Gute Tat endet böse: 25-Jähriger spendet Blut und landet danach im Gefängnis
Erfurt - Eine harmlose Blutspende hat einem jungen Mann einen Gefängnisaufenthalt beschert. Diese Geschichte steckt dahinter.

Der 25-Jährige hatte am Dienstagvormittag in Erfurt-Nord Blut gespendet. Im Anschluss klickten die Handschellen und er landete hinter schwedischen Gardinen.
Die Festnahme des Mannes hatte nichts mit seiner guten Tat zu tun, sondern vielmehr mit seiner kriminellen Vergangenheit.
Wie die Polizei mitteilte, lag gegen den Blutspender ein Haftbefehl wegen Leistungserschleichung vor.
Da er die Geldstrafe von mehr als 2000 Euro nicht zahlen konnte, muss er die kommenden 40 Tage im Gefängnis verbringen.
Der junge Mann war wohl selbst überrascht, dass er unmittelbar nach der Blutspende in Handschellen gelegt wurde.
Titelfoto: Rober Solsona/Europa Press/dpa