Schockmoment auf Erfurter Kultfest: Kleines Mädchen stürzt von Fußgängerbrücke

Erfurt - Etwa 110.000 Menschen haben am Wochenende das traditionelle Erfurter Krämerbrückenfest besucht. Dabei gab es jedoch einen unschönen Moment.

Während des Krämerbrückefestes in Erfurt am vergangenen Wochenende mussten die Rettungskräfte oft ausrücken.
Während des Krämerbrückefestes in Erfurt am vergangenen Wochenende mussten die Rettungskräfte oft ausrücken.  © Martin Schutt/dpa

Das Fest verlief nach Einschätzung der Organisatoren friedlich, die Stimmung sei entspannt gewesen. Rettungskräfte und Notarzt mussten wegen überwiegend kleinerer Blessuren in etwa 125 Fällen eingreifen, wie es hieß. Überwiegend habe es sich dabei um Stürze gehandelt.

Acht Menschen seien zeitweilig ins Krankenhaus eingeliefert worden, darunter auch ein sieben Jahre altes Mädchen nach einem Sturz von einer Fußgängerbrücke vor dem Erfurter Theater.

Das Kind hatte sich den Angaben zufolge unbeaufsichtigt auf der Brücke aufgehalten, war über das Geländer geklettert und aus etwa zwei Metern Höhe in einen darunter fließenden Bach gefallen. Die Verletzungen seien nicht schwer gewesen, das Kind sei aber vorsorglich ins Krankenhaus gebracht worden.

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Vom Besucheraufkommen war die Veranstaltung jedoch ein Erfolg. Rund 10.000 Personen mehr als im vergangenen Jahr strömten zum Krämerbrückenfest, sagte Erfurts Kulturdirektor Christian Horn. Bei dem zum 46. Mal veranstalteten Fest waren seit Freitagabend rund 300 Künstler rund um die historische Krämerbrücke mit ihren mittelalterlichen Häusern aufgetreten.

Neben Musik lockten Theater und Kunstinstallationen die Besucher. Neben Traditionellem wie dem Auftritt des Jugendtheaters "Die Schotte" mit einer Posse um Till Eulenspiegel seien auch neue Programmformate gut angekommen, sagte Horn.

Das Krämerbrückenfest in Erfurt ist eines der größten Thüringer Volksfeste. Es lockt auch viele Besucher außerhalb der Landeshauptstadt an.

Titelfoto: Martin Schutt/dpa

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