Minni ist ein wahrer Sonnenschein, doch eine Sache macht nachdenklich

Frankfurt am Main - Nicht alle Hunde haben das Glück, bereits von Welpenpfoten an in ihrem Für-Immer-Zuhause zu leben. Ein trauriges Paradebeispiel hierfür stellt Minni dar, die seit Mitte Januar in den Hallen des Tierschutzvereins Frankfurt am Main und Umgebung von 1841 lebt und darauf hofft, schon bald mehr Glück mit ihrem Herrchen oder Frauchen zu haben.

Findet die etwa vier Jahre alte Zwergspitz-Dame Minni bald ihr Glück?
Findet die etwa vier Jahre alte Zwergspitz-Dame Minni bald ihr Glück?  © Tierschutzverein Frankfurt am Main und Umgebung von 1841 e.V.

Bereits der Grund für die Ankunft der Zwergspitz-Dame im Tierasyl im Frankfurter Stadtteil Fechenheim war alles andere als erfreulich. So wurde die bislang noch nicht kastrierte Fellnase kurz nach dem Start ins neue Jahr in ihrer alten Umgebung sichergestellt.

Zwar sind diesbezüglich keine weiteren Informationen bekannt, jedoch ist in derartigen Fällen meist davon auszugehen, dass die betroffenen Tiere in völlig unwürdigen Verhältnissen leben mussten und mitunter sogar Tierquälerei vorliegt.

Im Fall von Minni sorgte die Unterbringung nach Sicherstellung zumindest dafür, dass die Verantwortlichen des Tierheims nicht viel über die Hundedame wissen. Dies beginnt tatsächlich bereits beim genauen Alter des Fellknäuels.

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Allerdings geht man seitens des Tierschutzvereins davon aus, dass die Zwergspitz-Hündin circa im Jahr 2018 das Licht der Welt erblickte. Darüber hinaus gibt es aber noch einige weitere Dinge, die bislang noch ein Rätsel geblieben sind.

So weiß man nicht, ob Minni für kürzere oder längere Zeit alleine zu Hause bleiben kann, leinenführig ist oder gerne im Auto mitfährt. Grundkommandos beherrscht die kleine Hündin zumindest nicht. Schließlich gibt es für mögliche Interessenten aber noch eine absolut wichtige Sache zu beachten, die durchaus nachdenklich macht.

Minni wartet im Tierheim in Frankfurt auf ein neues Zuhause, doch das darf nicht in der Region liegen

Minni darf keinesfalls in ein neues Zuhause in und um Frankfurt am Main vermittelt werden.
Minni darf keinesfalls in ein neues Zuhause in und um Frankfurt am Main vermittelt werden.  © Tierschutzverein Frankfurt am Main und Umgebung von 1841 e.V.

Denn in ihrem Vorstellungstext wird explizit darauf hingewiesen, dass Minni nicht nach Frankfurt am Main oder in die nähere Umgebung vermittelt werden darf. Genauer wird dies nicht erläutert, es kann jedoch lediglich mit ihrer Vorgeschichte zusammenhängen.

Doch all diese Umstände haben sich zumindest nicht negativ auf den Charakter und das Gemüt der kleinen Hundefrau ausgewirkt. Minni soll ein wahrer Sonnenschein sein, der Menschen wie auch Artgenossen sehr schätzt und als äußerst unkompliziert gilt.

Kuscheln, schmusen, spielen - all das stellt für Minni die absolute Erfüllung dar. Und auch mit im Haushalt lebenden Kindern ist die süße Maus absolut verträglich. Wie sich das mit Katzen verhält, könne bereits im Tierheim getestet werden, falls gewünscht.

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Hunde Grausam mit Klebeband gefesselt: Schreckliche Entdeckung in Abfallcontainer

Die Verantwortlichen des Tierschutzvereins Frankfurt am Main hoffen nun sehnlichst darauf, dass sich ein Hundefreund für Minni findet, der sich ebenso liebevoll um die Vierbeinerin kümmert, wie sie sich selbst gegenüber ihrem Umfeld gibt.

Die Verantwortlichen bitten Interessenten, die dem liebenswerten Junghund ein passendes Zuhause bieten können, Kontakt aufzunehmen.

Möglich ist das telefonisch unter den Rufnummern 069/423005 und 069/423006 oder mithilfe des Kontaktformulars.

Titelfoto: Montage: Tierschutzverein Frankfurt am Main und Umgebung von 1841 e.V.

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