Heißer Sommer! Erstes Freibad in Dresden an der Belastungsgrenze
Dresden - Endlich Hochsommer und Badewetter. Doch die heißen Sonnentage bringen Dresdens Freibäder an ihre Belastungsgrenzen. Die Besucherhöchstzahlen werden erreicht.
"Am heißen Mittwoch mussten wir erstmals in dieser Sommersaison einen Einlass-Stopp zu einem Freibad verhängen", sagt Lars Kühl (48), Sprecher der Dresdner Bäder GmbH. Betroffen war das Freibad Cotta an der Hebbelstraße.
Kühl: "Weil sich nur 1000 Badegäste gleichzeitig in der Anlage aufhalten dürfen, mussten wir den Zugang zeitweise schließen."
Auch die Cottaer Tagesbilanz fiel rekordverdächtig aus: Insgesamt tummelten sich an dem mit 38 Grad bislang heißesten Sommertag 1600 Badelustige im Wasser und auf den Liegewiesen. "Es gilt immer das Rein-Raus-Prinzip, wobei jeweils neue Besucher ins Bad dürfen, wenn es andere verlassen", erklärt Kühl.
Auch für die anderen acht Dresdner Freibäder gibt es offizielle Belastungsgrenzen. So dürfen beispielsweise jeweils 5000 Besucher ins Stauseebad Cossebaude oder ins Naturbad Mockritz und über 1000 Gäste ins Georg-Arnhold-Bad.
Kühl rät: "Tickets online kaufen, dann kommt man auf jeden Fall rein."
Die Zugangszahlen können übrigens je nach Wetter, Publikum und Personalstärke angepasst werden. "Zum Saisonstart hatten wir viele Krankmeldungen. Außerdem war Personal weggezogen, sodass die Saison im Luftbad Dölzschen verspätet startete", sagt Kühl.
"Für Juli können wir die Personalstärke vorerst sicherstellen. Im August beginnt aber auch für manche unserer Mitarbeiter die Urlaubszeit."
Titelfoto: Petra Hornig