Dresden - Am kommenden Sonntag wählen die Dresdner ihren neuen Oberbürgermeister. Dabei können sie sich zwischen insgesamt neun Kandidaten entscheiden.

Für die Serie 6x6 wurden die sechs aussichtsreichsten Kandidaten, die entweder selbst dem Stadtrat oder der Stadtverwaltung angehören oder durch eine der dortigen Fraktionen unterstützt werden, nach ihren Positionen in sechs verschiedenen Angelegenheiten befragt. Aber ganz in Ruhe! Die Serie startet erst am morgigen Montag. Jetzt stellen wir Euch erstmal die sechs Kandidaten kurz vor!

Dirk Hilbert (50, FDP) ist seit 2015 OB und tritt erneut zur Wahl an. Der Wirtschaftsingenieur hat zwar ein Parteibuch der FDP, tritt aber als überparteilicher Kandidat des Vereins "Unabhängige Bürger für Dresden" an. Unterstützt wird er von der FDP und der CDU. Vor seiner Zeit als OB war Hilbert bereits jeweils sieben Jahre Erster Bürgermeister und Beigeordneter für Wirtschaft in Dresden.

Albrecht Pallas (42, SPD) will das Rathaus für die SPD erobern. Der ehemalige Polizist ist seit 2014 Landtagsabgeordneter und war von 2009 bis 2015 Stadtrat in Dresden.

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Eva Jähnigen (56, Grüne) tritt für die Grünen an. Sie ist seit 2015 Beigeordnete Umwelt und Kommunalwirtschaft in Dresden. Zuvor war die Anwältin unter anderem sechs Jahre lang Landtagsabgeordnete und zehn Jahre Stadträtin in Dresden. 2008 trat sie bereits einmal bei der OB-Wahl an, verlor aber gegen Helma Orosz (heute 69, CDU).

André Schollbach (43, Linke) ist eines der bekanntesten Gesichter der Dresdner Kommunalpolitik. Seit 1999 gehört er dem Stadtrat an und ist dort seit 15 Jahren Fraktionsvorsitzender der Linken. Von 2014 bis 2019 war der Anwalt außerdem Abgeordneter im Landtag.

Maximilian Krah (45, AfD) war lange Jahre in der CDU aktiv, bevor er 2016 zur AfD wechselte. Für die Partei sitzt der Anwalt seit 2019 auch im Europaparlament.

Martin Schulte-Wissermann (51, Piraten) lebt seit 1995 in Dresden und hat hier Physik studiert. Seit 2014 sitzt er für die Piraten im Dresdner Stadtrat.