufer wollen sich durch Corona nicht die Stimmung vermiesen lassen - und planen für dieses Jahr ein großartiges 30. Jubiläum!

Was genau geplant ist, erfahrt Ihr in unserem Artikel: "Filmnächte am Elbufer planen fantastisches 30. Jubiläum"

Die Dresdner Filmnächte gehen im Sommer wieder los.
Die Dresdner Filmnächte gehen im Sommer wieder los.  © Thomas Türpe

Update, 5. Mai, 14.48 Uhr: Galopp: Jubiläumssaison startet in Dresden ohne Zuschauer

Genau 130 Jahre nach der ersten Veranstaltung startet an diesem Freitag die Jubiläumssaison auf der Galopprennbahn in Dresden.

Am 7. Mai 1891 war die Anlage in Seidnitz mit sechs Galopprennen feierlich eröffnet worden. Das heute etwa 43 Hektar große parkähnliche Areal ist die größte Sportanlage der Stadt und an den Renntagen pilgern normalerweise tausende Besucher zur Bahn.

Im Jubiläumsjahr stehen bis zum 17. November insgesamt sieben Renntage auf dem Programm. Wegen der aktuellen Corona-Schutzverordnungen muss der Start an diesem Freitag ohne Zuschauer stattfinden. Nur am Rennbetrieb beteiligte Personen dürfen die Bahn betreten, selbst die Pferdebesitzer sind ausgeschlossen.

"Das bedauern wir natürlich sehr", sagte Michael Becker, Präsident des Dresdner Rennvereins, der jedoch zuversichtlich ist: "Ich gehe davon aus, dass wir schon Ende Mai zu unserem zweiten Renntag wieder unser treues Publikum auf der Bahn begrüßen können."

Update, 5. Mai, 14.24 Uhr: Erleichterung für Geimpfte: Handelsverband drängt auf klare Regeln

Der Handelsverband Sachsen drängt nach der Ankündigung von Erleichterungen für Corona-Geimpfte und Genesene auf klare Regelungen.

Es sei richtig, diese künftig mit negativ Getesteten gleichzusetzen, sagte Hauptgeschäftsführer René Glaser am Mittwoch der Deutschen Presse-Agentur. Allerdings stelle sich für den Einzelhandel nun die Frage nach der Kontrolle. "Wenn das nicht eindeutig geklärt wird, drohen dem Personal Konflikte und Diskussionen an den Ladentüren." Es müsse klar und deutlich geregelt werden, unter welchen Voraussetzungen die Einzelhändler Kunden in die Geschäfte lassen dürfen.

Der Verband forderte digitale Nachweismöglichkeiten für Genesene und Geimpfte. "Wir müssen so viel Zettelwirtschaft wie möglich vermeiden", so Glaser. Dennoch müsse es für Menschen ohne Smartphones eine Papierlösung geben. Die Politik dürfe die Branche nicht mit den schon lange bekannten Herausforderungen alleine lassen.

Update, 5. Mai, 14.18 Uhr: Sorge um Holzknappheit

Auf dem Weltmarkt tobt ein erbitterter Kampf ums Holz - der sich jetzt auch in Dresden bemerkbar macht. Einheimischen Händlern und Handwerkern geht das Holz aus! Kosten für Bauprojekte steigen rapide, werden unkalkulierbar.

Mehr dazu im TAG24-Artikel "Leere Lager! Bauholz wird für Dresdner zur Bückware".

Update, 5. Mai, 12.23 Uhr: Brandenburgs Ex-Ministerpräsident rät, Erfahrungen der Ostdeutschen für Zeit nach Corona zu nutzen

Brandenburgs früherer Ministerpräsident Matthias Platzeck (67, SPD) hält die Erfahrungen der Ostdeutschen in den 1990er Jahren für die Bewältigung der Zeit nach der Corona-Pandemie für sehr hilfreich.

"In den turbulenten 1990er Jahren lernten viele Ostdeutsche, konkrete Probleme ebenso unideologisch wie unkonventionell zu lösen und dabei pragmatisch auf die eigene Kraft zu vertrauen", schrieb Platzeck in einem Beitrag für die "Märkische Allgemeine" mit Blick auf die Zeit nach der Wiedervereinigung.

Sie hätten auch gelernt, ihre Rückzugsräume zu verteidigen und auf soziale Balance zu achten. "Etwas mehr dieser Eigenschaften werden wir gut gebrauchen können, wenn Deutschland mit den Aufräumarbeiten nach der Pandemie beginnt."

Update, 5. Mai, 12.05 Uhr: Aktuelle Zahlen der Stadt - 170 Neuinfektionen

Die sächsische Landeshauptstadt meldete am Mittwoch 170 Neuinfektionen und zwei neue Todesfälle.

Insgesamt gab es damit in der sächsischen Hauptstadt 28.989 Corona-Erkrankungen und 1052 Sterbefälle seit Beginn der Pandemie.

Acht weitere infizierte Personen mussten in ein Krankenhaus eingewiesen werden, 188 weitere Patienten gelten wieder als genesen.

Die Sieben-Tage-Inzidenz sank laut RKI deutlich auf 106,1 (Vortag: 116,2) an. Laut Angaben der Stadt Dresden liegt die Inzidenz derzeit bei 126,2 (Vortag: 133,1).

Der Frühling ist in Dresden eingekehrt.
Der Frühling ist in Dresden eingekehrt.  © Robert Michael/dpa-Zentralbild/dpa

Update, 5. Mai, 11.40 Uhr: Konjunkturaufschwung im ostsächsischen Handwerk gebremst

Die Corona-Krise und die wirtschaftlichen Folgen drücken die Stimmung im ostsächsischen Handwerk.

"Der sonst in dieser Jahreszeit übliche Aufschwung bleibt in diesem Frühjahr aus", sagte der Hauptgeschäftsführer der Handwerkskammer Dresden, Andreas Brzezinski, am Mittwoch bei der Vorstellung der aktuellen Konjunkturanalyse.

Betriebsschließungen, Auftrags- und Umsatzrückgänge sowie Materialengpässe führten demnach quer durch alle Branchen zu einer Eintrübung des Geschäftsklimas. Mit 115 Punkten liegt der Index unter dem Wert der Vorjahre.

Update, 5. Mai, 11.05 Uhr: Schwebebahn wird 120 Jahre alt - wegen Corona keine Feier

Jubiläum für Dresdens berühmte Schwebebahn! Seit Generationen befördert diese am Loschwitzer Elbhang Dresdner und Touristen. Am Donnerstag, dem 6. Mai, wird die Bahn 120 Jahre alt.

Doch aufgrund von Corona wird leider keine große Feier stattfinden. Ein kleiner Trost: Individuelle Fahrten zwischen 9.30 und 20 Uhr sind möglich. Bei schönem Wetter gibt es auch einen Kaffee zum Mitnehmen bei der Aussichtsplattform.

Dresdens historische Schwebebahn ist immer eine Fahrt wert. Bei der Aussichtsplattform gibt es einen fantastischen Blick über das Elbtal.
Dresdens historische Schwebebahn ist immer eine Fahrt wert. Bei der Aussichtsplattform gibt es einen fantastischen Blick über das Elbtal.  © DVB AG

Update, 5. Mai, 10.55 Uhr: Sachsen bekommt voraussichtlich 2,54 Milliarden Euro von der EU

Für die Jahre 2021 bis 2027 bekommt Sachsen voraussichtlich 2,54 Milliarden Euro aus den Fördertöpfen der Europäischen Union (EU).

Die Aufteilung des Geldes zwischen den verschiedenen Förderprogrammen und auf die verschiedenen Vorhaben innerhalb der Fonds werde derzeit noch erarbeitet und abgestimmt, teilte das Wirtschaftsministerium am Mittwoch in Dresden mit. Für die sogenannten Übergangsregionen Chemnitz und Dresden seien rund 2,25 Milliarden Euro und für die stärker entwickelte Region Leipzig rund 285 Millionen Euro in Aussicht gestellt, hieß es.

Update, 5. Mai, 9.28 Uhr: Inzidenz geht in Sachsen stark nach unten

Die Zahl der Neuinfektionen mit dem Coronavirus je 100.000 Einwohner innerhalb einer Woche ist am Mittwoch in Sachsen deutlich nach unten gegangen.

Die aktuellen Inzidenzen der Landkreise im TAG24-Artikel "Irre Entwicklung: Dresden hat die niedrigste Inzidenz in ganz Sachsen!".

Der Neumarkt an der Frauenkirche.
Der Neumarkt an der Frauenkirche.  © Robert Michael/dpa-Zentralbild/dpa

Update, 5. Mai, 7.01 Uhr: Überblick der aktuellsten Corona-Beschlüsse in Sachsen

Am Dienstag wurde allerhand neues aufgrund von Corona verkündet. Gartencenter dürfen doch öffnen, Geimpfte werden künftig mit negativ Getesteten gleichgestellt und Sachsens Impfzentren bleiben auch im Juli in Betrieb. Eine neue Corona-Schutzverordnung gibt es übrigens auch.

Um den Überblick nicht zu verlieren, erhaltet ihr alle wichtigen Details im TAG24-Artikel "Corona in Sachsen: Impfen, öffnen und ein kleiner Lichtblick".

Update, 5. Mai, 6.08 Uhr: Bischof sieht Bistum Dresden-Meißen für die Zukunft gerüstet

Der Dresdner Bischof Heinrich Timmerevers sieht sein Bistum zum Jubiläum auch für die nächsten hundert Jahre gut gerüstet - trotz aller aktuellen und künftigen Herausforderungen.

"Wir sind in Bedrängnissen, aber wir blicken hoffnungsvoll in die Zukunft", sagt der Bischof der drittkleinsten deutschen Diözese. Weniger Gläubige, Strukturreform und Corona-Pandemie beschäftigten Kirche und Christen.

Das durch Corona "sehr dünn" gewordene Gemeindeleben brauche neue Ansätze und Wege, um es nach der Pandemie zu aktivieren. Das Digitale könne helfen, beieinander zu bleiben und in Kontakt zu sein, "aber das ersetzt nicht die wirkliche Gemeinschaft".

Es könne künftig dort eine Brücke sein, wo in weiter Fläche nur Wenige verstreut zuhause seien, um den Anschluss nicht zu verlieren. "Eine Taufe oder Firmung per Video wird es allerdings auch in Zukunft nicht geben."

Bischof Heinrich Timmerevers am ersten Weihnachtsfeiertag 2020 in der Kathedrale Dresden. Dieses wurde coronabedingt nur mit einer kleinen Zahl an Gläubigen gefeiert.
Bischof Heinrich Timmerevers am ersten Weihnachtsfeiertag 2020 in der Kathedrale Dresden. Dieses wurde coronabedingt nur mit einer kleinen Zahl an Gläubigen gefeiert.  © Matthias Rietschel/dpa-Zentralbild/dpa

Update, 4. Mai, 18.45 Uhr: Corona-Quarantäne bei infiziertem OB Hilbert

Dresdens Stadtoberhaupt Dirk Hilbert (49, FDP) befindet sich mit einer Corona-Infektion derzeit in häuslicher Quarantäne. Dort wurde am Dienstagvormittag gecheckt, ob sich der 49-Jährige an diese hält.

Mehr dazu gibt's im Extra-Artikel.

Update, 4. Mai, 14.10 Uhr: Köpping verkündet Lockerungen für Geimpfte - auch Öffnungen in Sachsen Thema!

Sachsen stellt vollständig gegen Corona geimpfte Menschen sowie Genesene ab dem 10. Mai in vielen Punkten mit negativ Getesteten gleich.

Im TAG24-Artikel erhaltet ihr mehr Informationen zu Sachsens geplanter Corona-Schutzverordnung, in welcher auch Öffnungen im Tourismus sowie Gatronomiebereich eine Rolle spielen.

Update, 4. Mai, 13.30 Uhr: Zoo Leipzig öffnet wieder

Nach sechsmonatiger Schließzeit öffnet der Leipziger Zoo am kommenden Montag wieder. Der Vorverkauf für die ersten drei Tage startet am Freitag, wie der Zoo am Dienstag mitteilte.

Mehr dazu im TAG24-Artikel "Nach 189 Tagen: Zoo Leipzig darf wieder öffnen".

Update, 4. Mai, 13.20 Uhr: Sachsens Gartencenter dürfen wieder öffnen

Nach dem endlosen Hin und Her in Sachsens Baumärkten hat Ministerpräsident Michael Kretschmer (45, CDU) nun ein Machtwort gesprochen!

Mehr dazu im TAG24-Artikel "Hickhack um Gartenabteilungen in Baumärkten: Jetzt macht Kretschmer die Läden auf!"

Am Sonntag gab es aus Protest der Schließung noch Blumen und Kompost vor dem Sozialministerium in Dresden. Nun dürfen die Gartencenter in Sachsen wieder öffnen.
Am Sonntag gab es aus Protest der Schließung noch Blumen und Kompost vor dem Sozialministerium in Dresden. Nun dürfen die Gartencenter in Sachsen wieder öffnen.  © Robert Michael/dpa-Zentralbild/dpa

Update, 4. Mai, 12.12 Uhr: Aktuelle Zahlen - Inzidenz sinkt deutlich

Die sächsische Landeshauptstadt meldete am Dienstag 134 Neuinfektionen und einen neuen Todesfall.

Insgesamt gab es damit in der sächsischen Hauptstadt 28.819 Corona-Erkrankungen und 1050 Sterbefälle seit Beginn der Pandemie.

Neun weitere infizierte Personen mussten in ein Krankenhaus eingewiesen werden, 216 weitere Patienten gelten wieder als genesen.

Die Sieben-Tage-Inzidenz sank laut RKI deutlich auf 116,2 (Vortag: 144,9) an. Laut Angaben der Stadt Dresden liegt die Inzidenz derzeit bei 133,1 (Vortag: 148).

Update, 4. Mai, 9.20 Uhr: Inzidenz in Sachsen sinkt wieder

Die Zahl der Neuinfektionen mit dem Coronavirus je 100.000 Einwohner innerhalb einer Woche ist am Dienstag in Sachsen wieder gesunken.

Das Robert Koch-Institut (RKI) gab die sogenannte Sieben-Tage-Inzidenz am Morgen mit 204,2 an, nachdem sie am Vortag bei 215,5 gelegen hatte. Negativ-Spitzenreiter unter den Bundesländern ist weiterhin Thüringen mit 217,2. Bundesweit sank die Inzidenz leicht auf 141,4.

Die Gesamtzahl der seit Beginn der Pandemie labortechnisch nachgewiesenen Coronainfektionen in Sachsen gab das RKI mit 265 870 an. An oder mit Covid-19 starben 9148 Menschen im Land. Corona-Hotspots in Sachsen sind der Erzgebirgskreis (335,6) und der Landkreis Mittelsachsen (332,5). Den niedrigsten Wert verzeichnet in Sachsen weiterhin die Stadt Leipzig mit einer Inzidenz von 111,6.

Frühlingswetter in Dresden: Eine Zierkirsche blüht am Ufer der Elbe vor der Kulisse der barocken Altstadt.
Frühlingswetter in Dresden: Eine Zierkirsche blüht am Ufer der Elbe vor der Kulisse der barocken Altstadt.  © Sebastian Kahnert/dpa-Zentralbild/dpa

Update, 4. Mai, 8.10 Uhr: Ein Jahr Pandemie in Sachsen - Zeugnis für die Regierung

In einem Online-Bürgerdialog stand Sachsens Ministerpräsident Michael Kretschmer (45, CDU) am Montag Rede und Antwort zum Thema "Ein Jahr Corona-Pandemie - was lernen wir in Europa daraus?"

Eine Steilvorlage für eine viel näherliegende Frage: Wie haben sich die sächsische Staatsregierung und der MP eigentlich bisher in der Krise geschlagen? Im TAG24-Artikel gibt es das Corona-Zeugnis mit Kopfnoten in fünf wichtigen Corona-Kategorien.

Update, 4. Mai, 6.30 Uhr: Gutachten für Ostsachsens Theater sieht starke Einspar-Maßnahmen vor

Ein externes Gutachten zu den Theatern im Kulturraum Oberlausitz-Niederschlesien sorgt für Unruhe an der Neiße. Der Hintergrund ist ernst - die Finanzhilfe vom Land läuft bald aus.

Das Papier enthält Einspar-Szenarien für die Bühnen. Auch von einem Aus des Görlitzer Musik-Ensemble ist die Rede. Im TAG24-Artikel erfahrt ihr mehr zu der aktuellen Situation der Bühnen in Görlitz, Bautzen und Zittau.

Update, 3. Mai, 22.16 Uhr: Autokino in Dresden startet wieder!

Corona sei dank wird es nun auch in diesem Jahr wieder ein Autokino in Dresden geben.

Mehr Informationen zum Thema erhaltet Ihr hier: Schon bald große Eröffnung: Autokino in Dresden startet!

Am Dresdner Flughafen wird es auch dieses Jahr wieder ein Autokino geben.
Am Dresdner Flughafen wird es auch dieses Jahr wieder ein Autokino geben.  © Robert Michael/dpa-Zentralbild/dpa

Update, 3. Mai, 17.26 Uhr: Oberbürgermeister Hilbert positiv auf Corona getestet

Das Dresdner Stadtoberhaupt Dirk Hilbert (49, FDP) hat sich mit dem Coronavirus infiziert.

Mehr Informationen zum Thema erhaltet Ihr hier: Dresdner Oberbürgermeister Dirk Hilbert positiv auf Corona getestet!

Dirk Hilbert (49, FDP) befindet sich seit Freitag in Quarantäne.
Dirk Hilbert (49, FDP) befindet sich seit Freitag in Quarantäne.  © Thomas Türpe

Update, 3. Mai, 16.17 Uhr: Trotz Pandemie legen sächsische Exporte wieder zu

Trotz der Corona-Pandemie haben die Exporte der sächsischen Wirtschaft im Januar und Februar wieder deutlich zugelegt.

Mit einem Gesamtwert von 6,8 Milliarden Euro lag der Exportumsatz um sieben Prozent über dem des Vorjahreszeitraumes, wie das Statistische Landesamt am Montag in Kamenz mitteilte.

Damit legte der Export wieder zu, nachdem die Jahresbilanz 2020 mit einem Gesamtumsatz von 36,8 Milliarden Euro um fast neun Prozent unter dem Ergebnis des Jahres 2019 gelegen hatte.

Entscheidend dafür waren den Statistikern zufolge Verluste von 16 Prozent bei der Ausfuhr der Hauptexportprodukte Autos und Wohnmobile. Inzwischen nähmen auch diese Lieferungen ins Ausland wieder zu.

Update, 3. Mai, 15.50 Uhr: Unbekannte stehlen Corona-Impfstoff aus Impfstation

Unbekannte haben aus einer Impfstation in St.Egidien (Landkreis Zwickau) eine Ampulle mit sieben Dosen Corona-Impfstoff gestohlen.

Mehr Informationen zum Thema erhaltet Ihr hier: Biontech Ampulle auf sächsischer Impfstation geklaut.

Update, 3. Mai, 15.49 Uhr: Deutsche Werkstätten beginnen mit Corona-Impfungen der Belegschaft

In den Deutschen Werkstätten Hellerau sind die Corona-Impfungen für Mitarbeiter angelaufen. Am Samstag seien die ersten 60 Beschäftigten mit dem Präparat von AstraZeneca geimpft worden, sagte eine Sprecherin des Dresdner Traditionsunternehmens am Montag.

In Kooperation mit einem Oberlausitzer Ärztepaar wurden in den Unternehmensräumen dafür Anmeldung, Wartebereich, ein Raum für die Beratungsgespräche sowie für die Impfung eingerichtet.

Unternehmensangaben zufolge wurden innerhalb von fünf Stunden den 60 Mitarbeitern eine Spritze verabreicht. Das Interesse sei groß gewesen. Drei Stunden nach Bekanntgabe des Termins waren alle Impftermine ausgebucht.

Update, 3. Mai, 14.10 Uhr: Corona-Wochenwert steigt in Sachsen wieder leicht an

Die Sieben-Tage-Inzidenz in Sachsen ist wieder leicht angestiegen. Das Robert Koch-Institut (RKI) gab den Wert am Montag mit 215,5 an. Am Sonntag betrugt er 208,7. Am Samstag hatte der Wert bei 204,1 gelegen, am Freitag bei 210,7.

Die Sieben-Tage-Inzidenz gibt an, wie viele Corona-Neuinfektionen es binnen einer Woche je 100.000 Einwohner gegeben hat. Negativ-Spitzenreiter unter den Bundesländern ist derzeit Thüringen mit 221,1. Bundesweit veränderte sich die Inzidenz leicht nach oben auf 146,9.

Corona-Hotspots in Sachsen sind der Kreis Mittelsachsen (370,9) und der Erzgebirgskreis (342,4). Den niedrigsten Wert verzeichnet in Sachsen weiterhin die Stadt Leipzig mit einer Inzidenz von 114,8.

Update, 3. Mai, 12.16 Uhr: 28 Neuinfektionen, ein neuer Todesfall

Die sächsische Landeshauptstadt meldete am Montag 28 Neuinfektionen und einen neuen Todesfall.

Insgesamt gab es damit in der sächsischen Hauptstadt 28.685 Corona-Erkrankungen und 1049 Sterbefälle seit Beginn der Pandemie.

Zehn weitere infizierte Personen mussten in ein Krankenhaus eingewiesen werden, 125 weitere Patienten gelten wieder als genesen.

Die Sieben-Tage-Inzidenz stieg laut RKI auf 144,9 (Vortag: 143,3) an. Laut Angaben der Stadt Dresden liegt die Inzidenz derzeit bei 148 (Vortag: 148,7).

Ein Ruderboot fährt auf der Elbe vor der Altstadt mit der Frauenkirche, der Kunstakademie, der Brühlschen Terrasse, dem Ständehaus, dem Hausmannsturm und der Hofkirche vorbei.
Ein Ruderboot fährt auf der Elbe vor der Altstadt mit der Frauenkirche, der Kunstakademie, der Brühlschen Terrasse, dem Ständehaus, dem Hausmannsturm und der Hofkirche vorbei.  © Robert Michael/dpa-Zentralbild/dpa

Update, 3. Mai, 6.30 Uhr: Schulkinowochen Sachsen finden dieses Jahr im Internet statt

Im Mai finden zum vierzehnten Mal die Schulkinowochen Sachsen statt - allerdings nicht in Kinosälen, sondern im Internet. Nachdem die Kinowochen im vergangenen Jahr wegen der Corona-Pandemie abgesagt werden mussten, habe man sich in diesem Jahr für das Online-Format entschieden, sagte Oliver Gibtner-Weidlich, der das Projekt leitet.

Insgesamt 26 Dokumentar-, Spiel- und Animationsfilme für verschiedene Altersklassen sollen ab Montag nur einen Klick entfernt sein: Nach den Angaben vom Freitag werden die Filme für Schülerinnen, Schüler und Lehrkräfte bis Ende Mai als Stream auf der Website der Schulkinowochen zur Verfügung stehen, zusammen mit teils ausführlichem Unterrichts- und Begleitmaterial. Mittlerweile hätten sich bereits rund 6000 Menschen für das Programm angemeldet.

Update, 2. Mai, 18 Uhr: Kultusminister Piwarz fordert Vorrang für Familien beim Impfen

Sachsens Kultusminister Christian Piwarz spricht sich dafür aus, Familien einen Vorrang bei der Corona-Schutzimpfung zu gewähren.

"Die Aufgabe der Politik muss sein, dass Familien beim Impfen nicht ganz hinten anstehen – sondern sie müssen ganz vorn stehen", sagte der CDU-Politiker in einem Interview mit der "Leipziger Volkszeitung" (Montagausgabe). Deshalb müsse nicht nur die Impfgrenze auf zwölf Jahre gesenkt werden, sondern auch eine Freigabe der Impfpriorisierung für ganze Familien erfolgen. Sie dürften nicht darunter leiden, dass es immer noch nicht ausreichend Impfangebote gibt.

Christian Piwarz (45, CDU), Kultusminister von Sachsen.
Christian Piwarz (45, CDU), Kultusminister von Sachsen.  © Sebastian Kahnert/dpa-Zentralbild/dpa

Update, 2. Mai, 12.05 Uhr: Aktuelle Fallzahlen in Dresden

Die Stadt Dresden meldete am Sonntag 32 Neuinfektionen, jedoch keinen neuen Todesfall.

Insgesamt gab es damit in der sächsischen Hauptstadt 28.657 Corona-Erkrankungen und 1048 Sterbefälle seit Beginn der Pandemie.

Vier weitere infizierte Personen wurden ins Krankenhaus eingewiesen, 24 weitere Patienten gelten als genesen.

Die Sieben-Tage-Inzidenz stieg laut RKI auf 143,3 (Vortag: 130,8) an. Laut Angaben der Stadt Dresden liegt die Inzidenz derzeit bei 148,7 (Vortag: 146,2).

Update, 2. Mai, 11.54 Uhr: Gartencenter-Mitarbeiter werfen Kompost vor Sozialministerium ab

Am Mittwoch wurde bekannt, dass auch die Gartencenter in Baumärkten schließen müssen. Bei Mitarbeitern der Gartencenter regte sich Protest.

Am heutigen Sonntag protestierten sie vor dem Sozialministerium in Dresden. Mehr dazu im aktuellen TAG24-Artikel "Kompost vor dem Sozialministerium: Sachsens Gartencenter haben die Nase voll!".

Mitarbeiter eines Gartencenters werfen Blumen und Kompost vor dem Sozialministerium in Dresden ab.
Mitarbeiter eines Gartencenters werfen Blumen und Kompost vor dem Sozialministerium in Dresden ab.  © Robert Michael/dpa-Zentralbild/dpa

Update, 2. Mai, 11.50 Uhr: Polizei bilanziert überwiegend friedlichen 1. Mai in Sachsen

Die Polizei hat nach den zahlreichen Demonstrationen und Kundgebungen am 1. Mai in Sachsen ein positives Fazit gezogen. Der überwiegende Teil der Versammlungen sei friedlich verlaufen, teilte die Polizei in Leipzig mit.

In der Messestadt und im Landkreis Leipzig hatte es am Samstag mehr als ein Dutzend Demos und Fahrzeugkorsos gegeben. Rund 1000 Polizeibeamte aus Sachsen, Rheinland-Pfalz, Brandenburg und Niedersachsen seien im Einsatz gewesen. Auch in Südwestsachsen verliefen Demonstrationen in Plauen und Chemnitz überwiegend problemlos. Die Polizeidirektionen Chemnitz und Zwickau hatten zusammen rund 1270 Beamte im Einsatz.

Update, 2. Mai, 10.35 Uhr: Linke schlägt Corona-Impfungen in Schulen vor

Um das Tempo beim Impfen zu erhöhen, schlägt die Linken-Bildungspolitikerin Luise Neuhaus-Wartenberg (40) Corona-Impfungen in Schulen vor.

Wie sie sich das vorstellt, erfahrt ihr im TAG24-Artikel "Für mehr Tempo: Linke fordern Impfungen an Sachsens Schulen!"

Update, 2. Mai, 10.03 Uhr: Sachsen-Inzidenz bleibt über 200er-Marke

Die Sieben-Tage-Inzidenz in Sachsen bewegt sich weiterhin oberhalb der 200er-Marke. Das Robert Koch-Institut (RKI) gab den Wert am Sonntag mit 208,7 an. Das ist etwas mehr als am Samstag (204,1).

Am Freitag hatte der Wert bei 210,7 gelegen und am Donnerstag bei 214,3. Negativ-Spitzenreiter unter den Bundesländern ist derzeit Thüringen mit 217,8. Bundesweit ging die Inzidenz zurück auf 146,5.

Corona-Hotspots in Sachsen sind das Erzgebirge (324,8) und der Kreis Mittelsachsen (339,0). Der Vogtlandkreis, der bis vor einiger Zeit des stärkste Infektionsgeschehen bundesweit verzeichnet hatte, ist inzwischen unter die 200er-Schwelle gerutscht (192,0).

Den niedrigsten Wert verzeichnet in Sachsen weiterhin die Stadt Leipzig mit 114,0. Laut RKI wurden elf neue Todesfälle gemeldet. Damit sind im Freistaat seit Beginn der Pandemie 9116 Corona-Patienten gestorben.

Der Neumarkt in Dresden.
Der Neumarkt in Dresden.  © Robert Michael/dpa-Zentralbild/dpa

Update, 2. Mai, 8.31 Uhr: Tschechien ab heute kein Hochinzidenzgebiet mehr

Tschechien zählte lange Zeit zu den Corona-Hotspots in Europa. Jetzt liegen die Infektionszahlen etwa auf dem Niveau Deutschlands.

Ab dem heutigen Sonntag gilt das Nachbarland daher nicht mehr als Hochinzidenzgebiet, sondern als Risikogebiet. Für Pendler wird die Einreise somit erleichtert. Aber Achtung: Einkaufen, Tanken oder Zigaretten ist nach wie vor nicht erlaubt.

Blick in die Altstadt der tschechischen Hauptstadt Prag.
Blick in die Altstadt der tschechischen Hauptstadt Prag.  © dpa/AP/Petr David Josek

Update, 2. Mai, 8.10 Uhr: Große Angst vor der Pleitewelle - Interview mit Vize-Chef des ifo-Institutes

Droht jetzt auf einen Schlag die große Pleitewelle? Ab dem morgigen Montag müssen Unternehmen wieder Insolvenz beantragen, wenn sie durch Corona nicht mehr zahlungsfähig sind. Die Aussetzung der Insolvenzantragspflicht lief am Freitag aus.

Stehen jetzt Tausende Jobs auf der Kippe, an denen Familienexistenzen hängen? TAG24-fragte bei Prof. Joachim Ragnitz (60), Vize-Chef des Dresdner ifo-Instituts, nach. Im Artikel erfahrt ihr mehr zu wirtschaftlichen Sorgen und Perspektiven sowie das Paradoxon steigender Produktivität in der Pleitewelle.

Update, 2. Mai, 8 Uhr: Diakonie warnt vor verschärfter Lage für Obdach- und Wohnungslose

Die Diakonie Sachsen sieht Wohnungs- und Obdachlose in Sachsen durch die Corona-Krise noch stärker gefährdet. Bereits bestehende Probleme hätten sich verschärft, sagte Rotraud Kießling, Referentin des Diakonischen Werkes der evangelischen Landeskirche Sachsen.

Pandemiebedingt seien das Hilfsangebot und Kapazitäten von Tagestreffs dezimiert, die Straßensozialarbeit eingeschränkt oder eingestellt und es fehlten Beratungsstellen. Auch Schutzräume wie Passagen und Läden fehlten. Ebenso wie öffentliche Toiletten, Duschangebote und Kontaktmöglichkeiten.

Die Diakonie fordert, dass Ämter und Behörden jetzt gerade erreichbar sein müssen, mehr vorbeugend für den Wohnungserhalt Betroffener getan sowie Straßensozialarbeit auf- und ausgebaut werden. Tagestreffs bräuchten finanzielle Unterstützung, auch für Corona-Tests.

Und auch beim Impfen sind die ambulanten Angebote auf der Straße und in Beratungsstellen ein Problem: Während Menschen in Obdachlosenunterkünften eine höhere Priorität haben, folgten die ambulanten Angebote den gängigen Regelungen.

Update, 2. Mai, 7.54 Uhr: Eventuell bald wieder Autokino in Dresden

Im vergangenen Jahr schossen aufgrund der coronabedingten Schließungen von Kultureinrichtungen bundesweit Autokinos aus dem Boden. Auch in Dresden sorgten zwei für filmische Kultur in Corona-Zeiten. Mit Erlass der Bundes-Notbremse wäre der Betrieb von Autokinos nun wieder gestattet.

Können sich die Dresdner auch in diesem Jahr darauf freuen? Zumindest eines der beiden Autokinos plant die Wiederaufnahme des Betriebs. Alle weiteren Details im TAG24-Artikel "Wird es in diesem Jahr wieder Autokino in Dresden geben?".

Das Autokino fand vergangenes Jahr im Ostragehege in Dresden statt.
Das Autokino fand vergangenes Jahr im Ostragehege in Dresden statt.  © Andreas Weihs

Update, 2. Mai, 7.52 Uhr: Sachsens Fahrschüler brauchen Geduld

Es läuft nicht flüssig an Sachsens Fahrschulen. Wegen der Lockdown-Maßnahmen konnten sie sechs Monate lang nicht ausbilden und unterrichten. Nun gibt es einen "Stau" und nicht ausgebildete Fahrschüler müssen sich nicht nur im Einparken, sondern auch in Geduld üben.

Mehr dazu im TAG24-Bericht "Sachsens Fahrschüler stehen im Stau: Corona zieht Ausbildung in die Länge".

Update, 2. Mai, 7.24 Uhr: Zahlreiche Kundgebungen am 1. Mai in Sachsen

Demonstrationen, Verbote, Fahrzeugkorsos - Sachsen hat am Samstag einen bewegten 1. Mai erlebt. Im Fokus standen dabei vor allem Plauen und Leipzig.

In Plauen hatte der zuständige Vogtlandkreis ursprünglich alle Versammlungen wegen des Infektionsschutzes untersagt. Das OVG gab jedoch einer Beschwerde des III. Wegs statt und ließ eine Demo mit maximal 125 Teilnehmern aus der Region zu. Laut Polizei beteiligten sich am Ende nur rund 25 Menschen an der Kundgebung der Rechtsextremen.

Zu einer kurzfristig organisierten Demo des Gewerkschaftsbundes DGB und zu einer Kundgebung des Bündnisses für Demokratie kamen je 40 Teilnehmer. Die Polizei sei mit rund 600 Einsatzkräften in Plauen gewesen, sagte Sprecher Jan Meinel.

Auch in Leipzig war die Polizei mit einem Großaufgebot präsent.

Ruhig blieb es dagegen laut Polizei in Zwickau.

In Dresden formierte sich als Protest gegen die Corona-Maßnahmen ein Autokorso. Er hatte Großschönau als Ziel, den Wohnort des sächsischen Ministerpräsidenten Michael Kretschmer (45, CDU). In Chemnitz war zudem am Abend eine Demonstration der Kleinstpartei "Freie Sachsen" mit 200 Teilnehmern angemeldet.

Nach dem Ende eines Autokorsos stehen bei der abschließenden Kundgebung die Teilnehmer auf einem Parkplatz in Großschönau am 1. Mai. Hier wohnt Sachsens Ministerpräsident Kretschmer (45, CDU).
Nach dem Ende eines Autokorsos stehen bei der abschließenden Kundgebung die Teilnehmer auf einem Parkplatz in Großschönau am 1. Mai. Hier wohnt Sachsens Ministerpräsident Kretschmer (45, CDU).  © Daniel Schäfer/dpa-Zentralbild/dpa

Update, 1. Mai, 13.50 Uhr: Vogtlandkreis lässt kurzfristig DGB-Kundgebung in Plauen zu

Nachdem ein Demo-Verbot für die rechtsextreme Kleinpartei III. Weg in Plauen vor Gericht aufgehoben wurde, hat der Vogtlandkreis am Samstag kurzfristig auch eine Kundgebung des Gewerkschaftsbundes DGB zugelassen.

Es seien 125 Teilnehmer aus der Region erlaubt worden, teilte der DGB Südwestsachsen mit.

Ursprünglich waren alle Versammlungen in Plauen am 1. Mai verboten worden. Der III. Weg wehrte sich in einem Eilverfahren gegen das Verbot und hatte in der Nacht zum Samstag vor dem Oberverwaltungsgericht in Bautzen Erfolg.

Der DGB hatte nach eigenen Angaben gegen das Versammlungsverbot zwar Widerspruch eingelegt, sich aber nicht gerichtlich dagegen gewehrt. Am Samstagvormittag gab der Vogtlandkreis dann kurzfristig dem Widerspruch statt.

Auf der Bühne einer Kundgebung der rechtsextremen Partei "Der III. Weg" steht ein Plakat mit der Aufschrift "Reserviert für Volksverräter!".
Auf der Bühne einer Kundgebung der rechtsextremen Partei "Der III. Weg" steht ein Plakat mit der Aufschrift "Reserviert für Volksverräter!".  © Sebastian Willnow/dpa-Zentralbild/dpa

Update, 1. Mai, 12 Uhr: Aktuelle Fallzahlen in Dresden

Die Stadt Dresden meldete am Freitag 110 Neuinfektionen, jedoch keinen neuen Todesfall.

Insgesamt gab es damit in der sächsischen Hauptstadt 28.625 Corona-Erkrankungen und 1048 Sterbefälle seit Beginn der Pandemie.

Sechs weitere infizierte Personen wurden ins Krankenhaus eingewiesen, 100 weitere Patienten gelten als genesen.

Die Sieben-Tage-Inzidenz sank laut RKI auf 130,8 (Vortag: 134,9) an. Laut Angaben der Stadt Dresden liegt die Inzidenz derzeit bei 146,2 (Vortag: 153,4).

Ein Schild mit der Aufschrift "Betreten verboten" hängt auf dem Neumarkt vor der Frauenkirche an einer Terrassenbestuhlung vor einem geschlossenen Restaurant. Die Corona-Inzidenz in Dresden sank innerhalb der vergangenen 24 Stunden leicht ab.
Ein Schild mit der Aufschrift "Betreten verboten" hängt auf dem Neumarkt vor der Frauenkirche an einer Terrassenbestuhlung vor einem geschlossenen Restaurant. Die Corona-Inzidenz in Dresden sank innerhalb der vergangenen 24 Stunden leicht ab.

Update, 1. Mai, 10.42 Uhr: Sieben-Tage-Inzidenz in Sachsen weiter gesunken

Die Sieben-Tage-Inzidenz in Sachsen ist erneut leicht gesunken.

Das Robert Koch-Institut (RKI) gab die Zahl der Neuansteckungen mit dem Coronavirus je 100.000 Einwohner binnen einer Woche am Samstagmorgen mit 204,1 an. Am Freitag hatte der Wert noch bei 210,7 gelegen und am Donnerstag bei 214,3.

Corona-Hotspot bleibt in Sachsen das Erzgebirge. Dort lag die Inzidenz bei 336,5. Allerdings gehen die Werte auch dort zurück. Am Freitag betrug die Inzidenz noch 354,1 und am Donnerstag 372,9.

Die niedrigste Rate an Neuansteckungen verzeichnet in Sachsen weiterhin die Stadt Leipzig mit 121,7.

Laut RKI wurden 37 neue Todesfälle gemeldet. Damit sind im Freistaat seit Beginn der Pandemie 9105 Corona-Patienten gestorben.

Update, 1. Mai, 07.05 Uhr: Weniger Eheschließungen in Sachsen zu Jahresbeginn

Während der Corona-Pandemie zögern offensichtlich viele heiratswillige Paare mit dem Ja-Wort.

Wie eine dpa-Umfrage in den großen sächsischen Städten ergab, ging die Zahl der Eheschließungen in den ersten Monaten dieses Jahres teilweise deutlich zurück.

Allerdings seien die Monate Januar bis April bei den Paaren ohnehin nicht so beliebt, sagte eine Sprecherin der Stadt Chemnitz. Deswegen ließen die Zahlen nicht unbedingt Schlüsse auf die Wirkung des Lockdowns zu.

Hochzeitsagenturen, Fotografen, Brautmoden und auch Floristen leiden unter der Verschiebung von Hochzeiten, kleinen Hochzeitsgesellschaften und schlichten Feiern.

In einem Geschäft für Hochzeitskleider stehen Schaufensterpuppen mit Hochzeitskleidern. Weil große Feiern auf absehbare Zeit nicht möglich sein werden, schlägt die Hochzeits-Branche zum Start der zweiten Hochzeitssaison in der Corona-Pandemie erneut Alarm.
In einem Geschäft für Hochzeitskleider stehen Schaufensterpuppen mit Hochzeitskleidern. Weil große Feiern auf absehbare Zeit nicht möglich sein werden, schlägt die Hochzeits-Branche zum Start der zweiten Hochzeitssaison in der Corona-Pandemie erneut Alarm.

Update, 30. April, 16.13 Uhr: Dehoga fordert sofortige Öffnung für Geimpfte, Genesene und Getestete

Der Branchenverband Dehoga Sachsen fordert eine sofortige Öffnung von Hotels und Gastronomie für Geimpfte, Genesene und negativ Getestete. Es müsse einen Strategiewechsel in der Pandemiebekämpfung geben, teilte der Verband am Freitag mit.

Seit Monaten sei zu erleben, dass Menschen sich trotz aller Beschränkungen treffen - und zwar heimlich. Damit erreiche man genau das Gegenteil dessen, was man erreichen wolle: Die Infektionszahlen würden weiter nach oben getrieben.

Der Verband formulierte sieben Forderungen, die auf Erleichterung und Hilfe für die Branche zielen. Die Lage sei nach den monatelangen Schließungen katastrophal. Drei Viertel der rund 10.000 Gastgeber in Sachsen befänden sich nach eigenen Angaben in akuten finanziellen Nöten. Das Gastgewerbe sei finanziell, physisch und psychisch am Ende der Kräfte.

Eine Mitarbeiterin eines Restaurants in Dresden reinigt die Tische, die mit Plexiglasscheiben voneinander getrennt sind, mit Desinfektionsmittel.
Eine Mitarbeiterin eines Restaurants in Dresden reinigt die Tische, die mit Plexiglasscheiben voneinander getrennt sind, mit Desinfektionsmittel.

Update, 30. April, 14.12 Uhr: Tschechien ab Sonntag kein Hochinzidenzgebiet mehr

Wegen stark sinkender Corona-Infektionszahlen in Tschechien stuft die Bundesregierung das Nachbarland am Sonntag vom Hochinzidenz- zum normalen Risikogebiet herunter. Damit entfällt die generelle Pflicht, bei der Einreise ein negatives Testergebnis vorzuweisen

Wie das Robert Koch-Institut am Freitag mitteilte, wird auch das letzte Virusvariantengebiet in Europa heruntergestuft: Die französische Grenzregion Moselle ist dann wie auch der Rest Frankreichs nur noch Hochinzidenzgebiet. Das bedeutet vor allem eine Entschärfung der Quarantäneregeln.

Die Einstufung als Risikogebiet bedeutet nun, dass sich Einreisende aus Tschechien erst 48 Stunden nach Ankunft in Deutschland testen lassen müssen, was allerdings schwer zu kontrollieren ist.

Klingenthal: Beamte der Bundespolizei kontrollieren den Fahrer eines Fahrzeuges aus Tschechien.
Klingenthal: Beamte der Bundespolizei kontrollieren den Fahrer eines Fahrzeuges aus Tschechien.

Update, 30. April, 13.42 Uhr: Industrie- und Handelskammern kritisieren Corona-Regeln

Die drei sächsischen Industrie- und Handelskammern kritisieren die geplanten neuen Corona-Regeln.

Der Entwurf der nächsten Corona-Schutzverordnung, die ab 10. Mai gelten soll, enthalte "unscharfe Formulierungen" und "doppeldeutige Begrifflichkeiten", teilten die Kammern am Freitag mit.

Außerdem werde der "Regelungsdschungel" immer dichter und es fehlten weiter Öffnungsperspektiven. Ein Inzidenzziel von unter 50 über 14 Tage, an das bestimmte Öffnungen gekoppelt würden, sei "völlig utopisch".

Für das Beherbergungsgewerbe müsse endlich eine Perspektive her; zumindest Ferienhäuser und andere kontaktarme Unterkünfte sollten kurzfristig öffnen dürfen.

Restaurants in Sachsen, wie hier auf dem Dresdner Neumarkt, sind nach wie vor für den normalen Gästebetrieb geschlossen.
Restaurants in Sachsen, wie hier auf dem Dresdner Neumarkt, sind nach wie vor für den normalen Gästebetrieb geschlossen.  © Robert Michael/dpa-Zentralbild/dpa

Update, 30. April, 13.33 Uhr: Grüne für Weiterführung der Impfzentren

In der Diskussion um die Zukunft der Impfzentren in Sachsen sind die Grünen offen für eine Weiterführung. In den Impfzentren werde eine richtig gute Arbeit geleistet, erklärte die Fraktionschefin im Landtag, Franziska Schubert (38), am Freitag.

Wenn das Deutsche Rote Kreuz (DRK) als Betreiber einschätze, dass eine Verlängerung nötig sei, dann sei das ernst zu nehmen. Auch die Ankündigung von BioNTech/Pfizer, die Zulassung eines Impfstoffs für Kinder ab zwölf Jahren beantragen zu wollen, verändere die Situation.

Die Landesregierung hatte am Dienstag mitgeteilt, dass die Zahl der Impfzentren reduziert werden soll. Derzeit gibt es 15 davon.

Update, 30. April, 12.43 Uhr: Sachsen bei bundesweiten Impfungen auf letzten Platz

Die Impfungen in Deutschland schreiten immer weiter voran. Während fast 27 Prozent im gesamten Land ihre Erstimpfung erhalten haben, liegt Sachsen mit 24,6 Prozent knapp hinter allen anderen Bundesländern.

Das geht aus dem Impfdashboard der Bundesregierung hervor. Allerdings sind fast 10 Prozent der Sachsen vollständig geimpft - damit liegt das Bundesland über dem bundesweiten Schnitt von 7,7 Prozent. Bislang wurden mehr als 1,39 Millionen Impfdosen in Sachsen verabreicht.

Update, 30. April, 12.08 Uhr: Die aktuellen Zahlen für Dresden

Die Stadt Dresden meldete am Freitag 103 Neuinfektionen und einen neuen Todesfall.

Insgesamt gab es damit in der sächsischen Hauptstadt 28.515 Corona-Erkrankungen und 1048 Sterbefälle seit Beginn der Pandemie.

Zwölf weitere infizierte Personen wurden ins Krankenhaus eingewiesen, 21 weitere Patienten gelten als genesen.

Die Sieben-Tage-Inzidenz sank laut RKI auf 134,4 (Vortag: 140,8) an. Laut Angaben der Stadt Dresden liegt die Inzidenz derzeit bei 153,4 (Vortag: 157).

Freisitze von Restaurants sind auf dem Neumarkt vor der Frauenkirche aufgestellt.
Freisitze von Restaurants sind auf dem Neumarkt vor der Frauenkirche aufgestellt.  © Robert Michael/dpa-Zentralbild/dpa

Update, 30. April, 11.18 Uhr: Gedenkstätte Auschwitz öffnet wieder

Die Gedenkstätte des ehemaligen deutschen Konzentrationslagers Auschwitz-Birkenau ist vom 7. Mai an wieder für Besucher geöffnet.

Dies teilte die Gedenkstätte nach mehr als einmonatiger Schließung wegen der Corona-Pandemie am Donnerstagabend mit. Allerdings ist ein Besuch vorerst nur freitags, samstags und sonntags möglich. Besucher müssen sich für eine geführte Tour über das Online-Portal der Gedenkstätte anmelden.

Update, 30. April, 10.40 Uhr: Inzidenz in Sachsen geht leicht zurück

Die Corona-Inzidenz in Sachsen ist leicht zurückgegangen. Das Robert Koch-Institut (RKI) bezifferte die Rate der Neuansteckungen je 100.000 Einwohner binnen einer Woche am Freitag auf 210,7.

Am Donnerstag hatte der Wert bei 214,3 gelegen. In der Reihenfolge der Bundesländer hat Sachsen wieder Thüringen als Negativ-Spitzenreiter überholt. Im Nachbarbundesland lag die Inzidenz laut RKI bei 209,9. Bundesweit betrug der Wert 153,4.

Das Erzgebirge bleibt die am stärksten betroffene Region in Deutschland. Dort lag die Inzidenz bei 354,1, was aber weniger war als am Donnerstag (372,9).

Auch der Landkreis Mittelsachsen liegt mit 309,1 weiter über der 300er Marke. Die niedrigste Rate an Neuansteckungen verzeichnet in Sachsen weiterhin die Stadt Leipzig mit 106,2.

Laut RKI wurden 27 neue Todesfälle gemeldet. Damit sind im Freistaat seit Beginn der Pandemie 9068 Corona-Patienten gestorben.

Eine Mitarbeiterin im Dresdner Friseurstudio Holger Knievel wertet einen Antigen-Schnelltest aus.
Eine Mitarbeiterin im Dresdner Friseurstudio Holger Knievel wertet einen Antigen-Schnelltest aus.  © Robert Michael/dpa-Zentralbild/dpa

Update, 30. April, 10.32 Uhr: IG-Metall kündigt weitere Warnstreiks an

In der Metall- und Elektroindustrie von Berlin, Brandenburg und Sachsen sind weitere 24-Stunden-Warnstreiks der IG Metall möglich.

Der Gewerkschaftsvorstand in Frankfurt genehmigte am späten Donnerstagabend die Arbeitskampfmaßnahmen, bei denen den Teilnehmern Streikgeld zusteht.

Ziel ist 30 Jahre nach der politischen Einheit die Angleichung der Ost-Arbeitsbedingungen an die westlichen Standards mit der 35-Stunden-Woche.

Update, 30. April, 10.12 Uhr: Tag des offenen Umgebindehauses erneut online

Der Tag des offenen Umgebindehauses wird in diesem Jahr erneut online stattfinden.

Die Stiftung Umgebindehaus will die für 2021 angemeldeten Umgebindehäuser auf ihrem Internetportal präsentieren. Mehr als 100 deutsche, polnische und tschechische Hausbesitzer, Vereine, Gaststätten und Museen haben sich den Angaben zufolge angemeldet, um ihr im Bau befindliches oder saniertes Umgebindehaus zu präsentieren.

Ursprünglich sollten die Häuser am 30. Mai ihre Türen für interessiertes Publikum öffnen. Abgesagt wurde die Präsenz-Veranstaltung wie auch schon im Vorjahr aufgrund der Corona-Pandemie.

Update, 30. April, 9.30 Uhr: Abiturprüfungen laufen

Seit dem vergangenen Freitag legen Tausende Sachsen ihre Abiturprüfungen ab. 10.667 Abiturienten von allgemeinbildenden Gymnasien, Kollegs und Abendgymnasien sind betroffen.

Am heutigen Freitag erfolgt das schriftliche Abitur in Deutsch, Mathematik findet am 4. Mai statt. Es gelten strenge Hygienevorgaben sowie Abstandsregelungen. Eine Maske muss jedoch nicht getragen werden.

Wer sich zum Ersttermin noch nicht in der Lage sieht, die Prüfung zu absolvieren, kann auf einen alternativen zweiten Termin ausweichen. Die mündlichen Prüfungen starten ab dem 17. Mai 2021. Genaue Termine werden von den schulen selbst festgelegt.

Mit weitem Abstand sitzen Schüler des Dresdner Gymnasiums Bürgerwiese zur Abiturprüfung in Deutsch an ihren Tischen in der Sporthalle.
Mit weitem Abstand sitzen Schüler des Dresdner Gymnasiums Bürgerwiese zur Abiturprüfung in Deutsch an ihren Tischen in der Sporthalle.  © Robert Michael/dpa-Zentralbild/dpa

Update, 30. April, 7.11 Uhr: Semperoper rechnet mit Spielbetrieb frühestens im Juni

Die Semperoper Dresden kann wegen der Corona- Einschränkungen auch ihre nächste Premiere nicht vor Publikum zeigen. Am 8. Mai sollte sich für die Oper "Capriccio" von Richard Strauss der Vorhang heben.

"Ich hatte den Mai noch nicht abgehakt, aber nun können wir doch nicht spielen. Nun heißt der Plan B: Spielbetrieb frühestens ab Juni", sagte Intendant Peter Theiler der Deutschen Presse-Agentur in Dresden. Momentan bereite die Semperoper die Aufzeichnung von "Capriccio" vor.

Oper per Streaming ist für Theiler nur eine ergänzende Alternative. "Wir sind auf ein Spiel vor Publikum ausgerichtet und können nicht einfach Fernsehen machen. Dazu besitzen wir auch gar nicht die Technik. Die müsste man sehr kostenintensiv anmieten."

Für eine professionelle Aufzeichnung kämen schnell gut 150.000 Euro zusammen. "Wir wollen mit Publikum an den Start gehen, sobald das Infektionsgeschehen es wieder zulässt. Das ist der Schwerpunkt, auf den wir uns konzentrieren."

Die Dresdner Semperoper bleibt auch im Mai ohne Spielbetrieb.
Die Dresdner Semperoper bleibt auch im Mai ohne Spielbetrieb.  © Jan Woitas/dpa-Zentralbild/dpa

Update, 30. April, 7.10 Uhr: Unfälle gehen stark zurück

Offenbar hat die Pandemie auch einige gute Seiten: Im Jahr 2020 sank die Zahl der Verkehrsunfälle erheblich, auch verloren weniger Sachsen bei Verkehrsunfällen das Leben. Allerdings stieg die Zahl der Drogen-Unfälle.

Mehr dazu im aktuellen TAG24-Artikel "Corona sorgt für Rückgang an Unfällen und Verkehrstoten".

Update, 30. April, 7.04 Uhr: Auch zum Mai-Feiertag wird in Sachsen geimpft

Wie schon zu Ostern wird in Sachsen auch über den 1. Mai durchgeimpft. Alle 13 Impfzentren sind geöffnet.

Im aktuellen TAG24-Bericht erfahrt ihr, wie viele Sachsen in den Impfzentrum bereits gegen das Coronavirus geimpft wurden.

Auch über den 1. Mai macht's in den sächsischen Impfzentren Piks.
Auch über den 1. Mai macht's in den sächsischen Impfzentren Piks.  © dpa/Marijan Murat

Update, 29. April, 13.57 Uhr: Stimmung in ostdeutscher Wirtschaft trotz Corona leicht verbessert

Trotz der Corona-Pandemie hat sich die Stimmung in den ostdeutschen Unternehmen im April leicht verbessert. Der Geschäftsklimaindex stieg von 94,9 im Vormonat auf jetzt 95,9 Punkte, wie das Ifo-Institut am Donnerstag in Dresden mitteilte. Dabei hätten sich sowohl die Einschätzungen zur aktuellen Geschäftslage wie auch die Erwartungen für die kommenden Monate etwas verbessert.

In der Industrie kühlte sich das Klima etwas ab. Maßgeblich dafür seien die sich eintrübenden Geschäftsaussichten, während die laufenden Geschäfte etwas besser beurteilt worden seien als im Vormonat.

Im ostdeutschen Handel sei die Stimmung geringfügig besser geworden, allerdings waren die Angaben dazu geteilt: Während sich das Geschäftsklima im Einzelhandel deutlich verbesserte, kühlte es sich im Großhandel merklich ab. Beim Bau wurden die Lage und die Aussichten laut Ifo-Institut leicht verbessert beurteilt.

Update, 29. April, 13.51 Uhr: Feier ohne Party: Kabarett "Die Herkuleskeule" in Dresden wird 60

Mit der Dresdner "Die Herkuleskeule" feiert an diesem Samstag eines der bekanntesten ostdeutschen Kabaretts seinen 60. Geburtstag. Eigentlich wollte das Ensemble an diesem Tag sein neues Stück "Im Kühlschrank brennt noch Licht" zeigen, doch die Pandemie machte einen Strich durch die Rechnung.

"Die Party für den 60. Jahrestag steigt coronabedingt ein Jahr später", sagte der frühere "Keule"-Chef Wolfgang Schaller am Donnerstag. Er selbst wolle auch als Kabarettopa mit 81 Jahren keine Ruhe geben und probe nun sein Stück "Tunnel in Sicht".

Schaller beschreibt die Anfänge der "Herkuleskeule" so: "Geboren in eine erstarrte Zeit, in der eine Pointe über Schlaglöcher zum Programmverbot führen konnte, von Manfred Schubert gegründet, wurden Komödianten wie Hans Glauche bald zu Lieblingen der Dresdner." Als der spätere Chef und Chef-Texter Schaller 1970 zur "Keule" kam, war das Ensemble schon aus den Kinderschuhen gewachsen. Vor allem aber Hans Glauche und Fritz Ehlert gaben als "Gustav und Erich" der Truppe ein Gesicht. Die beiden wurden auch durch Auftritte im DDR-Fernsehen schnell bekannt.

Eintrittskarten für ein Programm der Dresdner Kabarettisten waren heiß begehrt. Mit Wolfgang Stumph ("Go Trabi Go", "Stubbe") verdiente sich hier ein beliebter Schauspieler ersten Sporen. Stumph und Schaller machten noch vor dem Mauerfall die "Herkuleskeule" auch im Westen bekannt.

Die Wende leitete die vielleicht schwierigste Phase im Leben der Kabarettisten ein. "Plötzlich lebten wir in einem anderen Land, mit anderen Problemen", erinnerte sich Schaller. Dennoch fanden er und seine Kollegen in der "gewendeten" Republik jede Menge Stoff für neue Stücke. Während die "Herkuleskeule" lange in einem maroden Bau ihre scharfzüngigen Künste zeigen musste, zog sie vor vier Jahren in den Keller des sanierten Dresdner Kulturpalastes um. Dort wartet sie nun auf ein baldiges Ende der Pandemie, um endlich wieder Gäste begrüßen zu können.

Auf einer Mischung aus Keule und Steckenpferd reitet Herkules auf dem ersten Plakat des Dresdner Kabaretts "Herkuleskeule" von 1961.
Auf einer Mischung aus Keule und Steckenpferd reitet Herkules auf dem ersten Plakat des Dresdner Kabaretts "Herkuleskeule" von 1961.  © Staatliche Kunstsammlungen Dresden/dpa

Update, 29. April, 13.19 Uhr: Sachsen weiter mit bundesweit zweithöchster Corona-Inzidenz

Sachsen bleibt ein bundesweiter Hotspot in der Corona-Pandemie, die Zahl der Neuinfektionen pro 100.000 Einwohner in sieben Tagen hat sich wieder leicht erhöht. Laut der Übersicht des Robert Koch-Instituts (RKI) lag die sogenannte Sieben-Tage-Inzidenz am Donnerstagmorgen (Stand 3.10 Uhr) bei 214,3 - nach 210,3 am Vortag. Spitzenreiter ist weiterhin Thüringen mit 215,4.

Der Erzgebirgskreis bleibt mit aktuell 372,9 Neuinfektionen pro 100.000 Einwohner innerhalb von sieben Tagen weiter bundesweit am schwersten betroffen, der Landkreis Zwickau mit einer 322,9 direkt dahinter und auch Mittelsachsen liegt mit 301,6 noch über der 300er Marke. Den geringsten Wert in Sachsen hat die Stadt Leipzig mit 115, nach 112,8 am Vortag. Im Bundesdurchschnitt beträgt die Wocheninzidenz 154,9.

Update, 29. April, 12.58 Uhr: Sachsen rechnet mit Entscheidung zu Geimpften vor Ende Mai

Eine bundesweite Entscheidung zu den Rechten Geimpfter und Genesener ist nach sächsischer Einschätzung schon vor Ende Mai möglich.

"Wenn es früher geht, wenn wir uns früher einigen, dann kann es sein, dass es auch vor dem 28. Mai zu einem Sonder-Bundesrat kommt", sagte der Bevollmächtigte des Freistaates Sachsen beim Bund, Conrad Clemens (CDU), in der RTL/ntv-Sendung "Frühstart".

Die Abstimmung von Kabinett, Bundestag und Bundesrat werde schnell gehen, brauche aber noch etwas Zeit. "Wir müssen das jetzt sorgfältig vorbesprechen, damit es am Ende nicht so kommt, dass der Bundesrat noch mal was ändert."

Update, 29. April, 12.25 Uhr: Die aktuellen Zahlen für Dresden

Die Stadt Dresden meldete am Donnerstag 130 Neuinfektionen und sechs neue Todesfälle.

Insgesamt gab es damit in der sächsischen Hauptstadt 28.412 Corona-Erkrankungen und 1047 Sterbefälle seit Beginn der Pandemie.

Zwölf weitere infizierte Personen wurden ins Krankenhaus eingewiesen, 136 weitere Patienten gelten als genesen.

Die Sieben-Tage-Inzidenz stieg laut RKI auf 140,8 (Vortag: 139,7) an. Laut Angaben der Stadt Dresden liegt die Inzidenz derzeit bei 157 (Vortag: 165,1).

Update, 29. April, 10.53 Uhr: Bisher 1,8 Milliarden Euro an Wirtschaftshilfen ausgezahlt

In Sachsen sind seit Januar insgesamt 1,8 Milliarden Euro an Corona-Wirtschaftshilfen ausgezahlt worden. Der Staat unterstütze Unternehmen und Selbstständige, die seit über einem Jahr mit den Auswirkungen der Pandemie kämpften, "in nie gekanntem Ausmaß", sagte Wirtschaftsminister Martin Dulig (SPD) laut Mitteilung vom Donnerstag.

Die Sächsische Aufbaubank habe gut bislang 150.000 Anträge bearbeitet - auf Wirtschaftshilfen im ersten Lockdown, die November- und Dezemberhilfe sowie die noch laufende Überbrückungshilfe III.

Nach Ministeriumsangaben endet am Freitag die Antragsfrist für die November- und Dezemberhilfe. Im Auftrag des Bundes wurden in diesem Zusammenhang im Freistaat bisher 444,3 Millionen Euro ausgezahlt. 97 Prozent der etwa 18.500 Anträge auf Novemberhilfe seien bearbeitet, 17.175 Unternehmen hätten ihr Geld bekommen.

Die Auszahlungen summierten sich auf 207,4 Millionen Euro. 878 Anträge wurden abgelehnt oder werden noch geprüft. Zudem sind 96 Prozent der rund 18.200 Dezemberhilfe-Anträge bearbeitet, an 17.049 Unternehmen wurden insgesamt 236,9 Millionen Euro ausgezahlt. 1637 Anträge wurden abgelehnt oder sind noch in der Prüfung.

Überbrückungshilfe III kann noch bis Ende August beantragt werden. Seit Mitte Februar wurden knapp 6400 Anträge gestellt und bereits rund 176,7 Millionen Euro ausgezahlt. Dazu kommen speziell für Soloselbstständige 56 Millionen Euro an "Neustarthilfe". Dafür wurden bisher 9952 Anträge gestellt, von denen 70 Prozent bearbeitet sind.

"Dass die Wirtschaftshilfen endlich sind – diese Erkenntnis ist nicht neu", sagte Dulig. "Um schnellstmöglich aus der Lockdown-Spirale zu kommen, setzen wir auch in Sachsen auf den Zweiklang aus Testen und Impfen."

Martin Dulig, SPD-Vorsitzender in Sachsen und Wirtschaftsminister.
Martin Dulig, SPD-Vorsitzender in Sachsen und Wirtschaftsminister.  © Hendrik Schmidt/dpa-Zentralbild/dpa

Update, 28. April, 16.40 Uhr: Dehoga: Corona verschärft Nachwuchsmangel in Gastgewerbe

Die Corona-Pandemie verschärft neben dem Fachkräftemangel auch die Suche nach Nachwuchskräften im Gastgewerbe Sachsens.

Nach Angaben des Hotel- und Gaststättenverbandes Dehoga vom Mittwoch wurden 2020 landesweit 7,2 Prozent weniger Lehrverträge geschlossen, vor allem die Hotellerie war besonders betroffen. Viele Betriebe führten die Ausbildung trotz Corona-Krise zwar fort. "Der Dauer-Lockdown der Branche verunsichert jedoch Schulabgänger in der Orientierungsphase", sagte Dehoga-Hauptgeschäftsführer Axel Klein.

Dabei seien die Aussichten für Berufseinsteiger ausgezeichnet, sobald sich die Lage wieder normalisiere, sagte er. Das Gastgewerbe habe Zukunft, die Bundesagentur für Arbeit melde für 2021 mehr freie Lehrstellen als Bewerber. "Wer heute eine Ausbildung im Gastgewerbe beginnt, hat seine Stelle praktisch sicher." Im Bereich Fachmann/-frau in der Systemgastronomie gebe es etwa fünf Lehrstellen pro Bewerber.

Update, 28. April, 15.44 Uhr: Landesärztekammer: AstraZeneca für Immunisierung unverzichtbar

Der Corona-Impfstoff AstraZeneca ist aus Sicht der Landesärztekammer in Sachsen unverzichtbar für den Immunisierungserfolg der Bevölkerung.

"Er ist deutlich besser als sein Ruf", sagte Präsident Erik Bodendieck am Mittwoch in Dresden. Das allgemein schlechte Image sei nicht gerechtfertigt. Beim schnellen Erreichen der nötigen Herdenimmunität von mindestens 80 Prozent der Bevölkerung spiele AstraZeneca eine wesentliche Rolle.

Das Präparat könne schon ab 50 Jahren verabreicht werden, da von diesem Alter an der Nutzen das damit verbundene Thrombose-Risiko überwiege, während das Sterberisiko bei einer Corona-Infektion steige, erläuterte Bodendieck. "Es ist und bleibt eine Abwägung des Einzelnen." Das Präparat sei genauso gut wie sogenannte mRNA-Impfstoffe und Hausärzte könnten das Risiko einschätzen. "Die Einstellung dazu muss sich ändern."

Update, 28. April, 13.41 Uhr: Dresdner Musikfestspiele sollen wegen Corona anders stattfinden

Die Dresdner Musikfestspiele müssen in bisher geplanter Form erneut der Corona-Pandemie weichen.

Ursprünglich sollte das Festival am 14. Mai beginnen. Wenn das Infektionsgeschehen es zulässt, will Intendant Jan Vogler eine reduzierte Version des Programmes nun im Juni bieten und dabei vor allem auf Open-Air-Feeling setzen.

Einige Höhepunkte der 44. Festspiele sollen zudem im November nachgeholt werden.

Die Dresdner Musikfestspiele müssen erneut der Corona-Pandemie weichen.
Die Dresdner Musikfestspiele müssen erneut der Corona-Pandemie weichen.  © Oliver Killig

Update, 28. April, 12.30 Uhr: Aktuelle Fallzahlen in Dresden

Die Stadt Dresden meldete am Mittwoch 178 Neuinfektionen. Außerdem starben innerhalb der vergangenen 24 Stunden keine Menschen mit oder an dem Coronavirus.

Insgesamt gab es damit in der sächsischen Hauptstadt 28.282 Corona-Erkrankungen und 1041 Sterbefälle seit Beginn der Pandemie.

Außerdem wurde keine weitere infizierte Person ins Krankenhaus eingewiesen und 197 weitere Patienten gelten als genesen.

Die Sieben-Tage-Inzidenz stieg laut dem RKI am heutigen Sonntag auf 139,7 (Vortag: 134,3) an. Laut Angabe der Stadt Dresden liegt die Inzidenz derzeit bei 165,1 (Vortag: 159,7).

Die Corona-Inzidenz in Dresden stieg innerhalb der vergangenen 24 Stunden leicht an.
Die Corona-Inzidenz in Dresden stieg innerhalb der vergangenen 24 Stunden leicht an.  © Robert Michael/dpa-Zentralbild/dpa

Update, 28. April, 11.10 Uhr: Sachsen jetzt mit bundesweit zweithöchster Corona-Inzidenz

Sachsen bleibt ein bundesweiter Hotspot in der Corona-Pandemie, die Zahl der Neuinfektionen pro 100.000 Einwohner in sieben Tagen ist aber leicht gesunken.

Laut der Übersicht des Robert Koch-Instituts (RKI) lag die sogenannte Sieben-Tage-Inzidenz am Mittwochmorgen (Stand 3.09 Uhr) bei 210,3 - nach 226,5 am Vortag. Höher ist sie derzeit nur in Thüringen.

Der Erzgebirgskreis ist derzeit mit aktuell 375,3 Neuinfektionen pro 100.000 Einwohner innerhalb von sieben Tagen weiter bundesweit am schwersten getroffen. Der Landkreis Zwickau liegt mit einer Inzidenz von 316,5 direkt dahinter, Mittelsachsen belegt mit einem Wert von 307,5 Rang vier der bundesweiten Liste. Im Bundesdurchschnitt beträgt die Wocheninzidenz 160,6.

Das RKI wies für Sachsen 1562 neue Infektionen gegenüber dem Vortag aus, die Gesamtzahl der laborbestätigten Neuinfektionen seit Ausbruch der Pandemie im März 2020 erhöhte sich auf 258.178.

Weitere 26 Menschen starben, die Zahl der nachweislich mit oder an einer Covid-19-Infektion Gestorbenen erhöhte sich auf 9016.

Update, 28. April, 6.32 Uhr: Sachsens neue Impfstrategie

Sachsen justiert bei den Impfzentren nach: Anders als vorgesehen soll ab Juli in Dresden, Leipzig und Chemnitz weitergeimpft werden. Alle anderen Impfzentren schließen. Dann sind vor allem die niedergelassenen Ärzte gefragt.

Mehr Informationen erhaltet Ihr hier: Sachsens neue Impfstrategie: So soll es noch schneller und besser werden.

Update, 28. April, 5.35 Uhr: Sachsen bereitet Impfung von Obdachlosen vor

Auch die Wohnungs- und Obdachlosen in Sachsen sollen demnächst geimpft werden.

Die Abstimmung mit der kommunalen Ebene, inwiefern in Obdachlosenunterkünften mit dem Mittel von Johnson & Johnson geimpft werden kann, läuft nach Angaben des Sozialministeriums in Dresden.

Der Impfstoff biete sich für Einrichtungen mit hoher Fluktuation an, "da nur eine einmalige Impfung notwendig ist". Nach Ministeriumsangaben sind seit Montag 12.000 Dosen des Präparats angekommen.

Update, 27. April, 16.15 Uhr: Sachsen will neue Verordnung übersichtlicher machen

Was gilt denn nun wo, wann und ab welcher Inzidenz? Sachsen möchte seine aktuelle Corona-Schutzverordnung verständlicher machen und die Inhalte neu sortieren.

Mehr Infos dazu erhaltet Ihr hier: Verwirrende Corona-Regeln: Sachsen will neue Verordnung übersichtlicher machen.

Sachsens Gesundheitsministerin Petra Köpping (62, SPD) will für mehr Klarheit sorgen.
Sachsens Gesundheitsministerin Petra Köpping (62, SPD) will für mehr Klarheit sorgen.  © Sebastian Kahnert/dpa-Zentralbild/dpa

Update, 27. April, 15.25 Uhr: Auch Sachsen will bald voll Geimpfte wie negativ Getestete behandeln!

Sachsen möchte seine neue Corona-Schutzverordnung verständlicher machen und die Inhalte neu sortieren. Viele Menschen hätten die Auflistung als unübersichtlich empfunden, sagte die sächsische Gesundheitsministerin Petra Köpping (62, SPD) am Dienstag nach der Kabinettssitzung in Dresden.

Die neue Verordnung werde nach Lebensbereichen - etwa nach Sport und Freizeit - gegliedert und soll vom 10. bis 30. Mai gelten. Sie sei eine Ergänzung zu den verschärften Bundesregelungen des Infektionsschutzes: "Das heißt: Alles, was unterhalb der Sieben-Tage-Inzidenz von 100 ist, wollen wir in dieser Corona-Schutzverordnung regeln."

Köpping zufolge will Sachsen dabei Menschen, die vollständig geimpft oder von einer Covid-19-Erkrankungen genesen sind, negativ getesteten Personen gleichstellen.

Das soll für alle Bereiche gelten, die das Land selbst regeln kann. Modellprojekte sollen bis zu einer Inzidenz von 100 wieder möglich sein - und zwar zwei Projekte pro Landkreis. Baumärkte bleiben in Sachsen auf jeden Fall dicht, auch wenn sie ein Gartencenter mit separatem Zugang haben.

Unklar ist beispielsweise noch, ob Geimpfte in Quarantäne müssen, wenn sie Kontakt zu Infizierten hatten. Die neue Schutzverordnung soll nach Anhörung in Landtagsausschüssen in der kommenden Woche beschlossen werden.

Die sächsische Gesundheitsministerin Petra Köpping (62, SPD).
Die sächsische Gesundheitsministerin Petra Köpping (62, SPD).  © Hendrik Schmidt/dpa-Zentralbild/dpa

Update, 27. April, 14.51 Uhr: Sachsen reduziert Zahl der Impfzentren ab Juli

Sachsen will die Zahl seiner Impfzentren ab Juli reduzieren und die Immunisierung immer mehr in die Hände der Haus- und Betriebsärzte legen.

Nach den am Dienstag vorgestellten Plänen bleiben von den derzeit 13 Impfzentren nur die Einrichtungen in den Großstädten Chemnitz, Dresden und Leipzig bestehen.

Außerdem sollen alle 30 mobilen Impfteams im Einsatz bleiben, die vor allem zur Versorgung der Bevölkerung auf dem Lande dienen. Mit dieser Struktur sind Kosten in Höhe von 63 Millionen Euro verbunden, wovon der Bund die Hälfte zahlt.

Momentan werden in den sächsischen Impfzentren rund 19.000 Dosen verabreicht. Für etwa die gleiche Menge sorgen rund 1850 an der Impfkampagne beteiligten Hausärzte.

Nach den Worten von Gesundheitsministerin Petra Köpping (62, SPD) besteht das Ziel darin, bis zum Sommerende die sogenannte Herdenimmunität zu erreichen. Dazu müssten 70 bis 80 Prozent der Bevölkerung einen Impfschutz haben.

Nach Angaben des Zentralinstituts der Kassenärztlichen Bundesvereinigung hat Sachsen bis zum 25. April 1,52 Millionen Impfdosen geliefert bekommen und 82 Prozent davon verwendet. 8,5 Prozent der Bevölkerung haben demnach die Erst- und Zweitimpfung gegen das Coronavirus erhalten.

Menschen warten vor dem Impfzentrum Sachsen an der Messe Dresden.
Menschen warten vor dem Impfzentrum Sachsen an der Messe Dresden.  © Robert Michael/dpa-Zentralbild/dpa

Update, 27. April, 14.32 Uhr: Corona-Demonstranten gehen auf Polizei los

Im Zuge spontaner Proteste gegen die Corona-Politik in Freiberg (Mittelsachsen) und Zwönitz (Erzgebirge) sind mehrere Polizisten attackiert worden.

Eine Gruppe von 80 bis 100 Menschen suchte am Montagabend in einem Park in Freiberg die Konfrontation, wie die Polizeidirektion Chemnitz am Dienstag mitteilte. Einige verhielten sich demnach aggressiv und provozierten.

Als Beamte die Identität eines Jugendlichen feststellten, der einen Platzverweis ignorierte, wurden sie bedrängt. Gegen die Akteure ergingen Anzeigen wegen Widerstandes gegen Vollstreckungsbeamte sowie Sachbeschädigung.

In Zwönitz (Erzgebirge) rissen zwei Männer nach Polizeiangaben einen Beamten zu Boden und traten ihn anschließend. Sie müssen sich wegen gefährlicher Körperverletzung und tätlichen Angriffs auf Vollstreckungsbeamte verantworten.

Insgesamt wurden in mehreren Orten im Bereich der Polizeidirektion insgesamt 101 Verstöße gegen Regelungen in der Corona-Schutzverordnung geahndet, vor allem gegen die Maskenpflicht.

Update, 27. April, 13.37 Uhr: Sachsen weiter mit bundesweit höchster Corona-Inzidenz

Sachsen ist weiterhin bundesweiter Hotspot bei den Corona-Neuinfektionen. Die Wocheninzidenz lag in der Übersicht des Robert Koch-Instituts (RKI) am Dienstagmorgen (Stand: 3.10 Uhr) bei 226,5 und damit so hoch wie in keinem anderen Bundesland. Allerdings ist der Wert gegenüber dem Vortag (232) leicht zurückgegangen.

Unter den Regionen bleibt der Erzgebirgskreis, wo die Zahl der Neuinfektionen pro 100.000 Einwohnern innerhalb von sieben Tagen gegenüber 382 auf nun 394,4 weiter anstieg, bundesweiter Brennpunkt. Mit 334,1 liegt Mittelsachsen auf Rang drei. Im Bundesdurchschnitt wurde die Wocheninzidenz mit 167,6 (Montag: 169) angegeben.

Menschen warten vor dem Impfzentrum Sachsen an der Messe Dresden.
Menschen warten vor dem Impfzentrum Sachsen an der Messe Dresden.  © Sebastian Kahnert/dpa-Zentralbild/dpa

Update, 27. April, 12.15 Uhr: Aktuelle Zahlen für Dresden

Die Stadt Dresden meldete am Montag 240 Neuinfektionen, darunter 43 Fälle mit Virusvarianten. Ein weiterer Mensch starb in Verbindung mit einer Coronavirus-Erkrankung.

Insgesamt gab es damit in der sächsischen Hauptstadt 28.104 Corona-Erkrankungen und 1041 Sterbefälle seit Beginn der Pandemie.

Außerdem wurden 15 infizierte Personen neu ins Krankenhaus eingewiesen, dafür gelten aber auch 196 weitere Patienten inzwischen wieder als genesen.

Die Sieben-Tage-Inzidenz sank laut RKI am Montag auf 134,3 (Vortag: 155,2) an. Laut Angabe der Stadt Dresden liegt die Inzidenz derzeit bei 159,7 (Vortag: 161,5).

Update, 27. April, 6.14 Uhr: Corona-Pandemie sorgt für Umsatzeinbußen in Textilbranche

Die Corona-Pandemie ist für die sächsische Textilindustrie mit weitreichenden Folgen verbunden. In der Corona-Krise hätten viele Textilunternehmen zu kämpfen, sagte Jenz Otto, Geschäftsführer des Verbands der Nord-Ostdeutschen Textil- und Bekleidungsindustrie (vti). Es handele sich um eine "massive Krise mit großem Umsatzminus".

So musste etwa das ostsächsische Traditionsunternehmen Damino Kurzarbeit anmelden. "Im März hatten wir Umsatzeinbußen von 60 Prozent. Hotellerie, Wäschereien, Airlines, Kreuzfahrtschiffe, Gastro - das sind unsere Hauptkunden. Die Pandemie hat fast sämtliche Geschäftsfelder weggerissen", sagt Geschäftsführer Dirk Ladenberger.

Das Textilunternehmen mit 185 Jahren Geschichte ist spezialisiert auf die Herstellung von Damaststoffen und produziert unter anderem für große Hotelketten wie Krankenhäuser. In der Krise nahm das Unternehmen zusätzlich die Produktion von Schutzmasken auf - bisher allerdings nicht mit dem gewünschten Erfolg.

Großschönau gilt als Deutschlands Wiege der Damast- und Frotteeherstellung. Der sogenannte Afrika-Damast wandert durch die 40 Meter lange Heißbleichanlage mit Waschmaschine und Trockner. Das Jacquardgewebe entsteht für den afrikanischen Markt - der Stoff ist vor allem bei wohlhabenden Kunden begehrt.

"Gut, dass es diese Abnehmer gibt", sagt Ladenberger. Damino produziert Stoffe für Händler in der Schweiz, Österreich und Deutschland. "Wenn alle Geschäftsfelder gleichzeitig wegbrechen, hat man keinen Plan C. Es ist schwierig, aber nicht aussichtslos", so Ladenberger.

Damino-Geschäftsführer Dirk Ladenberger steht im Websaal seines Werks in Großschönau (Landkreis Görlitz).
Damino-Geschäftsführer Dirk Ladenberger steht im Websaal seines Werks in Großschönau (Landkreis Görlitz).  © Miriam Schönbach/dpa-Zentralbild/dpa

Update, 26. April, 19.36 Uhr: Querdenker demonstrieren wieder

Immer wieder montags: Auch zum heutigen Wochenstart demonstrierten zahlreiche Querdenker in Dresden auf dem Altmarkt.

Bei der angemeldeten Demonstration waren auch wieder viel Polizeikräfte mit dabei, welche die Einhaltung des Tragens einer Mund-Nasen-Bedeckung sowie Mindestabstände gewährleisten sollten.

Bereits seit Monaten demonstrieren Anhänger der "Querdenken"-Bewegung montags in Dresden auf dem Altmarkt. (Archivbild)
Bereits seit Monaten demonstrieren Anhänger der "Querdenken"-Bewegung montags in Dresden auf dem Altmarkt. (Archivbild)  © Robert Michael/dpa-Zentralbild/dpa

Update, 26. April, 19 Uhr: Kretschmer nach Impfgipfel: Beschränkungen für Corona-Geimpfte wieder lockern

Sachsens Regierungschef Michael Kretschmer (45, CDU) hat sich dafür ausgesprochen, die geltenden Corona-Einschränkungen für Geimpfte zu lockern.

Mehr dazu im aktuellen TAG24-Artikel "Kretschmer spricht Klartext: Corona-Beschränkungen für Geimpfte lockern!"

Michael Kretschmer (45, CDU), Ministerpräsident von Sachsen, redet während eines Pressestatement in der Sächsischen Staatskanzlei. Anlass ist der Impfgipfel mit der Bund-Länder-Schalte zum Thema Impfen.
Michael Kretschmer (45, CDU), Ministerpräsident von Sachsen, redet während eines Pressestatement in der Sächsischen Staatskanzlei. Anlass ist der Impfgipfel mit der Bund-Länder-Schalte zum Thema Impfen.  © Sebastian Kahnert/dpa-Zentralbild/dpa

Update, 26. April, 14.37 Uhr: Kretschmer erhält erste Impfung gegen das Coronavirus

Kurz vor Beginn des Impfgipfels von Bund und Ländern hat der sächsische Ministerpräsident Michael Kretschmer (45, CDU) seine erste Corona-Schutzimpfung erhalten.

Mehr dazu im TAG24-Bericht "Kretschmer ist geimpft! Diesen Impfstoff hat er sich spritzen lassen".

Update, 26. April, 14.32 Uhr: Mehr als 700 positive Nachweise bei Corona-Tests an Schulen

Die Corona-Selbsttests von Schülern und Lehrern an Sachsens Schulen haben vorige Woche 721 positive Ergebnisse erbracht. Die Infektionsrate habe 0,1 Prozent bei Schülern und 0,24 Prozent bei Lehrern betragen, teilte das Kultusministerium am Montag mit.

Demnach wurden knapp 525.600 Tests bei Schülern und fast 75.600 bei Lehrern vorgenommen. Zusätzlich wurden mehr als 32.100 negative Nachweise vorgelegt.

Laut Corona-Schutz-Verordnung darf nur die Schule betreten, wer sich testen lässt oder einen negativen Nachweis vorlegt. Seit dieser Woche sind jedoch die Schulen in weiten Teilen Sachsens wieder geschlossen. Hintergrund sind neue Bundesregeln zum Infektionsschutz.

Eine Schülerin sitzen während eines freiwilligen Corona-Schnelltests in der Mensa des Schulcampus Gehestraße vor Mitarbeitern des Deutschen Roten Kreuz (DRK) in Dresden.
Eine Schülerin sitzen während eines freiwilligen Corona-Schnelltests in der Mensa des Schulcampus Gehestraße vor Mitarbeitern des Deutschen Roten Kreuz (DRK) in Dresden.  © Sebastian Kahnert/dpa-Zentralbild/dpa

Update, 26. April, 12.26 Uhr: Staatliche Kunstsammlungen Dresden verschieben Vermeer-Schau

Die Gemäldegalerie Alte Meister der Staatlichen Kunstsammlungen Dresden (SKD) verschiebt wegen der Corona-Pandemie ihre Ausstellung zum holländischen Maler Jan Vermeer (1632-1675).

Die bisher größte Exposition über Vermeer in Deutschland sollte am 3. Juni beginnen und nun am 10. September eröffnet werden, teilten die SKD am Montag in Dresden mit. Jan - auch Johannes Vermeer genannt - gehört zu den bedeutendsten holländischen Malern des Barock.

Die Gemäldegalerie in Dresden besitzt mit dem Bild "Brieflesendes Mädchen am offenen Fenster" ein Hauptwerk. Es soll nach vierjähriger Restaurierung nun erstmals wieder präsentiert werden. Neun weitere Gemälde Vermeers, die eine enge Beziehung zu diesem Bild haben, reisen aus Museen in Europa und den USA an. Vermeers Gesamtwerk ist mit nur etwa 35 heute bekannten Werken relativ klein.

Christoph Schölzel, Restaurator der Gemäldegalerie Alte Meister, steht während einer Pressekonferenz neben dem Gemälde "Brieflesendes Mädchen am offenen Fenster" von Johannes Vermeer.
Christoph Schölzel, Restaurator der Gemäldegalerie Alte Meister, steht während einer Pressekonferenz neben dem Gemälde "Brieflesendes Mädchen am offenen Fenster" von Johannes Vermeer.  © Sebastian Kahnert/dpa-Zentralbild/dpa

Update, 26. April, 12.10 Uhr: Die aktuellen Zahlen für Dresden

Die Stadt Dresden meldete am Montag 25 Neuinfektionen. Ein weiterer Mensch starb in Verbindung mit einer Coronavirus-Erkrankung.

Insgesamt gab es damit in der sächsischen Hauptstadt 27.864 Corona-Erkrankungen und 1040 Sterbefälle seit Beginn der Pandemie.

Außerdem wurden 17 infizierte Personen neu ins Krankenhaus eingewiesen, dafür gelten aber auch 167 weitere Patienten inzwischen wieder als genesen.

Die Sieben-Tage-Inzidenz sank laut RKI am Montag auf 155,2 (Vortag: 158,1) an. Laut Angabe der Stadt Dresden liegt die Inzidenz derzeit bei 161,5 (Vortag: 144,6).

Update, 26. April, 10 Uhr: Sachsen wieder Negativ-Spitzenreiter bei Corona-Inzidenz

Sachsen ist seit Wochenbeginn wieder negativer Spitzenreiter bei den Corona-Neuinfektionen bundesweit. Die Wocheninzidenz stieg laut Robert Koch-Institut auf 232 (Stand: Montag, 3.09 Uhr) und lag damit so hoch wie in keinem anderen Bundesland.

Unter den einzelnen Regionen bleibt der Erzgebirgskreis mit 382 Neuinfektionen pro 100.000 Einwohnern innerhalb von sieben Tagen bundesweiter Brennpunkt. Es folgen der thüringische Landkreis Sömmerda (347) auf Platz zwei und der Landkreis Zwickau (344) auf Platz drei. Im Bundes-Durchschnitt wurde die Wocheninzidenz mit 169 angegeben.

Insgesamt wurden dem RKI aus Sachsen fast 1100 neue Infektionen gemeldet. Ihre Zahl stieg seit Ausbruch der Pandemie auf rund 256.000. Außerdem kamen den Angaben nach 7 weitere Todesfälle hinzu. Insgesamt starben damit 8940 Menschen im Freistaat nachweislich mit oder an einer Corona-Infektion.

Menschen warten vor dem Impfzentrum Sachsen an der Messe Dresden am Montag.
Menschen warten vor dem Impfzentrum Sachsen an der Messe Dresden am Montag.  © Robert Michael/dpa-Zentralbild/dpa

Update, 26. April, 7 Uhr: Experten: Corona-Krise verschärft Langzeitarbeitslosigkeit

Mit der Corona-Krise steigt für viele Sachsen ohne Job das Risiko, in Langzeitarbeitslosigkeit abzurutschen. Damit schwinden Erfolge der vergangenen Jahre.

Die Corona-Krise sorgt in Sachsen für einen starken Anstieg der Langzeitarbeitslosigkeit. Ist die Zahl seit 2007 von damals fast 151.600 auf nur noch etwa 39.200 im Jahr 2019 stetig gesunken, geht der Trend seit Ausbruch der Pandemie wieder steil nach oben.

Im März waren rund 52.600 Menschen länger als ein Jahr arbeitslos - ein Plus von 44 Prozent binnen eines Jahres. Und Arbeitsmarktexperten rechnen mit einem weiteren Anstieg. Das könnte künftig zu Problemen führen. Denn je länger Menschen aus dem Job raus sind, desto schwieriger sei für sie erfahrungsgemäß die Aufnahme einer neuen Arbeit, heißt es bei der Bundesagentur für Arbeit.

So hat die Corona-Krise den Kampf gegen die Langzeitarbeitslosigkeit zurückgeworfen - momentan liegt sie wieder auf dem Niveau von 2017. "Das tut weh", sagte Geschäftsführer Klaus-Peter Hansen der Deutschen Presse-Agentur.

"Der Erfolg der vergangenen Jahre schmilzt wie Schnee in der Frühlingssonne." Solange der Lockdown gelte, werde auch die Langzeitarbeitslosigkeit Monat für Monat steigen, so seine Prognose. "Das Risiko, arbeitslos zu bleiben, ist seit Corona um ein Vielfaches höher als dank Kurzarbeit das Risiko, arbeitslos zu werden."

Der Deutsche Gewerkschaftsbund (DGB) befürchtet, dass Frauen und ältere Menschen besonders mit Langzeitarbeitslosigkeit zu kämpfen haben werden, aber auch Migranten und Schwerbehinderte.

Ein Schild weist den Weg zur Agentur für Arbeit.
Ein Schild weist den Weg zur Agentur für Arbeit.  © Jan Woitas/dpa-Zentralbild/dpa

Update, 25. April, 12.20 Uhr: Aktuelle Fallzahlen in Dresden

Die Stadt Dresden meldete am Sonntag 79 Neuinfektionen. Außerdem starben innerhalb der vergangenen 24 Stunden keine Menschen mit oder an dem Coronavirus.

Insgesamt gab es damit in der sächsischen Hauptstadt 27.839 Corona-Erkrankungen und 1039 Sterbefälle seit Beginn der Pandemie.

Außerdem wurde eine infizierte Person neu ins Krankenhaus eingewiesen, dafür gelten aber auch zwölf weitere Patienten als genesen.

Die Sieben-Tage-Inzidenz stieg laut dem RKI am heutigen Sonntag auf 158,1 (Vortag: 153,4) an. Laut Angabe der Stadt Dresden liegt die Inzidenz derzeit bei 144,6 (Vortag: 141,3).

Update, 25. April, 10.57 Uhr: Corona-Inzidenz in Sachsen steigt weiter

Die Rate der Corona-Neuinfektionen steigt in Sachsen leicht aber kontinuierlich an.

Das Robert Koch-Institut (RKI) gab am Sonntag die Zahl der Neuansteckungen pro 100.000 Einwohner binnen einer Woche mit 218,8 an, am Samstag waren es 212,5.

Sachsen bleibt damit hinter Thüringen (225,1) das am stärksten betroffene Bundesland. Bundesweit betrug die Sieben-Tage-Inzidenz am Sonntag 165,6.

Steigt die Zahl der Neuinfektionen pro 100.000 Einwohner in einer Woche auf 165, muss der Präsenzunterricht in den Schulen laut erweitertem Infektionsschutzgesetz vom übernächsten Tag an ausgesetzt werden.

Am Sonntag lagen lediglich die Städte Leipzig (125,8), Dresden (144,6) und der Landkreis Leipzig (161,9) unter dieser Marke.

Update, 25. April, 7.46 Uhr: Antifa-Demo gegen Coronapolitik in der Neustadt

Auch die linksradikale Szene nimmt nun die Coronapolitik der Bundesregierung ins Visier: Nachdem am Freitagabend rund 50 Teilnehmer zu einer Kundgebung im Hechtviertel in Dresden kamen, folgten dem Aufruf der "Undogmatischen Antifa" (URA) rund 80 Protestierer an den Albertplatz. Von dort setzten sie sich spontan und trotz Ausgangssperre zu einem Demonstrationszug in Bewegung.

Mehr Informationen zum Thema erhaltet Ihr hier: Jetzt auch von links: Antifa-Demo gegen Coronapolitik in der Neustadt.

Rund 80 Protestierende trafen sich am Samstagabend in der Neustadt zu einer spontanen Demo gegen die Corona-Politik der Bundesregierung.
Rund 80 Protestierende trafen sich am Samstagabend in der Neustadt zu einer spontanen Demo gegen die Corona-Politik der Bundesregierung.  © Eric Hofmann

Update, 25. April, 7.40 Uhr: Nach Eröffnung der Lockdown: So geht es sächsischem Tanzschulpaar

Da müsste Musik sein! Doch alles ist still - in den Sälen der Tanzschule Riesa. Seit fast sechs Monaten schweben hier keine Paare mehr über das Parkett.

So lange schon können Jonatan Rodríguez Pérez (36) und seine Frau Jenny (33) vor Ort keine Schüler unterrichten.

"So hatten wir uns unseren Start nicht vorgestellt. Acht Wochen nach der Eröffnung mussten wir unsere Schule wegen der Corona-Auflagen wieder schließen", berichtet der temperamentvolle Spanier traurig.

Mehr zu dem jungen Paar erfahrt Ihr hier: Nach Eröffnung kam der Lockdown: So geht es sächsischem Tanzschulpaar.

Das Paar bietet Kurse für Kinder, Jugendliche und Erwachsene an. Er sagt: "Wir sind unseren Clubpaaren unendlich dankbar, dass sie uns in dieser schwierigen Zeit die Treue halten."
Das Paar bietet Kurse für Kinder, Jugendliche und Erwachsene an. Er sagt: "Wir sind unseren Clubpaaren unendlich dankbar, dass sie uns in dieser schwierigen Zeit die Treue halten."  © Petra Hornig

Update, 24. April, 17.30 Uhr: AfD-Demo auf dem Neumarkt: künftig alle zwei Wochen

Die Dresdner werden sich wohl an Blaulicht in der Innenstadt gewöhnen müssen: Die sächsische AfD setzt in ihrem Wahlkampf konsequent auf Corona-Protest, will nun in der Landeshauptstadt alle zwei Wochen demonstrieren. Dabei schreckt die Partei auch vor Verschwörungstheorien nicht zurück.

Mehr Informationen zum Thema erhaltet Ihr hier: AfD-Demo auf dem Neumarkt: Verschwörungstheorien und Corona-Protest - künftig alle zwei Wochen!

Ein Blick auf das Versammlungsgeschehen: Im blauen Wagen sprachen die Redner der AfD auf dem Neumarkt.
Ein Blick auf das Versammlungsgeschehen: Im blauen Wagen sprachen die Redner der AfD auf dem Neumarkt.  © Ove Landgraf

Update, 24. April, 11.31 Uhr: Corona-Inzidenz in Sachsen wieder gestiegen

Der Wochenwert der Corona-Neuinfektionen ist in Sachsen wieder leicht gestiegen. Das Robert Koch-Institut (RKI) gab am Samstag die Zahl der Neuansteckungen pro 100.000 Einwohner binnen einer Woche mit 212,5 an, am Freitag waren es 209,3. Sachsen bleibt damit hinter Thüringen (219,3) das am stärksten betroffene Bundesland.

Der Erzgebirgskreis hatte am Samstag mit 364,5 den bundesweit höchsten Inzidenzwert. Auch der Landkreis Zwickau lag mit 301 über der 300er-Marke. In Sachsen wurden nach Angaben des Gesundheitsministeriums bislang 1.194.250 Impfdosen verabreicht, mehr als 313.000 Menschen erhielten bereits die zweite Impfung.

Nach RKI-Angaben erhöhte sich die Zahl der nachgewiesenen Corona-Neuinfektionen am Samstag binnen 24 Stunden um 1502 auf insgesamt 253.675. Zudem wurden weitere 46 Todesfälle im Zusammenhang mit dem Coronavirus registriert. Damit sind in Sachsen seit Beginn der Pandemie vor einem Jahr 8909 Menschen an oder mit einer Covid-19-Erkrankung gestorben.

Update, 24. April, 11.12 Uhr: Linke-Parteichefin Schaper nimmt auf Parteitag Corona-Abstriche vor

Die sächsische Linke-Vorsitzende Susanne Schaper (43) ist am Samstag bei einer Vertreterversammlung in Dresden in ihre frühere Rolle als gelernte Krankenschwester geschlüpft.

Mehr dazu im TAG24-Artikel "Sachsens Linken-Chefin Schaper nimmt auf Parteitag Corona-Abstriche vor"

Susanne Schaper (43,l), Landesvorsitzende der sächsichen Linken, testet Katja Kipping (43), ehemalige Bundesvorsitzende der Linken, vor Beginn des Landesparteitages der Partei Die Linke Sachsen mit einem Schnelltest auf das Coronavirus.
Susanne Schaper (43,l), Landesvorsitzende der sächsichen Linken, testet Katja Kipping (43), ehemalige Bundesvorsitzende der Linken, vor Beginn des Landesparteitages der Partei Die Linke Sachsen mit einem Schnelltest auf das Coronavirus.  © Robert Michael/dpa

Update, 24. April, 6 Uhr: Corona-Notbremse bringt Verschärfungen für Sachsen

Schließung von Kitas und Schulen in zahlreichen Regionen, Ausgangssperren und weniger Kontakte: Die neuen Bundesregelungen zum Infektionsschutz verschärfen die Regeln auch für Sachsen.

Seit Samstag greift die Bundes-Notbremse in Sachsen, weil alle Landkreise und Städte über der kritischen Marke von 100 Neuinfektionen pro 100000 Einwohner in einer Woche liegen. Regionale Unterschiede gibt es hingegen beim Thema Schule und Kitas. Was jetzt wo gilt lest Ihr bei TAG24 hier: "Ab heute gilt die Bundesnotbremse in Sachsen: Das ändert sich nun!"

Tief durchatmen: Baumärkte haben wieder geschlossen.
Tief durchatmen: Baumärkte haben wieder geschlossen.  © Ralph Kunz

Update, 24. April, 5 Uhr: Starke Nachfrage bei Erste-Hilfe-Lehrgängen

Lehrgänge in Erster Hilfe erfreuen sich in Sachsen hoher Nachfrage. Seit im März die zweite Corona-Welle etwas abgeklungen war, bieten die meisten Rettungsdienste wieder Kurse an, diese waren auch rasch ausgebucht, wie eine dpa-Umfrage ergab.

Der Bedarf sei hoch. Vor allem Führerscheinanwärter und betriebliche Ersthelfer würden aktuell berücksichtigt. Wer privat seine Kenntnisse in Erster Hilfe auffrischen wolle, müsse sich noch gedulden.

Bei ihren Erste-Hilfe-Lehrgängen müssen die Ausbilder die aktuellen Bestimmungen der Corona-Arbeitsschutzverordnung und Hygienekonzepte einhalten. So muss unter anderem der Schulungsraum so bemessen sein, dass eine Fläche von zehn Quadratmetern auf jeden Kursteilnehmer entfällt.

Update, 23. April, 16.33 Uhr: Landrat warnt vor immensen Folgekosten der Schulschließungen

Der Zwickauer Landrat Christoph Scheurer (64, CDU) hat die neuerliche Schließung von Schulen in weiten Teilen Sachsens scharf kritisiert.

Der Verlust an Bildung werde das Land perspektivisch Milliarden kosten, weil Innovationskraft verloren gehe, erklärte der CDU-Politiker am Freitag. "Der Nutzen von Präsenzunterricht überwiegt weit die erkennbaren Risiken." Die bisherigen Regelungen in Sachsen seien ausreichend gewesen. So hätten die Ergebnisse der Tests an Schulen gezeigt, dass kein Anlass zu diesem Schritt bestehe. Scheurer: "Nur 0,1 Prozent der Tests hatten ein positives Ergebnis."

Update, 23. April, 16.23 Uhr: Sachsens Baumärkte wieder dicht

Die neuen Corona-Regeln im Rahmen der Bundes-Notbremse greifen auch in Sachsen. Etliche Geschäfte müssen nun wieder geschlossen werden. Änderungen gibt's vor allem bei Bau- und Gartenmärkten sowie Buchläden. Sie sind ab Samstag dicht.

Doch es gibt einige Ausnahmen. Mehr dazu im TAG24-Artikel "Sächsische Baumärkte machen dicht, aber es gibt Ausnahmen!"

Update, 23. April, 15.55 Uhr: Zehntausende Impftermine rasch vergeben - kaum neue Ersttermine

In Sachsen sind innerhalb von 24 Stunden Zehntausende Impftermine vergeben worden.

Am Mittwochabend wurden rund 70.000 Termine für Erstimpfungen geöffnet - bis Donnerstagnacht waren sie vergriffen, wie das Deutsche Rote Kreuz (DRK) am Freitag mitteilte. Die Nachfrage sei enorm gewesen, so ein DRK-Sprecher. Das habe auch mit der neu aufgemachten Prioritätengruppe 3 zu tun. Demnach können sich nun unter anderem Mitarbeiter von Polizei, Feuerwehr und Katastrophenschutz impfen lassen.

Laut DRK gingen innerhalb von 24 Stunden allein über die Hotline mehr als 200.000 Anrufe ein, über das Buchungsportal wurden rund 54.000 Personen neu registriert.

Insgesamt verbuchte das Portal zwischen Mittwochabend und Donnerstagnacht mehr als 922 000 Besuche. Das zeige, dass sich weiterhin viele Menschen in Sachsen impfen lassen wollen, hieß es. Bis Mitte Mai stehen damit in den Impfzentren fast 300.000 Termine für Erst- und Zweiimpfungen auf dem Plan. Bis dahin können laut DRK nur vereinzelt neue Erstimpftermine angeboten werden.

Das Impfzentrum Sachsen an der Messe Dresden. Der Ansturm auf die neuen Corona-Impftermine am Mittwoch war gewaltig.
Das Impfzentrum Sachsen an der Messe Dresden. Der Ansturm auf die neuen Corona-Impftermine am Mittwoch war gewaltig.  © Robert Michael/dpa-Zentralbild/dpa

Update, 23. April, 15.53 Uhr: Neue Corona-Regeln - Polizei kontrolliert weiterhin Einhaltung

Die Polizei in Sachsen unterstützt bei den Kontrollen zur Einhaltung der Corona-Regeln weiterhin die Ordnungsämter im Land. Es sei wichtig, flexibel auf die jeweilige Situation zu reagieren, sagte ein Sprecher des Innenministeriums am Freitag.

So könne etwa die Polizei eingreifen, wenn es Hinweise aus der Bevölkerung gebe oder die Ordnungsämter verstärkt Verstöße gegen die geltenden Corona-Regeln registrierten.

Update, 23. April, 12.23 Uhr: Senioren in Corona-Pandemie häufiger Ziel von Betrügern

Die Corona-Pandemie wird nach Einschätzung von Sicherheitsexperten verstärkt von Betrügern ausgenutzt, um Senioren um Ersparnisse zu bringen.

Neben dem klassischen Enkeltrick, komme es immer wieder zu Schockanrufen, bei denen eine Notlage von Angehörigen vorgetäuscht wird, aber auch Gewinnspielversprechen und Trickdiebstählen durch falsche Handwerker oder Polizisten, hieß es am Freitag bei einer Pressekonferenz von Stadt und Polizei in Leipzig.

Die Täter gingen sachsenweit mit immer größerer krimineller Energie und Professionalität vor, betonte Polizeipräsident René Demmler.

Zwar seien die Kriminellen nur in etwa 5 bis 10 Prozent der Fälle erfolgreich. Der Schaden gehe dennoch in Sachsen "in einen hohen sechsstelligen Bereich", erklärte Demmler. "Jeder Fall, wo unsere Senioren ihre Ersparnisse verlieren, ist einer zu viel."

Update, 23. April, 12.15 Uhr: Aktuelle Fallzahlen, Sieben-Tage-Inzidenz steigt leicht an

Die Stadt Dresden meldete am Freitag 145 Neuinfektionen. Außerdem starben innerhalb der vergangenen 24 Stunden elf Menschen mit oder an dem Coronavirus.

Insgesamt gab es damit in der sächsischen Hauptstadt 27.646 Corona-Erkrankungen und 1038 Sterbefälle seit Beginn der Pandemie.

Außerdem wurden zehn Infizierte neu ins Krankenhaus eingewiesen, dafür gelten aber auch 187 weitere Patienten als genesen.

Die Sieben-Tage-Inzidenz stieg laut dem RKI am heutigen Freitag auf 129,5 (Vortag: 126,3) an. Laut Angabe der Stadt Dresden liegt die Inzidenz derzeit bei 151,6 (Vortag: 147,6).

Die Corona-Inzidenz in Sachsen und in Dresden stieg innerhalb der vergangenen 24 Stunden leicht an.
Die Corona-Inzidenz in Sachsen und in Dresden stieg innerhalb der vergangenen 24 Stunden leicht an.  © Robert Michael/dpa-Zentralbild/dpa

Update, 23. April, 10.31 Uhr: Kassenärzte-Chef Heckemann für Aufhebung der Impfpriorisierung

Der Chef der Kassenärztlichen Vereinigung (KV) in Sachsen befürwortet eine generelle Aufhebung der Impfpriorisierung und mehr Entscheidungsbefugnisse für die Ärzte.

Mit der neu aufgemachten Prioritätengruppe 3 hätten viele Menschen Anspruch auf eine Corona-Schutzimpfung, sagte Klaus Heckemann in Dresden auf Anfrage. So lange der Impfstoff aber knapp sei, müssten die Ärzte in den Praxen ohnehin entscheiden, wer geimpft werden könne - etwa nach Alter und Vorerkrankungen.

"Wenn die Ärzte innerhalb der Prioritätengruppe entscheiden, kann man die Priorisierung auch gleich aufheben." Heckemann sprach sich dafür aus, den Ärzten mehr Vertrauen für ihre Entscheidungen entgegenzubringen.

Update, 23. April, 10.27 Uhr: Notbremse sorgt für Verwirrung: Dürfen Baumärkte offen bleiben?

Wie geht's weiter bei Bauhaus, Obi und Co.? Müssen die Baumärkte in Sachsen durch die neue Corona-Notbremse nun schließen, bleiben sie offen oder bleibt wenigstens Click & Collect möglich? TAG24 hat nachgefragt.

Antworten findet Ihr hier: Verwirrung in den Baumärkten: Wie geht es mit der Corona-Notbremse in Sachsen weiter?

Dürfen Baumärkte offen bleiben und wenn ja, dann unter welchen Bedingungen? Die neue Corona-Notbremse sorgt für einige Verwirrung.
Dürfen Baumärkte offen bleiben und wenn ja, dann unter welchen Bedingungen? Die neue Corona-Notbremse sorgt für einige Verwirrung.  © Thomas Türpe

Update, 23. April, 10.15 Uhr: Corona-Inzidenz in Sachsen wieder gestiegen

Der Wochenwert der Corona-Neuinfektionen ist in Sachsen wieder leicht gestiegen.

Das Robert Koch-Institut (RKI) gab am Freitag die Zahl der Neuansteckungen pro 100.000 Einwohner binnen einer Woche mit 209,3 an, am Donnerstag waren es 201,8. Sachsen bleibt damit hinter Thüringen (223,2) das am stärksten betroffene Bundesland.

Innerhalb Sachsens liegen zwei Regionen weiter über der 300er Marke: der Erzgebirgskreis (346,6) und der Landkreis Zwickau (316,5).

Die Landkreise Mittelsachsen (289,1), Vogtland (249,6), Görlitz (220,8) und Bautzen (211,5) sowie die Stadt Chemnitz (201,8) befinden sich oberhalb der Schwelle von 200. Den geringsten Wert verzeichneten die Großstädte Leipzig mit 121,9 und Dresden (129,5).

Update, 23. April, 7.59 Uhr: So sehen die Abiturprüfungen während der Pandemie 2021 aus

Für mehr als 10.000 Abiturienten in Sachsen wird es langsam ernst: An diesem Freitag beginnen die Abiturprüfungen.

Zwar kehrten die Abschlussklassen bereits am 18. Januar als Erste im Freistaat wieder in die Schulen zurück, um sich auf die Prüfungen vorzubereiten - coronabedingte Einschränkungen prägten allerdings die vergangenen Wochen.

Doch wie sehen die Prüfungen in diesem Jahr aus?

Die Antwort darauf erhaltet Ihr hier: Prüfungen im Zeichen der Corona-Pandemie: So sieht das Abitur 2021 in Sachsen aus!

Schüler und Schülerinnen saßen 2020 während der Deutsch-Abiprüfung mit dem vorgeschriebenen Abstand zueinander in einer Sporthalle. Für mehr als 10.000 Abiturienten in Sachsen beginnen am Freitag die Prüfungen.
Schüler und Schülerinnen saßen 2020 während der Deutsch-Abiprüfung mit dem vorgeschriebenen Abstand zueinander in einer Sporthalle. Für mehr als 10.000 Abiturienten in Sachsen beginnen am Freitag die Prüfungen.  © Bildmontage: Felix Kästle/dpa & Moritz Frankenberg/dpa

Update, 23. April, 6.49 Uhr: Sächsischer Landtag wird geimpft!

Der Landtag am gestrigen Donnerstag kurz vor 13 Uhr: Im Erdgeschoss des Neubaugebäudes hat sich eine lange Schlange gebildet. Denn dort, wo sonst die Landespressekonferenz Politiker grillt, dürfen sich nun zwei Tage lang alle Mitarbeiter und Abgeordnete eine Anti-Corona-Spritze holen.

Mehr Informationen zum Thema erhaltet Ihr hier: Sächsischer Landtag bekommt jetzt BioNTech-Impfung.

Im sächsischen Landtag wird aktuell mit BioNTech gegen Corona geimpft.
Im sächsischen Landtag wird aktuell mit BioNTech gegen Corona geimpft.  © Montage: Steffen Füssel, dpa/Marijan Murat

Update, 23. April, 06.45 Uhr: Welche Schulen bleiben nun offen?

Ab diesem Freitag gilt die Bundes-Notbremse. Auch für Sachsen bedeutet das vielerorts Schulschließungen.

Doch es gibt auch Ausnahmen. Welche Schulen ihre Türen weiterhin öffnen dürfen, erfahrt Ihr hier: Bundes-Notbremse: Fast überall machen Sachsens Schulen zu, aber wo nicht?

Präsenzunterricht im Wechselmodell gilt es in Sachsen ab Montag nur noch in Ausnahmefällen.
Präsenzunterricht im Wechselmodell gilt es in Sachsen ab Montag nur noch in Ausnahmefällen.  © dpa/Patrick Pleul

Update, 23. April, 6.43 Uhr: Ex-Dynamo-Zeugwart Hebenstreit als persönlicher Krankenpfleger

Corona machte ihn plötzlich unfreiwillig zum Krankenpfleger! Weil die Betreuungsstätte seines schwerbehinderten Sohnes nur noch im Notbetrieb läuft, muss sich Maik Hebenstreit (55) seit Monaten selbst um Robert (35) kümmern. Er fühlt sich vom Freistaat alleingelassen.

Mehr Informationen zum Thema erhaltet Ihr hier: Für seinen Sohn: Wie Corona Ex-Dynamo-Zeugwart Hebenstreit zum Pfleger machte.

Wünscht sich Unterstützung bei der Pflege! Maik Hebenstreit (55) kümmert sich bereits seit Monaten selbst um seinen Sohn Robert (35), da dessen Betreuungsstätte nur im Notbetrieb läuft.
Wünscht sich Unterstützung bei der Pflege! Maik Hebenstreit (55) kümmert sich bereits seit Monaten selbst um seinen Sohn Robert (35), da dessen Betreuungsstätte nur im Notbetrieb läuft.  © Petra Hornig

Update, 23. April, 6.41 Uhr: Bundes-Notbremse beschlossen: Das ändert sich jetzt in Sachsen!

Schulschließungen, Ausgangssperren und weniger Kontakte: Die neuen Bundesregelungen zum Infektionsschutz verschärfen die Regeln auch für Sachsen. Vor allem Eltern müssen sich vielerorts auf Veränderungen für Schulen und Kitas einstellen.

Was sich nun in Sachsen alles ändern wird, erfahrt Ihr hier: Bundes-Notbremse beschlossen: Das ändert sich jetzt in Sachsen!

Gesundheitsminister Jens Spahn (40, CDU) spricht bei einer Sitzung des Bundestags. Anschließend wurde die Notbremse beschlossen.
Gesundheitsminister Jens Spahn (40, CDU) spricht bei einer Sitzung des Bundestags. Anschließend wurde die Notbremse beschlossen.  © dpa/Magdalena Tröndle

Update, 22. April, 21.44 Uhr: Maas warnt Kretschmer vor Instrumentalisierung durch Russland

Bundesaußenminister Heiko Maas (54, SPD) hat den sächsischen Ministerpräsidenten Michael Kretschmer (45, CDU) davor gewarnt, sich bei seinem Besuch in Moskau von der russischen Regierung instrumentalisieren zu lassen.

"Ich gehe einmal davon aus, dass Herr Kretschmer, wenn er in Moskau ist, auch Themen wie Alexej Nawalny oder auch die schwierige und gefährliche Lage in der Ostukraine anspricht, und sich nicht instrumentalisieren lässt", sagte Maas am Donnerstag während seiner Balkan-Reise im Kosovo. "Wenn das der Fall ist, habe ich mit seiner Reise kein Problem, ansonsten schon." Maas betonte auch, dass Kretschmer "in eigener Verantwortung" nach Moskau gereist sei.

Der sächsische Regierungschef wies den Vorwurf zurück. Er habe genügend "Kollegen im Deutschen Bundestag", die ihn unterstützten, sagte Kretschmer bei einer Pressekonferenz. Er erwähnte dabei explizit den Grünen-Abgeordneten Omid Nouripour, der Russland zuletzt "gezielte Folter" des Kremlgegners Nawalny vorgeworfen hatte.

Kretschmer hat sich während seiner Moskau-Reise unter anderem mit dem russischen Gesundheitsminister Michail Muraschko getroffen und mit dem russischen Präsidenten Wladimir Putin telefoniert. In dem Gespräch mit Putin sei es unter anderem um die Bekämpfung der Corona-Pandemie, um den Ukraine-Konflikt und die Situation Nawalnys gegangen, teilte der Kreml anschließend mit.

Bundesaußenminister Heiko Maas (l.) und Sachsens Ministerpräsident Michael Kretschmer.
Bundesaußenminister Heiko Maas (l.) und Sachsens Ministerpräsident Michael Kretschmer.  © Tobias Schwarz/AFP POOL/dpa, Pawel Sosnowski/Sächsische Staatskanzlei/dpa

Update, 22. April, 19.53 Uhr: Startschuss für schriftliche Abiturprüfungen in Sachsen

In Sachsen beginnen an diesem Freitag die schriftlichen Abitur-Prüfungen unter Corona-Bedingungen. Die ersten Schüler schreiben ihre Abschlussarbeit im Fach Religion. Später folgen Fächer wie Deutsch (30. April) und Mathematik (4. Mai).

Laut Kultusministerium muss jeder Abiturient fünf Prüfungen ablegen - davon drei schriftliche und zwei mündliche. Die mündlichen Prüfungen beginnen ab dem 17. Mai. Die Termine setzen die Schulen selbst fest.

Insgesamt legen in diesem Jahr 10.667 Abiturienten die Prüfungen ab. Um Nachteile in der Corona-Krise auszugleichen, bekommen sie unter anderem in den schriftlichen Prüfungen jeweils eine halbe Stunde mehr Zeit, zudem können sie auf einen Zweittermin ausweichen.

Update, 22. April, 17.41 Uhr: Corona-Notbremse - Schul- und Kitaschließungen vielerorts in Sachsen

Nach der Entscheidung über die bundesweit einheitliche Corona-Notbremse müssen sich Eltern und Kinder vielerorts in Sachsen ab Montag auf geschlossene Kitas und Schulen einstellen. Das teilte das Kultusministerium am Donnerstag mit. Mit dem erweiterten Infektionsschutzgesetz wird ab einer Sieben-Tage-Inzidenz von 100 Wechselunterricht Pflicht - das gilt für alle Schularten.

Steigt die Zahl der Neuinfektionen pro 100.000 Einwohner in einer Woche auf 165, muss der Präsenzunterricht ab dem übernächsten Tag ausgesetzt werden. Unter dieser kritischen Marke dürfen Kitas im eingeschränkten Regelbetrieb geöffnet bleiben.

Update, 22. April, 12.22 Uhr: Bier-Flaute bei Sächsischen Brauereien

Sachsens Brauereien kämpfen in der Corona-Krise mit Absatzverlusten. Wie der Sächsische Brauerbund am Donnerstag mitteilte, stellten sich die Zahlen zu Beginn des Jahres 2021 "dramatisch schlechter" dar als noch im Vorjahr.

So lag die Menge des verkauften Bieres im Januar 27 Prozent unter dem Wert des Vorjahres, im Februar waren es 16 Prozent. Besonders kleinere Brauereien, die ihr Fassbier an die Gastronomie verkaufen, seien zunehmend von dem anhaltenden Lockdown betroffen. Kneipen, Restaurants und Clubs gehören für die Brauereien zu den wichtigsten Abnehmern. Mehr zum Thema lest Ihr im TAG24-Bericht "Sächsische Brauereien verkaufen in der Corona-Krise weniger Bier".

Sachsens Bierbrauer hoffen auf baldige Lockerungen in der Gastronomie und die Möglichkeit auf ein kühles Bier im sommerlichen Biergarten.
Sachsens Bierbrauer hoffen auf baldige Lockerungen in der Gastronomie und die Möglichkeit auf ein kühles Bier im sommerlichen Biergarten.  © Tom Weller/dpa

Update, 22. April, 11.32 Uhr: Laut Kretschmer: Deutschland will 30 Millionen Dosen Sputnik V erwerben

Deutschland will nach Angaben des sächsischen Ministerpräsidenten Michael Kretschmer (45, CDU) 30 Millionen Dosen des russischen Impfstoffs Sputnik V erwerben.

Voraussetzung sei aber die Zulassung durch die Europäische Arzneimittelbehörde, sagte er am Donnerstag nach einem Gespräch mit dem russischen Gesundheitsminister Michail Muraschko in Moskau. Mehr dazu lest Ihr im TAG24-Artikel "Laut Sachsens MP Kretschmer: Deutschland will 30 Millionen Dosen Sputnik V kaufen".

Angeblich will Deutschland 30 Millionen Dosen des russischen Impfstoffs Sputnik V erwerben.
Angeblich will Deutschland 30 Millionen Dosen des russischen Impfstoffs Sputnik V erwerben.  © Tibor Rosta/MTI/AP/dpa

Update, 22. April, 10.11 Uhr: Impfportal überlastet

Wer sich in Sachsen aktuell im Serviceportal zur Impfung gegen das Coronavirus registrieren möchte, braucht vor allem eins: Geduld!

Momentan sind für die Terminbuchung weder das Online-Portal noch die telefonische Buchungshotline erreichbar beziehungsweise, man fliegt bei beiden nach ein paar Sekunden wieder raus. Mehr dazu lest Ihr im TAG24-Artikel "Sachsen in der Warteschlange: Impfportal wegen Ansturms überlastet".

Wer online einen Termin für die Corona-Impfung buchen möchte, sollte sich auf Wartezeiten einstellen.
Wer online einen Termin für die Corona-Impfung buchen möchte, sollte sich auf Wartezeiten einstellen.  © Montage: Matthias Bein/dpa, sachsen.impfterminvergabe.de

Update, 22. April, 10.05 Uhr: Corona-Inzidenz in Sachsen stagniert auf hohem Niveau

Der Wochenwert der Corona-Neuinfektionen in Sachsen stagniert. Das Robert Koch-Institut (RKI) gab am Donnerstag die Zahl der Neuansteckungen pro 100.000 Einwohner binnen einer Woche mit 201,8 an. Am Mittwoch waren es 200,8.

Sachsen bleibt damit hinter Thüringen (232,2) das am stärksten betroffene Bundesland. Bundesweit betrug die Sieben-Tage-Inzidenz am Donnerstag 161,1. Den geringsten Wert hat Schleswig-Holstein mit 70,9.

Innerhalb Sachsens liegen zwei Regionen weiter über der 300er-Marke: der Landkreis Zwickau (310,8) und der Erzgebirgskreis (309,3). Die Landkreise Mittelsachsen (289,1), Vogtland (249,6), Görlitz (220,8) und Bautzen (211,5) sowie die Stadt Chemnitz (201,8) befinden sich oberhalb der Schwelle von 200. Den geringsten Wert verzeichnet die Stadt Leipzig mit 122,9.

In absoluten Zahlen wies das RKI am Donnerstag für Sachsen eine Zunahme von 2199 Neuinfektionen auf nunmehr 250.271 seit Beginn der Pandemie aus. Die Zahl der Todesfälle wurde mit 8830 angegeben, 39 mehr als am Tag zuvor. Das sächsische Gesundheitsminister stellt am Nachmittag aktuelle Zahlen vor.

Update, 22. April, 7.30 Uhr: Impfzentren schließen im Juni

Keiner will AstraZeneca. Wann kommt Sputnik V? Jetzt darf jeder! - Momentan überschlagen sich die Meldungen in Sachen Impfen. Dazu passt das: Die sächsischen Impfzentren schließen Ende Juni. Und dann?

Klare Antwort der Staatsregierung: Dann wird vor allem in den Arztpraxen geimpft. Wie Gesundheitsministerin Petra Köpping (62, SPD) erklärte, setzt Sachsen ab Juli vor allem auf Ärzte mit eigener Praxis. Momentan impfen mehr als 1800 Ärzte im Freistaat, vor allem Hausärzte. Mehr zu diesem Thema lest Ihr im TAG24-Bericht "Impfzentren schließen im Juni: 4000 Ärzte sollen dann in Sachsen ran".

Schon jetzt impfen Arztpraxen, ab Juni sollen sie die Hauptrolle beim Impfen spielen.
Schon jetzt impfen Arztpraxen, ab Juni sollen sie die Hauptrolle beim Impfen spielen.  © dpa/Hendrik Schmidt

Update, 22. April, 7.22 Uhr: Impfung für alle mit AstraZeneca? "Aktuell nichts zu machen"

Tag zwei der neuen Impf-Ära. Seit Mittwoch kann sich jeder erwachsene Sachse mit AstraZeneca impfen lassen. Und für alle verfügbaren Impfstoffe ist nun eine weitere, neue große Gruppe berechtigt. Doch kommt man überhaupt an einen Termin? TAG24-Redakteur Torsten Hilscher (53) hat den Selbstversuch unternommen.

Den kompletten Bericht lest Ihr unter "Impfung für alle? TAG24-Reporter macht den Praxis-Test: "Aktuell ist nichts zu machen...".

TAG24-Redakteur Torsten Hilscher (53) telefoniert für einen AstraZeneca-Impftermin mit seiner Hausarztpraxis.
TAG24-Redakteur Torsten Hilscher (53) telefoniert für einen AstraZeneca-Impftermin mit seiner Hausarztpraxis.  © Holm Helis

Update, 21. April, 19.05 Uhr: OVG erklärt erste Corona-Schutzverordnung 2020 für unwirksam

So still und leer war Sachsen nie wieder. Ging der Freistaat im ersten Lockdown etwa zu weit? Ja, sagt das Sächsische Oberverwaltungsgericht (OVG) in Bautzen jetzt!

Mehr Informationen zum Thema erhaltet Ihr hier: Oberverwaltungs-Gericht erklärt Ausgangs-Beschränkungen im April 2020 in Sachsen für unwirksam!

Das Sächsische Oberverwaltungsgericht (OVG) sitzt in Bautzen.
Das Sächsische Oberverwaltungsgericht (OVG) sitzt in Bautzen.  © Ove Landgraf

Update, 21. April, 15.17 Uhr: Mehrere Corona-Fälle: Team von Elbflorenz Dresden in Quarantäne

Die Mannschaft von Handball-Zweitligist HC Elbflorenz Dresden muss sich in Quarantäne begeben.

Mehr Informationen erhaltet Ihr hier: "Corona-Schock: HC Elbflorenz in Quarantäne!"

Update, 21. April, 12.30 Uhr: Aktuelle Fallzahlen, Sieben-Tage-Inzidenz sinkt

Die Stadt Dresden meldete am Mittwoch 246 Neuinfektionen. Außerdem kamen innerhalb der vergangenen 24 Stunden neun Menschen durch das Coronavirus ums Leben.

Insgesamt gab es damit in der sächsischen Hauptstadt 27.364 Corona-Erkrankungen und 1022 Sterbefälle seit Beginn der Pandemie.

Außerdem wurden 14 Infizierte neu ins Krankenhaus eingewiesen, dafür gelten aber auch 228 weitere Patienten als genesen.

Die Sieben-Tage-Inzidenz sank laut dem RKI am heutigen Mittwoch ein ganzes Stück ab auf 118,5 (Vortag: 121,4). Laut Angabe der Stadt Dresden liegt die Inzidenz derzeit bei 143,1 (Vortag: 144).

Die Corona-Inzidenz in Sachsen und in Dresden sinkt langsam weiter ab.
Die Corona-Inzidenz in Sachsen und in Dresden sinkt langsam weiter ab.  © Sebastian Kahnert/dpa-Zentralbild/dpa

Update, 21. April, 10.36 Uhr: Corona-Inzidenz geht in Sachsen weiter zurück

Die Rate der Neuansteckungen mit dem Coronavirus ist in Sachsen weiter zurückgegangen. Das Robert Koch-Institut (RKI) bezifferte die Sieben-Tages-Inzidenz am Mittwoch auf 200,8.

Am Dienstag hatte der Wert noch bei 220,9 gelegen. Der Inzidenzwert gibt an, wie viele von 100.000 Einwohnern sich binnen sieben Tagen mit Coronavirus angesteckt haben. Bundesweit sank die Inzidenz leicht auf 160,1. Zwei Landkreise in Sachsen liegen weiter über der 300er-Marke: der Erzgebirgskreis (322,1) und der Landkreis Zwickau (303,5). Die niedrigsten Inzidenzen haben die beiden Großstädte Dresden (118,5) und Leipzig (124,1). Seit Beginn der Pandemie sind in Sachsen 8791 Corona-Patienten gestorben.

Update, 21. April, 9.48 Uhr: Sachsen gehen in Gesundheitsfragen immer öfter online

Die Menschen in Sachsen greifen in Gesundheitsfragen immer öfter auf Online-Angebote zurück. In der Corona-Pandemie seien die digitalen Angeboten häufiger als zuvor genutzt worden, teilte die Krankenkasse DAK-Gesundheit am Mittwoch mit.

Dies sei das Ergebnis einer Umfrage unter 1007 Frauen und Männern. Vor allem Internetrecherche, Onlinekurse und Krankenkassen-Services seien häufiger genutzt worden. Dagegen blieben Videosprechstunden noch die Ausnahme, obwohl es inzwischen deutlich mehr Interesse als Angebote gebe. "Die Corona-Krise hat der Digitalisierung in vielen Gesundheitsbereichen einen enormen Schub verschafft", sagte DAK-Vorstandchef Andreas Storm. Während sich vor der Pandemie etwa ein Viertel der Menschen in Sachsen regelmäßig oder gelegentlich auf Internetportalen informierte, sei es inzwischen die Hälfte.

Update, 21. April, 6.45 Uhr: Corona bremst Provenienzforschung - Sorge um Finanzierung

Die Corona-bedingten Einschränkungen in den Museen erschweren die sogenannte Provenienzforschung, also die Herkunftsrecherche zu Objekten in den Sammlungen.

Der Dresdner Kunsthistoriker Gilbert Lupfer, Vorstand beim Deutschen Zentrum Kulturgutverluste (Magdeburg), sieht sie "momentan stark behindert". Abstand und Zugangsbeschränkungen in Büros seien eine Herausforderung, im Homeoffice seien nur Datenpflege und Bildbearbeitung möglich. "Und wichtige externe Archive, für die Recherche etwa im NS-Bereich unverzichtbar, sind schwerer zugänglich." Die Termin-Warteliste im Bundesarchiv reiche schon bis 2022, weil die Plätze in den Lesesälen Corona-bedingt reduziert sind. "Das ist ein Problem, da vieles an Akten noch nicht digitalisiert ist."

Update, 20. April, 17 Uhr: Landtag wird am Donnerstag und Freitag durchgeimpft

Am Dienstag wurde bekannt: Der Landtag soll am Donnerstag und Freitag durchgeimpft werden.

Ein Impfangebot erhalten gemäß der Prioritätenliste die Abgeordneten, Mitarbeiter der Landtagsverwaltung, die Polizei des Parlaments sowie die Richter des Sächsischen Verfassungsgerichtshofes.

Auch die Mitarbeiter der Fraktionen können eine Impfung erhalten, hieß es aus der Landtagsverwaltung. Mehr dazu als Update im TAG24-Bericht: "Ab sofort: Impfen mit AstraZeneca in Arztpraxen für alle! - Kitas und Schulen vielerorts bald wieder zu!"

Ministerpräsident Michael Kretschmer (45, CDU) spricht im sächsischen Landtag. Ob er auch der Angebot der Impfung wahrnehmen wird?
Ministerpräsident Michael Kretschmer (45, CDU) spricht im sächsischen Landtag. Ob er auch der Angebot der Impfung wahrnehmen wird?  © Robert Michael/dpa-Zentralbild/dpa

Update, 20. April, 15.54 Uhr: Minister Gemkow sieht Hochschulbetrieb durch Bundes-Notbremse gefährdet

Sachsens Wissenschaftsminister Sebastian Gemkow (42) befürchtet gravierende Nachteile für die Hochschulen durch die sogenannte Bundes-Notbremse.

Die verschärften Infektionsschutz-Pläne der Bundesregierung würden der Situation an den Hochschulen nicht gerecht, sagte der CDU-Politiker am Dienstag. Würde die Bundes-Notbremse so beschlossen wie bislang geplant, würfe das "zahllose neue Fragen zur Organisation der Lehre" auf.

Die Hochschulen seien bisher keine Treiber des Infektionsgeschehens gewesen, argumentierte Gemkow. Ihr Krisenmanagement habe funktioniert. Der Gesetzesentwurf bedeute jedoch erhebliche Einschränkungen über die ohnehin schon bestehenden Corona-Bedingungen hinaus.

Sebastian Gemkow (42,CDU), Wissenschaftsminister von Sachsen, sieht Schulen durch die bundesweite Notbremse bedroht.
Sebastian Gemkow (42,CDU), Wissenschaftsminister von Sachsen, sieht Schulen durch die bundesweite Notbremse bedroht.  © Jan Woitas/dpa-Zentralbild/ZB

Update, 20. April, 15.40 Uhr: Kabinett segnet Hilfsprogramm für Härtefälle in der Pandemie ab

Das sächsische Kabinett hat den Bund-Länder-Fonds zu Härtefällen in der Corona-Pandemie abgesegnet. Er ist für Firmen vorgesehen, die bei Förderprogrammen bisher durchs Raster fielen.

Der Fonds mit einem Volumen von 1,5 Milliarden Euro soll zu gleichen Teilen vom Bund und den Ländern getragen werden. Wie Wirtschaftsminister Martin Dulig (47, SPD) am Dienstag nach der Kabinettssitzung in Dresden sagte, entfallen auf Sachsen 37,4 Millionen Euro Bundesgeld, das in gleicher Höhe nun von Sachsen komplettiert wird.

Das Programm soll im Mai beginnen. Die Sächsische Aufbaubank wickelt es ab. Die Härtefallhilfen sollen für einen Zeitraum von Juni 2020 bis Juni 2021 gezahlt werden.

Update, 20. April, 15.35 Uhr: Mit Corona-Test, aber ohne Maske: Bedingungen für Sachsens Abitur-Prüfungen stehen fest!

Für die Abiturprüfungen in Sachsen gelten in diesem Jahr Hygienevorgaben und Abstandsregeln. Wie das Kultusministerium am Dienstag mitteilte, müssen sich die Schülerinnen und Schüler vorab testen. Während der Prüfungen müssten jedoch keine Masken getragen werden.

Gegebenenfalls würden die Schüler auf mehrere Räume verteilt, um den Anforderungen des Infektionsschutzes zu genügen. Laut Ministerium legen in diesem Jahr 10.667 Abiturienten die Prüfungen ab. Sie beginnen an diesem Freitag (23.4.) im Fach Religion - später folgen Fächer wie Deutsch (30.4.) und Mathematik (4.5.).

Update, 20. April, 14.07 Uhr: Ab sofort: Impfen mit AstraZeneca in Arztpraxen für alle

Gute Neuigkeiten an der Impffront. Ab sofort ist AstraZeneca für alle frei. Ab Montag müssen vielerorts wieder die Schulen schließen.

Und: es gibt ein neues sächsisches Hilfsprogramm. Ab sofort können sich alle Sachsen mit dem Impfstoff von AstraZeneca impfen lassen – wenn sie wollen. Das teilte Gesundheitsministerin Petra Köpping (62, SPD) am Dienstag im Anschluss an die Sitzung des Kabinetts in Dresden mit. Mehr zu diesem Thema lest Ihr im TAG24-Bericht: "Ab sofort: Impfen mit AstraZeneca in Arztpraxen für alle! - Kitas und Schulen vielerorts bald wieder zu!"

Petra Köpping (62, SPD).
Petra Köpping (62, SPD).  © Sebastian Kahnert/dpa-Zentralbild/dpa

Update, 20. April, 10.36 Uhr: Corona-Inzidenz geht in Sachsen zurück

Die Rate der Neuansteckungen mit dem Coronavirus ist in Sachsen zurückgegangen. Das Robert Koch-Institut (RKI) bezifferte die Sieben-Tages-Inzidenz am Dienstag auf 220,9. Am Montag hatte der Wert noch bei 237 gelegen und am Sonntag bei 234. Er gibt an, wie viele von 100.000 Einwohnern sich binnen sieben Tagen mit Coronavirus angesteckt haben. Bundesweit sank die Inzidenz ebenfalls leicht auf 162,4.

Drei Landkreise in Sachsen liegen weiter über der 300er-Marke: der Erzgebirgskreis (323,6), der Landkreis Zwickau (322,5) und der Landkreis Mittelsachsen (315,4). Die niedrigsten Inzidenzen haben die beiden Großstädte Dresden (121,4) und Leipzig (134,7). Seit Beginn der Pandemie sind in Sachsen 8756 Corona-Patienten gestorben.

Corona-Schnelltest im Tanz- und Nachtclub "Ostpol". Der Club bietet in seinen Räumlichkeiten einen Antigen-Schnelltest an.
Corona-Schnelltest im Tanz- und Nachtclub "Ostpol". Der Club bietet in seinen Räumlichkeiten einen Antigen-Schnelltest an.  © Sebastian Kahnert/dpa

Update, 20. April, 6.56 Uhr: Tanzschulen wollen gegen Dauer-Schließung klagen

Seit sechs Monaten warten sie, dass die Musik wieder angeht. Doch jetzt haben Sachsens Tanzschul-Besitzer die Geduld verloren. Weil sie sich benachteiligt fühlen, wollen sie gegen den Freistaat klagen.

Mehr zu diesem Thema lest Ihr im TAG24-Bericht "Sachsens Tanzschulen wollen gegen Dauerschließung klagen".

Tanzschulen-Inhaber Oliver Thalheim (43) dreht mit seinen Tanzlehrern ein Online-Video. Direktunterricht ist seit November nicht mehr möglich.
Tanzschulen-Inhaber Oliver Thalheim (43) dreht mit seinen Tanzlehrern ein Online-Video. Direktunterricht ist seit November nicht mehr möglich.  © Peter Endig/dpa

Update, 20. April, 5 Uhr: Abiturprüfungen in Sachsen stehen an

Für tausende Abiturienten stehen in den nächsten Tagen die Abschlussprüfungen an. Los geht es mit dem Abitur im Fach Religion an diesem Freitag (23. April) - später folgen Fächer wie Deutsch (30. April) und Mathe (4. Mai).

Um Nachteile für die Schülerinnen und Schüler in der Corona-Krise auszugleichen, sieht das Kultusministerium unter anderem 30 Minuten mehr Zeit für sämtliche Prüfungen sowie das mögliche Ausweichen auf einen Zweittermin vor. Die Zweit- und Drittkorrekturen finden an der jeweiligen Schule statt. Das soll eine faire Benotung sichern, falls Inhalte coronabedingt nicht ausreichend behandelt werden konnten, heißt es.

Nach Einschätzung des Landesschülerrates waren die Vorbereitungen in den vergangenen Monaten nicht einfach: "Wir mussten uns zum Großteil selber kümmern", sagte Vorsitzende Joanna Kesicka. Im Dezember seien die Abiturienten mehrere Wochen zu Hause gewesen, auch danach mussten viele wegen Quarantäne am heimischen Schreibtisch lernen.

Am Freitag beginnen in Sachsen die Abiturprüfungen.
Am Freitag beginnen in Sachsen die Abiturprüfungen.  © Sebastian Kahnert/dpa

Update, 20. April, 3.35 Uhr: Kabinett kommt in Dresden zur Corona-Lage zusammen

Das Kabinett kommt am Dienstag (13 Uhr) in Dresden zusammen, um über die aktuelle Corona-Lage zu beraten. Mit dabei sind Sachsens Gesundheitsministerin Petra Köpping (62, SPD) und Staatskanzleichef Oliver Schenk (52, CDU).

Unter anderem geht es um die Neufassung des Infektionsschutzgesetzes, über das derzeit in Berlin abgestimmt wird. Schenk hatte bereits in der vergangenen Woche einige Kritikpunkte aus sächsischer Sicht geäußert, unter anderem zu den drohenden Schulschließungen und der Ausgangssperre. Zudem will Sachsens Wirtschaftsminister Martin Dulig (SPD) zum aktuellen Stand der Härtefallhilfen informieren.

Sachsens Gesundheitsministerin, Petra Köpping (62, SPD) berät mit dem Kabinett am Dienstag über die aktuelle Corona-Lage in Sachsen.
Sachsens Gesundheitsministerin, Petra Köpping (62, SPD) berät mit dem Kabinett am Dienstag über die aktuelle Corona-Lage in Sachsen.

Update, 19. April, 22 Uhr: "Freiräume" für Schüler - Minister "entsetzt" über neuen Inzidenzwert

Das Kultusministerium will Corona-bedingte Lerndefizite ausgleichen und unter anderem mehr Freiräume in den Lehrplänen schaffen. "Schulschließungen belasten die Schülerinnen und Schüler nicht nur psychisch, sondern haben auch zu Wissens- und Kompetenzdefiziten geführt", sagte Kultusminister Christian Piwarz (45, CDU) am Montag.

Gleichzeitig lehnte er den Kompromiss von Union und SPD im Bundestag ab, den Grenzwert für Schulschließungen von einer Inzidenz von 200 auf 165 abzusenken.

"Es entsetzt, dass das Recht der Kinder auf Bildung und Teilhabe keine Gültigkeit mehr haben soll", sagte Piwarz der "Welt". Wenn die 165er-Inzidenz der Maßstab werde, drohten Schulschließungen bis zum Sommer. "Ein so fatales Signal an Kinder und Eltern können die Abgeordneten nicht ernsthaft senden wollen", sagte Piwarz.

Um die Lücken zu schließen, soll es einen "Dreiklang an Maßnahmen" geben. Laut Ministerium sollen zunächst Lerndefizite ausgemacht und Schwerpunkte gesetzt werden. Freiräume in den Lehrplänen sollen es ermöglichen, Versäumtes nachzuholen. Der Plan wurde den Angaben zufolge mit Schulleitern, Lehrerverbänden, dem Landeselternrat und dem Landesschülerrat diskutiert.

Update, 19. April, 18.40 Uhr: Kretschmer für baldige Aufhebung der Impfprioritäten

Michael Kretschmer (45, CDU) hat sich für eine baldige Aufhebung der Prioritäten bei Corona-Schutzimpfungen ausgesprochen.

Mehr dazu erfahrt Ihr hier: Kretschmer für baldige Aufhebung der Impfprioritäten: "Haben jetzt so viel Impfstoff"

Update, 19. April, 12.17 Uhr: Michael Kretschmer dankt Ärzten

Der sächsische Ministerpräsident Michael Kretschmer (45, CDU) hat den Medizinern für ihren Einsatz in der Corona- Pandemie gedankt. Sie hätten in den vergangenen 14 Monaten Beispielloses geleistet, sagte er am Montag beim Spatenstich für das "Zentrum für seelische Gesundheit" am Universitätsklinikum Dresden.

Man wäre nicht so durch diese Zeit gekommen, wenn es nicht die vielen Menschen gegeben hätte, die sich über ihre eigentliche Arbeit hinaus so engagierten. Im letzten Drittel der Pandemie sei es nun am wichtigsten, die Kraft - auch die psychische Kraft - nicht zu verlieren.

Michael Kretschmer (45, CDU), Ministerpräsident von Sachsen, spricht beim ersten Spatenstich für den Neubau des Zentrums für Seelische Gesundheit am Dresdner Universitätsklinikum Carl Gustav Carus.
Michael Kretschmer (45, CDU), Ministerpräsident von Sachsen, spricht beim ersten Spatenstich für den Neubau des Zentrums für Seelische Gesundheit am Dresdner Universitätsklinikum Carl Gustav Carus.

Update, 19. April, 9.36 Uhr: Wocheninzidenz in Sachsen steigt weiter leicht an

In Sachsen nimmt die Zahl der Neuansteckungen mit dem Coronavirus weiter zu. Die Zahl der Neuinfektionen pro 100.000 Einwohner in einer Woche lag am Montagmorgen bei 237. Das geht aus den Zahlen des Robert Koch-Instituts (RKI) hervor (Stand: 8.15 Uhr). Am Sonntag lag der Wert noch bei 234. Binnen eines Tagen registrierte das RKI für den Freistaat 756 Neuinfektionen. Am Montag sind die Zahlen allerdings meist geringer, weil am Wochenende weniger getestet und gemeldet wird.

Sachsen zählt bundesweit zu den am stärksten betroffenen Bundesländern, nur in Thüringen liegt die Sieben-Tage-Inzidenz noch höher (246). Bundesweit lag der Wert bei 165.

Mandy Kanitz, Mitarbeiterin im "Carolaschlösschen", bereitet im Restaurant einen Corona-Schnelltest vor. Das Gasthaus ist eines von mehr als 20 Testzentren in Dresden.
Mandy Kanitz, Mitarbeiterin im "Carolaschlösschen", bereitet im Restaurant einen Corona-Schnelltest vor. Das Gasthaus ist eines von mehr als 20 Testzentren in Dresden.

Update, 19. April, 7.15 Uhr: Würde sich Michael Kretschmer mit Sputnik V impfen lassen?

Am Mittwoch reist Ministerpräsident Michael Kretschmer (45, CDU) für vier Tage nach Moskau. Neben einer Ausstellungseröffnung über die deutsche und russische Romantik in der Malerei wird es auch Gespräche zu politischen und wirtschaftlichen Themen geben. TAG24-Redakteur Torsten Hilscher gab der Sachsen-MP vorab ein Interview in dem er auch verriet, ob er sich mit Sputnik V impfen lassen würde.

Das Gespräch gibt es zum Nachlesen unter "Michael Kretschmer im TAG24-Interview: Würden Sie sich mit Sputnik V impfen lassen?".

Michael Kretschmer (45, CDU), Ministerpräsident von Sachsen.
Michael Kretschmer (45, CDU), Ministerpräsident von Sachsen.  © ronaldbonss.com/Ronald Bonss

Update, 18. April, 17.38 Uhr: Corona-Inzidenzwerte in Sachsen

Nach Angaben des Gesundheitsministeriums vom Sonntagnachmittag gab es binnen eines Tages 891 nachgewiesene Corona-Neuinfektionen in Sachsen, aber keine weiteren Todesfälle.

Update, 18. April, 14.33 Uhr: "Jeder Verlust wiegt unendlich schwer" - Gedenken an Pandemie-Opfer

Bundesweit und auch in Sachsen wird an diesem Sonntag der Pandemie-Opfer in der Corona-Krise gedacht.

Sachens Ministerpräsident Michael Kretschmer (45, CDU) erinnerte an mehr als 8000 Menschen im Freistaat, die an oder mit Covid-19 verstorben seien. "Jede Zahl steht für einen geliebten Menschen, jeder Verlust wiegt unendlich schwer", erklärte der Regierungschef am Sonntag auf Facebook. Eine gewaltige Naturkatastrophe habe Europa, Deutschland und Sachsen seit über 12 Monaten im Griff. Mehr dazu lest Ihr im TAG24-Artikel zum Gedenken an die Corona-Opfer.

Michael Kretschmer (45, CDU) ruft alle Sachsen dazu auf, trotz der Corona-Krise weiterhin zusammenzuhalten.
Michael Kretschmer (45, CDU) ruft alle Sachsen dazu auf, trotz der Corona-Krise weiterhin zusammenzuhalten.  © Sebastian Kahnert/dpa-Zentralbild/dpa

Update, 18. April, 13.18 Uhr: Corona-Inzidenzwerte in Sachsen weiter auf hohem Niveau

Die Zahl der Corona-Neuinfektionen in Sachsen nimmt weiter leicht zu.

Nach Statistiken des Robert Koch-Instituts (RKI) vom Sonntag stieg die Zahl neuer Infektionen bezogen auf 100.000 Einwohner innerhalb einer Woche auf 234 (Stand 10.10 Uhr). Am Vortag betrug die Sieben-Tage-Inzidenz noch 232.

Nur in Thüringen (247) ist die Quote derzeit noch höher. Bundesweit lag die Inzidenz am Samstag bei 162. Am stärksten sind laut RKI die Landkreise Zwickau, das Erzgebirge sowie das Vogtland betroffen mit einer Inzidenz von deutlich über 300. Am niedrigsten sind die Zahlen derzeit in Dresden mit einer Inzidenz von 136,7.

Update, 18. April, 12.15 Uhr: Aktuelle Fallzahlen, Sieben-Tage-Inzidenz stiegt wieder über 150

Die Stadt Dresden meldete am Sonntag 117 Neuinfektionen. Dafür ist aber innerhalb der vergangenen 24 Stunden niemand am Coronavirus gestorben.

Insgesamt gab es damit in der sächsischen Hauptstadt 26.935 Corona-Erkrankungen und 1012 Sterbefälle seit Beginn der Pandemie.

Die Sieben-Tage-Inzidenz stieg laut dem RKI am heutigen Sonntag wieder leicht an und liegt nun bei 136,7 (Vortag: 134,5). Laut Angaben der Stadt Dresden liegt der Inzidenzwert sogar noch deutlich höher, und zwar bei 151,6 (Vortag: 139,2).

Update, 18. April, 7.10 Uhr: Gedenken an Pandemie-Opfer in Sachsens Kirchen und Kapellen

In Sachsen wird an diesem Sonntag vielerorts der Pandemie-Opfer in der Corona-Krise gedacht.

Zahlreiche Kirchen und Kapellen öffnen ihre Türen, um unter dem Motto "Zeit zur Klage - Raum für Hoffnung" den Menschen Gelegenheit zum Gedenken an Verstorbene und zur Fürbitte für Leidtragende zu geben. Geplant sind Gottesdienste, offene Kirchen, Andachten sowie Zeiten der Stille.

In Dresdner Gotteshäusern sollen um 15 sowie um 18 Uhr die Glocken läuten. In der Dresdner Frauenkirche nehmen unter anderen Sachsens Ministerpräsident Michael Kretschmer (45, CDU) sowie der Dresdner Oberbürgermeister Dirk Hilbert (49, FDP) an einer Andacht teil.

In der Dresdner Frauenkirche findet am Sonntag eine Andacht für die Opfer der Corona-Pandemie statt.
In der Dresdner Frauenkirche findet am Sonntag eine Andacht für die Opfer der Corona-Pandemie statt.  © Sebastian Kahnert/dpa-Zentralbild/dpa

Update, 17. April, 19 Uhr: Polizei setzt Verbot von Corona-Protesten mit Großaufgebot durch

Die Polizei hat mit einem Großaufgebot in Dresden am Samstag das Verbot von Corona-Protesten durchgesetzt. Mehr als 2000 Polizisten waren im Einsatz.

"Unsere Einsatzidee ist aufgegangen. Wir haben den potenziellen Teilnehmern einer verbotenen Versammlung kaum Flächen gelassen, auf denen sich große Gruppen hätten sammeln können", zog der Dresdner Polizeipräsident Jörg Kubiessa am Abend Bilanz.

Update, 17. April, 15.20 Uhr: Verbotene Corona-Proteste: Kleinere Gruppen in Dresden aufgelöst

Die Polizei hat auf dem Dresdner Hauptbahnhof zwei kleinere Gruppen von mutmaßlichen Corona-Protestlern bei der Einreise gestoppt.

Es handele sich jeweils um rund ein Dutzend Menschen, so ein Polizeisprecher am Samstag. Man gehe davon aus, dass die Gruppen auf dem Weg zu den verbotenen Corona-Protesten unterwegs seien, hieß es. Im Zuge der Gefahrenabwehr wurden Platzverweise ausgesprochen, die Gruppen zurück nach Leipzig und Zwickau geschickt. Mehr dazu lest Ihr im TAG24-Liveticker zu den Corona-Protesten am 17. April.

Update, 17. April, 13.31 Uhr: Sieben Prozent der Sachsen vollständig geimpft

In Sachsen sind rund sieben Prozent der Menschen vollständig gegen das Coronavirus geimpft. Das geht aus aktuellen Zahlen des Robert-Koch-Institutes (RKI) vom Samstag hervor.

Demnach haben knapp 294.000 Menschen bereits eine zweite Impfung erhalten. Mit einer Quote von 7,1 Prozent liegt der Freistaat damit im bundesweiten Vergleich auf dem dritten Platz. Insgesamt wurden in Sachsen bisher mehr als eine Million Impfdosen verabreicht.

Sachsen kommt mit den Impfungen gegen das Coronavirus voran: Inzwischen haben fast 300.000 Menschen eine Zweitimpfung erhalten.
Sachsen kommt mit den Impfungen gegen das Coronavirus voran: Inzwischen haben fast 300.000 Menschen eine Zweitimpfung erhalten.  © Robert Michael/dpa-Zentralbild/dpa

Update, 17. April, 12.36 Uhr: Kretschmer kritisiert AfD und "Querdenker" für Verschwörungstheorien und Bösartigkeiten

Der sächsische Ministerpräsident Michael Kretschmer (45, CDU) hat das Verhalten der AfD und eines Teils der Bevölkerung im Freistaat in der Corona-Krise scharf kritisiert.

Der Tübinger Oberbürgermeister Boris Palmer (48, Grüne) müsse nicht wie viele Amtskollegen in Sachsen einen großen Teil der Zeit damit verbringen, "wirre Verschwörungstheorien" und Bösartigkeiten zurückzuweisen, sagte Kretschmer am Samstag auf einem Landesparteitag der CDU in Dresden. Er warf der AfD, "Querdenkern" und anderen "verschwurbelten Menschen" vor, die Verantwortlichen von der Arbeit abzuhalten, Leute zu irritieren und den klaren Kurs, den man bei der Bekämpfung der Pandemie brauche, kaputt zu machen.

Update, 17. April, 12.17 Uhr: Aktuelle Fallzahlen, Sieben-Tage-Inzidenz sinkt wieder ein ganzes Stück

Die Stadt Dresden meldete am Samstag 57 Neuinfektionen. Dafür kam aber innerhalb der vergangenen 24 Stunden niemand am Coronavirus ums Leben.

Insgesamt gab es damit in der sächsischen Hauptstadt 26.818 Corona-Erkrankungen und 1012 Sterbefälle seit Beginn der Pandemie.

Außerdem wurden zwei Infizierte neu ins Krankenhaus eingewiesen, dafür gelten aber auch 64 weitere Patienten als genesen.

Die Sieben-Tage-Inzidenz sank laut dem RKI am heutigen Samstag ein ganzes Stück ab auf 134,5 (Vortag: 146,9). Laut Angabe der Stadt Dresden liegt die Inzidenz derzeit bei 139,2 (Vortag: 164,7).

Update, 17. April, 12.05 Uhr: Dresdner Polizei ist "in der ganzen Stadt präsent"

Trotz Bestätigung des Verbotes der "Querdenker"-Versammlungen in Dresden bereitet sich die Polizei auf einen Großeinsatz vor.

"Unsere Kräfte sind in der ganzen Stadt präsent", twitterte die Polizei am Samstagvormittag. Zudem wiesen die Beamten daraufhin, dass alle "coronakritischen Versammlungen" in Dresden untersagt seien. Auch sämtliche Ersatzveranstaltungen seien verboten. Zum Schutz von Medienvertretern gebe es ein Sicherheitskonzept. Die Polizei rief dazu auf, etwaige Angriffe auf Journalisten anzuzeigen. Unter anderem brachte die Polizei eigenen Angaben zufolge einen Polizeihubschrauber sowie Wasserwerfer in Bereitschaft.

Update, 17. April, 10.44 Uhr: Corona-Inzidenzwert in Sachsen wieder leicht gestiegen

Laut den Statistiken des Robert Koch-Institutes (RKI) vom Samstag stieg der Wochenwert der Corona-Neuinfektionen in Sachsen leicht an auf 232 (Stand 9.25 Uhr).

Am Vortag betrug die Sieben-Tage-Inzidenz noch 229,5. Nur in Thüringen (250) ist die Quote derzeit noch höher. Bundesweit lag die Inzidenz am Samstag bei 161. Am stärksten sind laut Gesundheitsministerium die Landkreise Zwickau und das Vogtland betroffen mit einer Inzidenz deutlich über 300.

Neben der Inzidenz gilt zudem in Sachsen die Zahl der belegten Betten mit Covid-19-Patienten als Richtwert. Sind 1300 Krankenhausbetten belegt, werden Lockerungen zurückgenommen. Am Freitag waren 1187 Betten (73,6 Prozent) belegt.

Update, 17. April, 7.57 Uhr: "Querdenker"-Versammlungen in Dresden bleiben untersagt

Das Sächsische Oberverwaltungsgericht hat am Freitagabend das Verbot der "Querdenker"-Versammlungen am Samstag in Dresden bestätigt.

Das Gericht gehe von nicht vertretbaren Gefahren für Beteiligte und Passanten aus, erklärte eine Sprecherin. Insbesondere wegen der überdurchschnittlich hohen Infektionszahlen und der Verbreitung ansteckenderer Virusvarianten bestehe ein nicht absehbares Risiko. Mehr dazu lest Ihr im TAG24-Artikel zum OVG-Urteil zur Dresdner "Querdenken"-Demo.

Schon die letzten "Querdenken"-Demos am 13. März waren eigentlich verboten, trotzdem wurde die wurde die Stadt von Hunderten Demonstranten überrumpelt.
Schon die letzten "Querdenken"-Demos am 13. März waren eigentlich verboten, trotzdem wurde die wurde die Stadt von Hunderten Demonstranten überrumpelt.  © Sebastian Kahnert/dpa-Zentralbild/dpa

Update, 17. April, 7.27 Uhr: Immer mehr Dresdner Wirte servieren auch Corona-Tests

Mehr als ein Dutzend Dresdner Lokale bieten nicht nur Schnitzel und Rouladen zum Mitnehmen oder als Lieferservice an, sondern auch Corona-Schnelltests mitten im Restaurant. Wo das zum Beispiel möglich ist, erfahrt Ihr im TAG24-Artikel zu Corona-Tests in Dresdner Restaurants.

Update, 17. April, 7.20 Uhr: Kritische Marke von 1300 Corona-Betten bald erreicht - wann kommt die Lockdown-Rolle rückwärts?

Ein Ende der Lockerungen der Corona-Regeln ist in Sicht: Wenn in den sächsischen Kliniken Mitte nächster Woche 1300 Corona-Betten belegt sind, müssen Geschäfte und Museen wieder schließen.

Schulen und Kitas sollen voraussichtlich trotzdem weiter auf bleiben. Am Freitag waren in ganz Sachsen 1187 Betten auf Normal- und 401 Betten auf Intensivstationen belegt (Auslastung: 73,6 Prozent). Das Robert Koch-Institut registrierte 1887 Corona-Neuinfektionen im Vergleich zum Vortag. Mehr dazu lest Ihr im TAG24-Artikel zur aktuellen Betten-Situation in Sachsens Krankenhäusern.

Update, 17. April, 5 Uhr: Freibäder wollen mit Hygienekonzepten Saison bestreiten

Die Freibäder in Sachsen bereiten sich trotz des Corona-Lockdowns und eines noch fehlenden Eröffnungstermins auf die neue Saison vor.

Dabei greifen viele auf Erfahrungen mit den Hygiene-Konzepten des vergangenen Jahres zurück, wie eine dpa-Umfrage ergab. So sei bei ausreichend Abstand und dem Tragen von Masken in bestimmten Bereichen ein sicheres Baden möglich, betonte eine Sprecherin der Leipziger Sportbäder. In Dresden soll auf den Online-Ticket-Verkauf zurückgriffen werden. Mehr dazu im TAG24-Artikel zu den Corona-Plänen von Sachsens Freibädern.

Update, 16. April, 20.40 Uhr: Sachsen für die Schweiz wieder Corona-Risikogebiet

Wegen hoher Infektionszahlen steht das Bundesland Sachsen ab kommenden Montag wieder auf der Schweizer Liste der Corona-Risikoländer und -gebiete. Das teilte das Bundesamt für Gesundheit am Freitag in Bern mit.

Dann müssen Reisende, die sich dort in den vorangegangenen zehn Tagen aufgehalten hatten, zur Einreise einen negativen Test vorlegen und nach Ankunft zehn Tage in Quarantäne gehen. Mehr zu diesem Thema lest Ihr im TAG24-Bericht: "Sachsen ist für die Schweiz jetzt Corona-Risikogebiet!".

Wer aus Sachsen einreist, muss nun in der Schweiz in Quarantäne gehen.
Wer aus Sachsen einreist, muss nun in der Schweiz in Quarantäne gehen.  © 123RF/Fedor Selivanov

Update, 16. April, 18 Uhr: Konzerte in der Pandemie: Musiker Vogler für mehr Modellprojekte

Der Cellist und Intendant Jan Vogler (57) hält Modellprojekte zu Konzerten für einen wichtigen Schritt auf dem Weg zu einer Normalisierung des Musikbetriebes in der Corona-Pandemie. Sie könnten dabei helfen, wichtige Erfahrungen für die Zukunft zu sammeln, sagte Vogler der Deutschen Presse-Agentur in Dresden.

"Wenn wir als Bürger diese Pandemie emotional überstehen wollen, müssen wir jetzt für Kultur in unserem Alltag kämpfen. Nach über zwölf Monaten Leben mit Covid-19 haben wir viel dazugelernt und mit Tests, Nachverfolgungen und Impfungen wirksame Mittel, um Kulturveranstaltungen sicher durchzuführen."

Vogler, der als Intendant der Dresdner Musikfestspiele und Leiter des Moritzburg Festivals abwechselnd in New York und Dresden lebt und international als Solist gastiert, unterstützte die Forderungen der Deutschen Orchestervereinigung (DOV) zur Nachbesserung des Infektionsschutzgesetzes.

"Wir alle brauchen existenziell Hoffnung, Licht und Trost in unserem Leben, diese Gefühle zu vermitteln - dafür ist Musik geschaffen", sagte der Cellist und Intendant zweier Musikfestivals in Sachsen, Jan Vogler (57).
"Wir alle brauchen existenziell Hoffnung, Licht und Trost in unserem Leben, diese Gefühle zu vermitteln - dafür ist Musik geschaffen", sagte der Cellist und Intendant zweier Musikfestivals in Sachsen, Jan Vogler (57).  © Patrick Pleul/dpa

Update, 16. April, 17.37 Uhr: Dresdner Polizei rüstet sich für Großeinsatz am Samstag

Trotz mehrerer Verbote von Corona-Demonstrationen rüstet sich die Polizei am Samstag in Dresden für einen Großeinsatz.

"Eine gewisse Ungewissheit bleibt", sagte Polizeisprecher Thomas Geithner. Zwar fehlt den Anhängern der "Querdenken"-Initiative anders als Mitte März ein legaler Anlaufpunkt. Dennoch würde derzeit im Internet unter "Querdenken"-Anhängern zu Spaziergängen oder zum Shoppen in der Innenstadt aufgerufen. Mehr zu diesem Thema lest Ihr im TAG24-Artikel "Trotz Demo-Verbot für 'Querdenken: Dresdner Polizei rüstet sich für Großeinsatz".

Polizisten und Demonstranten stehen am 13. März auf der Magdeburger Straße in Dresden. Für den 17. April plant die Polizei einen Großeinsatz und wird von Beamten anderer Bundesländern unterstützt.
Polizisten und Demonstranten stehen am 13. März auf der Magdeburger Straße in Dresden. Für den 17. April plant die Polizei einen Großeinsatz und wird von Beamten anderer Bundesländern unterstützt.  © Sebastian Kahnert/dpa

Update, 16. April, 16.21 Uhr: Rund 200.000 Kontrollen an tschechischer Grenze

Wegen der Einstufung von Tschechien als Virusvariantengebiet durch deutsche Behörden hat die Bundespolizei von Mitte Februar bis Mitte April vorübergehend Grenzkontrollen vorgenommen.

In dieser Zeit habe es rund 200.000 Kontrollen gegeben, teilte die Bundespolizei am Freitag in Pirna mit. Etwa 24.000 Menschen wurden demnach an der Grenze abgewiesen, weil keine Ausnahme laut Corona-Schutzverordnung vorlag. Rund 33.000 Reisende verfügten nicht über die notwendige Digitale Einreiseanmeldung und 15.000 Personen konnten keinen negativen Corona-Testnachweis vorlegen.

Vom Vogtland bis zum Dreiländereck bei Zittau waren Bundespolizisten aus Sachsen, Sachsen-Anhalt und Thüringen im Einsatz. Unterstützt wurden sie von Einheiten aus ganz Deutschland. Die Kontrollen seien unter anderem in enger Abstimmung mit den tschechischen Behörden, dem Zoll sowie Hilfsorganisationen erfolgt, hieß es.

Update, 16. April, 14.53 Uhr: Dresdner Dampfschifffahrt nimmt Linienverkehr auf der Elbe auf

Die Sächsische Dampfschifffahrt hat am Freitag mit zwei Schiffen den Linienverkehr auf der Elbe aufgenommen. Damit werden der historische Raddampfer "Pillnitz" und das moderne Salonschiff "Gräfin Cosel" vorübergehend zu öffentlichen Verkehrsmitteln. "Es ist alles pünktlich gestartet", sagte eine Sprecherin der Sächsische Dampfschiffahrt GmbH (SDS) am Freitag. Es seien trotz des regnerischen Wetters Gäste an Bord gekomen. "Allerdings nicht so viele wie bei Sonnenschein."

Die beiden Dampfer verkehren nun im Linienverkehr zwischen Blasewitz und Pillnitz. Der Betrieb wurde nach Monaten des coronabedingten Stillstands entsprechend umgestellt. Damit ist es nun möglich, unabhängig von der Wocheninzidenz in der Corona-Krise freitags bis sonntags planmäßig im ÖPNV-Modus zu verkehren - vier mal täglich elbaufwärts mit Hygienekonzept. Tickets gibt es ausschließlich online, es gilt Maskenpflicht während der Fahrt.

Das Salonschiff "Gräfin Cosel" der Sächsischen Dampfschifffahrt GmbH (SDS) fährt vor der Kulisse der Altstadt auf der Elbe. Insgesamt zwei Schiffe der Flotte der Sächsischen Dampfschifffahrt werden vorübergehend als öffentliche Verkehrsmittel zwischen Dresden und Pillnitz eingesetzt.
Das Salonschiff "Gräfin Cosel" der Sächsischen Dampfschifffahrt GmbH (SDS) fährt vor der Kulisse der Altstadt auf der Elbe. Insgesamt zwei Schiffe der Flotte der Sächsischen Dampfschifffahrt werden vorübergehend als öffentliche Verkehrsmittel zwischen Dresden und Pillnitz eingesetzt.  © Sebastian Kahnert/dpa

Update, 16. April, 14.22 Uhr: Gläserne Manufaktur von VW öffnet wieder für Besucher

Nach coronabedingter mehrmonatiger Schließzeit öffnet die Gläserne Manufaktur von Volkswagen in Dresden am Samstag für Besucher. Für die Wiedereröffnung gebe es ein "umfangreiches Hygienekonzept", teilte der Autobauer am Freitag in Dresden mit.

Unter anderem müssten Besucher einen negativen Schnelltest oder eine Selbstauskunft vorlegen. Anstatt eines geführten Rundgangs gibt es für Gäste einen 25-minütigen Vortrag in der Erlebniswelt zum Thema E-Mobilität, die vorher und nachher erkundet werden kann.

Zu sehen ist zudem die neue Ausstellung "20 Jahre Gläserne Manufaktur" sowie ein Projekt von 14 Auszubildenden, die einen ID.3. nach eigenen Vorstellungen aufgebaut haben.

Die Gläserne Manufaktur in Dresden darf wieder besucht werden.
Die Gläserne Manufaktur in Dresden darf wieder besucht werden.  © Steffen Füssel

Update, 16. April, 14.11 Uhr: Sondersitzung des Landtages zum Infektionsschutzgesetz

Der Sächsische Landtag befasst sich am kommenden Dienstag mit den geplanten Änderungen am Infektionsschutzgesetz des Bundes. Die Sondersitzung war von der AfD-Fraktion beantragt worden, teilte das Parlament am Freitag mit.

AfD-Fraktionschef Jörg Urban warf der Bundesregierung vor, die Länder entmachten zu wollen: "Sie will mit ihrer 'Corona-Notbremse' ab einer bestimmten Inzidenz Schulen schließen, Ausgangssperren verhängen und Läden zusperren. Die AfD verwehrt sich der Einflussnahme des Bundes auf die Länder, besonders auf der Basis des wissenschaftlich hochumstrittenen Inzidenzwertes."

Mit dem Antrag wird die sächsische Regierung unter anderem aufgefordert, den Gesetzentwurf ergebnisoffen im Bundesrat zu diskutieren und sich um eine Klärung im Vermittlungsausschuss zu bemühen.

Update, 16. April, 12.20 Uhr: Fast 800.000 Kontrollen an tschechischer Grenze - 60.000 Abweisungen

Wegen der Einstufung von Tschechien als Virusvariantengebiet durch deutsche Behörden hat die Bundespolizei von Mitte Februar bis Mitte April wieder Grenzkontrollen durchgeführt.

Bei fast 800.000 Kontrollen in diesem Zeitraum seien 60.000 Personen vor der Einreise nach Deutschland abgewiesen worden, weil sie keine Ausnahme nach der Corona-Schutzverordnung beanspruchen konnten, wie das Bundespolizeipräsidium in Potsdam am Freitag mitteilte.

Rund 68.000 Reisende verfügten nicht über die notwendige Digitale Einreiseanmeldung und mehr als 37.000 Personen konnten keinen negativen Corona-Testnachweis vorlegen.

Update, 16. April, 12.15 Uhr: Neue Corona-Zahlen

Die sächsische Landeshauptstadt vermeldete am Freitag 116 Neuinfektionen, darunter 65 bekannte Fälle von Virusvarianten.

Die Gesamtzahl der Corona-Erkrankungen steigt damit auf 26.761 - davon gelten 24.019 allerdings wieder als genesen.

Es wurden sechs neue Sterbefälle vermeldet, die Gesamtzahl der bisherigen Todesfälle liegt bei 1012. 19 Infizierte mussten in ein Krankenhaus eingeliefert werden.

Die Sieben-Tage-Inzidenz liegt laut RKI bei 146,9 (Vortag: 147,6). Laut Angaben der Stadt Dresden hingegen liegt die Inzidenz bei 164,7 (Vortag: 167,4).

Mandy Kanitz (l) und Linda Rößler bereiten im Dresdner Restaurant Carolaschlösschen einen Corona-Schnelltest vor. Das Restaurant ist eines von mehr als 20 Testzentren in der Landeshauptstadt.
Mandy Kanitz (l) und Linda Rößler bereiten im Dresdner Restaurant Carolaschlösschen einen Corona-Schnelltest vor. Das Restaurant ist eines von mehr als 20 Testzentren in der Landeshauptstadt.  © Sebastian Kahnert/dpa-Zentralbild/dpa

Update, 16. April, 12 Uhr: Kretschmer ruft zu Gedenken an Corona-Todesopfer auf

Die deutschen Länderchefs haben sich anlässlich der zentralen Gedenkfeier für die Todesopfer der Corona-Pandemie an diesem Sonntag mit einem gemeinsamen Aufruf an die Bevölkerung gewandt.

Die Menschen wurden gebeten - wie von Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier (65) angeregt - von Freitag bis Sonntag jeweils am Abend eine Kerze ins Fenster zu stellen.

In dem Aufruf kommt jeder der 16 Länderchefs persönlich zu Wort. "Es ist richtig, uns immer wieder bewusst zu werden, dass jedes einzelne Menschenleben wertvoll ist und zählt. Die Gedenkaktion ist eine gute Möglichkeit, dies zeitgleich überall in unserem Land deutlich zu machen und auszudrücken", erklärte Sachsens Ministerpräsident Michael Kretschmer (45, CDU) und warb für ein solidarisches Miteinander.

Update, 16. April, 11.50 Uhr: Dynamo erneut in Quarantäne

Nach der Corona-Infektion von Pascal Sohm (29) muss das komplette Team von Dynamo Dresden in Quarantäne. Das gab der Fußball-Drittligist nach Rücksprache mit dem örtlichen Gesundheitsamt und dem Deutschen Fußball-Bund am Freitag bekannt.

Mehr dazu im TAG24-Artikel "Dynamo-Hammer: Mannschaft in Corona-Quarantäne, Spiel gegen Duisburg fällt aus!".

Update, 16. April, 11.03 Uhr: Sachsen-Inzidenz sinkt wieder

Der Wochenwert der Corona-Neuinfektionen in Sachsen ist binnen 24 Stunden sowohl landesweit als auch in den am stärksten betroffenen Regionen zurückgegangen.

Wie das Robert-Koch-Institut (RKI) am Freitag mitteilte, sank die Sieben-Tage-Inzidenz auf 229,5. Am Vortag betrug der Wert 235,3. Nur in Thüringen (256,0) ist die Quote derzeit noch höher. Bundesweit lag sie am Freitag bei 160,1.

Der Erzgebirgskreis besitzt in Sachsen die höchste Inzidenz von 348,7 (Vortag: 376,8). Dahinter rangieren der Landkreis Zwickau mit 344,4 (378,4) und der Vogtlandkreis mit 332,7 (347,3). Die Stadt Chemnitz lag bei 299,6 nur knapp unter der Marke von 300. Den geringsten Wert hatte die Stadt Dresden mit 146,9.

Das RKI meldete am Freitag eine Zunahme von 1887 Neuinfektionen auf insgesamt 242.330 seit Beginn der Pandemie. Binnen eines Tages kamen 43 Todesfälle hinzu. Damit sind hier bisher 8697 Menschen in Sachsen an oder mit einer Covid-19-Erkrankung gestorben.

Die Zahl der Genesenen wird auf 215.550 geschätzt. Der Anteil Verstorbener an allen Infizierten liegt demnach bei 3,6 Prozent.

Passanten und Radfahrer am Ufer der Elbe vor der Frauenkirche.
Passanten und Radfahrer am Ufer der Elbe vor der Frauenkirche.  © Sebastian Kahnert/dpa-Zentralbild/dpa

Update, 16. April, 7.05 Uhr: Striezelmarkt bekommt Pandemie-Variante

Im vergangenen Jahr fielen sämtliche Weihnachtsmärkte Corona zum Opfer. Für dieses Jahr arbeitet die Stadt Dresden bereits jetzt an einer "Pandemie-Variante" für den weltberühmten Striezelmarkt.

In unserem aktuellen Artikel erfahrt ihr, wie der Striezelmarkt 2021 auch zu Corona-Zeiten stattfinden soll.

Update, 16. April, 6.58 Uhr: Dresden gedenkt der Pandemie-Opfer

Seit dem vergangenen Frühjahr sind in Dresden mehr als 1000 Menschen an Corona gestorben. Die Stadt erinnert nun an die Todesopfer.

Im TAG24-Artikel erfahrt ihr, wie das Gedenken der Stadt Dresden am Sonntag aussehen soll.

Update, 16. April, 6.40 Uhr: Weitere Museen in Dresden öffnen wieder

Neben ersten Häusern der Staatlichen Kunstsammlungen öffnen am Freitag in Dresden nach Monaten weitere Museen ihre Türen für Besucher. Die Freude darüber mischt sich jedoch mit dem Bewusstsein, "dass es ein kurzes Vergnügen sein könnte", wie ein Sprecher des Deutschen Hygiene-Museums (DHDM) sagt.

Dort sind nach fast einem halben Jahr Lockdown-Zwangspause wieder die Dauer- und die beiden temporären Ausstellungen sowie das Kindermuseum zugänglich. Die Schau "Future Food" sei verlängert und auch für "Im Gefängnis» werde diese Möglichkeit geprüft. Auch die Städtischen Museen und das Verkehrsmuseum sind besuchsbereit.

Doch: Sollte die Bettenauslastung auf den Normalstationen der Kliniken in Sachsen die Zahl 1300 überschreiten, müssen die Einrichtungen wieder schließen.

Der Museumsbesuch ist nur mit vorher online gebuchten Zeitfenster-Tickets und tagesaktuellem negativen Corona-Test möglich. Abstand und das Tragen medizinischer Masken sind Pflicht, ebenso die Registrierung mit persönlichen Daten.

Das Dresdner Hygiene-Museum darf unter strengen Auflagen wieder öffnen.
Das Dresdner Hygiene-Museum darf unter strengen Auflagen wieder öffnen.  © Steffen Füssel

Update, 16. April, 6.36 Uhr: Hausärzte bleiben auf AstraZeneca-Impfstoff sitzen

In Sachsen bleiben Hausärzte immer öfter auf AstraZeneca sitzen. Geliefert bekommen sie den Impfstoff aber automatisch.

Im Tag24-Artikel erfahrt ihr, ob Sachsens Hausärzte in Zukunft die Impfstoffe direkt bestellen können.

Update, 16. April, 6.30 Uhr: Sachsen erweitert Personenkreis für Corona-Impfungen

Impfen und nochmal impfen: Sachsen öffnet weiteren Bevölkerungsgruppen die Möglichkeit zur Impfung. In der nächsten Woche sollen auch Bürger der Priorisierungsgruppe 3 an die Nadel. Weitere Schritte sind in Vorbereitung.

Mehr dazu im TAG24-Artikel "Darauf haben viele gewartet! Für diese Geruppen öffnet Sachsen die Impfzentren".

Update, 15. April, 16.32 Uhr: Impf-Rekord in Sachsen

In Sachsen sind an einem Tag knapp 39.000 Menschen gegen das Coronavirus geimpft worden, ein neuer Tagesrekord.

"Wir kommen gut mit dem Impfen voran. Die Impfzentren erweisen sich als extrem leistungsfähig und auch die Impfungen bei den Hausärzten nehmen Fahrt auf", sagte Gesundheitsministerin Petra Köpping (62, SPD) am Donnerstag.

Gehört ebenfalls zu den Geimpften: Sachsens Gesundheitsministerin Petra Köpping (62, SPD).
Gehört ebenfalls zu den Geimpften: Sachsens Gesundheitsministerin Petra Köpping (62, SPD).  © Hendrik Schmidt/dpa-Zentralbild/dpa

Update, 15. April, 15.43 Uhr: Dresden untersagt Corona-Protest der AfD

Nach dem Verbot von Corona-Protesten der Initiative "Querdenken" hat die Stadt Dresden auch eine Kundgebung der AfD am Samstag untersagt.

Sie war unter dem Titel "Es reicht! Wir machen den Mund auf!" für 500 Menschen auf dem Neumarkt angemeldet worden. "Das Verbot der AfD-Kundgebung wurde aus Sicht der Versammlungsbehörde notwendig, um zu verhindern, dass Anhänger der verbotenen 'Querdenken-Demonstrationen' an diesem Tag einen legalen Anlaufpunkt im Stadtgebiet finden", teilte die Stadt am Donnerstag mit.

Man wolle eine Situation wie am 13. März in Dresden verhindern.

Update, 15. April, 15.30 Uhr: FDP-Politiker wirft Sachsen Schneckentempo bei Härtefallfonds vor

Der Dresdner FDP-Bundestagsabgeordnete Torsten Herbst (47) hat Sachsen mangelndes Engagement beim Härtefallfonds in der Corona-Pandemie vorgeworfen.

Er ist für Firmen vorgesehen, die bei Förderprogrammen bisher durchs Raster fielen. Der Fonds mit einem Volumen von 1,5 Milliarden Euro soll zu gleichen Teilen vom Bund und den Ländern getragen werden.

Herbst kritisierte am Donnerstag, dass Sachsen die Bund-Länder-Vereinbarung bislang noch nicht unterzeichnet hat. Während andere Länder das schon Ende März getan hätten, liege die Vereinbarung hier noch immer auf dem Schreibtisch von Wirtschaftsminister Martin Dulig (47, SPD).

"Diesmal trifft das sächsische Schneckentempo ausgerechnet die Unternehmen, die am allerschwersten unter der Krise leiden, weil sie seit einem Jahr keine Corona-Hilfen bekommen konnten. Ich erwarte endlich deutlich mehr Engagement des sächsischen Wirtschaftsministers bei der Unterstützung unserer einheimischen Unternehmen, die wegen Corona um ihre Existenz fürchten", sagte Herbst.

Der Dresdner FDP-Bundestagsabgeordnete Torsten Herbst (47).
Der Dresdner FDP-Bundestagsabgeordnete Torsten Herbst (47).  © Britta Pedersen/dpa-Zentralbild/dpa

Update, 15. April, 12.20 Uhr: Neue Corona-Zahlen veröffentlicht

Die sächsische Landeshauptstadt vermeldete am Donnerstag 137 Neuinfektionen, darunter 98 bekannte Fälle von Virusvarianten.

Die Gesamtzahl der Corona-Erkrankungen steigt damit auf 26.645 - davon gelten 23.976 allerdings wieder als genesen.

Es wurden keine neuen Sterbefälle vermeldet, die Gesamtzahl der bisherigen Todesfälle liegt weiterhin bei 1006. 10 Infizierte mussten in ein Krankenhaus eingeliefert werden.

Die Sieben-Tage-Inzidenz blieb laut RKI bei 147,6 (Vortag: 147,6). Laut Angaben der Stadt Dresden hingegen liegt die Inzidenz bei 167,4 (Vortag: 171,5).

Update, 15. April, 11.30 Uhr: Dresdner Gastronomen machen Restaurants zu Corona-Testzentren

Testen statt schlemmen: Dresdner Gastronomen verwandeln ihre Restaurants in Testzentren für das Coronavirus.

"Früher kümmerten wir uns um Gaumenfreuden, heute um die Gesundheit", hieß es in einer am Donnerstag veröffentlichten Ankündigung. Details der Aktion, die auf eine Idee der Initiative "Leere Stühle" zurückgeht, sollen am Freitag mitgeteilt werden.

"Leere Stühle" war vor einem Jahr ins Leben gerufen worden, um auf die schwierige Lage und Existenzängste des Gastgewerbes aufmerksam zu machen.

"Unsere Mitarbeiter sind seit Monaten in Ungewissheit, viele davon in Kurzarbeit beziehungsweise haben sich mittlerweile aus der Gastronomie verabschiedet. Wir sehen dabei nicht tatenlos zu und haben unsere Lokalitäten zu Testzentren gemacht, unsere Mitarbeiter zu ausgebildeten Testern", hieß es. Damit trage man zur Unterbrechung der Infektionsketten bei und leiste so einen Beitrag, um so schnell wie möglich wieder den eigentlichen Zweck von Restaurants erfüllen zu können.

Update, 15. April, 9.32 Uhr: Corona-Pandemie grassiert vor allem im Südwesten Sachsens weiter

Die Landkreise Zwickau und Erzgebirge haben das Vogtland als negativen Spitzenreiter der Corona-Neuansteckungen in Sachsen abgelöst. Für die Region Zwickau meldete das Robert Koch-Institut (RKI) am Donnerstag eine Wocheninzidenz von 378,4, für den Erzgebirgskreis von 376,8.

Im Vogtland - schon länger Brennpunkt der Pandemie im Freistaat - wurde die Quote mit 347,3 Neuansteckungen pro 100.000 Einwohner innerhalb von sieben Tagen ausgewiesen.

Auch landesweit steigt die Zahl der bestätigten Infektionen weiter. Laut RKI kletterte die Wocheninzidenz auf 235,3 - nach 227,8 am Tag zuvor. Damit bleibt Sachsen eine der Brennpunktregionen in Deutschland. Nur in Thüringen ist der Wert noch höher (259,2). Der Bundesschnitt liegt bei 160,1.

Insgesamt wurden aus Sachsen zum Donnerstag mehr als 2400 weitere Infektionen sowie 42 neue Todesfälle gemeldet (Stand: 3.09 Uhr). Damit wurden seit Ausbruch der Pandemie hierzulande fast 240.500 Coronainfektionen bekannt, 8654 Menschen starben.

Update, 15. April, 7 Uhr: Regelwirrwarr und Testpflicht: So läuft Shopping unter Corona-Bedingungen!

Achtung! Wenn Ihr in Geschäften noch mal Klamotten, Schuhe oder Schmuck kaufen wollt, solltet Ihr euch beeilen.

Das erst vergangene Woche erlaubte "Click & Meet"-Shopping steht schon wieder auf der Kippe. Der Bund plant schärfere Lockdown-Regeln und im Freistaat nähert sich die Klinik-Bettenauslastung der Kapazitätsgrenze.

Wie das Shopping läuft und was es zu beachten gibt erfahrt Ihr in ubnserem TAG24-Report: "Regelwirrwarr und Testpflicht: So läuft Shopping unter Corona-Bedingungen!"

Update, 15. April, 5.30 Uhr: Dresdner Klinikchef für Aufhebung der Impfpriorisierung

Angesichts des Infektionsgeschehens und der sich mit Corona-Patienten füllenden Krankenhäuser hat der Medizinische Vorstand des Universitätsklinikums Dresden, Michael Albrecht (71), die Aufhebung der Impfpriorisierung gefordert.

"Jetzt geht es um Geschwindigkeit", sagte er der Deutschen Presse-Agentur. Man müsse verstärkt die impfen, die viel unterwegs sind, Kontakte haben und gefährdeter sind, sich anzustecken.

"Es geht darum, in kurzer Zeit möglichst viele Leute zu impfen und sich nicht endlos in bürokratischen Diskussionen um Priorisierungslisten aufzuhalten", so Albrecht.

"Man muss nur nach England oder Israel schauen, wo Fußballspiele wieder mit Publikum möglich sind und Restaurants öffnen, das ist der Effekt einer hohen Durchimpfungsquote." Daran sei ablesbar, dass nicht Öffnungen und Schließungen der Weg sind. "Die einzige Chance, die wir haben, ist, dass 70 Prozent der Bevölkerung geimpft sind, und das so schnell wie möglich."

Der Medizinische Vorstand des Universitätsklinikums Dresden, Michael Albrecht (71).
Der Medizinische Vorstand des Universitätsklinikums Dresden, Michael Albrecht (71).  © Sebastian Kahnert/dpa-Zentralbild/dpa

Update, 14. April, 18.40 Uhr: Sachsen will Personenkreis für Corona-Impfungen erweitern

Sachsen will den Personenkreis der Berechtigten für eine Corona-Schutzimpfung in der kommenden Woche weiter öffnen.

Das gab Regierungschef Michael Kretschmer (45, CDU) am Mittwoch bei einer Video-Konferenz mit Vertretern unterschiedlicher Bereiche der Gesellschaft bekannt. Das soll Personen der sogenannten dritten Priorisierungsgruppe betreffen. Schon bisher konnten sich aus dieser Gruppe Menschen im Alter ab 60 für eine Impfung anmelden. Künftig soll das auch für andere möglich sein. Details wurden nicht genannt.

Update, 14. April, 18.15 Uhr: Sachsen erreicht mit mehr als 18.000 Impfdosen pro Tag einen "Spitzenwert"

Sachsen macht beim Impfen weiter Druck. In den Impfzentren und über die mobilen Impfteams sei mit mehr als 18.000 Impfdosen pro Tag ein "Spitzenwert" erreicht worden, teilte das Deutsche Rote Kreuz (DRK) am Mittwoch in Dresden mit.

Damit habe die Kapazität der täglichen Impfungen erhöht werden können. Geplant waren bei Eröffnung der Impfzentren rund 13.000 Impfungen pro Tag. Laut Robert Koch-Institut (RKI) sind in Sachsen in den Impfzentren und Krankenhäusern bisher rund 603.000 Menschen gegen das Corona-Virus geimpft worden, davon sind 286.393 bereits zum zweiten Mal und damit vollständig geimpft. Bis Ende April gibt es laut DRK nach derzeitiger Planung rund 55.000 neue Termine für Erstimpfungen.

Sachsen schafft es langsam, immer mehr Menschen pro Tag zu impfen.
Sachsen schafft es langsam, immer mehr Menschen pro Tag zu impfen.  © Robert Michael/dpa-Zentralbild/dpa

Update, 14. April, 17.48 Uhr: Zweitimpftermine mit AstraZeneca: So geht es in Sachsen weiter

Wie das Deutsche Rote Kreuz (DRK) Sachsen am Mittwoch mitteilte, übernehmen die sächsischen Impfzentren hinsichtlich des Corona-Vakzins von AstraZeneca bis auf Weiteres die Empfehlung der Ständigen Impfkommission (Stiko).

Demnach bekommen alle Personen, die einen Zweitimpftermin haben und unter 60 Jahre alt sind, einen anderen Impfstoff. Sie werden an ihrem regulär gebuchten Termin mit einem mRNA-Impfstoff, also BioNTech/Pfizer oder Moderna, geimpft. Personen ab 60 Jahren erhalten bei ihrer Zweitimpfung weiterhin den Impfstoff von AstraZeneca. Mehr dazu erfahrt Ihr im TAG24-Artikel zu den Zweitimpfterminen mit AstraZeneca.

Update, 14. April, 17.42 Uhr: Lernen aus der Pandemie - Sachsen will krisensicherer werden

Der sächsische Koalitionsausschuss ist sich einig: Nach den Erfahrungen mit der Corona-Pandemie soll der Freistaat krisenfester werden.

"Die Pandemie zeigt uns, wo wir Stärken haben, aber auch, was es zu verbessern gilt", sagte CDU-Generalsekretär Alexander Dierks (33) am Mittwoch in Dresden. So müsse der Wirtschaftsstandort Sachsen weniger abhängig von Lieferketten werden. Mehr dazu lest Ihr im TAG24-Artikel zum Thema "Sachsen will krisensicherer werden".

Update, 14. April, 16.55 Uhr: Städte- und Gemeindetag kritisiert Corona-Notbremse des Bundes

Der sächsische Städte- und Gemeindetag (SSG) lehne die vom Bund angekündigten Corona-Regeln als "unverhältnismäßiger Eingriff in grundlegende Länder- und Bürgerrechte" ab, hieß es in einer SSG-Mitteilung vom Mittwoch.

"Das sture Festhalten an der Inzidenz als alleinigem Indikator für weitreichende Grundrechtseinschränkungen ist falsch", erklärte SSG-Präsident Bert Wendsche. Daraus etwa Ausgangssperren abzuleiten - noch dazu ab einer Wocheninzidenz von 100 - könne dem Bund vor dem Bundesverfassungsgericht "um die Ohren fliegen".

Zudem sorgten die angekündigten Schulschließungen ab einer Inzidenz von 200 für "Entsetzen unter vielen Eltern, Schülern und nicht zuletzt den kommunalen Schulträgern". "Das ist nicht nur ein Eingriff in die Kultuszuständigkeit der Länder, sondern missachtet auch die wirksamen Hygienekonzepte und regelmäßigen Testungen, die gerade an Sachsens Schulen eingeführt wurden", so Wendsche.

Update, 14. April, 14.30 Uhr: "Corona-Effekt" am Ausbildungsmarkt - Mehr Abbrecher befürchtet

Die Corona-Pandemie samt Lockdown hinterlässt deutliche Spuren am Ausbildungsmarkt in Sachsen. Rein rechnerisch gebe es zwar für jeden gemeldeten Bewerber einen Ausbildungsplatz, sagte der Chef der Regionaldirektion der Bundesagentur für Arbeit, Klaus-Peter Hansen, am Mittwoch. Bei den freien Lehrstellen zeige sich aber ein erheblicher "Corona-Effekt".

So gebe es bei Berufen der Körperpflege einen Rückgang von 60 Prozent, im Bereich Tourismus und Sport liege das Minus bei 50 Prozent, in der Veranstaltungstechnik bei rund 30 Prozent, bei Hotels und Gastronomie bei 25 Prozent. Zuwächse würden dagegen in Gesundheitswesen und IT verzeichnet.

Eine weibliche Auszubildende feilt an einem Werkstück im Mechanik-Raum im Ausbildungszentrum im BMW-Werk Leipzig.
Eine weibliche Auszubildende feilt an einem Werkstück im Mechanik-Raum im Ausbildungszentrum im BMW-Werk Leipzig.  © Jan Woitas/dpa-Zentralbild/dpa

Update, 14. April, 13.43 Uhr: Sachsen will Lehrpläne in der Corona-Krise ausdünnen

Sachsen will in der Corona-Krise die Lehrpläne anpassen und Inhalte streichen. Dazu gebe es derzeit Gespräche mit Schulleitern, Lehrerverbänden, Schüler- und Elternvertretern sowie Gewerkschaften, sagte ein Sprecher des Kultusministeriums in Dresden auf Anfrage am Mittwoch. Eine erste Runde ist für Mittwoch angesetzt, eine zweite für Donnerstag. Zuvor hatte die Leipziger Volkszeitung berichtet.

Zunächst gehe es vor allem um das Verfahren, betonte der Ministeriumssprecher. Inhalte aus den Lehrplänen zu streichen, sei ein "langer und komplexer Prozess." Zuvor müssten die Erfahrungen aus dem Schuljahr unter Corona-Bedingungen einfließen.

Laut Ministerium soll im Juli eine Entscheidung getroffen werden, wo Abstriche in den Lehrplänen gemacht werden. Streichungen soll es den Angaben zufolge in allen Fächern geben - wegfallen sollen aber keine.

Update, 14. April, 12.25 Uhr: Sieben-Tage-Inzidenz steigt weiter an

Die sächsische Landeshauptstadt vermeldete am Dienstag 220 Neuinfektionen, darunter 120 bekannte Fälle von Virusvarianten.

Die Gesamtzahl der Corona-Erkrankungen steigt damit auf 26.508 - davon gelten 23.844 allerdings wieder als genesen.

Es wurden keine neuen Sterbefälle vermeldet, die Gesamtzahl der bisherigen Todesfälle liegt weiterhin bei 1006. 20 Infizierte mussten in ein Krankenhaus eingeliefert werden.

Die Sieben-Tage-Inzidenz stieg laut RKI auf 147,6 (Vortag: 136,3). Laut Angaben der Stadt Dresden hingegen stieg die Inzidenz auf 171,5 (Vortag: 154,8).

Update, 14. April, 6.32 Uhr: Pflicht zu Testangebot in Betrieben - "Sachsen als Vorreiter"

Nach der vom Bund angekündigten Pflicht zum Angebot von Corona-Tests in Unternehmen ändert sich für Sachsens Firmen nach Einschätzung des Gesundheitsministeriums nichts.

In Sachsen sind die Arbeitgeber bereits seit Mitte März verpflichtet, regelmäßig Tests für Mitarbeiter mit Kundenkontakt oder diejenigen, die im Büro arbeiten, anzubieten. Mittlerweile müssen sich Beschäftigte und Selbstständige mit direktem Kundenkontakt zweimal pro Woche testen lassen. "Wir sind bundesweit Vorreiter gewesen", so Gesundheitsministerin Petra Köpping (SPD).

Man habe im Freistaat gute Erfahrung gemacht, die meisten Firmen hielten sich daran, betonte Köpping. Nach Einschätzung der Industrie- und Handelskammer (IHK) Dresden haben sich die Tests in Betrieben nach Startschwierigkeiten gut eingespielt - vor allem seitdem Selbsttests zugelassen sind.

Update, 13. April, 19.44 Uhr: Dresden verbietet "Querdenken"-Demonstrationen am Samstag

Die Stadt Dresden hat eine für diesen Samstag geplante "Querdenken"-Demonstration gegen Corona-Auflagen im Zentrum untersagt.

Im TAG24-Artikel erfahrt ihr, wie die Stadt ihre Entscheidung der verbotenen "Querdenken"-Demonstration begründet.

Update, 13. April, 18.04 Uhr: Sachsen kritisiert bundesweite Corona-Notbremse

Wenn die am Dienstag vom Bundeskabinett beschlossene Änderung des Infektionsschutzgesetzes Bundestag und Bundesrat passiert habe, werde Sachsen prüfen, welche Anpassungen notwendig seien, kündigte Sachsens Minister für Bundesangelegenheiten, Oliver Schenk (52, CDU), an.

Das Kabinett begrüße angesichts der hohen Corona-Infektionszahlen ein einheitliches Vorgehen. Dennoch forderte Sachsen "eine Reihe von Nachschärfungen". Als Kritikpunkte nannte Schenk etwa die "alleinige Fixierung" auf den Inzidenzwert ohne Berücksichtigung der belegten Krankenhausbetten.

Zudem hält Schenk die geplante Ausgangssperre ab 100 Ansteckungen pro Woche und 100.000 Einwohner für rechtlich schwierig. In Sachsen hatte das Gericht die nächtliche Ausgangssperre Anfang März gekippt.

Zudem plädierte er dafür, die Länder über das Thema Schule in der Corona-Pandemie entscheiden zu lassen. "Wir wollen ein Auf und Zu vermeiden, wir brauchen Stabilität." Sachsen wolle bei den anstehenden Diskussionen im Bund für seine Standpunkte werben.

Update, 13. April, 16.18 Uhr: Köpping hält Diskussion über Vorteile für Geimpfte für "zu früh"

Sachsens Gesundheitsministerin Petra Köpping (62, SPD) hält die Debatte über Vorteile für Geimpfte in der Corona-Pandemie für verfrüht.

Weshalb, das erfahrt ihr im TAG24-Artikel "Vorteile für Geimpfte: Ministerin Köpping hält Diskussion für 'zu früh'".

Update, 13. April, 15.02 Uhr: Weitere Millionen für Kultur und Tourismus in Sachsen

Der Freistaat will Einrichtungen und Betroffene in Kultur und Tourismus mit weiteren neun Millionen Euro aus dem Corona-Bewältigungsfonds unterstützen.

Sie seien noch immer am härtesten von den Auswirkungen der Pandemie betroffen und weiter mit großen Einschränkungen konfrontiert, sagte die zuständige Ministerin Barbara Klepsch (55, CDU) am Dienstag in Dresden.

Gefördert werden sollen Modellprojekte für den Neustart im Tourismus, die musische Bildung und Tierparks. Der Bereitstellung des Geldes muss der Landtag noch zustimmen.

Von Tourismus kann in Dresden zu Corona-Zeiten keine Rede sein. Mit Sperrband sind Freisitze von Restaurants in der Münzgasse der Altstadt abgesperrt.
Von Tourismus kann in Dresden zu Corona-Zeiten keine Rede sein. Mit Sperrband sind Freisitze von Restaurants in der Münzgasse der Altstadt abgesperrt.  © Robert Michael/dpa-Zentralbild/dpa

Update, 13. April, 14.44 Uhr: Impfungen ab Freitag für alle Lehrer

Das sächsische Impfportal soll ab Freitag für alle Lehrer offen stehen. Bislang konnten sich nur Grund- und Förderschullehrer anmelden.

Bald soll auf dem Portal auch eine längerfristige Terminvergabe für Berechtigte möglich sein. Alle Details dazu im TAG24-Artikel "Corona-Impfungen in Sachsen: Anmeldung ab Freitag für alle Lehrer möglich!".

Update, 13. April, 14.29 Uhr: Sachsen verlängert Corona-Regeln bis 9. Mai

Sachsen hat den Lockdown zur Bekämpfung der Corona-Pandemie verlängert. Die derzeit geltenden Regeln sollen bis zum 9. Mai vorerst beibehalten werden, teilte Sachsens Gesundheitsministerin Petra Köpping (62, SPD) am Dienstag in Dresden nach einem Kabinettsbeschluss mit.

Die aktuelle Corona-Schutzverordnung läuft am Sonntag (18.4.) aus. Damit bleiben Kontakt- und Ausgangsbeschränkungen bestehen, Hotels und Gastronomie geschlossen, Schulen und Kitas dürfen unter Auflagen öffnen.

Der Eingang des Testzentrums am Großen Garten. Auch in den kommenden Wochen werden die Corona-Tests eine wichtige Rolle spielen.
Der Eingang des Testzentrums am Großen Garten. Auch in den kommenden Wochen werden die Corona-Tests eine wichtige Rolle spielen.  © Robert Michael/dpa-Zentralbild/dpa

Update, 13. April, 14.05 Uhr: Grenzkontrollen zu Tschechien laufen aus

Die in der Corona-Krise eingeführten stationären Grenzkontrollen zu Tschechien enden. Die Kontrollen sollten mit Ablauf des Mittwochs (14.4) auslaufen und nicht verlängert werden, sagte ein Sprecher des Bundesinnenministeriums am Dienstag in Berlin.

Im TAG24-Artikel erhaltet ihr mehr Informationen zu der aktuellen Corona-Lage in Tschechien.

Update, 13. April, 13.32 Uhr: Linie statt Touren: Dresdner Dampfschifffahrt stellt um

Der historische Raddampfer "Pillnitz" und das moderne Salonschiff "Gräfin Cosel" werden vorübergehend öffentliche Verkehrsmittel. Sie fahren ab Freitag im Linienverkehr zwischen Blasewitz und Pillnitz, wie die Sächsische Dampfschifffahrt GmbH (SDS) in Dresden am Dienstag mitteilte.

Der Betrieb werde nach Monaten des Corona-bedingten Stillstands entsprechend umgestellt. So sei es möglich, unabhängig von der Zahl der Corona-Neuinfektionen pro 100.000 Einwohner innerhalb einer Woche freitags bis sonntags planmäßig im ÖPNV-Modus zu verkehren - vier mal täglich elbaufwärts mit Hygienekonzept. Tickets gibt es ausschließlich online, es gilt Maskenpflicht während der Fahrt.

Update, 13. April, 12.40 Uhr: Sterbefälle überschreiten 1000er-Marke

Die sächsische Landeshauptstadt vermeldete am Dienstag 234 Neuinfektionen, darunter 117 bekannte Fälle von Virusvarianten.

Die Gesamtzahl der Corona-Erkrankungen steigt damit auf 26.288 - davon gelten 23.735 allerdings wieder als genesen.

Acht neue Sterbefälle wurden vermeldet, die Gesamtzahl der bisherigen Todesfälle liegt damit nun bei 1006. 15 Infizierte mussten in ein Krankenhaus eingeliefert werden.

Die Sieben-Tage-Inzidenz sank laut RKI auf 136,3 (Vortag: 144,9). Laut Angaben der Stadt Dresden hingegen stieg die Inzidenz auf 154,8 (Vortag: 147,5).

Sitzgelegenheiten eines Restaurants auf dem Neumarkt vor der Frauenkirche sind mit Schutzbezügen umhüllt.
Sitzgelegenheiten eines Restaurants auf dem Neumarkt vor der Frauenkirche sind mit Schutzbezügen umhüllt.  © Michael/dpa-Zentralbild/dpa

Update, 13. April, 10.16 Uhr: Sieben-Tage-Inzidenz der Corona-Neuinfektionen in Sachsen steigt

In Sachsen nimmt die Zahl der Neuansteckungen mit dem Coronavirus weiter zu. Nach Angaben des Robert Koch-Instituts (RKI) vom Dienstag betrug die Sieben-Tage-Inzidenz im Freistaat am Morgen 212. Am Tag zuvor lag der Wert noch bei 203,6.

Update, 13. April, 9.14 Uhr: Erneute Demonstration gegen Pandemie-Maßnahmen in Zittau

In Zittau hat es zum sechsten Mal eine unangemeldete Demonstration gegen die Corona-Pandemie-Maßnahmen gegeben. Wie die Polizei am Dienstag mitteilte, haben etwa 500 Menschen am Montag daran teilgenommen.

Dabei seien die Maßnahmen der Corona-Schutz-Verordnung wie das Halten von Abstand meist nicht eingehalten worden. Die Polizei sprach Platzverweise aus und fertigte eigenen Angaben zufolge mehrere Anzeigen. Bei den Kontrollen sei es außerdem zu mehreren Straftaten wie Beamtenbeleidigung und fahrlässiger Körperverletzung gekommen.

Update, 13. April, 6 Uhr: MDR-Langzeitdoku am Mittwoch: "Land in Kurzarbeit"

Eine Messebauerin aus Magdeburg ist seit dem ersten Lockdown in Kurzarbeit, ein Koch aus Bernburg (Saale) hat in der Corona-Pandemie monatelang nichts zu tun. Millionen Menschen sind vor einem Jahr in Kurzarbeit geschickt worden - in der Hoffnung auf eine baldige Rückkehr zur Normalität, wie der Mitteldeutsche Rundfunk (MDR) es formuliert. Monate später harren jedoch noch immer viele zu Hause aus und bangen um ihre Existenz.

Was Kurzarbeit für Betroffene, die Wirtschaft und die Gesellschaft bedeutet, beleuchtet der MDR am Mittwoch in seiner 30-minütigen Doku "exakt - Die Story: Land in Kurzarbeit". Sie ist am 14. April um 20.45 Uhr im MDR-Fernsehen zu sehen sowie ein Jahr lang in der ARD-Mediathek.

Update, 12. April, 19.02 Uhr: Kabinett berät am Dienstag über Verlängerung der geltenden Corona-Regeln

Das sächsische Kabinett will am Dienstag (13 Uhr) über eine Verlängerung der bestehenden Corona-Maßnahmen beraten.

Das hatten Sachsens Gesundheitsministerin Petra Köpping (62, SPD) sowie Regierungssprecher Ralph Schreiber bereits angekündigt. Demnach sollen die bestehenden Regeln und Einschränkungen vorerst bis zum 9. Mai beibehalten werden, um die Menschen nicht weiter zu verunsichern, hieß es. Erst danach sollen dann mögliche Änderungen durch die Neufassung des Bundesinfektionsschutzgesetzes einfließen.

Update, 12. April, 18.30 Uhr: Ministerin Köpping mit AstraZeneca geimpft - "Ich will Mut machen"

Sachsens Gesundheitsministerin Petra Köpping (62, SPD) hat sich am Montag mit dem Vakzin AstraZeneca impfen lassen.

"Ich bin auch hier um zu zeigen, dass AstraZeneca ein sehr guter Impfstoff ist, der einfach dafür sorgt, dass wir nicht schwer erkranken", sagte die SPD-Politiker im Leipziger Impfzentrum an der Neuen Messe. Damit wolle sie auch anderen Menschen Mut machen, sich impfen zu lassen, auch wenn sie verstehen könne, dass Einige bezüglich AstraZeneca verunsichert seien. Mehr dazu lest Ihr im TAG24-Artikel zur Corona-Impfung von Petra Köpping.

Update, 12. April, 17 Uhr: Sachsen will Corona-Einschränkungen bis 9. Mai verlängern

Der Freistaat Sachsen will die geltenden Corona-Regeln erneut um drei Wochen verlängern.

Die derzeitige Corona-Schutzverordnung bleibe bestehen und soll bis zum 9. Mai verlängert werden, sagte Regierungssprecher Ralph Schreiber am Montag. Am kommenden Sonntag (18. April) läuft die derzeitige Landesverordnung aus. Doch am morgigen Dienstag will das Kabinett nun zur Abstimmung zusammenkommen und die geltenden Einschränkungen verlängern. Mehr dazu erfahrt Ihr im TAG24-Artikel zur Verlängerung der Corona-Regeln in Sachsen.

Während die Inzidenzzahlen in Dresden und im Rest von Sachsen immer weiter steigen, sollen nun die Corona-Regeln im Freistaat bis Anfang Mai verlängert werden.
Während die Inzidenzzahlen in Dresden und im Rest von Sachsen immer weiter steigen, sollen nun die Corona-Regeln im Freistaat bis Anfang Mai verlängert werden.  © Robert Michael/dpa-Zentralbild/dpa

Update, 12. April, 14.46 Uhr: Aktuelle Fallzahlen in Dresden, Inzidenz nähert sich der 150

Die Stadt Dresden meldete am Montag zehn Neuinfektionen. Zudem sind zwei weitere Personen an Corona verstorben.

Insgesamt gab es damit in der sächsischen Hauptstadt nun 26.054 Corona-Erkrankungen und 998 Sterbefälle seit Beginn der Pandemie.

Außerdem wurden neun Infizierte neu ins Krankenhaus eingewiesen, dafür gelten aber auch 121 weitere Patienten als genesen.

Die Sieben-Tage-Inzidenz stieg laut dem RKI am heutigen Montag auf 144,9 (Vortag: 136,3). Laut Angabe der Stadt Dresden liegt die Inzidenz derzeit bei 147,5 (Vortag: 146,6).

Update, 12. April, 14 Uhr: Inzidenzwert in Sachsen wieder über 200 - Schulstart mit mehr Tests

Der Wert der Neuinfektionen mit dem Coronavirus je 100.000 Einwohner innerhalb einer Woche hat in Sachsen die Marke von 200 überschritten.

Nach Angaben des Robert Koch-Instituts (RKI) vom Montag betrug die Sieben-Tage-Inzidenz am Morgen 203,6 nach 193,4 am Sonntag. Nur Thüringen lag am Montag mit einer Inzidenz von 228,5 noch vor Sachsen. Für ganz Deutschland gab das RKI die Sieben-Tage-Inzidenz mit 136,4 an nach 129,2 am Sonntag.

Noch immer, so das RKI, ist die Interpretation der Zahlen schwierig, weil es während der Osterfeiertage und -ferien vermutlich weniger Tests gab und auch weniger Ergebnisse übermittelt werden konnten.

Für Sachsens Schüler hat am Montag der Unterricht nach den Ferien mit verschärften Schutzmaßnahmen gegen das Coronavirus begonnen. Schüler und Schülerinnen weiterführender Schulen müssen sich, wie auch das Personal, zwei Mal wöchentlich testen lassen. Ab Klasse 5 gilt im Unterricht zudem eine Maskenpflicht. Die Pflicht zum Schulbesuch fällt weg.

Update, 12. April, 7.20 Uhr: Sachsens Kultusminister Piwarz kritisiert geplantes Eingreifen des Bunds in den Schulen

Sachsens Kultusminister Christian Piwarz (45, CDU) hat die angedachten bundesweiten Schulschließungen ab einer Sieben-Tage-Inzidenz von 200 kritisiert.

"Das Vorgehen des Bundes ist höchst fragwürdig. Zum einen ist die Bildungshoheit der Länder in Gefahr. Zum anderen ist die reine Fixierung auf die Inzidenzwerte falsch", sagte er der "Bild"-Zeitung (Montag).

Er plädierte dafür, auch die Auslastung bei den Krankenhausbetten einzubeziehen. Es sei höchst schwierig, dass der Bund gerade im Schulbereich eingreife. "Das wird nicht dem gerecht, was wir versuchen, mit Testungen an den Schulen, mit Schutzkonzepten." Der Bund schlage dem Land die Maßnahmen aus der Hand.

Titelfoto: Robert Michael/dpa-Zentralbild/dpa

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