Frankfurt am Main - Ein 28-Jähriger geriet völlig außer sich und griff herbeigeeilte Polizisten an – bei dem Vorfall im Zoo der Mainmetropole Frankfurt am Samstagnachmittag wurden drei Beamte verletzt.

Die Einsatzkräfte waren gegen 15.30 Uhr von einem Mitarbeiter des Frankfurter Zoos alarmiert worden, da es zwischen zwei Zoobesuchern zu einem äußerst heftigen verbalen Streit gekommen war und die dringende Befürchtung im Raum stand, dass die Situation eskalieren könnte.

Die Polizei war rasch vor Ort. Wie sich nun zeigte, hatte zuvor offenbar ein 28 Jahre alter Mann "aus nichtigem Anlass einen Streit mit einem 41-jährigen Zoobesucher gesucht", wie ein Sprecher erklärte.

Der junge Mann sollte nun einer Kontrolle unterzogen werden, doch die Situation nahm eine dramatische Wendung.

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Der 28-Jährige zeigte sich gegenüber den Beamten "hochgradig erregt", wie der Polizeisprecher weiter ausführte.

Mit den Händen vor dem Gesicht lief der junge Mann demnach auf die Polizisten zu, um diesen seinen Ausweis wieder zu entreißen. Es kam zu einem Handgemenge zwischen den Einsatzkräften und dem sich wie von Sinnen wehrenden Mann.

Der 28-Jährige habe in "immer weiter steigender Gegenwehr" die Polizisten mit Tritten und Bissen attackiert. Dennoch gelang es den Beamten, den Wüterich zu Boden zu bringen.

Nun gab der junge Mann an, sein Körper sei ausgetrocknet (dehydriert) und er habe seine Medikamente nicht genommen. Die Polizisten riefen daher den Rettungsdienst herbei, der den 28-Jährigen in ein Krankenhaus brachte.

Die Bilanz der Randale im Frankfurter Zoo: Zwei Beamte wurden durch Bisse leicht verletzt, einer von ihnen zusätzlich auch durch einen Tritt gegen das Knie. Ein dritter Polizist trug Schürfwunden davon. Die Ermittlungen zu dem Vorfall dauern an.