Studenten der TU Dresden entwickeln einen Mars-Rover

Dresden - An der TU Dresden wird ein Mars-Rover namens Merope entwickelt - für einen internationalen Wettbewerb.

Studenten der TU Dresden bereiten sich mit dem Mars-Rover auf einen internationalen Wettbewerb vor.
Studenten der TU Dresden bereiten sich mit dem Mars-Rover auf einen internationalen Wettbewerb vor.  © Taddeus Ehrhardt

Mit dem Gefährt will eine Studentengruppe nach TU-Angaben vom Freitag bei der European Rover Challenge (ERC) in Kielce/Polen (9. bis 11. September) gegen 15 andere Teams aus sieben Ländern antreten.

Wie die echten Vorbilder Curiosity oder Perseverance werden die Fahrzeuge auf dem größten künstlich angelegten Mars-Testgelände der Welt autonom das Gelände erkunden, durch Kraterlandschaften navigieren oder Bodenproben entnehmen.

Der 1500 Quadratmeter große "Mars-Yard" mit Kratern, Dünen und "Lava"-Strömen ist den Angaben nach akribisch der Elysium-Region des Planeten nachempfunden.

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Merope ist ein Gemeinschaftsprojekt von Studenten mehrerer Fachrichtungen wie Maschinenbau, Elektrotechnik, Informatik und Mechatronik. Deren kombiniertes Wissen ermögliche die Umsetzung von Ideen, "die für eine Einzelperson unmöglich zu stemmen wären", sagte Teamleiter Jonas Weis laut Mitteilung.

Ein weiterer Vorteil sei die Vernetzung schon im Grundstudium und die praktische Anwendung des Gelernten.

Die ERC ist die größte Raumfahrt-Robotik-Veranstaltung in Europa, bringt Wissenschaft, Wirtschaft und Öffentlichkeit zusammen und zählt zu den renommiertesten Robotikwettbewerben der Welt. Die Challenge wird seit 2014 von der European Space Foundation in Polen veranstaltet und von führenden Raumfahrtorganisationen wie der European Space Agency (ESA) unterstützt.

Titelfoto: Taddeus Ehrhardt

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