Demo in der Dresdner Innenstadt: Hunderte Menschen fordern soziale Gerechtigkeit

Dresden - Unter dem Motto "Solidarischer Herbst - Soziale Sicherheit schaffen - Energiewende beschleunigen!" kam es am Samstag bundesweit zu Kundgebungen. Auch in Dresden gingen trotz wechselhaftem Herbstwetters Hunderte auf die Straße.

Trotz wechselhaftem Herbstwetters gingen Hunderte in Dresden auf die Straße.
Trotz wechselhaftem Herbstwetters gingen Hunderte in Dresden auf die Straße.  © xcitepress/Benedict Bartsch

Solidarität mit der Ukraine, mehr Klimagerechtigkeit und höhere Sozialleistungen, waren die Hauptanliegen der Kundgebung am heutigen Samstag in der Dresdner Innenstadt.

Zu der Demonstration mit rund hundert Teilnehmern hatten Sozialverbände und Gewerkschaften aufgerufen, angemeldet wurde sie vom Verein Campact.

Es gebe eine große Sorge um die Menschen, die die horrend steigenden Preise für Lebensmittel und Energie nicht mehr zahlen könnten, sagte Sylvia Bühler, Mitglied im Verdi-Bundesvorstand, auf der Kundgebung.

Dresden: Auf Dresdens größtem Friedhof sterben die Bäume!
Dresden Auf Dresdens größtem Friedhof sterben die Bäume!

Eine Vereinnahmung der Proteste von Rechtsradikalen erteilte Bühler eine klare Absage. "Wir sind der tiefen Überzeugung, dass Hass und Hetze unser friedliches Zusammenleben gefährdet."

Sebastian Wegner, Bundesgeschäftsführer Volkssolidarität, forderte in Dresden einen "Schutzschirm für die Daseinsvorsorge, um auch soziale Einrichtungen zu schützen". Zudem eine Gesamtstrategie für eine nachhaltige und bezahlbare Grundversorgung zu der Energie, Mobilität, Wohnen und Ernährung gehörten.

Die Teilnehmer forderten Solidarität für die Ukraine, mehr Klimagerechtigkeit und höhere Entlastungen angesichts steigender Energiepreise.
Die Teilnehmer forderten Solidarität für die Ukraine, mehr Klimagerechtigkeit und höhere Entlastungen angesichts steigender Energiepreise.  © xcitepress/Benedict Bartsch

Neben Dresden gab es auch Proteste in Berlin, Hannover, Stuttgart, Düsseldorf und Frankfurt.

Titelfoto: Montage: xcitepress/Benedict Bartsch

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