Gefahr für die Bevölkerung: Stoffaustritt in Industriepark hält Feuerwehr in Atem

Frankfurt am Main - Alarm am Freitagmorgen rund um den Industriepark im Stadtteil Fechenheim in der hessischen Mainmetropole Frankfurt.

Die Feuerwehrleute waren zum Teil in Schutzanzügen im Einsatz.
Die Feuerwehrleute waren zum Teil in Schutzanzügen im Einsatz.  © 5vision.media

Gegen 8.06 Uhr schrillte ein lautes Sirenen-Getöne durch den Bezirk, nur wenige Minuten später folgten die ersten Warnmeldungen per App. Im Industriepark in Fechenheim soll es zu einem Stoffaustritt gekommen sein.

Um welche Substanz es sich genau handele und ob beziehungsweise wie gefährlich sie sei, war am Freitagmorgen noch nicht bekannt. Fest stand: Wenige Augenblicke später informierte die Frankfurter Feuerwehr per Twitter-Meldung über den Zwischenfall.

Zudem teilten die Brandmeister der Mainmetropole mit, dass neben der Werksfeuerwehr des Industrieparks auch die städtische Berufsfeuerwehr im Einsatz sei. Die Feuerwehrleute seien dabei zum Teil in Schutzanzügen unterwegs.

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Auch wenn das genaue Ausmaß der lauernden Gefahr noch nicht bekannt gegeben wurde, wurden Verkehrsteilnehmer dazu angewiesen, den Bereich rund um den Industriepark weiträumig zu umfahren.

Frankfurter Feuerwehr informiert per Twitter über Gefahrenlage im Industriepark Fechenheim

Anwohner wurden darüber hinaus gebeten, Fenster und Türen geschlossen zu halten. Ob es Verletzte gab oder was die Ursache für den Stoffaustritt war, wurde ebenfalls noch nicht bekannt.

Update, 9.55 Uhr: Entwarnung der Feuerwehr Frankfurt - Oleum in Industripark ausgetreten

Schon rund zwei Stunden nach dem ersten Alarm konnte die Frankfurter Feuerwehr bereits wieder Entwarnung geben. Zum einen konnte laut den Brandmeistern der Stoffaustritt im Fechenheimer Industriepark durch die Werkfeuerwehr gestoppt werden.

Zum anderen habe es sich bei der Substanz um Oleum, die auch als rauchende Schwefelsäure bekannt ist, gehandelt, die nur bedingt gefährlich sei. Außerhalb des Industrieparks konnten bereits keine gefährlichen Stoffe mehr festgestellt werden, wie die Feuerwehr weiter mitteilte.

Verletzte habe es demnach keine zu beklagen gegeben.

Ursprungsartikel: 9.35 Uhr, aktualisierte Fassung: 9.55 Uhr

Titelfoto: 5vision.media

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