Dresden - Seit dem Verkauf des ruinösen Sachsenbades steht fest: Die Dresdner sollen an anderer Stelle einen Ersatz bekommen. Allerdings war bis zuletzt unklar, wo sich dieser Hallenbad-Neubau realisieren lassen könnte. Nun kam heraus: die Dresdner Bäder GmbH favorisiert einen Standort am Alexander-Puschkin-Platz in Pieschen.

SPD-Stadtrat Vincent Drews (34): "Es fehlen noch letzte Abstimmungen mit der Stadtverwaltung." Die Neubaukosten werden auf bis zu 15 Millionen geschätzt.

FDP-Mann Holger Zastrow (53) ist skeptisch: "Woher soll das Geld für ein weiteres Hallenbad kommen? Der Bäderbetrieb hängt wie die Dresdner Verkehrsbetriebe (DVB) am Tropf von SachsenEnergie."

Das riesige Finanzloch bei den DVB, das auf über 90 Millionen Euro im Jahr steigt, soll laut dem Haushaltsentwurf des Rathauses nicht komplett aus der Stadtkasse gestopft werden.

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Holger Zastrow: "Jetzt muss erst einmal der Neubau des Schwimmbades in Klotzsche gestemmt werden."

Indes arbeiten die Stadt und der neue Eigentümer - ein Investor aus München - an einem baldigen Baustart am alten Sachsenbad.

Dort sollen unter anderem Büro- und Veranstaltungsräume, eine Gaststätte, ein Fitnessstudio sowie ein Spa-Bereich samt Saunen entstehen.