Deutlich weniger geimpfte Kinder in Frankfurt und ganz Hessen

Frankfurt am Main - Die Zahl der geimpften Kinder und Jugendlichen in Frankfurt und ganz Hessen ist im Verlauf der Coronavirus-Pandemie deutlich gesunken.

Ein Kinderarzt impft ein Kind gegen Diphtherie, Tetanus und Kinderlähmung - die Zahl der geimpften Kinder und Jugendlichen in Hessen ist laut einer repräsentativen Analyse deutlich gesunken.
Ein Kinderarzt impft ein Kind gegen Diphtherie, Tetanus und Kinderlähmung - die Zahl der geimpften Kinder und Jugendlichen in Hessen ist laut einer repräsentativen Analyse deutlich gesunken.  © Julian Stratenschulte/dpa

Im Vergleich zum Jahr 2019 sind aktuell rund 66.000 Jungen und Mädchen weniger geimpft, das ist ein Rückgang von elf Prozent, wie sich aus dem hessischen Kinder- und Jugendreport der DAK-Gesundheit ergibt.

"Unsere Auswertung zeigt, dass selbst etablierte Impfungen vernachlässigt worden sind. Dies kann schlimme Folgen haben", sagte die DAK-Landeschefin Britta Dahlhoff.

Besonders ausgeprägt ist der Rückgang bei Impfungen gegen Diphtherie, Keuchhusten, Tetanus und Kinderlähmung (minus 29 Prozent) und HPV-Erstimpfungen zur Krebsvorsorge (minus 30 Prozent).

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Für die repräsentative Analyse wurden Behandlungsdaten von 86.000 Mädchen und Jungen im Land wissenschaftlich untersucht.

Dabei wurden die Daten auch mit der Situation vor der Corona-Pandemie verglichen.

Titelfoto: Julian Stratenschulte/dpa

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