Dresden - SachsenNetze verstärkt das Hochspannungsnetz in Dresden. Steigender Stromverbrauch und eine sichere Versorgung sollen dadurch langfristig gewährleistet werden. Dazu muss allerdings auch gebaut werden. Startschuss war im März dieses Jahres.
Ab Montag (17. November) beginnt nun ein neuer Bauabschnitt auf der Großenhainer Straße zwischen der Kreuzung Schützenhofstraße und der Weinbergstraße, Höhe Hausnummer 237.
"In diesem Bereich kann die Großenhainer Straße während der Bauzeit bis Mai 2026 nur stadtauswärts befahren werden", teilte SachsenEnergie am Freitag mit.
Wer also mit seinem Auto stadteinwärts fahren will, muss eine Umleitung in Kauf nehmen. SachsenEnergie empfiehlt, die Baustelle über die Autobahn A4 zu umfahren.
Grundstücke in besagtem Bereich sollen erreichbar bleiben. Anwohner seien vorab von der ausführenden Baufirma Eiffage informiert worden. Ebenso muss Müll nicht vor der Haustür verrotten: Die städtische Müllentsorgung bleibe gewährleistet. Ebenso haben Sanitäter im Notfall freie Fahrt.
Strombedarf ist durch Ausbau der Halbleiterindustrie im Dresdner Norden zusätzlich verstärkt
Wer mit dem Bus unterwegs ist, sollte beachten, dass die Linie 80 in Richtung Omsewitz über die Radeburger und die Döbelner Straße umgeleitet wird. Zudem sei voraussichtlich bis Ende 2025 die Zu- und Ausfahrt auf bzw. von der Schützenhofstraße nicht möglich.
Neuigkeiten gibt es auch von den Arbeiten für die Stromtrasse auf der Wilder-Mann-Straße. Laut SachsenEnergie soll die Sperrung zwischen der Kronenstraße und der Kopernikusstraße bis Ende dieses Jahres aufgehoben werden.
"Zwischen der Hausnummer 61 und der Großenhainer Straße bleibt die Wilder-Mann-Straße noch bis Mitte Dezember 2025 voll gesperrt", teilte der Versorger mit. Die Bauarbeiten der SachsenNetze auf der Moritzburger Landstraße seien dagegen beendet und die Sperrung aufgehoben.
Das Stromnetz zukunftssicher zu machen, ist dringend erforderlich. Vor allem im Dresdner Norden habe sich laut SachsenEnergie der Strombedarf mit dem Ausbau der Halbleiterindustrie noch zusätzlich verstärkt.