Dresden - Nicht nur die Temperaturen sorgten am Wochenende für ein hitziges Stadtklima. Unter dem Motto "Löbtau bleibt nazifrei" liefen 150 Linke unter der Aufsicht von drei Dutzend Polizisten durch die Straßen im Dresdner Westen. Am Rande der Demo präsentierte eine Frau (49) den Hitlergruß - die Polizei ermittelt.

Indes stand die Innenstadt Samstag ganz im Zeichen des Friedens.

Trotz Ferienzeit hatten sich zwischen Schloßplatz und Wilsdruffer Straße rund 400 Sympathisanten zur wandernden Kundgebung des Ukrainischen Kooperationszentrums versammelt.

Rund hundert Radler trafen sich am Sonnabend am Neustädter Bahnhof, um im Dresdner Norden gegen den Ausbau der Autobahn zu demonstrieren.

Dresden Lokal Mit "Mikrodepot" gegen nervigen Lieferverkehr: So anders wird jetzt in Dresden ausgeliefert

Die A4 deren Befahren die Stadt und mehrere Gerichte untersagt hatten, überquerte die Demo auf einer Brücke.

Luca Gowitz vom Bündnis "Verkehrswende": "In Sachsen steht das Auto wohl weiterhin über allem."