13. Februar: Ministerin Barbara Klepsch fordert Zeichen gegen Hass und Gewalt aus Dresden!

Dresden - Von Dresden soll am 78. Jahrestag der Zerstörung der Stadt 1945 neben der Erinnerung erneut ein positives Signal ausgehen.

Barbara Klepsch (57, CDU) ist seit 2019 Sächsische Staatsministerin für Kultur und Tourismus.
Barbara Klepsch (57, CDU) ist seit 2019 Sächsische Staatsministerin für Kultur und Tourismus.  © Sebastian Kahnert/dpa

Die Menschenkette und zahlreiche Gedenkveranstaltungen an diesem Montag "senden ein starkes Zeichen für Frieden und Zusammenhalt und damit gegen Hass und Gewalt", sagte Kultur- und Tourismusministerin Barbara Klepsch (57, CDU) laut Mitteilung vom Sonntag.

"Die Geschehnisse von damals sind auch heute unser Antrieb, in unseren Anstrengungen für Frieden, Freiheit und Demokratie in Europa nicht nachzulassen."

Das "traumatische Ereignis" vom 13. Februar 1945 sei "ein wichtiger Anlass, um den Opfern des Krieges und der nationalsozialistischen Diktatur zu gedenken", sagte Klepsch.

Am 13. Februar starben nach Schätzungen 25.000 Menschen

Dresdens OB Dirk Hilbert (55) warb für die am Montag geplante Menschenkette, die unter dem Motto steht: "Frieden! Gemeinsam gestalten."
Dresdens OB Dirk Hilbert (55) warb für die am Montag geplante Menschenkette, die unter dem Motto steht: "Frieden! Gemeinsam gestalten."  © Robert Michael/dpa

Nach Ministeriumsangaben wird sich Klepsch an diesem Montag in das "Stille Gedenken" auf dem Nordfriedhof und die Menschenkette um die Innenstadt einreihen.

Außerdem wird Klepsch das Gedenkkonzert der Sächsischen Staatskapelle am Abend in der Semperoper besuchen.

Dresden war am 13. Februar 1945 und in den Tagen danach von britischen und amerikanischen Bomben stark zerstört worden. Nach Schätzungen von Historikern starben bis zu 25.000 Menschen.

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Neonazis hatten in der Vergangenheit immer wieder versucht, den Gedenktag zu instrumentalisieren.

Seit 2012 überwiegt das friedliche Erinnern der Bürgerschaft.

Titelfoto: Sebastian Kahnert/dpa

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