Überall Schnee: Stressiger Wintereinbruch in Dresden!
Dresden - Weiße Pracht, die Arbeit macht: Knapp zwei Wochen vor Weihnachten ist der Winter in der Landeshauptstadt angekommen. Den prophezeiten Temperaturen zufolge stehen die Chancen nicht schlecht, dass die Schneedecke liegen bleibt. Dresdens vollbesetzter Winterdienst ist schon lange in der Spur.
Früher Schichtbeginn mit Aussicht auf Überstunden: Seit drei Uhr morgens ist die Winter-Mannschaft der Landeshauptstadt auf den Beinen. 50 Arbeitskräfte in 45 Fahrzeugen schaufeln seitdem den Berufsverkehr frei.
Bei knapp zwölf Zentimetern Neuschnee hat die volle Besatzung dabei auch alle Hände voll zu tun.
"Sie konzentrieren sich dabei auf das zu betreuende Hauptstreckennetz, das Vorrang hat", sagte ein Sprecher der Stadt.
Dresdens Höhen, die steileren Straßen, Buslinien und Brücken stehen dabei also im Vordergrund.
Keine Entwarnung für Verkehrsteilnehmer
Eine wirklich freie Fahrt ist aber nicht in Sicht. Egal, ob Auto-, Fahrrad- oder Busfahrer: Gerade an Kreuzungen und Nebenstraßen sollen alle Verkehrsteilnehmer besonders vorsichtig unterwegs sein.
Das teilte der Winterdienst mit, der an diesem Montag bis wenigstens 21 Uhr unterwegs sein will.
Apropos Busfahrer: Die Dresdner Verkehrsbetriebe (DVB) meldeten sich via Twitter "störungsfrei" zum Wochenbeginn.
Doch bei diesen Aussichten schwören auch sie ihre Fahrgäste auf Verspätungen ein.
Denn mit noch mehr Schnee am Mittwoch und bis zu Minus elf Grad (!) am Donnerstag bleibt diese Woche viel zu tun. Erst am Montag klettern die Temperaturen erst wieder über null.
Titelfoto: Ove Landgraf