Dresden - Dresden neu entdecken - das könnt Ihr am Tag des offenen Denkmals am Sonntag. Dann öffnen 52 historische Stätten ihre Pforten, von denen einige für gewöhnlich verschlossen bleiben.

Alte Gebäude, Friedhöfe, Kirchen und Industriedenkmale aus mehr als sieben Jahrhunderten erwarten Besucher im ganzen Stadtgebiet mit Ausstellungen, Vorträgen und Konzerten.

So lädt etwa der Palitzschhof mit Museum (Gamigstraße 24) ein. Es ist der einzig erhaltene Dreiseitenhof des alten Dorfes Prohlis.

"Wir zeigen auch dessen Geschichte", sagt Museumsleiter Peter Neukirch (48).

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Von dort startet auch um 14 Uhr eine Fahrradtour auf dem Archaeo-Pfad (elf Kilometer), wo Ihr auf den Spuren der Ur-Dresdner wandeln könnt.

Es ist eine von 13 denkmalübergreifenden Führungen. Ein Schwerpunkt sind Angebote für junge Entdecker. So gibt es auf dem einstigen Gelände des Prohliser Schlosses (Georg-Palitzsch-Straße 4) einen archäologischen Marktplatz mit zehn Ständen.

Experten erklären, wie man Funde restauriert, und Kinder können sogar beim Freilegen der Grundmauern des 1985 abgerissenen Schlosses helfen.

Ein weiterer Schwerpunkt widmet sich anlässlich seines 150. Geburtstages dem Architekten und Stadtbaurat Hans Erlwein (1872-1914). So öffnen neben dem Hans-Erlwein-Gymnasium (mit Schüler-Programm) auch Erlweinturm und Maschinenhaus des ehemaligen Schlachthofes im Ostra-Gehege.

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