Coronavirus in Hamburg: Tschentscher erwartet weitere Corona-Einschränkungen
Update, 20. Dezember, 20.25 Uhr: Mehr Corona-Patienten in Schleswig-Holstein auf Intensivstation
Kiel – Die Zahl der Corona-Patienten auf Intensivstationen und die Hospitalisierungs-Inzidenz sind in Schleswig-Holstein binnen einer Woche deutlich gestiegen.
Am Montag lagen 61 Covid-19-Schwerkranke auf Intensivstationen und damit 11 mehr als eine Woche zuvor, wie aus den Daten der Landesmeldestelle (Stand: 18.44 Uhr) hervorgeht.
Die für Corona-Maßnahmen wichtige Hospitalisierungsinzidenz, die angibt, wie viele Corona-Kranke innerhalb einer Woche je 100.000 Menschen in Kliniken gekommen sind, stieg auf 3,78. Am Montag zuvor lag sie bei 2,95.
Update, 20. Dezember, 19 Uhr: 372 neue Corona-Fälle - Intensivstationen vollständig ausgelastet
Rostock - Die Intensivbetten für Covid-Patienten sind in Mecklenburg-Vorpommern nach Angaben des Landesamtes für Gesundheit und Soziales (Lagus) vollständig ausgelastet. Am Montag lagen dort demnach 100 Covid-Patienten - vier mehr als am Vortag. Die Zahl der Patienten mit Covid-19 in den Krankenhäusern stieg auf 415, das waren 28 mehr als am Sonntag, wie es hieß.
In Mecklenburg-Vorpommern sind am Montag 372 Corona-Neuinfektionen gemeldet worden. Wie das Lagus mitteilte, waren dies 192 weniger als vor einer Woche. Die Sieben-Tage-Inzidenz lag bei 418,9. Vor einer Woche betrug dieser Wert 432,5.
Es wurden neun weitere Todesfälle im Zusammenhang mit einer Corona-Infektion gemeldet, damit stieg die Zahl der Corona-Toten seit Beginn der Pandemie im Land auf 1432. Die höchste Inzidenz meldete der Landkreis Vorpommern-Greifswald mit 531,4.
Die für Sicherheitsmaßnahmen wichtige Hospitalisierungsinzidenz - die Zahl der Menschen je 100.000 Einwohner und Woche, die mit Covid-19 in eine Klinik kamen - wurde am Montag für das Land mit 9,8 angegeben.
Mittlerweile seien im Nordosten rund 71,6 Prozent der Menschen im Land mindestens einmal gegen das Coronavirus geimpft, vollständig geimpft seien 68,6 Prozent. Die Quote bei den Auffrischungsimpfungen liege bei 28,6 Prozent.
Update, 20. Dezember, 17.47 Uhr: Ministerium: Mehr als 133.000 Corona-Impfungen in MV
Schwerin – In der vergangenen Woche haben sich in Mecklenburg-Vorpommern nach Angaben des Gesundheitsministeriums mehr als 133.000 Menschen gegen das Coronavirus impfen lassen.
Dies seien so viele wie noch nie in diesem Zeitraum gewesen, teilte das Ministerium am Montag mit. Es habe sich dabei um 110 500 Booster-, 11.000 Erst- und gut 12.000 Zweitimpfungen gehandelt. Geimpft wurde in Arztpraxen, Impfstützpunkten und bei Sonderimpfaktionen.
Mittlerweile seien im Nordosten rund 71,6 Prozent der Menschen im Land mindestens einmal gegen das Coronavirus geimpft, vollständig geimpft seien 68,6 Prozent. Die Quote bei den Auffrischungsimpfungen liege bei 28,6 Prozent.
Update, 20. Dezember, 16.56 Uhr: Tschentscher erwartet weitere Corona-Einschränkungen

Hamburg – Angesichts hoher Corona-Zahlen und der neuen Omikron-Variante erwartet Hamburgs Bürgermeister Peter Tschentscher eine weitere Verschärfung der Regeln zur Eindämmung der Pandemie.
Welche das sein könnten, lest Ihr im Artikel "Noch vor Weihnachten? Tschentscher kündigt weitere Corona-Maßnahmen an!"
Update, 20. Dezember, 16.52 Uhr: Günther sieht keinen Grund für Verschärfungen vor Weihnachten

Kiel - Trotz der Ausbreitung der Omikron-Virus-Variante sieht Schleswig-Holsteins Ministerpräsident Daniel Günther derzeit keine Notwendigkeit für eine Verschärfung der Corona-Vorschriften im Land noch vor Weihnachten.
"Ich sehe uns mit dem Regelwerk, das wir haben, auch für die Weihnachtstage gut gerüstet", sagte der CDU-Politiker. Am Dienstag wollen Bund und Länder erneut über die Lage in der Corona-Pandemie beraten.
Obwohl Schleswig-Holstein das Bundesland mit der niedrigsten Zahl an Corona-Fällen je 100.000 Einwohner binnen sieben Tagen ist, habe es auch die strengeren Kontaktregeln für Ungeimpfte mitgetragen, sagte Günther. Konsequente Maßnahmen trotz niedrigster Inzidenz - das sei bislang der richtige Weg gewesen. Den werde die Jamaika-Koalition weitergehen.
"Aber natürlich werbe auch ich bei den Menschen dafür, die eigenen Kontakte zu reduzieren in den kommenden Wochen", sagte Günther. An Weihnachten und Silvester sollten sie eher kleinere Feierlichkeiten planen. "Weihnachten ist die Zeit der Besinnung und auch über die Tage ins neue Jahr sollten wir gemeinsam die Zeit nutzen, ein bisschen runterzukommen und möglichst wenig Kontakte zu haben."
"Die Corona-Lage in Schleswig-Holstein ist im Griff", sagte Günther weiter. Die Regierung beobachte aber intensiv die Entwicklung in Nachbarländern und anderen Bundesländern durch die Ausbreitung der Omikron-Variante. "Ob weitere Maßnahmen notwendig sind, erörtern wir laufend innerhalb der Landesregierung und gemeinsam mit den Expertinnen und Experten."
Update, 20. Dezember, 13.05 Uhr: Virologe: Anteil von Omikron in Hamburg geschätzt bei über 30 Prozent
Hamburg - Die Coronavirus-Variante Omikron könnte bereits für einen erheblichen Teil der Neuinfektionen in Hamburg verantwortlich sein. Das sagte der Virologe Adam Grundhoff vom Leibniz-Institut für Experimentelle Virologie (HPI). Grundhoff verantwortet ein Überwachungssystem, mit dem frühzeitig neue Varianten von Sars-CoV-2 in der Hansestadt erfasst werden sollen.
Dafür untersuchen die Forschenden pro Woche bis zu 200 repräsentativ ausgewählte Proben von Corona-Fällen in Hamburg mit der PCR-Methode; anschließend werden positive Befunde durch eine Sequenzierung bestätigt.
In 149 Proben vom 29. November bis zum 5. Dezember haben die Virologen nun erstmals in vier Fällen Omikron nachgewiesen. Das entspricht zwar einem Anteil von nur 2,7 Prozent. Doch seitdem sind zwei Wochen vergangen.
Unter der Annahme einer Verdopplung alle drei Tage könnte der Anteil von Omikron bei den Neuinfektionen aktuell in Hamburg geschätzt bereits bei 30 bis 40 Prozent liegen, so Grundhoff.
Update, 20. Dezember, 12.55 Uhr: Hamburgs Sieben-Tage-Inzidenz sinkt leicht auf 308,5
Hamburg - Hamburgs Corona-Inzidenz ist am Montag leicht gesunken. Die Gesundheitsbehörde gab die Zahl der Neuinfektionen je 100.000 Einwohner binnen einer Woche mit 308,5 an. Am Sonntag hatte der Wert 314,4 betragen, eine Woche zuvor 259,8. Deutschlandweit stieg die Inzidenz laut Robert Koch-Institut (RKI) am Montag leicht auf 316, nach 315,4 am Vortag.
Die Gesundheitsbehörde meldete 510 bestätigte Neuinfektionen, 83 weniger als am Sonntag und 112 weniger als vor einer Woche. Damit haben sich seit Februar 2020 in der Hansestadt nun mindestens 129.370 Menschen infiziert. 112.000 davon gelten nach RKI-Schätzung als genesen.
Die Zahl der Menschen, die seit Beginn der Pandemie im Zusammenhang mit dem Virus in Hamburg gestorben sind, blieb bei 1953. Laut Gesundheitsbehörde lagen mit Stand Freitag 232 Covid-19-Patienten in den Kliniken der Hansestadt, davon 54 auf Intensivstationen.
Die Hospitalisierungsrate lag laut RKI in Hamburg am Montag bei 3,13, bundesweit sind demnach binnen sieben Tagen 4,73 Corona-Patienten je 100.000 Einwohner in ein Krankenhaus aufgenommen worden. Der Wert ist zentral für die Beurteilung des Infektionsgeschehens. Bei Überschreitung der Grenzwerte 3, 6 und 9 können die Bundesländer jeweils schärfere Maßnahmen zur Bekämpfung der Pandemie verhängen.
78,5 Prozent der Hamburger sind dem RKI zufolge (Stand Montag) mindestens einmal geimpft, als vollständig geimpft gelten 76,1 Prozent. Eine Auffrischungsimpfung erhielten in Hamburg bisher 26,2 Prozent der Menschen.
Update, 20. Dezember, 12.45 Uhr: Sieben-Tages-Inzidenz steigt wieder - Verden über 350
Hannover - Nach einigen Tagen mit einer sinkenden Sieben-Tages-Inzidenz in Niedersachsen ist der Wert zu Wochenbeginn wieder gestiegen. Das Land gab den Wert am Montag mit 177,1 an, nachdem er am Sonntag noch bei 173,8 gelegen hatte. Der Hospitalisierungsindex sank auf 5,7 nach 5,8 am Vortag. Er beschreibt, wie viele Covid-19-Patienten pro 100 000 Einwohner in den vergangenen sieben Tagen in Kliniken gekommen sind.
Die Intensivbetten-Belegung mit Covid-19-Kranken stieg indes ebenfalls wieder leicht an von 10,4 auf 10,5 Prozent. Das Infektionsgeschehen ist den Daten zufolge sehr unterschiedlich verteilt.
Die mit Abstand höchste Sieben-Tages-Inzidenz verzeichnete am Montag der Landkreis Verden mit 350,4. Auf der anderen Seite gibt es auch fünf Landkreise vor allem im Nordwesten des Landes mit einer Inzidenz unter 100.
Update, 20. Dezember, 9.12 Uhr: Althusmann: Omikron wird uns über den Jahreswechsel erheblich fordern
Hannover - Niedersachsens Wirtschaftsminister Bernd Althusmann (55) hat die Corona-Maßnahmen der Landesregierung trotz Niederlagen vor Gericht verteidigt.
"Auch wenn die 2G-Regelung und 2G plus vom Gericht gekippt wurden, ist es uns gelungen, dadurch eine hohe Einsicht in der Bevölkerung hinsichtlich des Impfens zu schaffen", sagte der CDU-Politiker der "Hannoverschen Allgemeinen Zeitung". Die Entscheidung des Oberverwaltungsgerichts (OVG) werde natürlich respektiert. Althusmann verwies aber auch darauf, dass Richter in Schleswig-Holstein oder in Bayern anders entschieden hätten.
"Ich hätte mir gewünscht, dass das Gericht anerkennt, dass die Landesregierung keine ihrer Maßnahmen leichtfertig entschieden hat", sagte Althusmann. "Omikron wird uns über den Jahreswechsel erheblich fordern."2
Update, 20. Dezember, 6.10 Uhr: Kein Präsenzunterricht: "Schlechteste mögliche Entscheidung"

Hannover - Die Präsenzpflicht an Niedersachsens Schulen wird zur Eindämmung des Coronavirus an diesem Montag aufgehoben.
Kritik kommt vom Schulleiterverband Niedersachsen (SLVN). "Das ist die schlechteste mögliche Entscheidung", sagte Geschäftsführer René Mounajed. Die Situation sei für Schulen nicht planbar. Die Entscheidung, die die Politiker treffen müssten, werde auf die Eltern abgewälzt.
Klassenarbeiten werden an diesen Tagen für alle nicht geschrieben, auch nicht, wenn alle da sind, und müssen verschoben werden. "Es gibt keine Richtung, das Kuddelmuddel nutzt niemandem", kritisierte Mounajed. Der Verband hätte sich vom Ministerpräsidenten und vom Kultusminister eine klare Entscheidung gewünscht.
Auch die Lehrergewerkschaft VBE hat das Aussetzen der Präsenzpflicht an niedersächsischen Schulen vor Weihnachten scharf kritisiert. Die jetzt beschlossene Lösung sei die schlechteste aller Möglichkeiten, hieß es. Nun kämen wieder Chaostage mit halben Klassen und nicht planbarem Unterricht auf die Schulen zu.
Vom 20. Dezember an - und damit drei Tage vor Ferienbeginn - können die Schülerinnen und Schüler auf Antrag der Eltern vom Unterricht befreit werden. Einen Anspruch auf Distanzlernen gibt es an diesen Tagen nicht. Die Ferien sollen aber wie geplant am 23. Dezember beginnen und bis zum 7. Januar dauern.
Update, 19. Dezember, 20.55 Uhr: Corona-Inzidenz in Schleswig-Holstein steigt auf 168,2
Kiel - Die Sieben-Tage-Inzidenz der Corona-Neuinfektionen ist in Schleswig-Holstein weiter leicht gestiegen: Am Sonntag lag sie bei 168,2 je 100.000 Einwohner, nach 167,5 am Samstag. Am Sonntag vor einer Woche hatte der Wert 162,4 betragen.
Wie aus den Daten der Landesmeldestelle hervorgeht, wurden am Sonntag 229 Neuansteckungen gemeldet. Am Vortag waren es 557, am Sonntag der Vorwoche 220.
Im Krankenhaus lagen den Angaben zufolge weiterhin unverändert 210 Covid-Patienten, 56 von ihnen auf den Intensivstationen. 32 mussten beatmet werden.
Die Zahl der Todesfälle im Zusammenhang mit dem Coronavirus seit Beginn der Pandemie stieg um 1 - auf 1856. Die für Corona-Maßnahmen wichtige Hospitalisierungsinzidenz verharrte weiter auf 3,64.
Im Vergleich der Kreise liegt Stormarn weiter an der Spitze - mit einer Sieben-Tage-Inzidenz von 244,1. Lübeck folgt mit 214,5, danach Flensburg mit 205,7. Den niedrigsten Wert gibt es in Dithmarschen - dort lag er bei 84,1.
Update, 19. Dezember, 17.16 Uhr: 282 neue Corona-Fälle in MV - Inzidenz auf 420,6 leicht gesunken
Rostock - In Mecklenburg-Vorpommern sind am Sonntag 282 Corona-Neuinfektionen gemeldet worden. Wie das Landesamt für Gesundheit und Soziales (Lagus) mitteilte, waren dies 217 weniger als vor einer Woche.
Die Sieben-Tage-Inzidenz lag bei 420,6. Vor einer Woche betrug dieser Wert 438,1. Es wurden 2 weitere Todesfälle im Zusammenhang mit einer Corona-Infektion gemeldet. Die höchste Inzidenz meldete der Landkreis Vorpommern-Greifswald mit 537,4.
Die für Sicherheitsmaßnahmen wichtige Hospitalisierungsinzidenz - die Zahl der Menschen je 100.000 Einwohner und Woche, die mit Covid-19 in eine Klinik kamen - wurde am Sonntag für das Land mit 8,2 angegeben.
Auf den Intensivstationen lagen am Sonntag den Angaben zufolge 96 Covid-Patienten - so viele wie am Vortag. Die Zahl der Patienten mit Covid-19 in den Krankenhäusern stieg leicht von 381 auf 387. Die Auslastung der Intensivbetten für Covid-Patienten wurde mit 96 Prozent angegeben.
68,6 Prozent der Bevölkerung im Nordosten gelten laut Robert Koch-Institut als vollständig gegen das Coronavirus geimpft. 71,5 Prozent haben mindestens eine Impfung erhalten. Der Anteil der Menschen mit Auffrischungsimpfung liegt demnach bei 28,1 Prozent.
Update, 19. Dezember, 14.18 Uhr: Infektionsgeschehen stagniert in Niedersachsen
Hannover/Bremen - In Niedersachsen hat sich das Corona-Infektionsgeschehen am Wochenende kaum verändert. Der Hospitalisierungsindex sank am Sonntag auf 5,8 nach 5,9 am Vortag.
Die Intensivbetten-Belegung mit Covid-19-Kranken verringerte sich innerhalb eines Tages von 10,7 auf 10,4 Prozent. Das geht aus Zahlen hervor, die das Land im Internet veröffentlicht.
Die Sieben-Tage-Inzidenz für Niedersachsen gab das Land am Sonntag mit 173,8 nach 174,1 am Vortag an. So viele Menschen pro 100.000 Einwohner steckten sich binnen einer Woche neu mit dem Coronavirus an.
Nach Zahlen des Robert Koch-Instituts (RKI) wurden am Sonntag für Niedersachsen 1676 Neuinfektionen und fünf weitere Covid-19-Tote registriert.
Im Bundesland Bremen stieg die Sieben-Tages-Inzidenz nach den RKI-Zahlen geringfügig auf 264,9 nach 263,5 am Samstag. In Bremen wurde wie schon am Samstag kein weiterer Todesfall gemeldet.
Update, 19. Dezember, 13.03 Uhr: Hamburgs Sieben-Tage-Inzidenz nur noch knapp unter Bundeswert
Hamburg - Hamburgs Corona-Inzidenz ist am Sonntag erneut leicht gestiegen.
Die Gesundheitsbehörde gab die Zahl der Neuinfektionen je 100.000 Einwohner binnen einer Woche mit 314,4 an. Am Samstag hatte Wert 313,4 betragen, eine Woche zuvor 249,2. Damit läuft die Entwicklung in der Hansestadt weiter gegen den Bundestrend: Deutschlandweit fiel die Inzidenz laut Robert Koch-Institut (RKI) am Sonntag auf 315,4 an, nach 321,8 am Vortag.
Die Gesundheitsbehörde meldete 593 bestätigte Neuinfektionen, 315 weniger als am Samstag, aber 19 mehr als vor einer Woche. Damit haben sich seit Februar 2020 in der Hansestadt nun mindestens 128.860 Menschen infiziert. 111.400 davon gelten nach RKI-Schätzung als genesen.
Die Zahl der Menschen, die seit Beginn der Pandemie im Zusammenhang mit dem Virus in Hamburg gestorben sind, erhöhte sich um drei auf 1953. Laut Gesundheitsbehörde lagen mit Stand Freitag 232 Covid-19-Patienten in den Kliniken der Hansestadt, davon 54 auf Intensivstationen.
Die Hospitalisierungsrate lag laut RKI in Hamburg am Freitag bei 3,62, nach 3,83 am Donnerstag, bundesweit sind demnach binnen sieben Tagen 5,10 Corona-Patienten je 100.000 Einwohner in ein Krankenhaus aufgenommen worden (Donnerstag: 5,17).
78,4 Prozent der Hamburger sind dem RKI zufolge (Stand Samstag) mindestens einmal geimpft, als vollständig geimpft gelten 76,1 Prozent. Eine Auffrischungsimpfung erhielten in Hamburg bisher 25,1 Prozent der Menschen.
Update, 19. Dezember, 8.54 Uhr: 600 Menschen demonstrieren in Flensburg gegen Corona-Maßnahmen
Flensburg - Rund 600 Menschen haben am Samstag in Flensburg gegen die Corona-Maßnahmen demonstriert.
Wie die Polizei mitteilte, versammelten sich auch 150 Gegendemonstranten unter dem Motto "Flensburg bleibt bunt - Gemeinsam gegen Corona".
Mehrere Gruppen von bis zu 20 Personen hätten versucht, die Kritiker der Corona-Maßnahmen durch Sitzblockaden aufzuhalten. Die Beamten hätten die Blockaden aufgelöst und ein Aufeinandertreffen der beiden Demonstrationen verhindert. Es habe lediglich verbale Auseinandersetzungen gegeben.
Die Polizei war mit einem größeren Aufgebot im Einsatz.
Update, 18. Dezember, 19.39 Uhr: Corona-Inzidenz in Schleswig-Holstein steigt auf 167,5
Kiel - Die Sieben-Tage-Inzidenz der Corona-Neuinfektionen ist in Schleswig-Holstein leicht weiter gestiegen: Am Samstag lag sie bei 167,5 je 100.000 Einwohner, nach 166,6 am Freitag. Am Samstag vor einer Woche hatte der Wert 162,7 betragen.
Wie aus den Daten der Landesmeldestelle (Stand: 18.42 Uhr) hervorgeht, wurden am Samstag 557 Neuansteckungen gemeldet. Am Vortag waren es 798, am Samstag der Vorwoche 505.
Im Krankenhaus lagen den Angaben zufolge weiterhin unverändert 210 Covid-Patienten, 56 von ihnen auf den Intensivstationen. 32 mussten beatmet werden. Die Zahl der Todesfälle im Zusammenhang mit dem Coronavirus seit Beginn der Pandemie stieg erneut um 2 - auf 1855. Die für Corona-Maßnahmen wichtige Hospitalisierungsinzidenz, die angibt, wie viele Corona-Kranke innerhalb einer Woche je 100.000 Menschen in Kliniken gekommen sind, verharrte auf 3,64.
Im Vergleich der Kreise rückte Stormarn an die Spitze - mit einer Sieben-Tage-Inzidenz von 244,1. Lübeck folgt mit 214,5, danach Flensburg mit 204,6. Den niedrigsten Wert gibt es in Dithmarschen - dort lag er bei 84,8.
Update, 18. Dezember, 17.33 Uhr: 680 neue Corona-Fälle in MV - Inzidenz auf 423,1 leicht gesunken
Rostock - In Mecklenburg-Vorpommern sind am Samstag 680 Corona-Neuinfektionen gemeldet worden. Wie das Landesamt für Gesundheit und Soziales (Lagus) mitteilte, waren dies 143 weniger als vor einer Woche.
Die Sieben-Tage-Inzidenz lag bei 423,1. Vor einer Woche betrug dieser Wert 426,1. Es wurden 3 weitere Todesfälle im Zusammenhang mit einer Corona-Infektion gemeldet. Die höchste Inzidenz meldete der Landkreis Vorpommern-Greifswald mit 568,3.
Die für Sicherheitsmaßnahmen wichtige Hospitalisierungsinzidenz - die Zahl der Menschen je 100.000 Einwohner und Woche, die mit Covid-19 in eine Klinik kamen - wurde am Samstag für das Land mit 8,5 angegeben.
Auf den Intensivstationen lagen den Angaben zufolge 96 Covid-Patienten - 2 mehr als am Vortag. Die Zahl der Patienten mit Covid-19 in den Krankenhäusern sank von 390 auf 381. Die Auslastung der Intensivbetten für Covid-Patienten wurde mit 96 Prozent angegeben.
68,6 Prozent der Bevölkerung im Nordosten gelten laut Robert Koch-Institut als vollständig gegen das Coronavirus geimpft. 71,5 Prozent haben mindestens eine Impfung erhalten. Der Anteil der Menschen mit Auffrischungsimpfung liegt demnach bei 28,1 Prozent.
Update, 18. Dezember, 16.35 Uhr: Regierung will FFP2-Masken im Einzelhandel: Tragepflicht ab Dienstag

Hannover - In Niedersachsen soll ab Dienstag eine FFP2-Maskenpflicht für den gesamten Einzelhandel gelten. Die Landesregierung habe sich am Samstag darauf verständigt, am Montag eine entsprechende Änderung der Corona-Verordnung vorzunehmen und am Dienstag in Kraft zu setzen, teilte das Gesundheitsministerium in Hannover mit.
Eine Unterscheidung zwischen Geschäften des täglichen Bedarfs und anderen Einzelhandelsgeschäften soll es dabei nicht geben.
Die Maßnahme ist eine Reaktion auf die vom Oberverwaltungsgericht (OVG) Lüneburg gekippte 2G-Regel. Diese Vorgabe für Geschäfte hatte das OVG am Donnerstag kassiert, weil sie aus Sicht der Richter zur weiteren Eindämmung des Coronavirus nicht notwendig und auch nicht mit dem allgemeinen Gleichheitsgrundsatz vereinbar sei.
Mit der FFP2-Maskenpflicht setzt die Regierung dem Ministerium zufolge das um, was an Schutzmaßnahmen für diesen Bereich nach dem OVG-Beschluss noch rechtssicher machbar ist.
"Wir sind weiterhin der Überzeugung, dass die 2G-Regel hier ein noch höheres Schutzniveau geboten hätte, aber das Thema ist jetzt bis auf Weiteres vom Tisch", sagte Gesundheitsministerin Daniela Behrens (SPD).
Update, 18. Dezember, 14.03 Uhr: Intensivbetten-Belegung mit Corona-Fällen steigt - Inzidenz sinkt
Hannover/Bremen - Trotz einer sinkenden Sieben-Tage-Inzidenz in Niedersachsen ist die Intensivbetten-Belegung mit Corona-Fällen erneut gestiegen.
10,7 Prozent der Intensivbetten waren nach am Samstag veröffentlichen Zahlen mit schwer an Corona Erkrankten belegt (Vortag 10,6 Prozent). Die landesweite Inzidenz mit Neuinfizierten gab das Land mit 174,1 nach 176,4 am Vortag an. So viele Menschen pro 100.000 Einwohner steckten sich binnen einer Woche neu mit dem Erreger an.
Der sogenannte Hospitalisierungsindex sank im Vergleich zum Freitag leicht von 6,0 auf 5,9. Er beschreibt, wie viele Covid-19-Patientinnen und -Patienten pro 100.000 Einwohner in den letzten sieben Tagen in Kliniken eingewiesen worden sind. Nach Zahlen des Robert Koch-Instituts (RKI) wurden für Niedersachsen 18 weitere Covid-19-Tote registriert.
Im Bundesland Bremen stieg die Sieben-Tages-Inzidenz nach den RKI-Zahlen vom Samstag auf 263,5, nach 253,6 am Freitag. Es wurde kein weiterer Todesfall registriert.
Update, 18. Dezember, 13.11 Uhr: OVG soll geplante Weihnachtsruhe in Niedersachsen prüfen
Hannover/Lüneburg - Gegen Teile der sogenannten Weihnachtsruhe in Niedersachsen wird juristisch vorgegangen.
"Wir unterstützen einen Veranstaltungsbetrieb aus der Nähe von Aurich bei einem Normenkontrollantrag gegen das Tanzverbot zu Weihnachten und Silvester", sagte der Geschäftsführer des niedersächsischen Hotel- und Gaststättenverbands (Dehoga) Rainer Balke am Samstag. Der Antrag sei am Freitag dem Oberverwaltungsgericht (OVG) Lüneburg zugestellt worden.
"Wir hoffen jetzt, dass sich die Regierung schnell zum drohenden Tanzverbot äußert und es eventuell noch vor Weihnachten eine Gerichtsentscheidung dazu gibt", sagte Balke.
Nach einem Bericht des Bremer "Weser-Kuriers" vom Samstag wendet sich auch eine Privatperson mit einem Eilantrag beim OVG gegen die Einschränkungen durch das pauschale Ausrufen der Warnstufe 3 zwischen dem 24. Dezember und 2. Januar.
Update, 18. Dezember, 13.05 Uhr: Hamburgs Sieben-Tage-Inzidenz steigt auf 313 - weniger Patienten
Hamburg - Hamburgs Corona-Inzidenz ist am Samstag nach Angaben der Gesundheitsbehörde auf 313,4 gestiegen.
Am Freitag hatte die Zahl der Neuinfektionen je 100.000 Einwohner binnen einer Woche erstmals knapp die 300er-Marke überschritten. Vor einer Woche hatte die Inzidenz 249,0 betragen. Damit läuft die Entwicklung in der Hansestadt weiter gegen den Bundestrend: Deutschlandweit fiel die Inzidenz laut Robert Koch-Institut (RKI) am Samstag von 331,8 auf 321,8.
Die Hamburger Gesundheitsbehörde meldete 908 bestätigte Neuinfektionen, 202 weniger als am Freitag, aber 242 mehr als vor einer Woche. Damit haben sich seit Februar 2020 in der Hansestadt nun mindestens 128.267 Menschen infiziert. 110.800 davon gelten nach RKI-Schätzung als genesen. Die Zahl der Menschen, die seit Beginn der Pandemie im Zusammenhang mit dem Virus in Hamburg gestorben sind, erhöhte sich um fünf auf 1950.
Laut Gesundheitsbehörde lagen mit Stand Freitag 232 Covid-19-Patienten in den Kliniken der Hansestadt, davon 54 auf Intensivstationen - neun beziehungsweise sechs weniger als am Vortag gemeldet.
Die Hospitalisierungsrate lag laut RKI in Hamburg am Freitag bei 3,62, nach 3,83 am Donnerstag, bundesweit sind demnach binnen sieben Tagen 5,10 Corona-Patienten je 100.000 Einwohner in ein Krankenhaus aufgenommen worden (Donnerstag: 5,17).
78,4 Prozent der Hamburger sind dem RKI zufolge mindestens einmal geimpft, als vollständig immunisiert gelten 76,1 Prozent. Eine Auffrischungsimpfung erhielten in Hamburg bisher 25,1 Prozent der Menschen.
Update, 17. Dezember, 21.38 Uhr: Erstmals Omikron-Variante in Mecklenburg-Vorpommern nachgewiesen
Schwerin - Die Corona-Variante Omikron ist erstmals in Mecklenburg-Vorpommern nachgewiesen worden.
Zwei Erwachsene eines Haushalts aus der Region Rostock hätten sich damit infiziert, teilte das Gesundheitsministerium am Freitag mit.
Beide seien doppelt geimpft und weitgehend symptomfrei. Sie befänden sich seit der ersten Diagnose in strenger häuslicher Quarantäne.
Die zuerst im südlichen Afrika nachgewiesene Omikron-Variante (B.1.1.529) wurde von der Weltgesundheitsorganisation (WHO) als "besorgniserregend" eingestuft.
Update, 17. Dezember, 20.26 Uhr: Corona-Inzidenz in Schleswig-Holstein legt weiter zu - jetzt 166,6
Kiel - Die Sieben-Tage-Inzidenz der Corona-Neuinfektionen ist in Schleswig-Holstein weiter auf jetzt 166,6 je 100.000 Einwohner gestiegen - nach 164,9 am Vortag und 157,8 am Freitag vor einer Woche.
Wie aus den Daten der Landesmeldestelle weiter hervorgeht, wurden am Freitag mit 798 erneut weniger neue Ansteckungen registriert. Am Vortag waren es 859 und am Freitag der Vorwoche 717.
Im Krankenhaus lagen zuletzt unverändert 210 Covid-Patienten, davon auf den Intensivstationen 56; von ihnen wiederum mussten 32 beatmet werden. Die Zahl der Todesfälle im Zusammenhang mit dem Coronavirus seit Beginn der Pandemie stieg um 2 auf 1853.
Die für Corona-Maßnahmen wichtige Hospitalisierungsinzidenz kletterte von 3,44 am Donnerstag auf 3,64. Die Gesamtzahl der Genesenen gab die Meldestelle mit 97.500 an.
Im Vergleich der Kreise löste an der Spitze Herzogtum Lauenburg Lübeck mit einer Sieben-Tage-Inzidenz von 237,0 gegenüber 222,4 ab. An dritter Stelle lag der Kreis Stormarn (219,6).
Update, 17. Dezember, 18.54 Uhr: Drei weitere Corona-Infektionen in Seniorenheim in Bad Bramstedt
Bad Bramstedt - In einem Seniorenheim in Bad Bramstedt im Kreis Segeberg sind drei weitere Bewohner und ein weiterer Mitarbeiter positiv auf das Coronavirus getestet worden.
Damit seien jetzt 25 Senioren auf der Demenzstation und 10 Mitarbeitende infiziert, teilte der Kreis Segeberg am Freitag mit.
Kreisweit wurden seit Donnerstagnachmittag 99 neue Corona-Infektionen per PCR-Test nachgewiesen.
19 Personen werden nach Angaben eines Kreissprechers in einer Klinik versorgt, eine davon liegt auf einer Intensivstation.
Update, 17. Dezember, 17.43 Uhr: 1358 neue Corona-Fälle in MV - Inzidenz bei 440,2
Rostock - In Mecklenburg-Vorpommern sind am Freitag 1358 Corona-Neuinfektionen gemeldet worden. Wie das Landesamt für Gesundheit und Soziales (Lagus) berichtete, waren dies 51 weniger als vor einer Woche.
Die Sieben-Tage-Inzidenz lag bei 440,2. Vor einer Woche betrug dieser Wert 423,8. Es wurden 6 weitere Todesfälle im Zusammenhang mit einer Corona-Infektion gemeldet. Die Gesamtzahl im Land stieg damit auf 1418. Die höchste Inzidenz meldete der Landkreis Vorpommern-Greifswald mit 656,6.
Die für Sicherheitsmaßnahmen wichtige Hospitalisierungsinzidenz wurde am Freitag für das Land mit 9,0 angegeben. Damit sprang die landeseigene Corona-Ampel nach einem Tag auf rot wieder auf orange. Allerdings gelten in der Mitte und im Osten des Landes bereits die schärfsten vorgesehenen Corona-Regeln.
Auf den Intensivstationen lagen den Angaben zufolge 94 Covid-Patienten - 2 mehr als am Vortag. Die Zahl der Patienten mit Covid-19 in den Krankenhäusern sank von 409 auf 390. Die Auslastung der Intensivbetten für Covid-Patienten wurde mit 94 Prozent angegeben.
68,4 Prozent der Bevölkerung im Nordosten gelten laut Robert Koch-Institut als vollständig geimpft. 71,4 Prozent haben mindestens eine Impfung erhalten. Der Anteil der Menschen mit Auffrischungsimpfung liegt demnach bei 26,7 Prozent.
Update, 17. Dezember, 14.21 Uhr: Schulen in MV schließen vorzeitig
Schwerin – Die rund 155.000 Schülerinnen und Schüler in Mecklenburg-Vorpommern sind am Freitag coronabedingt das letzte Mal in diesem Jahr in die Schule gegangen.
Die Weihnachtsferien beginnen zwar erst am kommenden Mittwoch, die Kinder und Jugendlichen sollen aber am Montag und Dienstag zu Hause lernen.
Dafür haben ihnen die Lehrer Hausaufgaben mitgegeben. Für Kinder der Klassen eins bis sechs, die nicht zu Hause betreut werden können, gibt es eine Notbetreuung in der Schule, wie das Bildungsministerium in Schwerin mitteilte.
Update, 17. Dezember, 14.18 Uhr: Mehr als 3000 Corona-Verstöße bei Kontrollen in Bus und Bahn
Hannover – Bei Kontrollen in Bussen und Bahnen sind in Niedersachsen mehr als 3000 Verstöße gegen Corona-Regeln festgestellt worden. Das teilte das Innenministerium am Freitag in Hannover mit.
Bei den großangelegten Kontrollen am Donnerstag wurden demnach rund rund 21.000 Menschen überprüft. Etwa 1000 Polizisten waren im Bundesland im Einsatz und arbeiteten gemeinsam mit den Ordnungsbehörden und Verkehrsunternehmen vor allem im Nahverkehr.
Die Kontrollen dauerten laut Ministerium sieben Stunden - drei Stunden am Morgen und vier am Nachmittag bis in den Abend hinein.
Update, 17. Dezember, 14.16 Uhr: Bund hält an 2G-Regel für Einzelhandel fest
Hannover/Berlin – Die Bundesregierung hält auch nach einem gegenteiligen Gerichtsurteil in Niedersachsen an speziellen Corona-Auflagen für den Einzelhandel fest.
Man halte die Zugangsregel nur für Geimpfte und Genesene (2G) weiterhin für sinnvoll, sagte Regierungssprecher Steffen Hebestreit am Freitag in Berlin. Die Bundesregierung sei auch überzeugt, dass das Infektionsschutzgesetz in dieser Angelegenheit klar sei und einen guten Rahmen bilde.
Bundesgesundheitsminister Karl Lauterbach sagte, es mache weder epidemiologisch noch gesundheitspolitisch Sinn, solche Regeln jetzt zu kippen.
Dies gelte insbesondere wegen der bevorstehenden Welle mit der neuen Virusvariante Omikron, sagte der SPD-Politiker in Hannover.
Update, 17. Dezember, 13.10 Uhr: Lauterbach erwartet massive fünfte Corona-Welle
Hannover – Bundesgesundheitsminister Karl Lauterbach (SPD) erwartet eine massive fünfte Corona-Welle durch die neue Omikron-Variante. Das sagte Lauterbach am Freitag in Hannover.
Alle Informationen dazu im Artikel "Wegen Omikron: Lauterbach erwartet "massive fünfte Corona-Welle".
Update, 17. Dezember, 12.53 Uhr: Hamburgs Sieben-Tage-Inzidenz steigt über 300 - 1210 neue Fälle

Hamburg – In Hamburg sind die Corona-Zahlen am Freitag auf neue Höchststände geklettert. Erstmals wurde bei der Sieben-Tage-Inzidenz die 300er-Marke überschritten. Auch mit 1210 neu nachgewiesenen Infektionen an einem Tag wurde ein neuer Rekord erreicht.
Die Gesundheitsbehörde gab die Zahl der Neuinfektionen pro 100.000 Einwohner binnen sieben Tagen mit 300,7 an. Am Vortag betrug der Wert 282,1, vor einer Woche noch 251,2. Damit läuft die Entwicklung in der Hansestadt gegen den Bundestrend: Bundesweit fiel die Inzidenz laut Robert Koch-Institut (RKI) am Freitag auf 331,8.
Mit 1210 neuen Fällen meldete die Behörde 209 mehr als am Donnerstag und 353 mehr als vor einer Woche. Damit haben sich seit Februar 2020 in der Hansestadt nun mindestens 127.359 Menschen infiziert.
110.100 davon gelten nach RKI-Schätzung als genesen. Die Zahl der Menschen, die seit Beginn der Pandemie im Zusammenhang mit dem Virus in Hamburg gestorben sind, erhöhte sich um 5 auf 1945.
Laut Gesundheitsbehörde lagen mit Stand Donnerstag 241 Covid-19-Patienten in den Kliniken der Hansestadt, davon 60 auf Intensivstationen - 9 beziehungsweise 2 mehr als am Vortag gemeldet.
Update, 17. Dezember, 6.14 Uhr: Höhere Corona-Warnstufe in Niedersachsen
Hannover – Seit Freitag gelten auch in den beiden verbleibenden Regionen Niedersachsens verschärfte Corona-Maßnahmen. Das betrifft laut Gesundheitsministerium den Landkreis Heidekreis sowie die Stadt Wilhelmshaven.
Hintergrund sei, dass die Zahl der Hospitalisierungen sowie Intensivbettenbelegung die in der Corona-Verordnung festgeschriebenen Werte fünf Tage in Folge überschritten hätten. Die verschärften Maßnahmen hatte das Ministerium bereits Mittwoch angekündigt.
Somit wird der Alltag in diesen beiden Regionen komplizierter für viele Menschen. Etwa für einen Besuch in einem Restaurant oder im Kino muss zusätzlich zur vollständigen Impfung gegen das Coronavirus auch noch ein negativer Corona-Test vorgelegt werden. Diese Schnelltests sind etwa in Apotheken oder Testzentren möglich und kostenlos. Bei Bedarf kann man sich jeden Tag testen lassen.
Wer jedoch eine Auffrischungsimpfung bekommen hat, ist von der zusätzlichen Testpflicht ab dem Tag der Impfung befreit, wie generell auch Kinder und Jugendliche unter 18 Jahren. Wer noch gar nicht gegen das Coronavirus geimpft oder von einer Covid-19-Infektion genesen ist, erhält zu vielen Bereichen des öffentlichen Lebens weiterhin keinen Zutritt.
Update, 16. Dezember, 21.02 Uhr: Corona-Inzidenz in Schleswig-Holstein steigt weiter - auf 164,9
Kiel - Die Sieben-Tage-Inzidenz der Corona-Neuinfektionen ist in Schleswig-Holstein weiter gestiegen. Die Zahl der registrierten neuen Infektionen pro 100.000 Einwohner kletterte am Donnerstag auf 164,9, nach 163,2 am Vortag und 156,9 in der Vorwoche.
Wie aus den Daten der Landesmeldestelle weiter hervorgeht, wurden am Donnerstag mit 859 neuen Fällen allerdings deutlich weniger Neuinfektionen gemeldet als an den zwei Tagen zuvor mit je über 950.
Im Krankenhaus wurden laut der Zahlen vom Donnerstag 210 Covid-Patienten behandelt, 7 mehr als am Vortag. Auf den Intensivstationen lagen 57 Patienten mit Covid-19, von ihnen mussten 35 beatmet werden. Mit einem weiteren Todesfall stieg die Zahl der seit Beginn der Pandemie erfassten Corona-Toten in Schleswig-Holstein auf 1851.
Der für Corona-Maßnahmen wichtige Wert der Hospitalisierungsinzidenz - wie viele Corona-Kranke innerhalb einer Woche je 100.000 Menschen in Kliniken gekommen sind - stieg von 3,02 am Mittwoch wieder deutlich auf 3,44 am Donnerstag.
Im Vergleich der Kreise hat Lübeck mit 242,3 weiterhin die höchste Sieben-Tage-Inzidenz, gefolgt vom Kreis Herzogtum Lauenburg (216,9) und Kreis Stormarn (213,9). Den geringsten Wert wies der Kreis Dithmarschen mit 87,8 aus.
Update, 16. Dezember, 17.55 Uhr: 1350 neue Corona-Fälle in MV - Ampel springt auf rot
Rostock - In Mecklenburg-Vorpommern sind am Donnerstag 1350 Corona-Neuinfektionen gemeldet worden. Wie das Landesamt für Gesundheit und Soziales (Lagus) berichtete, waren dies 77 weniger als am Mittwoch, aber 137 mehr als am Donnerstag vergangener Woche.
Die Sieben-Tage-Inzidenz sank binnen eines Tages um 2,8 auf 447,7 Corona-Neuinfektionen je 100.000 Einwohner. Mehr als 14.500 Menschen in Mecklenburg-Vorpommern gelten aktuell als infiziert. Es wurden 9 weitere Todesfälle im Zusammenhang mit einer Corona-Infektion gemeldet. Die Gesamtzahl im Land stieg damit auf 1413.
Die für Sicherheitsmaßnahmen wichtige Hospitalisierungsinzidenz wurde am Donnerstag für das Land mit 9,2 angegeben. Damit sprang die landeseigene Corona-Ampel wieder von orange auf rot. Allerdings gelten in der Mitte und im Osten des Landes bereits die schärfsten vorgesehenen Corona-Regeln. In Regionen mit Rot plus bleiben Museen, Theater und Kinos geschlossen.
Auf den Intensivstationen lagen den Angaben zufolge 92 Covid-Patienten - 3 weniger als am Vortag. Allerdings stieg die Zahl der Patienten mit Covid-19 in den Krankenhäusern von 389 auf 409. Die Auslastung der Intensivstationen wurde mit 92 Prozent angegeben.
68,2 Prozent der Bevölkerung im Nordosten gelten laut Robert Koch-Institut als vollständig gegen das Coronavirus geimpft. 71,3 Prozent haben mindestens eine Impfung erhalten. Der Anteil der Menschen mit Auffrischungsimpfung liegt demnach bei 25,2 Prozent.
Update, 16. Dezember, 17.30 Uhr: Lauterbach und Weil tauschen sich über Corona-Lage aus
Hannover - Der neue Bundesgesundheitsminister Karl Lauterbach und Niedersachsens Ministerpräsident Stephan Weil tauschen sich am Freitag (12 Uhr) in Hannover über die Corona-Pandemie aus. Hinterher geben die beiden SPD-Politiker ein Pressestatement im Gästehaus der Landesregierung.
Die aktuellen Corona-Daten geben in Niedersachsen ein durchwachsenes Bild ab: Die Werte aus den Kliniken hatten sich zu Donnerstag etwas verbessert, doch die allgemeine Infektionsentwicklung bleibt angespannt.
Nachdem die Sieben-Tages-Inzidenz am Vortag noch zurückgegangen war, nahm sie mit Stand Donnerstagmorgen wieder leicht von 178,6 auf 179,2 zu. Das Landesgesundheitsamt warnte zugleich vor einer beginnenden Ausbreitung der Omikron-Variante des Coronavirus.
Update, 16. Dezember, 17.14 Uhr: Garg: Ausreichend Impfstoff im Norden für die nächsten Wochen
Kiel - Der Vorrat an Corona-Impfstoff in Schleswig-Holstein reicht nach Angaben von Gesundheitsminister Heiner Garg (55, FDP) für die geplanten Impfungen der kommenden Wochen aus.
Bis Ende Februar stünden in den Impfstellen insgesamt 720.000 Termine für Menschen über zwölf Jahren zur Verfügung, sofern dafür dann genug Impfstoff geliefert werde, sagte der Minister am Donnerstag im Landtag und bezog sich auf die Debatte der vergangenen Tage um möglicherweise zu geringe Impfstofflieferungen.
338.500 der 720.000 Impftermine seien bereits gebucht. Für Kinder im Alter von fünf bis zwölf Jahren stünden zusätzlich mehr als 33.000 Termine zur Verfügung.
"Es gibt also nach wie vor genügend freie Termine in den Impfstellen für Erst-, Zweit- und Drittimpfungen", sagte Garg. Alle Bürger könnten sich schnell, unkompliziert und ohne Wartezeit impfen lassen.
In Schleswig-Holstein seien immer noch rund 350.000 Menschen nicht gegen das Coronavirus geimpft. "Ich hoffe, dass sie sich zu Impfung entscheiden."
Update, 16. Dezember, 12.57 Uhr: Hamburgs Sieben-Tage-Inzidenz sinkt leicht - elf neue Todesfälle
Hamburg - In Hamburg ist die Sieben-Tage-Inzidenz bei den Corona-Neuinfektionen geringfügig auf 282,1 gesunken. Das geht aus Daten der Gesundheitsbehörde vom Donnerstag hervor. Am Mittwoch hatte der Wert der Neuinfektionen pro 100.000 Einwohner und Woche mit 283,7 einen neuen Höchststand erreicht. Vor einer Woche lag er bei 243,3. Die bundesweite Inzidenz fiel am Donnerstag ebenfalls - dem Robert Koch-Institut (RKI) zufolge auf 340,1.
Die Behörde meldete am Donnerstag 1001 Neuinfektionen mit dem Virus. Das sind 7 mehr als am Mittwoch und 30 weniger als am Donnerstag vor einer Woche, als 1031 Corona-Infektionen gemeldet worden waren - so viele wie noch nie an einem Tag. Damit haben sich seit Februar 2020 in der Hansestadt nun mindestens 126.149 Menschen infiziert. 109.200 davon gelten nach RKI-Schätzung als genesen.
Laut Gesundheitsbehörde liegen 232 Covid-19-Patienten in den Kliniken der Hansestadt, davon 58 auf Intensivstationen (Stand Mittwoch). Die Zahl der Menschen, die seit Beginn der Pandemie im Zusammenhang mit dem Virus in Hamburg gestorben sind, erhöhte sich um 11 auf 1940.
Die Hospitalisierungsrate gab das RKI für Hamburg am Donnerstag mit 3,62 an, bundesweit waren binnen sieben Tagen 5,17 Corona-Patienten je 100.000 Einwohner in ein Krankenhaus aufgenommen worden. Der Wert ist zentral für die Beurteilung des Infektionsgeschehens. Bei Überschreitung der Grenzwerte 3, 6 und 9 können die Bundesländer jeweils schärfere Maßnahmen zur Bekämpfung der Pandemie verhängen.
78,2 Prozent der Hamburgerinnen und Hamburger sind dem RKI zufolge mindestens einmal geimpft, als vollständig geimpft gelten 73,7 Prozent. Eine Auffrischungsimpfung erhielten in Hamburg bisher 22,6 Prozent der Menschen.
Update, 16. Dezember, 12.54 Uhr: Corona-Lage: Klinikdaten etwas besser, Gesamtinzidenz steigt wieder
Hannover - In Niedersachsen geben die aktuellen Corona-Daten ein durchwachsenes Bild ab: Die Werte aus den Kliniken haben sich etwas verbessert, doch die allgemeine Infektionsentwicklung bleibt angespannt.
Nachdem die Sieben-Tages-Inzidenz am Vortag noch zurückgegangen war, nahm sie mit Stand Donnerstagmorgen wieder leicht von 178,6 auf 179,2 zu. So viele bestätigte Neuinfektionen wurden nach Angaben des Robert Koch-Instituts zuletzt binnen einer Woche auf 100.000 Einwohner gerechnet im Land registriert.
Die maßgebliche Kennzahl zur Bewertung der Situation - der sogenannte Hospitalisierungsindex - sank hingegen von im Schnitt 6,4 auf noch 6,0 Einweisungen von Covid-19-Patientinnen und -Patienten in die Krankenhäuser je 100.000 Menschen.
Laut dem Landesgesundheitsamt ging die Auslastung der Intensivbetten mit schwer Corona-Kranken in Niedersachsen minimal von 10,5 auf 10,4 Prozent zurück.
Update, 16. Dezember, 12 Uhr: Landtag debattiert über Corona-Hilfen - 1,4 Milliarden bewilligt
Schwerin - Zur Abmilderung der Corona-Folgen für die Wirtschaft in Mecklenburg-Vorpommern haben Bund und Land nach Angaben von Ministerpräsidentin Manuela Schwesig (SPD) bislang Mittel im Umfang von 1,4 Milliarden Euro bewilligt. Die Hilfen seien Selbstständigen, Mittelständlern und auch größeren Unternehmen gewährt worden.
"Jeder Euro ist richtig angelegt", sagte Schwesig am Donnerstag in der Aktuellen Stunde des Landtags in Schwerin. Denn die Unternehmen seien unverschuldet in Schwierigkeiten geraten. Schwesig verwies zudem auf die Fortführung des erhöhten Kurzarbeitergeldes durch den Bund. Dies helfe insbesondere Beschäftigten in Branchen mit geringem Lohnniveau.
Der CDU-Abgeordnete Wolfgang Waldmüller begrüßte die Gewährung des erhöhten Kurzarbeitergeldes, beklagte aber einen zu hohen Begründungsaufwand für die Firmen. Kritisch äußerte er sich auch zu den strengen Corona-Auflagen für die Gastronomie.
Die Testpflicht selbst für Geimpfte und Genesene habe zu einem drastischen Besucherschwund und zu Buchungsabsagen für die Feiertage geführt. "Wer 400 Enten bestellt hat, kann 200 abschreiben", sagte Waldmüller. Der AfD-Abgeordnete Jens-Holger Schneider wies auf drastische Umsatzeinbrüche auch im Einzelhandel hin, der ebenfalls unter den 2G-plus-Regeln leide.
Die Not vieler Unternehmen sei weniger die Folge des Virus als vielmehr überzogener staatlich verfügter Schutzvorschriften, so Schneider.
Update, 16. Dezember, 7.09 Uhr: Mehr als 150 000 Anrufe im bisherigen Jahr bei Corona-Hotline

Hannover - Mehr als 150.000 Anrufe gingen im bisherigen Jahr bei der Corona-Hotline des Landes ein. Den höchsten Wert an wöchentlichen Anrufen gab es in der ersten Woche des Jahres - dort waren es mehr als 6000, wie das Innenministerium in Hannover auf Anfrage der Deutschen Presse-Agentur mitteilte.
In den folgenden Wochen ergab sich demnach ein unterschiedliches Bild - in einigen Wochen gingen weniger Anrufe ein, in anderen stieg diese Zahl dann wieder deutlich an.
Im frühen Herbst gingen laut Ministerium mehrere Wochen in Folge jeweils weniger als 1000 Anrufe ein. In den vergangenen Wochen hatten Bürgerinnen und Bürger jedoch wieder deutlich mehr Fragen. Innerhalb von 14 Tagen verdoppelte sich die Zahl auf rund 4000 Telefonate pro Woche.
Die Fragen der Menschen orientierten sich demnach auch an den derzeit geltenden Regeln, also etwa zu 3G, 2G oder 2Gplus. Ebenfalls gingen viele Rückfragen zu Urlaubsreisen, Quarantäne von Reiserückkehrern, der Gültigkeit von Schnelltests, Tests bei nicht geimpften Personal oder zu Freizeitangeboten ein.
Von Januar bis Ende Juni war die Hotline laut Innenministerium elf Stunden von Montag bis Freitag erreichbar, am Wochenende jeweils sieben Stunden. Seit Juli können sich Bürgerinnen und Bürger montags bis freitags von 9 bis 16.30 Uhr an die Hotline wenden. Derzeit seien dort 22 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter im Einsatz - in Spitzenzeiten waren es bis zu 79. Die Landes-Corona-Hotline ist unter +49 511 120 6000 erreichbar.
Update, 16. Dezember, 6.16 Uhr: Zahl der Ermittlungen wegen gefälschter Impfpässe rapide gestiegen

Kiel - Seit Beginn der Corona-Pandemie sind der Polizei in Schleswig-Holstein bereits mehr als 450 Fälle gefälschter Impfzertifikate bekannt geworden. Zwei Drittel aller Fälle seien seit der Einführung der 2G-Regel am 22. November erfasst worden, sagte eine Sprecherin des Landeskriminalamts.
Es gebe einen sehr deutlichen Anstieg in diesem Bereich. "Allein vergangene Woche konnten zu diesem Phänomen über 100 Fälle in Schleswig-Holstein registriert werden."
Seit dem 22. November gilt im Norden im Grundsatz bei Freizeitveranstaltungen drinnen 2G (geimpft, genesen), für berufliche Veranstaltungen und für Jugendliche 3G (geimpft, genesen oder getestet).
"Der Großteil aller Fälle zu gefälschten Impfzertifikaten ist, insbesondere seit Beginn der 2G-Regelung, in Apotheken bekannt geworden", sagte die Sprecherin. Gefälschte Impfzertifikate würden auch durch Arbeitgeber und bei amtlichen Kontrollen durch Polizei und den Kommunal- und Ordnungsdienst festgestellt. Zudem erhalte die Polizei Hinweise aus der Bevölkerung zu Personen, die diese besitzen, anbieten oder diese sogar selbst fälschen.
"Der Zusammenhang der steigenden Fallzahlen zu gefälschten Impfzertifikaten und der 2G-Regelung kann als gegeben betrachtet werden", sagte die Sprecherin. Durch verstärkte und teils qualifiziertere Kontrollen sei eine größere Erhellung des Dunkelfeldes in diesem Bereich möglich.
Update, 15. Dezember, 22.14 Uhr: Corona-Inzidenz in Schleswig-Holstein leicht gestiegen - 163,2
Kiel - Die Inzidenz ist in Schleswig-Holstein leicht gestiegen. Nach den Daten der Landesmeldestelle am Mittwoch (Stand: 20.44 Uhr) betrug die Zahl der Neuinfektionen je 100.000 Einwohner binnen sieben Tagen 163,2 - nach 160,7 am Dienstag.
Am Mittwoch vor einer Woche lag der Wert bei 152,4. Es wurden 953 neue Fälle gemeldet, gegenüber 955 am Dienstag und 928 am Mittwoch vor einer Woche.
Die Zahl der an Covid-19 erkrankten Patienten, die aktuell im Krankenhaus behandelt werden, stieg von 201 auf 203; 58 Patienten wurden auf Intensivstationen behandelt, von ihnen mussten 38 beatmet werden.
Die Hospitalisierungsinzidenz nahm von 3,13 am Dienstag auf 3,02 ab. Zu den im Zusammenhang mit einer Sars-CoV-2-Infektion Gestorbenen kamen bis Mittwoch sechs hinzu, so dass ihre Gesamtzahl auf 1850 stieg. Die Zahl der seit Beginn der Pandemie Genesenen betrug zuletzt 96.200.
Im Vergleich der Kreise verzeichnete nach wie vor Lübeck mit 242,8 die höchste Sieben-Tage-Inzidenz, gefolgt vom Kreis Stormarn (226,1) und Herzogtum Lauenburg (209,9). Den geringsten Wert wies jetzt der Kreis Schleswig-Flensburg mit 91,8 aus, der das bisherige Schlusslicht Dithmarschen (92,3) ablöste.
Update, 15. Dezember, 12.36 Uhr: Hamburgs Sieben-Tage-Inzidenz erreicht neuen Höchststand

Hamburg - In Hamburg ist die Sieben-Tage-Inzidenz bei den Corona-Neuinfektionen mit 283,7 auf einen neuen Höchststand gestiegen. Das teilte die Gesundheitsbehörde am Mittwoch mit.
Am Dienstag hatte sie die Zahl pro 100.000 Einwohner innerhalb einer Woche noch mit 262,1 angegeben, vor einer Woche waren es 236,0.
994 neu nachgewiesene Ansteckungen kamen am Mittwoch in der Hansestadt hinzu. 335 mehr als am Dienstag und 411 mehr als am Mittwoch vor einer Woche. Seit Februar 2020 haben sich in der Hansestadt mindestens 125.148 Menschen mit Sars-CoV-2 infiziert. Davon gelten 108.300 nach RKI-Schätzungen als genesen.
Laut Gesundheitsbehörde liegen 236 Covid-19-Patienten in den Kliniken der Hansestadt (Stand Dienstag), davon 62 auf Intensivstationen. Die Zahl der Menschen, die seit Beginn der Pandemie im Zusammenhang mit dem Virus in Hamburg gestorben sind, erhöhte sich um 3 auf 1929.
Die Hospitalisierungsrate, also die Zahl der in Krankenhäusern aufgenommenen Corona-Patienten je 100.000 Einwohner und Woche, lag nach Angaben des RKI in Hamburg bei 3,83; bundesweit betrug sie demnach 5,27. Bei Überschreitung der Grenzwerte 3, 6 und 9 können die Bundesländer jeweils schärfere Maßnahmen zur Bekämpfung der Pandemie verhängen.
78,1 Prozent aller Hamburger waren nach Angaben des RKI (Stand Mittwoch) mindestens einmal gegen das Coronavirus geimpft; als vollständig geimpft gelten 75,7 Prozent. 21,4 Prozent der Hamburger haben inzwischen eine Auffrischungsimpfung erhalten.
Update, 15. Dezember, 11.58 Uhr: 2G-Regelung im Einzelhandel im Norden rechtmäßig
Schleswig - Das Oberlandesgericht (OLG) in Schleswig hat sich mit den 2G-Regeln befasst.
Mehr dazu lest Ihr im Artikel: "Gericht: Ungeimpfte dürfen von Einzelhandel ausgeschlossen werden".
Update, 15. Dezember, 10.49 Uhr: Auswirkungen von Impfstoffmangel noch unklar
Hannover - Wie stark Niedersachsen von dem angekündigten Impfstoffmangel Anfang kommenden Jahres betroffen ist, kann laut Gesundheitsministerin Daniela Behrens (53, SPD) noch nicht gesagt werden.
Das teilte die Politikerin am Mittwoch im Landtag mit. Bundesgesundheitsminister Karl Lauterbach (58, SPD) hatte am Dienstagabend gesagt, dass für die weitere Booster-Impfkampagne gegen das Coronavirus Anfang kommenden Jahres ausreichende Mengen an Impfstoff fehlen.
Update, 15. Dezember, 3.30 Uhr: Corona-Impfungen für Fünf- bis Elfjährige starten
Hannover - In Niedersachsen starten an diesem Mittwoch die Corona-Impfungen für Fünf- bis Elfjährige.
Angesprochen seien vor allem Kinder, die Vorerkrankungen haben oder sich nicht in ihrer Kinder- oder Hausarztpraxis impfen lassen könnten, hieß es.
Update, 15. Dezember, 3 Uhr: Schärfere Corona-Regeln treten Mittwoch im Norden in Kraft
Kiel - In Schleswig-Holstein gelten von Mittwoch an strengere Kontaktregeln.
Sie betreffen vor allem Ungeimpfte.
Update, 14. Dezember, 21.06 Uhr: Corona-Inzidenz in Schleswig-Holstein bleibt fast unverändert
Kiel - Schleswig-Holstein tritt bei der Corona-Inzidenz auf der Stelle. Nach den Daten der Landesmeldestelle (Stand: 18.59 Uhr) betrug die Zahl der Neuinfektionen je 100.000 Einwohner binnen sieben Tagen am Dienstag 160,7 - nach 160,3 am Montag.
Am Dienstag vor einer Woche lag der Wert bei 148,6. Es wurden am Dienstag 955 neue Fälle gemeldet, gegenüber 610 am Montag und 916 vor einer Woche.
Die Zahl der an Covid-19 erkrankten Patienten stieg unwesentlich von 199 auf 201; 53 Patienten wurden auf Intensivstationen behandelt, von denen 38 beatmet werden mussten.
Die Hospitalisierungsinzidenz legte wieder von 2,95 am Montag auf 3,13 zu. Zu den im Zusammenhang mit einer Sars-CoV-2-Infektion Gestorbenen kamen bis Dienstag vier hinzu, so dass ihre Gesamtzahl auf 1844 stieg. Die Zahl der seit Beginn der Pandemie Genesenen betrug zuletzt 95.500.
Im Vergleich der Kreise verzeichnete nach wie vor Lübeck mit 262,2 die höchste Sieben-Tage-Inzidenz, gefolgt vom Kreis Stormarn (231,8) und Herzogtum Lauenburg (213,4). Den geringsten Wert wies jetzt der Kreis Dithmarschen mit 81,1 aus, der das bisherige Schlusslicht Nordfriesland (105,9) ablöste.
Update, 14. Dezember, 18.12 Uhr: Niedersachsen erhält 300.000 Biontech-Dosen extra

Hannover - Niedersachsen erhält vom Bund ein Sonderkontingent von 300.000 zusätzlichen Dosen Biontech-Impfstoff. Die Auslieferung erfolge direkt über das Land, das dafür mit einem erfahrenen Logistikdienstleister kooperiere, teilte das Gesundheitsministerium am Dienstag in Hannover mit.
Mit den zusätzlichen Impfdosen könne das ohnehin hohe Tempo in Niedersachsen noch einmal deutlich erhöht werden, sagte Gesundheitsministerin Daniela Behrens (SPD).
Die Lieferungen der 300 000 zusätzlichen Dosen an die Gesundheitsämter beginnen laut Ministerium am Donnerstag und werden am 21. Dezember vollständig abgeschlossen sein.
Nach Angaben der Kassenärztlichen Vereinigung Niedersachsen (KVN) weiten auch 80 Arztpraxen im Land ihre Impfangebote ab sofort aus. Sie bieten pro Woche acht zusätzliche Impfsprechstunden an.
An diese Praxen könnten sich Patientinnen und Patienten wenden, die keinen eigenen Hausarzt haben oder deren angestammte Praxis keine Covid-Schutzimpfungen anbietet, hieß es.
Eine Terminvereinbarung für die speziellen Impfsprechstunden sei verbindlich. Die teilnehmenden Praxen finden sich unter der Adresse www.kvn.de/Patienten/Coronavirus.
Update, 14. Dezember, 18.03 Uhr: 1934 Corona-Neuinfektionen und 11 weitere Todesfälle in MV gemeldet
Rostock - Das Landesamt für Gesundheit und Soziales (Lagus) hat am Dienstag 1934 Corona-Neuinfektionen in Mecklenburg-Vorpommern gemeldet. Das ist die bisher höchste an einem Tag registrierte Zahl.
Die Sieben-Tage-Inzidenz stieg laut Lagus binnen eines Tages um 18,7 auf 451,1 Corona-Neuinfektionen je 100 000 Einwohner und Woche und lag somit 9,2 Punkte höher als am Dienstag vor einer Woche.
Das Lagus meldete 11 weitere Todesfälle im Zusammenhang mit einer Corona-Infektion. Die Gesamtzahl im Land stieg demnach auf 1400.
Die für Sicherheitsmaßnahmen wichtige Hospitalisierungsinzidenz wurde am Dienstag für das Land mit 8,6 angegeben. Da der Schwellenwert von 9,0 nicht überschritten wurde, steht die landeseigene Corona-Ampel weiter auf Orange.
Auf den Intensivstationen lagen den Angaben zufolge 99 Covid-Patienten - 7 mehr als am Vortag. Insgesamt wurden am Dienstag 395 Covid-Patienten in den Krankenhäusern des Landes gezählt. Das waren 12 mehr als am Vortag.
67,9 Prozent der Bevölkerung im Nordosten gelten laut Robert Koch-Institut als vollständig gegen das Coronavirus geimpft. 71 Prozent haben mindestens eine Impfung erhalten. Der Anteil der Menschen mit Auffrischungsimpfungen liegt demnach bei 22,6 Prozent.
Update, 14. Dezember, 15.40 Uhr: Ausnahmen für Jugendliche und Schwangere von 2G bis April verlängert
Schwerin – Jugendliche und Schwangere können ungeimpft auch nach dem Jahreswechsel an sozialen Aktivitäten teilnehmen, für die 2G oder 2G plus vorgeschrieben sind.
Die Landesregierung verlängerte die Ausnahme für 12- bis unter 18-Jährige sowie für Schwangere am Dienstag bis Ende April, wie Gesundheitsministerin Stefanie Drese (SPD) nach der Kabinettssitzung in Schwerin sagte.
Nötig sei weiterhin ein tagesaktueller Corona-Test.
Update, 14. Dezember, 13.30 Uhr: Hamburg verschärft Corona-Regeln bei Demonstrationen
Hamburg – In Hamburg muss bei Demonstrationen künftig Maske getragen werden.
Ferner würden Maßnahmen vorbereitet, um Sicherheit, Ordnung und Infektionsschutz bei Versammlungen sicherzustellen, sagte Senatssprecher Marcel Schweitzer am Dienstag.
Hintergrund sind Demonstrationen von Tausenden meist unmaskierter Corona-Skeptiker an den vergangenen Wochenenden.
Alle Informationen dazu im Artikel "Maskenpflicht! Hamburg verschärft Corona-Regeln bei Demos".
Update, 14. Dezember, 12.52 Uhr: Sieben-Tage-Inzidenz mit 262,1 auf neuem Höchststand

Hamburg – In Hamburg ist die Sieben-Tage-Inzidenz bei den Corona-Infektionen auf einen neuen Höchststand gestiegen.
Die Gesundheitsbehörde (Stand: 11.55 Uhr) gab die Zahl der neu gemeldeten Ansteckungen pro 100.000 Einwohner innerhalb einer Woche am Dienstag mit 262,1 an - nach 259,8 am Tag zuvor. Bundesweit lag die Sieben-Tage-Inzidenz laut Robert Koch-Institut am Dienstag bei 375,0.
659 neu nachgewiesene Ansteckungen kamen am Dienstag in Hamburg hinzu - 37 mehr als am Montag und 45 mehr als am Dienstag vor einer Woche. Seit Februar 2020 haben sich in der Hansestadt mindestens 124.154 Menschen mit Sars-CoV-2 infiziert. 107 500 davon gelten nach RKI-Schätzungen als genesen.
Laut Gesundheitsbehörde liegen 236 Covid-19-Patienten in den Kliniken der Hansestadt (Stand Montag), davon 63 auf Intensivstationen. Die Zahl der Menschen, die seit Beginn der Pandemie im Zusammenhang mit dem Virus in Hamburg gestorben sind, blieb bei 1926.
Update, 14. Dezember, 12.09 Uhr: FDP für Wegfall der Testpflicht nach Booster-Impfung
Kiel – Schleswig-Holsteins FDP-Landtagsfraktionschef Christopher Vogt hat für einen Wegfall der Testpflichten für Menschen mit Auffrischungsimpfung (Booster) ausgesprochen.
"Es macht Sinn, dass Geboosterte keinen Test vorlegen müssen", sagte FDP-Fraktionschef Christopher Vogt am Dienstag im Vorfeld der Landtagssitzung in Kiel.
Ähnlich äußerte sich Grünen-Fraktionschefin Eka von Kalben mit Blick auf entsprechende Beratungen der Gesundheitsminister von Bund und Ländern: "Der Vorschlag ist akzeptabel."
Es gebe Informationen, dass Menschen nach einer Auffrischungsimpfung deutlich weniger ansteckend seien. Ihre Fraktion wolle aber die Beschlüsse der Gesundheitsminister-Konferenz abwarten und sei für eine bundeseinheitliche Lösung.
Noch am Dienstag wollte die Landesregierung schärfere und bereits ab Mittwoch geltende neue Corona beschließen. Im Gespräch sind unter anderem strengere 2G-Regeln in Clubs, Diskotheken und Beherbergungsbetrieben.
Update, 14. Dezember, 11.56 Uhr: Erste Corona-Impfaktionen für Kinder in Schleswig-Holstein gestartet
Kiel - In Schleswig-Holstein haben am Dienstag die Corona-Impfaktionen für Kinder im Alter von fünf bis elf Jahren begonnen.
Die ersten Kinderimpfungen bei den offenen Impfaktionen seien nach den bisherigen Rückmeldungen sehr gut angenommen worden, sagte ein Sprecher des Gesundheitsministeriums am Mittag.
Der Ministeriumssprecher wies darauf hin, dass wie bei allen offenen Aktionen Wartezeiten einkalkuliert werden müssten und die Menge der durchführbaren Impfungen vor Ort abhängig von den Kapazitäten der Impfteams seien.

Update, 14. Dezember, 11.45 Uhr: FDP kritisiert Kurs in Niedersachsen
Hannover - FDP-Fraktionschef Stefan Birkner (48) kritisierte, Regierungschef Stephan Weil (62, SPD) hätte den Landtag früher über die Weihnachtsruhe informieren müssen – und bemängelte Pannen bei der Kommunikation der Corona-Regeln.
"Die Art und Weise, wie Sie im Moment diese Krise managen, ist wirklich unterirdisch", sagte Birkner. Die Betroffenen der Auflagen, etwa Gastronomen, würden zu wenig einbezogen.
Auch der Sinn der 2G-Regel für Geschäfte erschließe sich ihm nicht, sagte Birkner. "Es ist völlig klar, dass der Einzelhandel kein Infektionstreiber ist." Die Impfquote dürfe daher nicht zu Lasten des Handels gesteigert werden.
Update, 14. Dezember, 11.42 Uhr: Grünen reicht Weihnachtsruhe nicht aus
Hannover - Die Opposition im niedersächsischen Landtag hat das Krisenmanagement der Landesregierung in der vierten Corona-Welle kritisiert.
Grünen-Fraktionschefin Julia Willie Hamburg (35) erklärte, die angekündigte Weihnachtsruhe reiche als Kontaktbeschränkung nicht aus, um das Virus einzudämmen. "Das schwächt das Virus an keiner einzigen Stelle und das bricht auch keine Welle", sagte sie am Dienstag. Schon jetzt sei die Situation in den Krankenhäusern dramatisch.
Die von Ministerpräsident Stephan Weil (62, SPD) geplante Ausweitung der 2G-Regel auf 12- bis 17-Jährige im Januar wies Hamburg als zu früh zurück. Bis dahin gebe es für die Jugendlichen in den Schulen und Arztpraxen viel zu wenige Impfmöglichkeiten, sagte die Grünen-Politikerin.
Bisher sind 55 Prozent dieser Altersgruppe vollständig geimpft, 63 Prozent sind erstgeimpft.
Update, 14. Dezember, 11.17 Uhr: Hospitalisierung in Niedersachsen weiter auf hohem Niveau
Hannover - Das Corona-Geschehen in Niedersachsen ist am Dienstag auf einem hohen Niveau geblieben. Der für die Bewertung der Pandemie-Situation maßgebliche Hospitalisierungsindex lag nach Angaben des Landesgesundheitsamtes wie am Vortag bei 6,3.
Die Auslastung der Intensivbetten in den niedersächsischen Krankenhäusern nahm den Angaben zufolge zuletzt von 10,3 auf 10,6 Prozent zu.
In Niedersachsen lag die Sieben-Tages-Inzidenz bei 187,1. Wegen eines technischen Problems war die Inzidenz des Vortages nicht bekannt. An neuen Infektionsfällen kamen am Dienstag 3748 hinzu, die Zahl der Toten stieg um 34 auf 6594 Menschen.

Update, 14. Dezember, 11.01 Uhr: Mehr als zwei Millionen Booster-Impfungen in Niedersachsen
Hannover - Die Zahl der Corona-Auffrischungsimpfungen in Niedersachsen hat die Zwei-Millionen-Marke überschritten.
Nach Angaben des Robert Koch-Instituts (RKI) vom Dienstag kamen im Vergleich zum Vortag rund 71.500 Auffrischungsimpfungen hinzu, so dass nun jeder vierte Niedersachse den sogenannten Booster erhalten hat.
Insbesondere ältere Menschen zählen dazu: Bei den über 60-Jährigen liegt die Booster-Impfquote bei etwa 43 Prozent.
Update, 14. Dezember, 10.20 Uhr: Ministerin kritisiert vage Stiko-Empfehlung für Kinderimpfungen
Hannover - Niedersachsens Gesundheitsministerin Daniela Behrens (53, SPD) hält die Empfehlung der Ständigen Impfkommission (Stiko) zu den Corona-Kinderimpfungen für zu vage.
Für Ärzte und Eltern sei es schwierig, dass die Stiko die Impfung nur für Kinder mit Vorerkrankungen oder Risikofamilien ausdrücklich empfehle – und für alle anderen die Entscheidung offen lasse, sagte die Politikerin am Dienstag im Gesundheitsausschuss des Landtags in Hannover.
Behrens kündigte an, dass die Kinderimpfungen von Mittwoch an in 19 Landkreisen sowie in 14 Kinderkliniken in Niedersachsen angeboten werden.
Update, 14. Dezember, 10.09 Uhr: Omikron laut Gesundheitsministerin Behrens bald dominant
Hannover - Die Omikron-Variante des Coronavirus wird sich nach Einschätzung der niedersächsischen Gesundheitsministerin auch in Deutschland schnell ausbreiten.
"Wir gehen davon aus (...), dass wir im Grunde Ende Januar, Anfang Februar Omikron schon als vorherrschende Variante in Deutschland haben werden", sagte Daniela Behrens (53, SPD) am Dienstagmorgen im Gesundheitsausschuss des Landtags in Hannover. Die Variante verbreite sich "rasend schnell".
Behrens betonte, dass die eingesetzten Impfstoffe auch gegen Omikron wirkten. Unklar sei aber noch, ob die Intensität von zwei Impfungen für die Immunantwort ausreiche.
Update, 14. Dezember, 9.32 Uhr: Weihnachtsruhe wegen Corona - Weil rechnet nicht mit Partytourismus
Bremen - Trotz der wegen der Corona-Pandemie in Niedersachsen zum Ende des Jahres geltenden Weihnachtsruhe rechnet Ministerpräsident Stephan Weil (62, SPD) nicht mit einem möglichen Partytourismus in die Stadtstaaten Bremen und Hamburg.
Beide Städte seien zwar attraktive Oberzentren. "Ich bin aber auch sicher, dass die Verantwortlichen in unseren Nachbarländern das Notwendige tun werden, um auch dort Risiken zu vermeiden", sagte Weil im Interview mit dem Bremer Weser-Kurier.
Zwischen dem 24. Dezember und 2. Januar gelten in Niedersachsen Kontaktbeschränkungen, Diskothekenschließungen und ein Verbot von Tanzveranstaltungen.

Update, 14. Dezember, 8.31 Uhr: Unternehmen leiden unter Impfverweigerern
Hannover - Die aktuellen Corona-Regeln stellen viele Unternehmen in Niedersachsen nach Arbeitgeberangaben zunehmend vor Schwierigkeiten.
"Viele haben Mühe, überhaupt noch an Corona-Tests heranzukommen", sagte der Hauptgeschäftsführer von Niedersachsenmetall, Volker Schmidt, der Hannoverschen Allgemeinen Zeitung.
Nach der Einführung strengerer Regeln komme es auch häufiger vor, dass sich Mitarbeiter krankmeldeten, da sie sich nicht stundenlang vor Testzentren anstellen wollten. Die Testpflicht fördere auch den Betrug mit gefälschten Zertifikaten.
Update, 14. Dezember, 7 Uhr: UKSH kümmerte sich um sieben Covid-19-Patienten aus Bayern
Kiel - Das Universitätsklinikum Schleswig-Holstein (UKSH) hat in der vierten Corona-Welle bislang auch sieben Patienten aus Bayern versorgt.
"Die Lage ist auf den Intensivstationen in Kiel und Lübeck nicht entspannt, aber nicht vergleichbar mit der in Bayern, Thüringen oder Sachsen", sagte ein UKSH-Sprecher der Deutschen Presse-Agentur. Aktuell kümmern sich die Ärztinnen und Ärzte, Krankenschwestern und Pfleger in Kiel um 19 Covid-19-Patienten, 7 davon liegen auf der Intensivstation. In Lübeck wurden mit Stand Montag 15 Covid-19-Patienten betreut, davon 8 intensiv.
Mit Stand Montag gab es in Kiel 15 freie Intensivbetten und in Lübeck 24, so der Sprecher.
Update, 14. Dezember, 6.12 Uhr: Senat berät über schärfere Regeln
Hamburg - Auch der rot-grüne Senat in Hamburg will die Corona-Regeln verschärfen und berät darüber am Dienstag.
Es geht dabei unter anderem um eine Maskenpflicht auf Demonstrationen.
Update, 14. Dezember, 5.21 Uhr: Schausteller auf Weihnachtsmärkten leiden unter 2G-plus-Regelung
Hannover - Viele Schausteller haben durch die strengen Corona-Regeln auf den Weihnachtsmärkten erhebliche finanzielle Einbußen erlitten.
Im Vergleich zu 2019 erwirtschaften die Standbetreiber im Schnitt derzeit nur 15 bis 20 Prozent des Umsatzes, wie der Schaustellerverband Niedersachsen mitteilte.
"Die Lage ist brenzlig bis katastrophal", sagte Vorsitzender Kevin Kratzsch.

Update, 14. Dezember, 5.06 Uhr: Protest gegen Corona-Maßnahmen in Niedersachsen
Wilhelmshaven - Rund 250 Menschen sind aus Protest gegen die Corona-Maßnahmen am Montagabend durch Wilhelmshaven gezogen.
Der Protest sei angemeldet gewesen, sagte ein Sprecher der Polizei. Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer des Aufzugs hätten sich an die Corona-Bestimmungen und die Straßenverkehrsordnung gehalten. Die Versammlung verlief friedlich und endete ohne besondere Vorkommnisse.
Ebenso friedlich verlief eine Demonstration gegen Corona-Maßnahmen in Hannover, an der 150 Menschen teilnahmen.
Update, 14. Dezember, 4 Uhr: Kabinett berät über verlängerte Ausnahmen für ungeimpfte Jugendliche
Schwerin - Ungeimpfte Jugendliche bis zum Alter von 17 Jahren können in Mecklenburg-Vorpommern hoffen, dass Ausnahmen von den geltenden 2G- und 2G-plus-Regeln für sie auch nach dem Jahreswechsel gelten.
Die Landesregierung wird am Dienstag (10.30 Uhr) darüber beraten, wie ein Sprecher des Gesundheitsministeriums in Schwerin sagte.
Update, 14. Dezember, 3.51 Uhr: Bremen will mit Kinderimpfungen beginnen
Bremen - Für Kinder von fünf bis elf Jahren gibt es von Dienstag an auch in der Hansestadt Bremen ein Impfangebot.
Zu diesem Zweck wurde die Impfstelle Bremen-Mitte umgewandelt in das Kinder-Impfzentrum Sögestraße.
Update, 14. Dezember, 3.40 Uhr: Landesregierung will neue Corona-Regeln beschließen
Kiel - Schleswig-Holsteins Landesregierung will am Dienstag verschärfte Corona-Regeln auf den Weg bringen. Bereits angekündigt ist eine Einschränkung privater Zusammenkünfte von ungeimpften Personen. Für sie gilt künftig die Regel Hausstand plus zwei.
Die neue Corona-Landesverordnung soll am Mittwoch in Kraft treten.
Update, 14. Dezember, 3.30 Uhr: Erste Corona-Impfaktionen für Kinder in Schleswig-Holstein
Kiel - Eltern in Schleswig-Holstein können ihre Kinder im Alter von fünf bis elf Jahren von Dienstag an bei offenen Aktionen gegen das Coronavirus impfen lassen.
Um 8.30 Uhr geht es im Citti-Park Lübeck los, eine Stunde später in Schenefeld im dortigen Einkaufszentrum. Dort sind jeweils sogenannte Familienimpfungen angesetzt, bei denen auch Mädchen und Jungen in der genannten Altersgruppe den Piks bekommen können. Sie erhalten den Impfstoff von Biontech/Pfizer in einer geringeren Dosierung.
Am Mittwoch geht es mit Aktionen im Citti-Park Flensburg und in Kaltenkirchen im Einkaufszentrum Ohlandpark weiter. Außerdem können Eltern von Donnerstag an Termine für Kinderimpfungen buchen.
Eltern dürfen sich ohne Termin ebenfalls impfen lassen, wenn sie ihre Kinder begleiten.

Update, 13. Dezember, 20.12 Uhr: Corona-Inzidenz in Schleswig-Holstein geht leicht auf 160,3 zurück
Kiel - Die Corona-Inzidenz in Schleswig-Holstein ist zu Wochenbeginn geringfügig auf 160,3 Neuinfektionen je 100.000 Einwohner binnen sieben Tagen zurückgegangen. Am Sonntag hatte der Wert 162,4 und am Montag vor einer Woche 146,7 betragen. Wie aus den Daten der Landesmeldestelle (Stand: 18,42 Uhr) weiter hervorging, wurden am Montag 610 neue Fälle gemeldet, gegenüber 220 am Sonntag und 651 vor einer Woche.
Die Zahl der an Covid-19 erkrankten Patienten kletterte von 187 an den Vortagen auf 199; 50 Patienten wurden auf Intensivstationen behandelt, von denen 35 beatmet werden mussten. Die Hospitalisierungsinzidenz sank von 3,37 am Sonntag auf 2,95. Sie besagt, wie viele Corona-Kranke innerhalb einer Woche je 100.000 Menschen in Kliniken gekommen sind. Zu den im Zusammenhang mit Covid-19 Gestorbenen kamen bis Montag 8 hinzu, so dass ihre Gesamtzahl auf 1840 stieg. Die Zahl der seit Beginn der Pandemie Genesenen betrug zuletzt 94.800 Menschen.
Im Vergleich der Kreise verzeichnete Lübeck mit 248,3 die höchste Sieben-Tage-Inzidenz, gefolgt vom Kreis Stormarn (232,7) und Herzogtum Lauenburg (217,9). Weiterhin den geringsten Wert weist hier der Kreis Ostfriesland mit 97,5 auf.
Update, 13. Dezember, 18.50 Uhr: Fünf- bis Elfjährige werden künftig im Kinderimpfzentrum in Hamburg geimpft
Hamburg - Bis zu 2500 Impfungen pro Woche soll das neue zentrale Kinderimpfzentrum in Hamburg künftig an Fünf- bis Elfjährige verabreichen.
Ab Donnerstag werde das gemeinsam mit der Kassenärztlichen Vereinigung Hamburg (KVH) betriebene Zentrum in der Pasmannstraße in der Nähe des Michels seinen Betrieb aufnehmen, sagte Gesundheitssenatorin Melanie Leonhard (SPD) am Montag bei einem Besuch in der mit Spielecke ausgestatteten Einrichtung. Kinderärzte sollen sich dort um die kleinen Patienten kümmern.
Mehr dazu lest ihr im Artikel "Bis zu 2500 Impfungen pro Woche im Hamburger Kinderimpfzentrum".
Update, 13. Dezember, 18.16 Uhr: 566 Corona-Neuinfektionen und 14 weitere Todesfälle gemeldet
Rostock - Das Landesamt für Gesundheit und Soziales (Lagus) hat am Montag 566 Corona-Neuinfektionen in Mecklenburg-Vorpommern gemeldet. Damit fiel der Wert um 73 geringer aus als eine Woche zuvor. Die Sieben-Tage-Inzidenz sank laut Lagus binnen eines Tages um 5,5 auf 432,5 Corona-Neuinfektionen je 100.000 Einwohner und Woche und lag somit 8,5 Punkte niedriger als am Montag vor einer Woche.
Ein Sprecher des Gesundheitsministeriums sagte, es gebe wie auch im Bund erste Hoffnungsschimmer für eine Entspannung. Man sei aber noch lange nicht über den Berg. Zudem holten die Krankenhäuser die Entwicklung mit zeitlichem Verzug nach. Weihnachten werde kritisch.
Das Lagus meldete 14 weitere Todesfälle im Zusammenhang mit einer Corona-Infektion. Die Gesamtzahl im Land stieg demnach auf 1389.
Die für Sicherheitsmaßnahmen wichtige Hospitalisierungsinzidenz - die Zahl der Menschen je 100.000 Einwohner und Woche, die mit Covid-19 in eine Klinik kamen - wurde am Montag für das Land mit 8,1 angegeben. Da der Schwellenwert von 9,0 nicht überschritten wurde, steht die landeseigene Corona-Ampel weiter auf Orange.
Allerdings gelten in weiten Teilen des Landes dennoch die schärfsten vorgesehenen Corona-Regeln beziehungsweise stehen bevor. So gilt ab Dienstag auch in Vorpommern-Rügen Rot plus: Museen, Theater und Kinos etwa bleiben geschlossen. Auch der Weihnachtsmarkt in Stralsund darf am Dienstag nicht wieder öffnen.
Entsprechende Regeln gelten bereits in der Hansestadt Rostock, dem Landkreis Rostock und dem Landkreis Mecklenburgische Seenplatte. Nachdem auch der Landkreis Vorpommern-Greifswald am Montag den siebten Tag in Folge auf der Stufenkarte rot war, drohen hier die gleichen Beschränkungen.
Auf den Intensivstationen lagen den Angaben zufolge 92 Covid-Patienten - 1 mehr als am Vortag. Insgesamt wurden am Montag den Lagus-Angaben zufolge 383 Covid-Patienten in den Krankenhäusern des Landes gezählt, 2 mehr als am Vortag.
67,8 Prozent der Bevölkerung im Nordosten gilt laut Robert Koch-Institut als vollständig gegen das Coronavirus geimpft. 70,9 Prozent haben demnach mindestens eine Impfung erhalten. Der Anteil der Menschen mit Auffrischungsimpfungen liegt demnach bei 21,7 Prozent.
Update, 13. Dezember, 17.28 Uhr: Erstmals Omikron-Variante bei Patient am Kieler Uniklinikum
Kiel - Erstmals ist bei einem Patienten am Kieler Universitätsklinikum die Omikron-Variante des Coronavirus nachgewiesen worden.
Der Patient war dreifach geimpft und hatte in seinem Umfeld zuvor Kontakt zu Reisenden aus Südafrika, wie das Universitätsklinikum Schleswig-Holstein (UKSH) am Montag mitteilte.
Der Betroffene konnte mit einem leichten Verlauf bereits wieder aus dem Klinikum entlassen werden.
Das Probenmaterial der Testung wurde im Laborzentrum des UKSH untersucht und sequenziert. Der Leiter des Instituts für Transfusionsmedizin des UKSH, Siegfried Görg, warb für verstärkende dritte Impfungen.
"Erste Analysen deuten darauf hin, dass die sogenannte Booster-Impfung den bestehenden Impfschutz auf das 25-bis 30-fache verbessert und somit auch einen guten Schutz gegen eine Ansteckung mit Omikron bietet."
Am Samstag waren im Norden in Flensburg nach Angaben der Stadt die ersten Fälle der Corona-Variante Omikron bestätigt worden.
Update, 13. Dezember, 17 Uhr: 110.000 Kinder zwischen fünf und elf Jahren können sich impfen lassen
Hannover - In einem ersten Schritt können sich 110.000 Kinder zwischen fünf und elf Jahren in Niedersachsen gegen das Coronavirus impfen lassen.
Die nächste Lieferung des Impfstoffes von Biontech/Pfizer soll in der ersten Januarwoche erfolgen, wie das Gesundheitsministerium in Hannover am Montag mitteilte.
Laut Ministerium sind rund 500.000 Kinder im Bundesland zwischen fünf und elf Jahren alt. Im Laufe der Woche starten demnach die Covid-Schutzimpfungen in dieser Altersgruppe.
Das Ministerium rät Eltern, die ihre Kinder gegen das Coronavirus impfen lassen möchte, sich zuerst an die Kinderärzte zu wenden. Die mobilen Impfteams sowie 19 Kinderkliniken im Bundesland würden sich ebenfalls daran beteiligen.
Update, 13. Dezember, 16.32 Uhr: 100.000 Biontech-Dosen extra für Schleswig-Holstein
Kiel - Schleswig-Holstein hat vom Bund ein Sonderkontingent von 100.000 Dosen des Corona-Impfstoffs von Biontech/Pfizer erhalten. In den Impfstellen könnten daher alle Interessierten gemäß den Empfehlungen der Ständigen Impfkommission (Stiko) geimpft werden, teilte am Montag das Gesundheitsministerium mit.
Grundsätzlich werde weiter hauptsächlich der Stoff von Moderna verimpft. Die Impfkommission empfiehlt dessen Verwendung jedoch erst ab 30 Jahren, zugelassen ist das Mittel ab 12 Jahren.
Personen unter 30, Schwangere und Stillende können nun in den Impfstellen wieder Biontech bekommen. Aufgrund der eingeschränkten Verfügbarkeit könnten aber nicht alle damit geimpft werden, hieß es weiter. Es bestehe weiter keine Wahlfreiheit beim Impfstoff.
Seit dem 25. November wurden in den 26 Impfstellen des Landes 317 000 Termine gebucht. Es gibt dort weiterhin buchbare Termine, teilweise auch sehr kurzfristig für die nächsten Tage.
Termine in allen Impfstellen für Kinder im Alter von fünf bis elf Jahren können ab Donnerstag gebucht werden (www.impfen-sh.de). Bereits ab Dienstag können zudem an jeweils zwei Standorten pro Tag in offenen Impfaktionen auch Kinder dieser Altersgruppe ihre Impfung erhalten.
Update, 13. Dezember, 15.09 Uhr: Zu wenig Umsatz: Weihnachtsmärkte schließen bereits am 23. Dezember

Hamburg - Die Weihnachtsmärkte in der Hamburger Innenstadt schließen ihre Tore in diesem Jahr bereits am 23. Dezember. Als Gründe nannten die Betreiber höhere Mehrkosten beim Sicherheitspersonal wegen der Corona-Kontrollen bei gleichzeitig weniger Besuchern.
"Unter diesen Bedingungen ist der Betrieb nicht kostendeckend zu realisieren gewesen. Und darum ziehen auch wir nun die Notbremse und schließen bereits einen Tag vor dem Heiligen Abend", sagte Helmut Schultze, Betreiber des Weihnachtsmarktes Weißerzauber auf dem Jungfernstieg, am Montag. Eigentlich wollten die Weihnachtsmärkte bis zum 29. Dezember öffnen.
Die weitgehende Deklarierung der Weihnachtsmärkte zu 2G-Zonen habe einen erheblichen finanziellen Mehraufwand nach sich gezogen. So führten die Einlasskontrollen an den Checkpoints - Registrierung mit Luca-App, Überprüfung von Impf- oder Genesenen-Nachweis und Personalausweis sowie das Anlegen von Zugangs-Armbändern - zu signifikant höheren Mehrkosten beim Sicherheitspersonal bei gleichzeitig geringerer Besucherfrequenz.
Neben dem Weißerzauber auf dem Jungfernstieg wollen auch die Weihnachtsmärkte auf dem Gerhart-Hauptmann-Platz, in der Spitalerstraße, auf dem Gänsemarkt und vor der St. Petri Kirche am 23. Dezember schließen.
Update, 13. Dezember, 13.33 Uhr: Keine aktuellen Corona-Zahlen für Niedersachsen
Hannover - Niedersachsen meldet am heutigen Montag keine Corona-Zahlen.
Schuld daran ist ein Leitungsdefekt im Niedersächsischen Landesgesundheitsamt.
Update, 13. Dezember, 12.57 Uhr: Hamburger Hausärzte mit neuem Impfrekord - 85.000 pro Woche
Hamburg - Mit rund 85.000 Impfungen haben die Hamburger Hausärzte in der vergangenen Woche nach Angaben der Kassenärztlichen Vereinigung einen neuen Rekord aufgestellt.
"Allein am Wochenende wurden über 12.000 Impfungen gesetzt", sagte Walter Plassmann, Vorsitzender der Kassenärztlichen Vereinigung Hamburg (KVH), am Montag. Die Zahlen seien umso eindrucksvoller, da die Praxen noch immer mit Lieferengpässen des Impfstoffes zu kämpfen hätten.
Bei 15 Prozent der Impfungen habe es sich um Erst- oder Zweitimpfungen gehandelt. "Jede Erstimpfung ist für die Eindämmung der Pandemie erheblich wichtiger als ein Booster", so der KVH-Chef. Hierbei sei Hamburg besonders erfolgreich im "Impfranking" der Bundesländer und liege mit knappem Abstand hinter dem Saarland auf Platz drei.
"In Hamburg dürften mittlerweile mehr als 90 Prozent aller Erwachsenen mindestens einmal geimpft sein", sagte Plassmann. "Das ist die entscheidende Zahl."
Er sprach sich gegen eine immer wieder geforderte Wiederöffnung des zentralen Impfzentrums aus. "Erstens ist das zentrale Impfzentrum durch mehrere dezentrale Impfstellen abgelöst worden, und zweitens hätten wir gar nicht genügend Impfstoff, um zusätzlich ein großes Impfzentrum zu betreiben."
Update, 13. Dezember, 12.47 Uhr: Sieben-Tage-Inzidenz in Hamburg auf neuem Höchststand
Hamburg - In Hamburg ist die Corona-Sieben-Tage-Inzidenz zu Wochenbeginn auf einen neuen Höchststand gestiegen. Die Gesundheitsbehörde gab die Zahl der gemeldeten Infektionen pro 100.000 Einwohner innerhalb einer Woche am Montag mit 259,8 an - nach 249,2 am Tag zuvor.
Mehr dazu lest ihr im Artikel "Corona-Inzidenz in Hamburg erreicht neuen Höchststand!".
Update, 13. Dezember, 11.37 Uhr: Hamburger Innenbehörde will Corona-Regeln bei Demos verschärfen
Hamburg - Angesichts tausender meist unmaskierter Teilnehmer an einer Demonstration gegen die Corona-Maßnahmen will die Hamburger Innenbehörde die Corona-Regeln bei Versammlungen verschärfen.
Geplant sei, eine Maskenpflicht für Demonstrationen mit mehr als 500 Teilnehmern, sagte ein Behördensprecher am Montag. Auch werde über eine mögliche Teilnehmerbegrenzung nachgedacht.
Der Senat wird sich voraussichtlich am Dienstag damit befassen.

Update, 13. Dezember, 10.54 Uhr: Rechnungshof kritisiert Corona-Kredit-Einsatz durch Hamburger Senat
Hamburg - Der Hamburger Rechnungshof hat die Verwendung der Corona-Notfallkredite durch den rot-grünen Senat in Teilen kritisiert.
Um was es genau geht, lest Ihr im Artikel "Rechnungshof sauer: Corona-Kredite für Poloshirts ausgegeben".

Update, 13. Dezember, 10.46 Uhr: Lehrergewerkschaft hält Aussetzen der Präsenzpflicht für schlechteste Lösung
Hannover - Die Lehrergewerkschaft VBE hat das Aussetzen der Präsenzpflicht an niedersächsischen Schulen vor Weihnachten scharf kritisiert.
"Die jetzt beschlossene Lösung ist die schlechteste aller Möglichkeiten", teilte der VBE-Landesvorsitzende, Franz-Josef Meyer, am Montag mit.
"Nun kommen, wie im vergangenen Jahr kurz vor Weihnachten, wieder Chaostage mit halben Klassen und nicht planbarem Unterricht auf die Schulen zu."
Update, 13. Dezember, 8.51 Uhr: Epidemiologe will mit Impfungen Schulen offen halten
Schwerin - Der Rostocker Epidemiologe Emil Reisinger hat sich zu den anstehenden Corona-Impfungen von Kindern geäußert. Er hält sie für wichtig, damit die Schulen offen bleinen.
Mehr erfahrt Ihr dazu im Artikel "Epidemiologe über Impfungen bei Kindern: Wichtig, um Schulschließungen zu verhindern".
Update, 13. Dezember, 8.07 Uhr: Städtetags-Vize kritisiert Corona-Regeln in Niedersachsen
Hannover - Der Vizepräsident des niedersächsischen Städtetages, Salzgitters Oberbürgermeister Frank Klingebiel (57), hat die Corona-Regeln des Landes scharf kritisiert.
"Wir verlieren immer mehr die Akzeptanz in der Mitte der Gesellschaft", sagte der CDU-Politiker der Hannoverschen Allgemeinen Zeitung. Über den Kreis der nicht zu überzeugenden Corona-Leugner hinaus gebe es zunehmend Menschen, die am Sinn vieler Regeln zweifelten.
Dies Kritik richtet sich vor allem gegen die sogenannte 2G-plus-Regel, nach der auch Geimpfte und Genesene vielerorts nur mit einem aktuellen negativen Testergebnis Einlass bekommen.
Update, 13. Dezember, 6.14 Uhr: Neue Regeln in Hamburg
Hamburg - Ab diesem Montag gelten in Hamburg ein paar neue Coronaregeln.
Was genau, lest Ihr im Artikel "Maskenpflicht in Vorschulen, höhere Strafen beim HVV: Das gilt ab Montag in Hamburg".
Update, 13. Dezember, 6 Uhr: SPD fordert stärkeren Einsatz mobiler Impfteams im Norden
Kiel - Die SPD hat mehr Tempo bei der Impfkampagne in Schleswig-Holstein und den verstärkten Einsatz mobiler Impfteams gefordert.
"Es reicht nicht, in Impfstellen auf die Menschen zu warten oder dieses alleine der hausärztlichen Versorgung zu überlassen", sagte SPD-Fraktionschefin Serpil Midyatli (46) der Deutschen Presse-Agentur.
"Es muss dafür mehr öffentliche und niedrigschwellige Impfangebote im ganzen Land geben, um der hohen Nachfrage gerecht zu werden."

Update, 12. Dezember, 23.10 Uhr: Mehrere Hundert Menschen bei Corona-Protesten in Hannover
Hannover - Mehrere Hunderte Menschen haben mit ungenehmigten Protesten gegen Corona-Maßnahmen in Hannover die Polizei beschäftigt.
Erst seien am Sonntagnachmittag rund 90 Menschen am Maschsee zusammengekommen, teilte die Polizei mit. Als sie losliefen, stoppte die Polizei den Aufzug. Ein Teil der Menschen habe versucht, auszuweichen und musste erneut angehalten werden. Später kamen erneut bis zu 400 Menschen am Ufer des Sees zusammen. "Die Polizei deklarierte die Gruppen als vier weitere nicht angezeigte Versammlungen und wies ihnen stationäre Versammlungsorte zu", hieß es.
Am Rande des Aufzugs sei es zu einer Auseinandersetzung zwischen drei Personen gekommen, gegen die wegen des Verdachts der Körperverletzung ermittelt wurde.
Update, 12. Dezember, 22.17 Uhr: Corona-Inzidenz in Schleswig-Holstein stagniert bei 162,4
Kiel - Die Corona-Inzidenz in Schleswig-Holstein ist am Sonntag auf dem Niveau des Vortags geblieben. Mit 162,4 gemeldeten Neuansteckungen je 100.000 Einwohner in einer Woche sank sie knapp nach 162,7 am Samstag, lag aber weiter deutlich über dem Wert von Sonntag vor einer Woche (143,7). Wie aus den Daten der Landesmeldestelle weiter hervorging, wurden am Sonntag 220 neue Fälle gemeldet - etwas weniger als vor einer Woche (246).
Die Zahl der Krankenhauspatienten im Zusammenhang mit dem Coronavirus blieb den Daten der Landesmeldestelle zufolge wie an den vorherigen zwei Tagen gleich. 187 Patienten mit Covid-19 wurden Stand Sonntag im Krankenhaus behandelt, 54 Patienten lagen auf Intensivstationen, von denen 29 beatmet werden mussten. Die Hospitalisierungsinzidenz blieb bei 3,37. Der Wert besagt, wie viele Corona-Kranke innerhalb einer Woche je 100.000 Menschen in Kliniken gekommen sind.
Mit zwei weiteren am Sonntag gemeldeten Todesfällen starben insgesamt 1832 Erkrankte seit Beginn der Pandemie in Schleswig-Holstein.
Update, 12. Dezember, 17.49 Uhr: Sieben-Tage-Inzidenz in MV steigt weiter - 499 Neuinfektionen
Rostock - Die Sieben-Tage-Inzidenz der Corona-Neuinfektionen in Mecklenburg-Vorpommern ist am Sonntag abermals gestiegen. Das Landesamt für Gesundheit und Soziales (Lagus) in Rostock meldete 499 nachgewiesene Ansteckungen und damit 322 weniger als am Vortag, aber 198 mehr als vor einer Woche.
Die Inzidenz im Nordosten betrug am Sonntag 438,1 und damit 13,0 Punkte mehr als am Vortag. Vor einer Woche lag sie bei 440,2. Der Wert steht für die Zahl neuer Ansteckungen je 100 000 Einwohner binnen sieben Tagen.
Die für Sicherheitsmaßnahmen wichtige Hospitalisierungsinzidenz wurde am Sonntag mit 7,8 angegeben. Da der Schwellenwert von 9,0 nicht überschritten wurde, steht die landeseigene Corona-Ampel weiter auf Orange.
Der Landkreis Vorpommern-Rügen war am Sonntag allerdings den siebten Tag in Folge rot auf der Corona-Stufenkarte. Somit drohen schärfere Corona-Regeln, die bereits in der Hansestadt Rostock, dem Landkreis Rostock und dem Landkreis Mecklenburgische Seenplatte gelten. Dort bleiben etwa Museen, Theater und Kinos geschlossen.
Die Zahl der im Zusammenhang mit einer Corona-Infektion gestorbenen Menschen blieb gleich bei 1374. Auf den Intensivstationen lagen 91 Patienten, drei mehr als am Samstag. Insgesamt wurden am Samstag den Lagus-Angaben zufolge 381 Covid-Patienten in den Krankenhäusern des Landes gezählt, 16 mehr als am Vortag.
Update, 12. Dezember, 13 Uhr: Sanitz erstes Amt in Region Rostock mit Corona-Inzidenz über 1000
Sanitz/Rostock – In Mecklenburg-Vorpommern hat ein weiteres Amt in der Corona-Pandemie die Inzidenz von 1000 Neuinfizierten in einer Woche überschritten.
Wie aus der Aufstellung des Landkreises und des Landesamtes für Gesundheit in Rostock (Lagus) hervorgeht, ist dieser Wert im Amt Sanitz auf 1091 gestiegen. Der Gesamtwert im Landkreis Rostock liegt bei 529 Neuinfektionen pro 100.000 Einwohnern und Woche. Die nächsthöheren Inzidenzwerte in dem Kreis um Rostock haben Bützow-Land und Tessin mit 841 und 810.
Die Hospitalisierungsinzidenz (Einweisung in Krankenhäuser auf 100.000 Einwohner und Woche) liegt im Landkreis Rostock bei 9,7 und damit deutlich unter dem Wert von vor einer Woche (13,4).
Update, 12. Dezember, 13 Uhr: Weiter keine Corona-Entspannung in Niedersachsen
Hannover – Auch in Niedersachsen zeichnet sich nach wie vor keine Entspannung der Corona-Lage ab.
Der für die Bewertung im Land maßgebliche Index zur Hospitalisierung stieg nach Daten vom Sonntag auf 6,2, nach einem Wert von 6,1 an den beiden Vortagen.
Die Zahl gibt an, wie viele Menschen auf 100.000 Einwohner gerechnet mit einer Covid-19-Erkrankung neu in eine Klinik aufgenommen wurden. Die Auslastung der Intensivbetten in den niedersächsischen Krankenhäusern nahm den Angaben zufolge zuletzt von 10,5 auf 10,9 Prozent zu.
Zur allgemeinen Sieben-Tages-Inzidenz gab die Landesregierung am Sonntagvormittag einen Zwischenstand von 196,9 an - in so vielen Fällen wurde bezogen auf 100.000 Menschen in einer Woche eine Ansteckung mit dem Coronavirus nachgewiesen.
Update, 12. Dezember, 12.56 Uhr: Corona-Sieben-Tage-Inzidenz in Hamburg bei 249,2 - 574 neue Fälle
Hamburg – In Hamburg ist die Corona-Sieben-Tage-Inzidenz nahezu unverändert geblieben. Die Gesundheitsbehörde gab die Zahl der gemeldeten Infektionen pro 100.000 Einwohner innerhalb einer Woche am Sonntag mit 249,2 an - nach 249,0 am Tag zuvor.
574 neu nachgewiesene Infektionen kamen am Sonntag hinzu - 92 weniger als am Samstag und 3 mehr als am Sonntag vor einer Woche. Seit Februar 2020 haben sich in der Hansestadt mindestens 122.873 Menschen mit Sars-CoV-2 infiziert.
106.400 davon gelten nach Schätzungen des Robert-Koch-Institutes (RKI) als genesen. Die Zahl der Menschen, die seit Beginn der Pandemie im Zusammenhang mit dem Virus in Hamburg gestorben sind, erhöhte sich den Angaben zufolge um 8 auf 1925.
In den Hamburger Krankenhäusern lagen nach Angaben der Gesundheitsbehörde (Stand Freitag) 234 Covid-Patienten, 18 weniger als am Vortag. 65 Corona-Kranke wurden auf Intensivstationen behandelt - einer mehr als am Donnerstag.
Update, 12. Dezember, 7.18 Uhr: Folgen der Pandemie für Schüler beschäftigen uns Jahre

Kiel – Die Bewältigung der Folgen der Corona-Pandemie für viele Schüler wird nach Ansicht der designierten Präsidentin der Kultusministerkonferenz, Karin Prien (56, CDU), mehrere Jahre dauern.
Bei einem großen Teil hätten Corona und Schulschließungen nicht nur zu Lerndefiziten, sondern oft auch zu psychischen oder psychosozialen Problemen geführt, sagte Schleswig-Holsteins Bildungsministerin der Deutschen Presse-Agentur.
Tendenziell hätten Grundschüler damit stärkere Probleme als ältere Schüler. Betroffene brauchten Hilfe. "Und das wird, da muss man sich nichts vormachen, eine Daueraufgabe."
Defizite seien nicht in einem Jahr aufzuholen, sagte Prien. "Eine gewisse Gruppe von Schülerinnen und Schülern braucht auch in den nächsten Jahren weiter Unterstützung, um einen guten Schulabschluss zu schaffen."
Einzelne brauchten ärztliche oder psychotherapeutische Hilfe. "Ansonsten ist ein möglichst normales Schulleben der beste therapeutische Ansatz."
Update, 12. Dezember, 7.13 Uhr: Corona-Verordnung in Niedersachsen tritt in Kraft
Hannover – Einige Menschen in Niedersachsen müssen sich von Sonntag an auf verschärfte Corona-Maßnahmen einstellen.
Nicht gegen das Coronavirus geimpfte Menschen dürfen sich künftig mit weniger Menschen treffen: Ein Haushalt darf sich laut Landesregierung nur noch mit zwei Menschen aus einem weiteren Haushalt treffen. Kinder unter 14 Jahren werden nicht mitgezählt.
Auf diese Verschärfung hatten sich Bund und Länder bereits in der Vorwoche verständigt. Mit der überarbeiteten Verordnung wird ebenfalls die 2G-Regel im Einzelhandel umgesetzt. Lebensmittelgeschäfte oder Apotheken zählen nicht dazu.
Auch darauf hatten sich Bund und Länder bereits geeignet.
Update, 11. Dezember, 22.28 Uhr: Corona-Inzidenz in Schleswig-Holstein steigt auf 162,7
Kiel - Der steigende Trend bei den Corona-Infektionszahlen in Schleswig-Holstein setzt sich am siebten Tag in Folge fort. Die Sieben-Tage-Inzidenz stieg am Samstag weiter auf 162,7, wie aus den Daten der Landesmeldestelle (Stand: 18.54 Uhr) hervorging.
Am Freitag hatte die Zahl der gemeldeten Neuansteckungen je 100.000 Einwohner in einer Woche 157,8 betragen, am vergangenen Samstag 142,1. Binnen 24 Stunden wurden 505 Fälle gemeldet - deutlich mehr als vor einer Woche (340).
Die Zahl der Toten und Krankenhauspatienten im Zusammenhang mit dem Coronavirus blieb den Daten der Landesmeldestelle zufolge im Vergleich zum Vortag gleich. 187 Patienten mit Covid-19 wurden Stand Samstag im Krankenhaus behandelt, 1830 Erkrankte starben seit Beginn der Pandemie in Schleswig-Holstein. 54 Patienten lagen auf Intensivstationen, von denen 29 beatmet werden mussten.
Die Hospitalisierungsinzidenz blieb bei 3,37. Der Wert besagt, wie viele Corona-Kranke innerhalb einer Woche je 100 000 Menschen in Kliniken gekommen sind.
Update, 11. Dezember, 17 Uhr: Sieben-Tage-Inzidenz steigt weiter - 823 Neuinfektionen
Rostock - Die Sieben-Tage-Inzidenz der Corona-Neuinfektionen in Mecklenburg-Vorpommern ist am Samstag weiter leicht gestiegen. Das Landesamt für Gesundheit und Soziales (Lagus) in Rostock meldete 823 nachgewiesene Ansteckungen und damit 32 weniger als vor Wochenfrist (Stand: 16.07 Uhr).
Die Inzidenz im Nordosten betrug an diesem Samstag 426,1, das heißt 2,3 Punkte mehr als am Vortag. Vor einer Woche lag sie bei 437,6. Der Wert steht für die Zahl neuer Ansteckungen je 100 000 Einwohner binnen sieben Tagen.
Die für Sicherheitsmaßnahmen wichtige Hospitalisierungsinzidenz - die Zahl der Menschen je 100.000 Einwohner und Woche, die in eine Klinik kamen - wurde am Samstag mit 7,9 angegeben. Da der Schwellenwert von 9,0 nicht überschritten wurde, steht die landeseigene Corona-Ampel weiter auf Orange.
Die Zahl der im Zusammenhang mit einer Corona-Infektion gestorbenen Menschen blieb gleich bei 1374. Auf den Intensivstationen lagen 88 Patienten, einer weniger als am Freitag. Insgesamt wurden am Samstag den Lagus-Angaben zufolge 365 Covid-Patienten in den Krankenhäusern des Landes gezählt, 16 weniger als am Vortag.
Update, 11. Dezember, 16 Uhr: Gefälschte Impfpässe tauchen häufiger in Schleswig-Holstein auf

Kiel - In Schleswig-Holstein tauchen nach Angaben des Landeskriminalamts (LKA) vermehrt gefälschte Impfpässe mit Corona-Impfnachweisen auf. Im November seien es mehr als 100 Fälle gewesen, berichteten die Kieler Nachrichten am Samstag unter Berufung auf das LKA. Man gehe jedoch von einer erheblich größeren Dunkelziffer aus.
Der Betrug sei nicht besonders schwierig, denn im Handel seien Impfbücher und zum Teil auch Druckvorlagen für Impfbuch-Etiketten frei verfügbar, sagte eine LKA-Sprecherin der Zeitung.
Es gebe keine Sicherheitsmerkmale. Die Politik müsse sich dringend Gedanken machen, wie man den Impfpass durch ein fälschungssicheres Produkt ablöse, sagte der Geschäftsführer der Apothekerkammer Schleswig-Holstein, Frank Jaschkowski der Zeitung.
Update, 11. Dezember, 14.32 Uhr: Corona-Sieben-Tage-Inzidenz in Hamburg bei 249,0 - 666 neue Fälle
Hamburg - In Hamburg ist die Corona-Sieben-Tage-Inzidenz leicht gesunken. Die Gesundheitsbehörde gab die Zahl der Infektionen pro 100.000 Einwohner innerhalb einer Woche am Samstag mit 249,0 an - nach 251,2 am Freitag.
666 neu nachgewiesene Infektionen kamen am Samstag hinzu - 191 weniger als am Freitag und 42 weniger als am Samstag vor einer Woche. Seit Februar 2020 haben sich in der Hansestadt mindestens 122.299 Menschen mit Sars-CoV-2 infiziert. 105.900 davon gelten nach RKI-Schätzungen als genesen. Die Zahl der Menschen, die seit Beginn der Pandemie im Zusammenhang mit dem Virus in Hamburg gestorben sind, erhöhte sich den Angaben zufolge um 5 auf 1917.
In den Hamburger Krankenhäusern lagen nach Angaben der Gesundheitsbehörde (Stand Freitag) 234 Covid-Patienten, 18 weniger als am Vortag. 65 Corona-Kranke wurden auf Intensivstationen behandelt - einer mehr als am Donnerstag.
Die Hospitalisierungsrate, also die Zahl der in Krankenhäusern aufgenommenen Corona-Patienten je 100 000 Einwohner und Woche, lag nach Angaben des RKI in Hamburg bei 3,24. Bundesweit betrug sie demnach 5,71. Bei Überschreitung der Grenzwerte 3, 6 und 9 können die Bundesländer jeweils schärfere Maßnahmen zur Bekämpfung der Pandemie verhängen.
Update, 11. Dezember, 13.55 Uhr: Stadt bestätigt drei Omikron-Fälle in Flensburg
Flensburg – In Flensburg sind nach Angaben der Stadt die ersten Fälle der Corona-Variante Omikron bestätigt worden.
Bei den Infizierten handele es sich um drei Menschen, die in der vergangenen Woche aus Namibia zurückgekehrt und unmittelbar danach positiv auf Covid-19 getestet worden waren, teilte die Stadt am Samstag mit.
Laboruntersuchungen hätten den Verdacht auf Omikron bestätigt. Ob dabei auch die zur endgültigen Identifizierung notwendige Gesamtgenomsequenzierung durchgeführt wurde, blieb zunächst unklar. Die Stadt war am Samstag zunächst nicht für eine Nachfrage zu erreichen.
Es wären die ersten nachgewiesenen Omikron-Fälle in Schleswig-Holstein.

Update, 11. Dezember, 12.36 Uhr: Infektionsgeschehen in Niedersachsen stagniert
Hannover – Das Infektionsgeschehen in Niedersachsen bleibt zum Wochenende auf dem Niveau der Vortage.
Die landesweite Sieben-Tages-Inzidenz sank laut Robert Koch-Institut leicht von 197,6 am Freitag auf 197,0 am Samstag. Dieser Wert gibt die Zahl der Menschen pro 100.000 Einwohner an, die sich innerhalb von sieben Tagen mit dem Virus infizieren.
Die Zahl der neu hinzugekommenen Fälle erhöhte sich um 2863, 27 weitere Todesfälle kamen hinzu. Der landesweit höchste Inzidenzwert wurde in der Stadt Salzgitter mit 303,3 verzeichnet, am Tag zuvor lag er noch bei 329,3.
Update, 11. Dezember, 12.35 Uhr: Omikron-Variante in Bremen nachgewiesen
Bremen – Die neue Coronavirus-Variante Omikron breitet sich auch im Bundesland Bremen aus.
Bereits am Freitag sei der erste Omikron-Fall bei einer Vollgenomsequenzierung festgestellt worden, teilte eine Sprecherin der Gesundheitssenatorin am Sonnabend mit. Dabei wird das gesamte Erbgut des Erregers entziffert, nicht allein bestimmte Merkmale.
Bei der betroffenen Person handele es sich um eine Reiserückkehrerin, die dem Gesundheitsamt bereits als Kontaktperson bekannt gewesen sei, hieß es.
Alle Infos dazu findet Ihr im Artikel "Erster Omikron-Fall in Bremen nachgewiesen!"
Update, 11. Dezember, 8.04 Uhr: 2G gilt voraussichtlich bald auch für 12- bis 17-Jährige
Hannover – Im Zuge der 2G-Regel müssen voraussichtlich ab Beginn des kommenden Jahres auch 12- bis 17-Jährige in Niedersachsen geimpft oder genesen sein.
"Darauf wird es nach jetzigem Stand hinauslaufen", sagte der Ministerpräsident Stephan Weil (SPD) der "Neuen Osnabrücker Zeitung" (NOZ).
Was der Regierungschef noch dazu sagt, lest Ihr im Artikel "Impfdruck auf Kinder wächst: 2G bald auch für 12- bis 17-Jährige?".
Update, 11. Dezember, 8.02 Uhr: Corona-Demo in Bremerhaven eskaliert
Bremerhaven – Bei einer Demonstration gegen Corona-Auflagen in Bremerhaven sind am Freitagabend zwei Menschen festgenommen worden.
Eine Person sei verletzt und ein Beamter angegriffen worden, teilte die Polizei mit.
Was genau passiert ist, lest Ihr im Artikel "Corona-Demo eskaliert: Zwei Festnahmen und ein Verletzter".
Update, 11. Dezember, 8 Uhr: Mehr als 120 aktuelle Corona-Fälle bei Kita-Kindern
Hannover – Die vierte Corona-Welle wirkt sich in Niedersachsen auch auf Kinder im Vorschulalter aus.
Nach Angaben des Kultusministeriums in Hannover gab es am Freitag 121 bekannte Corona-Fälle bei diesen Kindern. Hinzu kamen 72 Ansteckungen bei Kita-Fachkräften. Statistisch erfasst werden allerdings nur Infektionen, die zur Schließung von Kita-Gruppen geführt haben. Die tatsächliche Zahl könnte also höher liegen.
Landesweit waren zum Ende der Woche zehn Kindertagesstätten vollständig und 57 weitere teilweise coronabedingt geschlossen.
Insgesamt fiel damit die Betreuung von 101 Gruppen aus. Darüber hinaus waren sechs Kindertagespflegestellen vollständig sowie zwei weitere teilweise geschlossen.
Update, 11. Dezember, 7.25 Uhr: 120.000 Impfungen in Corona-Impfaktionswoche in MV
Schwerin– Hausärzteverband und Gesundheitsministerium haben sich zufrieden gezeigt mit dem Verlauf der landesweiten Impfwoche in Mecklenburg-Vorpommern.
Vom 3. bis 10. Dezember seien in Praxen und Impfstützpunkten etwa 120.000 Impfungen verabreicht worden, so viele wie wöchentlich in der Hochzeit der Impfungen im Sommer.
"Diese Zahlen zeigen, wie leistungsfähig unsere Impfstrukturen sind und wie engagiert viele Frauen und Männer im Land dafür sorgen, dass die hohe Nachfrage nach Impfungen gedeckt werden kann", erklärte Gesundheitsministerin Stefanie Drese (SPD).
Neben 100.000 Booster-Impfungen habe es auch rund 12.500 Erst- und 7800 Zweitimpfungen gegeben.
Update, 11. Dezember, 7.14 Uhr: Kaum Stornierungen in Schleswig-Holsteins Urlaubsorten

Lübeck/Kiel – Trotz steigender Corona-Zahlen ist die Buchungslage zu den Feiertagen in den Ferienorten Schleswig-Holsteins weitgehend stabil.
Es gebe bislang kaum Stornierungen, sagte die Pressesprecherin der Tourismus-Agentur Schleswig-Holstein (TASH), Manuela Schütze.
Allerdings sei eine gewisse Zurückhaltung der Gäste bei Neubuchungen zu beobachten, seit die Zahlen der Infektionen sprunghaft anstiegen, sagte sie.
Nach Angaben der Touristiker warten Gäste und auch Gastgeber auf die konkrete Ausgestaltung der 2G-plus-Regelung, die vom 15. Dezember an für Beherbergungsbetriebe im Land gelten soll. Unklar sei beispielsweise noch, ob Gäste nur bei der Anreise einen negativen Corona-Test vorlegen müssten oder ob auch Folgetests nötig seien, sagte eine Sprecherin des Föhr Tourismus.
Nach der derzeit noch geltenden 2G-Regel müssen Gäste beim Einchecken nachweisen, dass sie vollständig gegen Corona geimpft oder von Corona genesen sind. Bei der 2G-plus-Regel ist zusätzlich ein aktueller Corona-Test nötig.
Update, 10. Dezember, 19.52 Uhr: Corona-Inzidenz in Schleswig-Holstein steigt auf 157,8
Kiel - Die Sieben-Tage-Inzidenz bei den Corona-Neuinfektionen ist in Schleswig-Holstein am Freitag weiter leicht gestiegen - auf 157,8. Am Tag zuvor hatte die Zahl der neuen Ansteckungen je 100.000 Einwohner binnen einer Woche 156,9 betragen; am vergangenen Freitag 148,3.
Wie aus den Daten der Landesmeldestelle vom Abend weiter hervorgeht (Stand: 19.49 Uhr), gab es binnen 24 Stunden 717 Neuinfektionen. Am Vortag waren es 837, eine Woche vorher 660.
Die Zahl der Toten im Zusammenhang mit dem Coronavirus seit dem Beginn der Pandemie stieg erneut um 3 auf nun 1830. Rund 93 300 Menschen sind inzwischen genesen. 187 Patienten mit Covid-19 wurden im Krankenhaus behandelt, 1 mehr als am Vortag. 54 (+4) lagen demnach auf Intensivstationen, 29 (-1) dieser Schwerkranken mussten beatmet werden. Die Hospitalisierungsinzidenz verharrte am Freitag bei 3,37. Der Wert besagt, wie viele Corona-Kranke innerhalb einer Woche je 100.000 Menschen in Kliniken kamen.
Die höchste Sieben-Tage-Inzidenz verzeichnete der Kreis Stormarn mit einem Wert von 235,5. Es folgen Lübeck (225,6) und der Kreis Herzogtum Lauenburg (201,9). Am niedrigsten lag der Wert weiterhin im Kreis Nordfriesland (90,9).
Update, 10. Dezember, 19.10 Uhr: Sieben-Tage-Inzidenz in MV steigt wieder - 1409 Neuinfektionen
Rostock - Die Sieben-Tage-Inzidenz der Corona-Neuinfektionen in Mecklenburg-Vorpommern ist am Freitag wieder gestiegen. Zuvor hatte sich die Lage mehrere Tage lang entspannt.
Das Landesamt für Gesundheit und Soziales (Lagus) in Rostock meldete 1409 nachgewiesene Ansteckungen und damit 194 mehr als vor Wochenfrist (Stand: 16.12 Uhr). Die Inzidenz im Nordosten betrug an diesem Freitag 423,8 - 11,3 Punkte mehr als am Vortag. Vor einer Woche lag sie bei 430. Der Wert steht für die Zahl neuer Ansteckungen je 100.000 Einwohner binnen sieben Tagen.
Die für Sicherheitsmaßnahmen wichtige Hospitalisierungsinzidenz - also die Zahl der Menschen je 100.000 Einwohner und Woche, die in eine Klinik kamen - wurde am Freitag mit 8,7 angegeben. Da der Schwellenwert von 9,0 nicht überschritten wurde, steht die landeseigene Corona-Ampel hier weiter auf Orange.
In fünf der acht Landkreise und kreisfreien Städte gilt jedoch bereits Warnstufe Rot: Mecklenburgische Seenplatte, Vorpommern-Rügen, Vorpommern-Greifswald sowie Landkreis und Hansestadt Rostock. In den Regionen, die schon länger im roten Bereich verharren, gelten weitergehende Beschränkungen. Dort bleiben Museen, Theater und Kinos geschlossen. Fitnessstudios durften bereits ab Donnerstag aber auch dort wieder öffnen, nachdem die Corona-Landesverordnung geändert wurde.
Die Zahl der im Zusammenhang mit einer Corona-Infektion gestorbenen Menschen erhöhte sich im Land um 3 auf 1374. Auf den Intensivstationen lagen 89 Patienten, einer weniger als am Donnerstag.
Update, 10. Dezember, 15.27 Uhr: Niedersachsen kündigt verschärfte Corona-Maßnahmen über Feiertage an
Hannover - In Niedersachsen soll es von Heiligabend bis zum 2. Januar landesweit verschärfte Corona-Maßnahmen geben. Diskotheken müssen dann etwa schließen und Veranstaltungen sind mit weniger Menschen erlaubt.
Das kündigte Ministerpräsident Stephan Weil (SPD) am Freitag in Hannover an.
Update, 10. Dezember, 15.11 Uhr: Niedersachsen hebt Präsenzpflicht an Schulen vor Weihnachten auf
Hannover - Die Präsenzpflicht an Niedersachsens Schulen wird zur Eindämmung des Coronavirus vor Weihnachten aufgehoben. Vom 20. Dezember an und damit drei Tage vor Ferienbeginn könnten die Schülerinnen und Schüler auf Antrag der Eltern vom Unterricht befreit werden, teilte die Landesregierung am Freitag in Hannover mit.
Einen Anspruch auf Distanzlernen gebe es an diesen Tagen nicht.
Alle weiteren Informationen zu dem Thema findest du >>>hier<<<.
Update, 10. Dezember, 13.07 Uhr: Pläne zur epidemischen Notlage in Hamburg
Hamburg - SPD, Grüne, CDU und Linke machen anscheinend gemeinsame Sache in Hamburg. Die Fraktionen wollen zusammen die epidemische Notlage in der Stadt erklären.
Was das genau bedeutet, lest Ihr im Artikel "Corona-Pandemie in Hamburg: Parteien wollen epidemische Notlage erklären".
Update, 10. Dezember, 13.05 Uhr: Aktuell vier Omikron-Fälle in Niedersachsen
Hannover - In Niedersachsen gibt es derzeit vier Fälle mit der Omikron-Variante des Corona-Virus. Das teilte das Landesgesundheitsamt am Freitag in Hannover mit. Demnach sind durch Sequenzierung zwei Fälle im Landkreis Wolfenbüttel bestätigt und jeweils ein Fall in der Region Hannover und dem Landkreis Wolfenbüttel.
Darüber hinaus gibt es laut Landesgesundheitsamt zwei Verdachtsfälle im Landkreis Celle. Hier stehen aber die Untersuchungsergebnisse noch aus. Das Vorliegen der Omikron-Variante sei aber auch in diesen Fällen sehr wahrscheinlich, hieß es.
Nach Angaben der Region Hannover war eine Person Ende November mit Symptomen von einer Reise zurückgekehrt. Zu dem zweiten Verdachtsfall soll kein direkter Kontakt bestanden haben.
Update, 10. Dezember, 12.25 Uhr: Bislang 68 Covid-Patienten nach Norddeutschland verlegt
Hannover - 68 Covid-Patienten sind bislang aus anderen Bundesländern nach Norddeutschland verlegt worden. 33 kamen in Niedersachsen an, 17 in Schleswig-Holstein, neun in Hamburg, fünf in Bremen sowie vier in Mecklenburg-Vorpommern, wie das Innenministerium in Hannover am Freitag auf dpa-Anfrage mitteilte.
29 Menschen kamen aus Sachsen in den Norden, 21 aus Bayern sowie 18 aus Thüringen. Derzeit seien in den kommenden Tagen keine weiteren Verlegungen geplant.

Update, 10. Dezember, 12.14 Uhr: Corona-Sieben-Tage-Inzidenz in Hamburg bei 251,2 - 857 neue Fälle
Hamburg - In Hamburg ist die Corona-Sieben-Tage-Inzidenz erneut deutlich gestiegen. Die Gesundheitsbehörde gab die Zahl der Infektionen pro 100.000 Einwohner innerhalb einer Woche am Freitag mit 251,2 an - nach 243,3 am Donnerstag und 238,5 vor einer Woche. Die bundesweite Sieben-Tage-Inzidenz sank laut Robert Koch-Institut (RKI) von 422,3 auf 413,7.
857 neu nachgewiesene Infektionen kamen am Freitag hinzu - 174 weniger als am Donnerstag, aber 150 mehr als am Freitag vor einer Woche. Seit Februar 2020 haben sich in der Hansestadt mindestens 121.633 Menschen mit Sars-CoV-2 infiziert. 105.400 davon gelten nach RKI-Schätzungen als genesen. Die Zahl der Menschen, die seit Beginn der Pandemie im Zusammenhang mit dem Virus in Hamburg gestorben sind, erhöhte sich den Angaben zufolge um 2 auf 1912.
In den Hamburger Krankenhäusern lagen nach Angaben der Gesundheitsbehörde Stand Donnerstag 252 Covid-Patienten, 4 weniger als am Vortag. 64 Corona-Kranke wurden auf Intensivstationen behandelt, 7 weniger als am Mittwoch.
Die Hospitalisierungsrate, also die Zahl der in Krankenhäusern aufgenommenen Corona-Patienten je 100.000 Einwohner und Woche, sank nach Angaben des RKI in Hamburg auf 3,24. Bundesweit betrug sie demnach 5,71. Bei Überschreitung der Grenzwerte 3, 6 und 9 können die Bundesländer jeweils schärfere Maßnahmen zur Bekämpfung der Pandemie verhängen.
77,8 Prozent aller Hamburger sind nach Angaben des RKI Stand Donnerstag mindestens einmal gegen das Coronavirus geimpft - als vollständig geimpft gelten 75,4 Prozent. 329 693 Hamburger haben bereits eine Auffrischungsimpfung erhalten, was einer Quote von 17,8 Prozent entspricht.
Bei den Quoten der erst- und vollständig Geimpften belegt Hamburg unter den Bundesländern Platz drei hinter Bremen und dem Saarland. Bei den Booster-Impfungen liegt die Hansestadt dagegen unter dem Bundesdurchschnitt von 21,3 Prozent.
Update, 10. Dezember, 11.20 Uhr: CDU fordert freiwillige Corona-Tests für Krippenkinder
Hannover - Auch für betreute Kinder unter drei Jahren sollen nach Ansicht der CDU künftig auf freiwilliger Basis Corona-Tests bereitgestellt werden.
Bisher werden in Niedersachsen erst Kindergartenkinder ab drei Jahren getestet.
Update, 10. Dezember, 11.05 Uhr: 2G im Einzelhandel gilt in Niedersachsen ab Samstag
Hannover - Die Beschränkung des Einzelhandels auf geimpfte und genesene Kunden nach der 2G-Regel tritt in Niedersachsen wie geplant am Samstag in Kraft.
Das kündigte eine Regierungssprecherin am Freitag in Hannover an. Ungeimpfte können dann nur noch in Geschäften des täglichen Bedarfs, etwa Supermärkten und Drogerien, einkaufen.
Update, 10. Dezember, 11 Uhr: CDU lehnt verlängerte Weihnachtsferien ab
Hannover - In der Debatte um eine längere Weihnachtspause an den niedersächsischen Schulen lehnt die CDU einen vorgezogenen Ferienbeginn ab.
"Wir wollen, dass jede Unterrichtsstunde auch stattfinden kann", sagte Schulpolitiker Christian Fühner (34) am Freitag in Hannover. Der Präsenzunterricht habe dabei klare Priorität. "Ich glaube, dass das zu gewährleisten ist."
Das Recht auf Bildung müsse bei den Corona-Maßnahmen eine herausgehobene Bedeutung haben, die Begegnungen in den Schulen seien wichtig für die Kinder.
Update, 10. Dezember, 10.31 Uhr: Infektionsgeschehen in Niedersachsen kaum verändert

Hannover - Das Corona-Infektionsgeschehen in Niedersachsen hat sich am Freitag im Vergleich zum Vortag nur minimal verändert.
Die Sieben-Tages-Inzidenz sank nach Angaben des Robert Koch-Instituts auf 197,6 - nach 198,7 einen Tag zuvor. So viele Menschen pro 100.000 Einwohner infizierten sich binnen einer Woche neu mit dem Virus.
2845 Neuinfektionen kamen hinzu, außerdem starben 20 weitere Menschen. Die regional höchste Inzidenz verzeichnete die Stadt Salzgitter mit 329,3. Am Tag zuvor lag die Inzidenz dort noch bei 368,7.
Der Hospitalisierungsindex in Niedersachsen stieg auf 6,1 nach 5,9 am Donnerstag. So viele Menschen pro 100.000 Einwohner kamen mit einer Covid-19-Erkrankung neu in eine Klinik.
Die Hospitalisierungsrate ist der maßgebliche Wert, was die Warnstufen in Niedersachsen anbelangt. Aktuell gilt die zweite Warnstufe. Die Auslastung der Intensivbetten sank dagegen leicht von 10,7 Prozent auf 10,6 Prozent.
Im kleinsten Bundesland Bremen wurde am Freitag eine Sieben-Tage-Inzidenz von 227,0 nach 223,3 am Vortag verzeichnet. 215 Neuinfektionen wurden gezählt, zwei weitere Todesfälle kamen hinzu.
Update, 10. Dezember, 8.11 Uhr: Gastronomen können Anträge für Hilfsgelder stellen
Hannover - Bis zu 80.000 Euro Unterstützung bei Investitionen können niedersächsische Gastronomen von Freitag an beantragen.
Laut Wirtschaftsministerium stehen dafür insgesamt 55 Millionen Euro zur Verfügung.
Das bereits in der Vergangenheit aufgelegte Gaststättenförderprogramm wurde mit dieser Summe wieder reaktiviert.
Update, 10. Dezember, 6.42 Uhr: Ergebnisse zu weiteren Omikron-Verdachtsfällen erwartet
Hannover - Nach zwei bestätigten Corona-Infektionen mit der Omikron-Variante im Landkreis Wolfenbüttel stehen nun zwei Verdachtsfälle in der Region Hannover im Blickpunkt.
Das Niedersächsische Landesgesundheitsamt (NLGA) rechnete für diesen Freitag mit den Ergebnissen der Sequenzierungen beider Proben. Nach Angaben der Region Hannover war eine Person Ende November mit Symptomen von einer Reise zurückgekehrt.
Zu dem zweiten Verdachtsfall soll kein direkter Kontakt bestanden haben.
Update, 10. Dezember, 6.06 Uhr: Manuela Schwesig mahnt wegen Corona-Lage im Nordosten zur Vorsicht

Schwerin - Trotz der aktuell leicht rückläufigen Corona-Zahlen in Mecklenburg-Vorpommern mahnt die Ministerpräsidentin zur Vorsicht. "Im Gegenteil, die Lage ist weiter ernst. Wir haben hohe Infektionszahlen gerade bei Ungeimpften", sagte Manuela Schwesig (47, SPD) am Donnerstagabend im Anschluss an die digitale Ministerpräsidentenkonferenz in Schwerin.
Vor allem gebe es eine Belastung in den Krankenhäusern des Landes. Es sei aktuell nicht möglich, Corona-Patienten aus anderen Bundesländern aufzunehmen und es würden verschiebbare Operationen abgesagt.
Die SPD-Politikerin appellierte an die Bevölkerung: "Jede und jeder, der es kann, sollte sich mit einer eigenen Impfung schützen vor einer schweren Erkrankung".
Corona dürfe nicht unterschätzt werden, auch nicht von Jüngeren. Die Impfkampagne müsse verstärkt werden, hierauf habe sich die Konferenz gemeinsam mit der neuen Bundesregierung verständigt.
Update, 9. Dezember, 21.56 Uhr: Schwesig zu Fackelumzügen und Morddrohungen
Schwerin - Die Ministerpräsidentin von Mecklenburg-Vorpommern hat mit deutlichen Worten auf Fackelumzüge vor Privathäusern und Morddrohungen aus dem "Querdenker"-Milieu reagiert.
"Solche radikalen Taten sind ein Angriff auf unsere Gesellschaft und unsere freiheitlich-demokratische Grundordnung", sagte Manuela Schwesig (47, SPD) am Donnerstagabend nach der digitalen Ministerpräsidentenkonferenz, an der auch die neue Bundesregierung teilnahm.
Diese Taten sollen in Zukunft konsequent verfolgt werden.
Update, 9. Dezember, 20.44 Uhr: Inzidenz in Schleswig-Holstein steigt auf 156,9
Kiel - Die Sieben-Tage-Inzidenz bei den Corona-Neuinfektionen ist in Schleswig-Holstein am Donnerstag weiter gestiegen - auf 156,9.
Am Tag zuvor hatte die Zahl der neuen Ansteckungen je 100.000 Einwohner binnen einer Woche 152,4 betragen; am vergangenen Donnerstag 151,0. Wie aus den Daten der Landesmeldestelle vom Abend weiter hervorgeht (Stand: 19.33 Uhr), gab es binnen 24 Stunden 837 Neuinfektionen. Am Vortag waren es 928, eine Woche vorher 700.
Die Zahl der Toten im Zusammenhang mit dem Coronavirus seit dem Beginn der Pandemie stieg wieder um 3 auf nun 1827. 186 Patienten mit Covid-19 wurden im Krankenhaus behandelt, 7 weniger als am Vortag. 50 (-1) lagen demnach auf Intensivstationen, 30 (-2) dieser Schwerkranken mussten beatmet werden. Die Hospitalisierungsinzidenz sank am Donnerstag auf 3,37 - nach 3,50 am Mittwoch. Der Wert besagt, wie viele Corona-Kranke innerhalb einer Woche je 100.000 Menschen in Kliniken kamen.
Die höchste Sieben-Tage-Inzidenz verzeichnete erneut Lübeck mit einem Wert von 226,6. Es folgen die Kreise Stormarn (220,4) und Herzogtum Lauenburg (195,8). Am niedrigsten lag der Wert weiterhin im Kreis Nordfriesland (87,9).
Update, 9. Dezember, 18.13 Uhr: Mindestens 19 Kinderkliniken unterstützen bei Corona-Schutzimpfungen
Hannover - Mindestens 19 Kinderkliniken werden sich an den Corona-Schutzimpfungen bei jüngeren Kindern in Niedersachsen beteiligen.
"Mehr als die Hälfte der Landkreise und kreisfreien Städte hat uns bereits zurückgemeldet, zeitnah Impfangebote für Kinder zwischen fünf und elf Jahren machen zu wollen, viele davon noch vor dem Jahreswechsel", sagte Gesundheitsministerin Daniela Behrens (53, SPD) in einer am Donnerstag in Hannover verbreiteten Mitteilung. Die ersten Ansprechpartner für Eltern blieben auch weiterhin die Kinderärzte.
Die Ständige Impfkommission (Stiko) will die Corona-Impfung Kindern von fünf bis elf Jahren mit Vorerkrankungen und Kontakt zu Risikopatienten empfehlen. Aber auch gesunde Kinder sollen auf Wunsch und nach ärztlicher Aufklärung geimpft werden können, teilte das Expertengremium am Donnerstag zu einem Beschlussentwurf mit. Es handelt sich noch nicht um eine finale Stiko-Empfehlung, es läuft nun noch ein Abstimmungsverfahren mit Fachgesellschaften und Ländern. Änderungen seien noch möglich.
Update, 9. Dezember, 18.07 Uhr: Hamburg bekommt mehr Biontech
Hamburg - Aus einem Kontingent der EU erhält Hamburg vom Bund eine Sonderlieferung Biontech. Der Corona-Impfstoff werde vom Wochenende an für die Impfung von unter 30-Jährigen zur Verfügung stehen, teilte die Gesundheitsbehörde am Donnerstag mit.
Zum genauen Umfang der Lieferung konnte eine Sprecherin keine Angaben machen. Sie sei aber so groß, dass sie die für diese Woche bestellte, aber ausgebliebene Lieferung von 26.000 Dosen kompensiere.
Ausreichend vorhanden ist in Hamburg der Impfstoff von Moderna, mit dem laut Ständiger Impfkommission aber keine unter 30-Jährigen versorgt werden sollen. Darum sei für die Auffrischungsimpfungen für über 30-jährige Hamburger vor allem Moderna vorgesehen. Bei den städtischen Impfstellen können sich Menschen unter 60 eine sogenannte Booster-Impfung frühestens sechs Monate nach der zweiten Impfung abholen. Über 60-Jährige können ihre Impfung bereits nach fünf Monaten auffrischen lassen.
Impftermine können nach Angaben der Behörde von nächster Woche an gebucht werden. Auch die Impfstellen ohne Terminvereinbarung seien zurzeit nicht komplett ausgelastet. Die Gesundheitsbehörde empfiehlt, sich nicht gleich zu Beginn der Öffnungszeit anzustellen, sondern erst am Nachmittag oder gegen Abend zu kommen.
Von den sieben Impfstellen in den Bezirken ist den Angaben zufolge lediglich die in Harburg (Phoenix-Center) stark ausgelastet.
Update, 9. Dezember, 12.41 Uhr: 1031 neue Corona-Fälle - Hamburgs Inzidenz steigt auf 243

Hamburg - Die Hamburger Gesundheitsbehörde hat am Donnerstag 1031 neue Corona-Fälle gemeldet, so viele wie noch nie an einem Tag.
Die Sieben-Tage-Inzidenz stieg auf 243,0. Am Mittwoch hatte die Zahl der Infektionen pro 100.000 Einwohner innerhalb einer Woche 236,0 betragen, vor einer Woche 245,0. Die bundesweite Sieben-Tage-Inzidenz sank laut Robert Koch-Institut (RKI) am Donnerstag von 427,0 auf 422,3.
Am Mittwoch hatte die Gesundheitsbehörde 583 neue Fälle gemeldet, also 448 weniger als am Donnerstag, und vor einer Woche 891 und damit 140 weniger.
Seit Februar 2020 haben sich in der Hansestadt mindestens 120.776 Menschen mit Sars-CoV-2 infiziert. 104.700 davon gelten nach RKI-Schätzungen als genesen. Die Zahl der Menschen, die seit Beginn der Pandemie im Zusammenhang mit dem Virus in Hamburg gestorben sind, erhöhte sich den Angaben zufolge um drei auf 1910.
In den Hamburger Krankenhäusern lagen am Mittwoch nach Angaben der Gesundheitsbehörde 256 Covid-Patienten, zwei weniger als am Vortag. 71 Corona-Kranke wurden auf Intensivstationen behandelt, ebenfalls zwei weniger als am Dienstag.
Die Hospitalisierungsrate, also die Zahl der in Krankenhäusern aufgenommenen Corona-Patienten je 100.000 Einwohner und Woche, lag nach Angaben des RKI vom Mittwoch in Hamburg bei 3,51.
77,6 Prozent aller Hamburger sind nach Angaben des RKI Stand Mittwoch mindestens einmal gegen das Coronavirus geimpft - als vollständig geimpft gelten 75,3 Prozent. 311.234 Hamburger haben bereits eine Auffrischungsimpfung erhalten, was einer Quote von 16,8 Prozent entspricht.
Update, 9. Dezember, 10.22 Uhr: Vier weitere Omikron-Fälle in Hamburg
In Hamburg sind vier weitere Fälle von Infektionen mit der Coronavirus-Variante Omikron bestätigt worden.
Mehr dazu lest ihr im Artikel "Vier weitere Omikron-Fälle in Hamburg bestätigt".
Update, 9. Dezember, 10.16 Uhr: Infektionsgeschehen in Niedersachsen schwächt sich leicht ab
Hannover - Das Corona-Infektionsgeschehen in Niedersachsen hat sich am Donnerstag im Vergleich zum Vortag nur leicht verändert.
Die Sieben-Tage-Inzidenz sank nach Angaben des Robert-Koch-Instituts auf 198,7 - nach 201,3 einen Tag zuvor. So viele Menschen pro 100.000 Einwohner infizierten sich binnen einer Woche neu mit dem Virus. 3304 Neuinfektionen kamen hinzu, außerdem starben 27 weitere Menschen. Die regional höchste Inzidenz verzeichnete die Stadt Salzgitter mit 368,7.
Der Hospitalisierungsindex in Niedersachsen stieg auf 5,9 nach 5,7 am Mittwoch. So viele Menschen pro 100.000 Einwohner kamen mit einer Covid-19-Erkrankung neu in eine Klinik. Die Hospitalisierungsrate ist der maßgebliche Wert, was die Warnstufen in Niedersachsen anbelangt. Aktuell gilt die zweite Warnstufe. Die Auslastung der Intensivbetten stieg ebenfalls leicht von 10,6 Prozent auf 10,7 Prozent.
Im kleinsten Bundesland Bremen wurde am Donnerstag eine Sieben-Tage-Inzidenz von 223,3 nach 217,2 am Vortag verzeichnet. 329 Neuinfektionen wurden gezählt, zwei weitere Todesfälle kamen hinzu
Update, 9. Dezember, 8.07 Uhr: Erneut Proteste gegen Corona-Maßnahmen in Mecklenburg-Vorpommern
Wolgast/Schwerin - In Mecklenburg-Vorpommern haben erneut rund 900 Menschen gegen die nach ihrer Auffassung zu strengen Corona-Beschränkungen protestiert.
Wie Polizeisprecher am Donnerstag sagten, gab es am Mittwochabend eine Protestkundgebung an der Staatskanzlei in Schwerin sowie einen Protestumzug in Wolgast (Vorpommern-Greifswald).
Vor der Staatskanzlei in Schwerin versammelten sich nach Polizeiangaben bei einer angemeldeten Kundgebung mehr als 200 Menschen, um gegen die Corona-Politik von Mecklenburg-Vorpommerns Ministerpräsidentin Manuela Schwesig (SPD) zu protestieren. In Rufweite gab es zugleich eine Gegenveranstaltung mit etwa 70 Teilnehmern.
Am Montag hatte die Polizei Demonstranten, die bei einer nicht angemeldeten Demonstration in die Straße mit dem Privathaus von Schwesig ziehen wollten, umgeleitet. Schwesig hatte sich danach per Twitternachricht bei der Polizei bedankt.
In Wolgast protestierten, wie schon mehrfach mittwochs, in der Spitze knapp 700 Menschen gegen ihrer Meinung nach unverhältnismäßige Corona-Maßnahmen.
Ein Teil der Demonstranten hielt sich Polizeiangaben zufolge mehrfach nicht an die Maskenpflicht, weshalb die Umzüge zwischenzeitlich gestoppt wurden. Nach etwa zwei Stunden sei dieser Protest beendet gewesen. Es kam dadurch zu größeren Verkehrsbehinderungen in der Hansestadt.
Update, 8. Dezember, 22.20 Uhr: Corona-Inzidenz in Schleswig-Holstein klettert auf 152,4
Kiel - Die Sieben-Tage-Inzidenz bei den Corona-Neuinfektionen ist in Schleswig-Holstein am Mittwoch weiter geringfügig auf 152,4 gestiegen.
Das geht aus den Daten der Landesmeldestelle vom Abend hervor (Stand: 18.57 Uhr). Tags zuvor hatte die Zahl der neuen Ansteckungen je 100.000 Einwohner binnen einer Woche noch 148,6 betragen, am Mittwoch vergangener Woche 152,2. Es wurden 928 Neuinfektionen registriert, nach 916 am Dienstag und 857 am Mittwoch vergangener Woche.
Die Zahl der Toten im Zusammenhang mit dem Coronavirus seit dem Beginn der Pandemie nahm den Angaben zufolge um drei auf 1824 zu. 193 Patienten mit Covid-19 wurden im Krankenhaus behandelt, sieben weniger als am Vortag.
51 (-5) lagen demnach auf Intensivstationen, 32 (-4) dieser Schwerkranken mussten beatmet werden. Die Hospitalisierungsinzidenz kletterte am Mittwoch von 3,09 am Dienstag auf 3,50. Der Wert besagt, wie viele Corona-Kranke innerhalb einer Woche je 100.000 Menschen in Kliniken kamen. Rund 92.100 Menschen gelten inzwischen als genesen.
Die höchste Sieben-Tage-Inzidenz verzeichnete Lübeck mit einem Wert von 222,4. Es folgen der Kreis Herzogtum Lauenburg (199,8) und der Kreis Stormarn (192,3). Am niedrigsten lag der Wert im Kreis Nordfriesland (93,9).
Update, 8. Dezember, 17.40 Uhr: Weiter leicht sinkende Corona-Zahlen - 1425 Neuinfektionen
Rostock - Die Zahl der Corona-Neuinfektionen in Mecklenburg-Vorpommern ist am Mittwoch den vierten Tag in Folge unter dem Wert der Vorwoche geblieben. Das Landesamt für Gesundheit und Soziales (Lagus) in Rostock meldete 1425 neue nachgewiesene Ansteckungen und damit 114 weniger als vor Wochenfrist. Die Sieben-Tage-Inzidenz betrug am Mittwoch 424,4 nach 417,7 vor einer Woche. Im Vergleich zum Dienstag sank sie um 9,4 Punkte.
Die für Sicherheitsmaßnahmen wichtige Sieben-Tage-Inzidenz der Hospitalisierungen - also die Zahl der Menschen je 100.000 Einwohner und Woche, die in eine Klinik gebracht werden mussten - wurde am Mittwoch mit 8,4 angegeben. Da der Schwellenwert von 9,0 nicht überschritten wird, steht die landeseigene Corona-Ampel weiter auf Orange.
In fünf der acht Landkreise und kreisfreien Städte gilt inzwischen aber Warnstufe Rot: Mecklenburgische Seenplatte, Vorpommern-Rügen, Vorpommern-Greifswald sowie Landkreis und Hansestadt Rostock. In den Regionen, die schon länger im roten Bereich verharren, gelten weitergehende Beschränkungen.
Dort bleiben Museen, Theater und Kinos geschlossen. Fitnessstudios dürfen ab Donnerstag aber auch dort wieder öffnen, nachdem die Corona-Landesverordnung geändert wurde. In Rostock muss der Weihnachtsmarkt schließen.
Die Zahl der im Zusammenhang mit einer Corona-Infektion gestorbenen Menschen erhöhte sich im Land um 6 auf 1367. Die Zahl der Corona-Intensivpatienten sank um 1 auf 92. Insgesamt befanden sich am Mittwoch den Lagus-Angaben zufolge 400 Covid-Patienten in den Krankenhäusern des Landes, 12 mehr als am Vortag. Vor einer Woche waren 386 Klinik-Patienten und 96 Intensivpatienten gezählt worden.
Gegen das Coronavirus vollständig geimpft sind nach Angaben des Robert Koch-Instituts 67,5 Prozent der Bevölkerung im Nordosten. Den Anteil der mindestens einmal Geimpften gab das Institut mit 70,4 Prozent an. 17,3 Prozent haben inzwischen auch eine Auffrischungsimpfung erhalten.
Update, 8. Dezember, 14.40 Uhr: Innenministerium: Corona-Proteste werden instrumentalisiert
Schwerin - Das Innenministerium von Mecklenburg-Vorpommern sieht eine wiederholte Instrumentalisierung der Corona-Proteste. Extremisten würden dabei Eskalationen provozieren, hieß es am Mittwoch in Schwerin.
Am Montag hatte ein nicht angemeldeter Demonstrationszug in Schwerin versucht, das Wohnhaus von Ministerpräsidentin Manuela Schwesig zu erreichen - die Polizei musste die Protestierenden umleiten. Insgesamt waren im Land mehr als 2700 Menschen gegen die Corona-Maßnahmen auf die Straße gegangen.
"Kritisches Hinterfragen von Regierungshandeln ist legitim", stellte das Innenministerium fest. Gleiches gelte für die Proteste und Demonstrationen. Jedoch werden den Angaben zufolge Verbindungen in die sogenannte Reichsbürger-Szene teilweise in Kauf genommen, "das Ignorieren behördlicher Anordnungen propagiert und letztlich das staatliche Gewaltmonopol negiert."
Rechtsextreme versuchen demnach immer häufiger durch die Anmeldung eigener Demonstrationen das Vertrauen in den Staat und seine Institutionen zu erschüttern. In der Szene seien die Corona-Maßnahmen weiter ein bestimmendes Thema.
Update, 8. Dezember, 14.34 Uhr: Impfung von Kindern in Schleswig-Holstein soll Fahrt aufnehmen
Kiel - Die Impfung von Kindern im Alter von fünf bis elf Jahren gegen das Corona-Virus soll in Schleswig-Holstein jetzt schnell Fahrt aufnehmen.
Vom 14. bis zum 18. Dezember werde es an jeweils zwei Standorten im Land offene Impfangebote auch für Kinder geben, sagte Gesundheitsminister Heiner Garg (55, FDP) am Mittwoch.
Die Termine werden im Internet (impfen-sh.de) veröffentlicht. Außerdem könnten Eltern vom 16. Dezember an Terminbuchungen für Kinderimpfungen vornehmen. Für die Impfungen gebe es besondere Zeitfenster. Eltern können sich nach Gargs Angaben ohne Termin ebenfalls impfen lassen, wenn sie ihre Kinder begleiten.
An den Sonntagen am 19. Dezember und am 9. Januar gibt es in fast allen Impfstellen im Land gesonderte Kinderimpftage von 10 bis 16 Uhr. Vom 23. Dezember an gibt es reguläre Kinderimpftermine an allen Dienstagen und Donnerstagen zwischen 17.30 und 19.30 Uhr.
Rund 350.000 Menschen in Schleswig-Holstein im impffähigen Alter seien noch nicht geimpft. "An die wende ich mich heute noch mal mit der ganz besonderen Bitte, dass sie sich vielleicht noch mal informieren", sagte Garg.
Update, 8. Dezember, 12.20 Uhr: Hamburger Corona-Inzidenz sinkt auf 236,0 - 583 neue Fälle
Hamburg - Die Sieben-Tage-Inzidenz bei den Corona-Neuinfektionen in Hamburg ist erneut gesunken. Die Gesundheitsbehörde gab die Zahl pro 100.000 Einwohner innerhalb einer Woche am Mittwoch mit 236,0 an. Am Dienstag hatte der Wert 244,2 betragen, vor einer Woche 248,3. Auch die bundesweite Sieben-Tage-Inzidenz sank laut Robert Koch-Institut (RKI) am Mittwoch von 432,2 auf 427,0.
Die Gesundheitsbehörde meldete für Hamburg 583 neue Fälle. Das sind 31 Fälle weniger als am Dienstag und 157 Fälle weniger als vor einer Woche. Seit Februar 2020 haben sich in der Hansestadt damit mindestens 119.745 Menschen mit Sars-CoV-2 infiziert. 104.100 davon gelten nach RKI-Schätzungen als genesen. Die Zahl der Menschen, die seit Beginn der Pandemie im Zusammenhang mit dem Virus in Hamburg gestorben sind, erhöhte sich den Angaben zufolge um 4 auf 1907.
Auf den Intensivstationen der Hamburger Krankenhäuser wurden am Mittwochvormittag (Stand 11.55 Uhr) laut dem Register der Deutschen Interdisziplinären Vereinigung für Intensiv- und Notfallmedizin (Divi) 70 Covid-19-Patienten behandelt, von denen 48 invasiv beatmet werden mussten - 3 beziehungsweise 6 weniger als am Vortag. Die Gesundheitsbehörde gab die Gesamtzahl der Covid-19-Patienten in den Kliniken der Hansestadt Stand Dienstag mit 259 an, davon 73 Intensivpatienten.
Aktuelle Angaben des RKI zur Hospitalisierungsrate lagen am Mittwoch zunächst noch nicht vor. Zuletzt war die Zahl der in Krankenhäusern aufgenommenen Corona-Patienten je 100.000 Einwohner und Woche für Hamburg mit 2,75 angegeben worden.
Die Hospitalisierungsinzidenz spielt eine wesentliche Rolle für die Beurteilung des Infektionsgeschehens. Bei Überschreitung der Grenzwerte 3, 6 und 9 können die Bundesländer jeweils schärfere Maßnahmen zur Bekämpfung der Pandemie verhängen.
77,5 Prozent aller Hamburgerinnen und Hamburger sind nach Angaben des RKI Stand Dienstag mindestens einmal gegen das Coronavirus geimpft - als vollständig geimpft gelten 75,2 Prozent. 291.282 Hamburger haben bereits eine Auffrischungsimpfung erhalten, was einer Quote von 15,7 Prozent entspricht.
Bei den Quoten der erst- und vollständig Geimpften belegt Hamburg unter den Bundesländern Platz drei hinter Bremen und dem Saarland. Bei den Booster-Impfungen liegt die Hansestadt dagegen unter dem Bundesdurchschnitt von 18,7 Prozent.
Update, 8. Dezember, 10.40 Uhr: Kaum Veränderungen beim Infektionsgeschehen in Niedersachsen
Hannover - Das Corona-Infektionsgeschehen in Niedersachsen hat sich am Mittwoch im Vergleich zum Vortag kaum verändert. Die Sieben-Tages-Inzidenz sank nach Angaben des Landes leicht von 206,3 auf 201,3.
Die regional höchste Inzidenz hatte die Stadt Salzgitter mit 369,7. Landesweit kamen binnen eines Tages 3907 Neuinfektionen hinzu, die Zahl der Covid-Todesfälle stieg um 44.
Der Hospitalisierungsindex in Niedersachsen lag bei 5,7 nach 5,8 am Dienstag. So viele Menschen pro 100 000 Einwohner kamen mit einer Covid-19-Erkrankung neu in eine Klinik.
Die Hospitalisierungsrate ist der maßgebliche Wert, was die Warnstufen in Niedersachsen anbelangt. Aktuell gilt die zweite Warnstufe. Die Auslastung der Intensivbetten veränderte sich nicht. Sie lag am Mittwoch wie schon am Vortag bei 10,6 Prozent.
Im Nachbarland Bremen wurde am Mittwoch eine Sieben-Tages-Inzidenz von 217,2 verzeichnet. Es wurden 255 Neuinfektionen und ein weiterer Todesfall registriert.
Update, 8. Dezember, 10.05 Uhr: Wegen Corona - Fachmesse Nortec auf das Frühjahr verschoben
Hamburg - Die Fachmesse für Produktion Nortec ist von Januar auf den Zeitraum vom 31. Mai bis 3. Juni 2022 verschoben worden.
Grund dafür sei die anhaltende pandemische Lage mit ihren Auswirkungen auf Veranstaltungen, teilte die Hamburg Messe und Congress GmbH am Mittwoch mit.

Update, 8. Dezember, 6.42 Uhr: Corona-Schnelltests in Apotheken weiter knapp

Hamburg/Kiel - Die Apotheker in Hamburg und Schleswig-Holstein klagen weiterhin über Lieferengpässe bei Corona-Schnelltests. Es gebe aktuell kaum Nachschub und vor allem auch keine festen Liefertermine, sagte Thomas Friedrich, Geschäftsführer der Apotheker-Vertretungen in Hamburg und Schleswig-Holstein, der Deutschen Presse-Agentur.
Man warte jeden Tag auf Lieferungen. Von den Schwierigkeiten sind demnach sowohl Selbsttests für einzelne Kunden als auch Großpackungen für Testzentren betroffen.
Hintergrund des Engpasses: Nach Ende der kostenlosen Bürgertests und der kurzzeitigen Normalisierung der Corona-Zahlen war die Nachfrage nach Tests deutlich gesunken. Nun steigt sie wieder. Viele Hersteller können laut den Apothekern aber wegen Herstellungs- und Logistikproblemen nicht liefern.
Wegen der hohen Corona-Infektionszahlen spielen Corona-Tests eine zunehmend wichtige Rolle in vielen Lebensbereichen. So dürfen etwa nur Geimpfte, Genesene oder Menschen mit negativem Corona-Test an ihren Arbeitsplatz oder mit Bahn und Bus fahren.
Zudem müssen auch Geimpfte und Genesene immer häufiger einen negativen Test vorzeigen, etwa wenn sie Diskotheken oder Clubs besuchen wollen.
In Hamburg lag die Sieben-Tage-Inzidenz am Dienstag bei 244,2. In Schleswig-Holstein waren zuletzt 146,7 Corona-Neuinfektionen je 100 000 Einwohner in einer Woche gemeldet worden.
Update, 8. Dezember, 6.34 Uhr: Landesweiter Aktionstag in Schleswig-Holstein zu 3G-Regeln in Bussen und Bahnen
Lübeck - Mit einem landesweiten Aktionstag wollen Schleswig-Holsteins Bahn- und Busunternehmen am Mittwoch überprüfen, ob die 3G-Regeln im Nahverkehr eingehalten werden.
Mehr dazu lest ihr im Artikel "3G-Regeln werden bei Aktionstag in Bussen und Bahnen kontrolliert".
Update, 7. Dezember, 21.29 Uhr: Corona-Inzidenz in Schleswig-Holstein steigt weiter - auf 148,6
Kiel - Die Corona-Wochen-Inzidenz ist in Schleswig-Holstein am Dienstag leicht weiter gestiegen. Sie lag bei 148,6 Neuinfektionen je 100.000 Einwohner in einer Woche.
Am Montag hatte der Wert 146,7 betragen; am Dienstag vergangener Woche 152,7. Es wurden 916 Neuinfektionen im Land gemeldet, wie aus den Daten der Landesmeldestelle hervorgeht (Stand: 18.42 Uhr). Am Dienstag vor einer Woche waren es 907 Neuansteckungen gewesen, an allen Tagen danach weniger.
Es wurden zwei weitere Corona-Todesfälle gemeldet. Die Zahl der registrierten Fälle seit Beginn der Pandemie stieg damit auf 1821. 200 Corona-Patienten wurden im Krankenhaus behandelt - also 4 mehr als am Montag. 56 (-4) lagen auf Intensivstationen; 36 (-2) dieser Schwerkranken mussten beatmet werden.
Die Hospitalisierungsinzidenz betrug am Dienstag weiterhin 3,09. Der Wert besagt, wie viele Corona-Kranke innerhalb einer Woche je 100.000 Menschen in Kliniken kamen.
Die höchste Sieben-Tage-Inzidenz hat erneut der Kreis Herzogtum Lauenburg (197,8), danach folgen Lübeck (191,3) und der Kreis Stormarn (176,7). Im Kreis Nordfriesland liegt der Wert nun mit 87,9 am niedrigsten. Danach folgt der Kreis Dithmarschen mit 99,8, der lange den kleinsten Inzidenzwert im Land hatte.
Update, 7. Dezember, 18 Uhr: 1440 neue Corona-Infektionen - Tendenz in MV leicht sinkend
Rostock - Die Zahl der Corona-Neuinfektionen in Mecklenburg-Vorpommern ist am Dienstag erwartungsgemäß zum Vortag wieder nach oben geschnellt, erneut aber unter dem Wert der Vorwoche geblieben. Das Landesamt für Gesundheit und Soziales (Lagus) in Rostock meldete 1440 neue Ansteckungen und damit 132 weniger als vor Wochenfrist.
Am Montag waren 639 Neuinfektionen gemeldet worden. An Wochenenden wird weniger getestet, so dass die Zahlen erfahrungsgemäß ab Dienstag wieder deutlich ansteigen.
Die Sieben-Tage-Inzidenz sank im Vergleich zum Vortag - auf 434,8 Neuinfektionen je 100.000 Einwohner innerhalb von sieben Tagen. Vor einer Woche hatte sie im Nordosten bei 393,1 gelegen.
Die für Sicherheitsmaßnahmen wichtige Sieben-Tage-Inzidenz der Hospitalisierungen - also die Zahl der Menschen je 100.000 Einwohner und Woche, die in eine Klinik gebracht werden mussten - stieg wieder an, von 7,8 am Montag auf nunmehr 8,1. Da der Schwellenwert von 9,0 nicht überschritten wird, steht die landeseigene Corona-Ampel weiter auf Orange.
In fünf der acht Landkreise und kreisfreien Städte gilt inzwischen aber Warnstufe Rot: Mecklenburgische Seenplatte, Vorpommern-Rügen, Vorpommern-Greifswald sowie Landkreis und Hansestadt Rostock.
In den Regionen, die schon länger im roten Bereich verharren, gelten weitergehende Beschränkungen. Dort bleiben Museen, Theater und Kinos geschlossen. Fitnessstudios dürfen ab Donnerstag aber auch dort wieder öffnen, nachdem die Corona-Landesverordnung geändert wurde.
Die Zahl der im Zusammenhang mit einer Corona-Infektion gestorbenen Menschen erhöhte sich im Land um 4 auf 1362. Die Zahl der Corona-Intensivpatienten stieg ebenfalls um 4 auf 93. Insgesamt befanden sich den Lagus-Angaben zufolge 388 Covid-Patienten in den Krankenhäusern des Landes, 15 mehr als am Montag.
Gegen das Coronavirus vollständig geimpft sind nach Angaben des Robert Koch-Instituts 67,4 Prozent der Bevölkerung im Nordosten. Den Anteil der mindestens einmal Geimpften gab das Institut mit 70,3 Prozent an. 16,2 Prozent der Menschen im Bundesland haben inzwischen auch eine Auffrischungsimpfung erhalten.
Update, 7. Dezember, 17.15 Uhr: Erster bestätigter Omikron-Fall in Hamburg
Hamburg - Erstmals ist auch in Hamburg die neue Omikron-Variante des Coronavirus entdeckt worden.
Die als besorgniserregend eingestufte Variante sei durch Genomsequenzierung bei einer Person aus dem Stadtteil Eimsbüttel nachgewiesen worden, sagte Senatssprecher Marcel Schweitzer am Dienstag. Es handele sich nicht um einen Reiserückkehrer. Die Person sei nicht gegen Corona geimpft.
Derzeit werde versucht, Umfeld und Infektionsweg aufzuklären.
Update, 7. Dezember, 12.45 Uhr: Corona-Inzidenz fast unverändert - Hospitalisierungsrate gesunken
Hamburg - Die Sieben-Tage-Inzidenz bei den Corona-Neuinfektionen in Hamburg ist minimal gesunken. Die Gesundheitsbehörde gab die Zahl pro 100.000 Einwohner innerhalb einer Woche am Dienstag mit 244,2 an. Am Montag hatte der Wert 245,5 betragen, vor einer Woche 243,1. Die bundesweite Sieben-Tage-Inzidenz betrug laut Robert Koch-Institut (RKI) 432,2.
Die Gesundheitsbehörde meldete am Dienstag für Hamburg 614 neue Fälle. Das sind 194 Fälle mehr als am Montag, aber 24 Fälle weniger als vor einer Woche. Seit Februar 2020 haben sich in der Hansestadt damit mindestens 119.162 Menschen mit Sars-CoV-2 infiziert. 103.300 davon gelten nach RKI-Schätzungen als genesen. Die Zahl der Menschen, die seit Beginn der Pandemie im Zusammenhang mit dem Virus in Hamburg gestorben sind, gab das Institut unverändert mit 1903 an.
Auf den Intensivstationen der Hamburger Krankenhäuser wurden am Montagvormittag (Stand 12.05 Uhr) laut dem Register der Deutschen Interdisziplinären Vereinigung für Intensiv- und Notfallmedizin (Divi) 73 Covid-19-Patienten behandelt, von denen 54 invasiv beatmet werden mussten - 3 beziehungsweise 2 mehr als am Vortag. Die Gesundheitsbehörde gab die die Gesamtzahl der Covid-19-Patienten in den Kliniken der Hansestadt Stand Montag mit 249 an, davon 69 Intensivpatienten.
Die Hospitalisierungsrate, also die Zahl der in Krankenhäusern aufgenommenen Corona-Patienten je 100 000 Einwohner und Woche, sank laut RKI in Hamburg von 3,08 auf 2,75. Bundesweit stieg der Wert von 5,32 auf 5,45.
Die Hospitalisierungsinzidenz spielt eine wesentliche Rolle für die Beurteilung des Infektionsgeschehens. Bei Überschreitung der Grenzwerte 3, 6 und 9 können die Bundesländer jeweils schärfere Maßnahmen zur Bekämpfung der Pandemie verhängen.
77,4 Prozent aller Hamburgerinnen und Hamburger sind nach Angaben des RKI Stand Montag mindestens einmal gegen das Coronavirus geimpft - als vollständig geimpft gelten 75,1 Prozent. 276.976 Hamburger haben bereits eine Auffrischungsimpfung erhalten, was einer Quote von 15,0 Prozent entspricht.
Bei den Quoten der erst- und vollständig Geimpften belegt Hamburg unter den Bundesländern Platz drei hinter Bremen und dem Saarland. Bei den Booster-Impfungen liegt die Hansestadt dagegen unter dem Bundesdurchschnitt von 17,5 Prozent.
Update, 7. Dezember, 12 Uhr: Corona-Inzidenz und Auslastung der Intensivbetten steigen weiter an
Hannover - Die Zahl der Corona-Neuinfektionen in Niedersachsen steigt weiter. Das Land gab die Inzidenz am Dienstag mit 206,3 Ansteckungen pro 100.000 Einwohner binnen einer Woche an. Zum Wochenstart hatte der Wert noch bei 204,6 gelegen.
Die Auslastung der Intensivbetten nahm erneut leicht zu: Mit 10,6 Prozent (Vortag: 10,5 Prozent) überschritt ein weiterer Indikator die Schwelle für die Warnstufe 2, die bereits in weiten Teilen des Landes gilt.
Die Hospitalisierungsrate sank hingegen leicht von 5,9 auf 5,8. Der Wert gibt an, wie viele Infizierte in den vergangenen sieben Tagen pro 100.000 Einwohner neu in eine Klinik kamen.
Die regional höchste Neuinfektionsinzidenz wies weiter der Landkreis Cloppenburg aus, dort sank der Wert aber von 386,4 am Montag auf 327,9 am Dienstag. Einzige Kommune mit einer Inzidenz unter 100 war am Dienstag der Landkreis Stade mit 97,4.
Update, 7. Dezember, 11.40 Uhr: Ministerpräsident Weil sieht Liefermängel bei Corona-Tests

Hannover - Bei Corona-Tests sieht Niedersachsens Ministerpräsident Stephan Weil vereinzelt Liefermängel. Dies gelte in ganz Deutschland, sagte der SPD-Politiker am Dienstag im Landtag.
Nach Aussagen des Bundes und der Industrie fahren die Unternehmen ihre Produktion jedoch hoch und sind lieferfähig. Niedersachsen bestellt laut Weil rund sechs Millionen Tests pro Woche. Die Zahl der Corona-Teststellen im Bundesland wachse täglich.
Für viele Bereiche des öffentlichen Lebens sind zusätzlich zu einer Corona-Schutzimpfung oder Genesung von einer Covid-Infektion Tests notwendig, etwa für den Besuch eines Restaurants. Wer eine Auffrischungsimpfung erhalten hat, benötigt allerdings keinen negativen Test.
Update, 7. Dezember, 10.14 Uhr: MV nimmt vorerst keine Corona-Patienten mehr aus anderen Ländern auf
Schwerin - Mecklenburg-Vorpommern nimmt vorerst keine weiteren Corona-Intensivpatienten aus anderen Bundesländern auf. Mit rund 90 Covid-Patienten seien die Intensivstationen in den Krankenhäusern des Landes bereits recht voll, sagte ein Sprecher des Gesundheitsministeriums in Schwerin am Dienstag.
Gut 100 Plätze seien für derartige Patienten vorgesehen. Der Nordosten hat bisher vier Intensivpatienten aus überfüllten Kliniken in Sachsen aufgenommen.
Mecklenburg-Vorpommern hat in Norddeutschland die höchste Sieben-Tage-Inzidenz bei den Neuinfektionen. Zu Wochenbeginn lag sie bei 441. Im Schleswig-Holstein betrug der Wert 146,7 und in Hamburg 245,5. Die Impfquoten sind in den beiden Nachbar-Bundesländern höher als in MV.
Update, 6. Dezember, 20.47 Uhr: Erneut mehr Demonstranten gegen Corona-Maßnahmen in Rostock

Rostock - Die Zahl der Teilnehmer an der montäglichen Demonstration in Rostock gegen Corona-Maßnahmen ist erneut deutlich gestiegen. Nach Polizeischätzungen setzten sich am Abend zunächst etwa 1600 Menschen im Rahmen eines Protestzugs durch die Innenstadt in Bewegung.
"Wir fordern die sofortige Beendigung und Aufhebung aller Corona-Maßnahmen", hieß es zuvor in einem Redebeitrag.
Kritik übte der Redner an den vermeintlich gefährlichen Corona-Impfstoffen. Auf zahlreichen Plakaten wurde vor einer Impfpflicht gewarnt, aber auch Medien wurden für ihre Berichterstattung kritisiert.
Schon am Montag vor einer Woche war die Demonstration mit 850 Menschen nach Polizeiangaben fast siebenmal so groß wie in der Vorwoche gewesen. Die Polizei hat nach eigenen Angaben ihr Personal entsprechend aufgestockt. Schon zu Beginn kam es zu Sperrungen für den Verkehr.
Nach Aussage einer Polizeisprecherin verlief die Demonstration zunächst ruhig. Die Organisatoren bemühten sich, den Protestzug zu entzerren, um Mindestabstände einzuhalten. Sie wiesen immer wieder auf die Maskenpflicht hin, die bei Unterschreitung des Mindestabstandes drohe.
Update, 6. Dezember, 20.28 Uhr: Corona-Inzidenz in Schleswig-Holstein steigt - 12 neue Todesfälle

Kiel - Die Corona-Wochen-Inzidenz ist in Schleswig-Holstein am Montag erneut etwas gestiegen. Sie lag bei 146,7 Neuinfektionen je 100.000 Einwohner in einer Woche. Am Sonntag hatte der Wert bei 143,7 gelegen, zuvor war die Inzidenz einige Tage lang gesunken.
Am Montag wurden 651 Neuinfektionen im Land gemeldet, wie aus den Daten der Landesmeldestelle hervorgeht (Stand: 18.42 Uhr). Am gleichen Tag vor einer Woche waren es 605 Neuansteckungen gewesen.
Im Vergleich der Bundesländer hat Schleswig-Holstein laut Robert Koch-Institut (RKI) noch immer die mit Abstand geringste Sieben-Tage-Inzidenz.
Am Montag wurden zwölf weitere Corona-Todesfälle gemeldet. Die Zahl der registrierten Fälle seit Beginn der Pandemie stieg damit auf 1819 seit Beginn der Pandemie. Am Wochenende waren keine solche Todesfälle gemeldet worden.
196 Corona-Patienten wurden im Krankenhaus behandelt - 12 mehr als am Sonntag. 60 (+6) lagen auf Intensivstationen; 38 (+6) dieser Schwerkranken mussten beatmet werden.
Die Hospitalisierungsinzidenz betrug am Montag 3,09 - und sank damit. Von Freitag bis Sonntag hatte sie bei 3,26 gelegen. Der Wert besagt, wie viele Corona-Kranke innerhalb einer Woche je 100.000 Menschen in Kliniken kamen.
Die höchste Sieben-Tage-Inzidenz hat nun der Kreis Herzogtum Lauenburg (193,8), danach folgen Lübeck (192,3) sowie der Kreis Pinneberg (175,0). Im Kreis Dithmarschen lag der Wert mit 96,1 weiterhin am niedrigsten.
Update, 6. Dezember, 20.18 Uhr: Ist die Omikron-Variante im Norden angekommen?
Flensburg - Gleich drei Infektionen im Norden stehen im Verdacht, durch die Coronavirus-Variante Omikron ausgelöst worden zu sein.
Mehr lest Ihr im Artikel: "Mehrere Verdachtsfälle auf Omikron-Corona-Variante in Schleswig-Holstein".
Update, 6. Dezember, 18.15 Uhr: 639 neue Corona-Infektionen - Risiko-Ampel für Land weiter auf Orange
Rostock - Den zweiten Tag in Folge ist die Zahl der Corona-Neuinfektionen in Mecklenburg-Vorpommern am Montag unter dem Wert der Vorwoche geblieben. Das Landesamt für Gesundheit und Soziales (Lagus) in Rostock meldete 639 neue Ansteckungen und damit 65 weniger als vor Wochenfrist.
Die Sieben-Tage-Inzidenz stieg leicht auf 441 Neuinfektionen je 100 000 Einwohner innerhalb von sieben Tagen. Sie war damit nahezu identisch mit dem bundesweiten Durchschnittswert. Vor einer Woche hatte die Inzidenz im Nordosten bei 402 gelegen.
Die für Sicherheitsmaßnahmen wichtige Sieben-Tage-Inzidenz der Hospitalisierungen ging weiter zurück, von 8,0 am Sonntag auf nun 7,8. Die landeseigene Corona-Ampel steht auf Orange. Laut Gesundheitsministerium wurde landesweit der Schwellenwert von 9 an fünf aufeinanderfolgenden Tagen unterschritten.
Somit seien die verhängten zusätzlichen Schutzmaßnahmen in den gering betroffenen westlichen Landesteilen seit Montag außer Kraft, hieß es. In Wismar etwa entfällt damit die 2G-plus-Regelung für den Weihnachtsmarkt.
In drei der acht Landkreise und kreisfreien Städte gilt Warnstufe Rot: Mecklenburgische Seenplatte sowie Landkreis und Hansestadt Rostock. Im Seenplatte-Kreis und im Landkreis Rostock gelten weitergehende Beschränkungen, weil wegen der anhaltend hohen Werte eine Überlastung des Gesundheitswesens droht. Dort sind etwa Theater, Kinos und Fitnessstudios geschlossen, der Vereinssport ist eingestellt.
Die Zahl der im Zusammenhang mit einer Corona-Infektion gestorbenen Menschen erhöhte sich im Land um 7 auf 1358, die der Corona-Intensivpatienten blieb mit 89 gleich. Insgesamt befanden sich den Lagus-Angaben zufolge unverändert 373 Covid-Patienten in den Krankenhäusern des Landes, zwei weniger als am Sonntag.
Gegen das Coronavirus vollständig geimpft sind nach Angaben des Robert Koch-Instituts 67,3 Prozent der Bevölkerung im Nordosten. Den Anteil der mindestens einmal Geimpften gab das Institut mit 70,2 Prozent an. 15,4 Prozent der Menschen im Bundesland haben inzwischen auch eine Auffrischungsimpfung erhalten.
Update, 6. Dezember, 17.30 Uhr: Landtag debattiert weiteren Corona-Kurs
Hannover - In der vierten Corona-Welle kommt der niedersächsische Landtag am Dienstag (10 Uhr) zu einer erneuten Sondersitzung in Hannover zusammen.
Ministerpräsident Stephan Weil (SPD) will sich in einer Regierungserklärung zur Corona-Lage im Land äußern. Auf Antrag der Regierung soll das Parlament anschließend den Weg für weitere Maßnahmen zur Eindämmung des Virus ebnen, nachdem der Bundestag die Feststellung der epidemischen Lage von nationaler Tragweite aufgehoben hatte.
Alle vier Fraktionen unterstützen das - allerdings dringt die Opposition unter anderem auf mehr Tempo beim Impfen. Die FDP lehnt zudem die Einführung der 2G-Regel im Einzelhandel ab, auf die sich Bund und Länder verständigt hatten.
Update, 6. Dezember, 14 Uhr: Impfstation für Kinder und Erwachsene im Zoo Hannover eröffnet
Hannover - Die schützende Spritze gegen das Coronavirus können sich Impfwillige seit diesem Montag auch im Zoo Hannover geben lassen.
Die Impfstation im ehemaligen Regenwald-Panorama wird montags bis freitags täglich zwischen 16.30 Uhr und 20 Uhr geöffnet sein, wie die Region Hannover mitteilte.
Das Angebot starte zunächst ohne Terminvergabe. Angeboten werden sollen sowohl Erst- als auch Zweit- und Booster-Impfungen. Von den insgesamt zehn geplanten Impfplätzen seien in Zukunft mindestens vier ausschließlich für Kinder zwischen fünf und elf Jahren vorgesehen.
Aktuell warte man noch auf die Zulassung durch die Ständige Impfkommission (Stiko), teilte eine Sprecherin am Montag mit.

Update, 6. Dezember, 13.53 Uhr: Corona-Inzidenz in Niedersachsen steigt weiter
Hannover - Die Zahl der Corona-Neuinfektionen in Niedersachsen ist abermals gestiegen. Die Landesregierung gab die Inzidenz am Montag mit 204,6 Ansteckungen pro 100.000 Einwohner binnen einer Woche an. Tags zuvor lag der Wert bei 203,5.
Auch die Auslastung der Intensivbetten nahm zu: Mit 10,5 Prozent (Vortag: 9,9 Prozent) überschritt ein weiterer Indikator die Schwelle für die Warnstufe 2, die bereits in weiten Teilen des Landes gilt. Die Hospitalisierungsrate sank hingegen leicht von 6,2 auf 5,9. Der Wert gibt an, wie viele Infizierte in den vergangenen sieben Tagen pro 100.000 Einwohner neu in eine Klinik kamen.
Die regional höchste Neuinfektions-Inzidenz wies mit 386,4 der Landkreis Cloppenburg aus, den niedrigsten Wert verzeichnete mit 94,0 der Landkreis Holzminden.
Update, 6. Dezember, 12.41 Uhr: Hamburgs Corona-Inzidenz steigt auf 245,5 - 420 neue Fälle
Hamburg - Die Sieben-Tage-Inzidenz bei den Corona-Neuinfektionen in Hamburg ist erneut gestiegen. Die Gesundheitsbehörde gab die Zahl pro 100.000 Einwohner innerhalb einer Woche am Montag mit 245,5 an. Am Sonntag hatte der Wert 237,5 betragen, vor einer Woche 233,7.
Die Gesundheitsbehörde meldete am Montag für Hamburg 420 neue Fälle. Das sind zwar 151 Fälle weniger als am Sonntag, aber auch 151 Fälle mehr als vor einer Woche.
Seit Februar 2020 haben sich in der Hansestadt damit mindestens 118.548 Menschen mit Sars-CoV-2 infiziert. 102.800 davon gelten nach RKI-Schätzungen als genesen. Die Zahl der Menschen, die seit Beginn der Pandemie im Zusammenhang mit dem Virus in Hamburg gestorben sind, gab das Institut unverändert mit 1903 an.
Auf den Intensivstationen der Hamburger Krankenhäuser wurden am Montagvormittag laut dem Register der Deutschen Interdisziplinären Vereinigung für Intensiv- und Notfallmedizin (Divi) 70 Covid-19-Patienten behandelt, von denen 52 invasiv beatmet werden mussten - einer weniger beziehungsweise 4 mehr als am Vortag.
Die Hospitalisierungsrate stieg laut RKI in Hamburg auf 3,08. Am Freitag hatte sie bei 1,67 gelegen. Bundesweit betrug der Wert am Montag 5,32.
77,3 Prozent aller Hamburgerinnen und Hamburger sind nach Angaben des RKI Stand Sonntag mindestens einmal gegen das Coronavirus geimpft - als vollständig geimpft gelten 75,0 Prozent. 265.158 Hamburgerinnen und Hamburger haben bereits eine Auffrischungsimpfung erhalten, was einer Quote von 14,3 Prozent entspricht.
Update, 6. Dezember, 11.33 Uhr: Präsenz-Lehrveranstaltungen an Universität Hamburg nur für Geimpfte
Hamburg - An Lehrveranstaltungen der Universität Hamburg dürfen seit Montag nur noch Geimpfte und von Genesene teilnehmen.
Damit folge die Hochschule der Corona-Eindämmungsverordnung der Stadt Hamburg, teilte eine Sprecherin der Universität mit. Der Zugang zu den Gebäuden beziehungsweise den Lehrveranstaltungen in Präsenz werde kontrolliert.
Ungeimpften soll bei Bedarf ein Ersatzangebot gemacht werden. Den Dozenten sei nach wie vor selbst überlassen, ob sie ihre Veranstaltungen in Präsenz, digital oder hybrid umsetzen wollen, hieß es.
Lehrveranstaltungen mit praktischen Anteilen, wie etwa Labortätigkeiten, können den Angaben zufolge vorerst weiter unter 3G-Vorgaben stattfinden - also geimpft, genesen oder frisch negativ getestet.
Update, 6. Dezember, 7.33 Uhr: Neue Corona-Regeln machen Hamburger Clubszene schwer zu schaffen
Hamburg - Die seit dem Wochenende geltenden schärferen Corona-Regeln machen Hamburgs Musikclub-Betreibern schwer zu schaffen.
"Insbesondere bei 2G-plus-Veranstaltungen ist ein fortwährender Einbruch bei den Gästezahlen zu verzeichnen", sagte der Geschäftsführer des Clubkombinats, Thore Debor, der Deutschen Presse-Agentur.
Mehr dazu lest ihr im Artikel "Neue Corona-Regeln machen Clubszene schwer zu schaffen".
Update, 6. Dezember, 7.10 Uhr: Zahlreiche Verfahren wegen Corona-Maßnahmen in Hamburg

Hamburg - Maskenpflicht, Tanzverbot auf Hochzeit oder das 2G-Modell: Rechtsstreitigkeiten um Corona-Maßnahmen haben Hamburgs Gerichten auch in diesem Jahr viel Arbeit bereitet.
Im Zusammenhang mit der Pandemie gebe es aktuell beim Verwaltungsgericht fünf offene Eil- und 100 offene Klageverfahren, sagte ein Sprecher auf Anfrage der Deutschen Presse-Agentur mit Blick auf Zahlen vom Freitag.
Beim Hamburgischen Oberverwaltungsgericht seien gegenwärtig zwei Beschwerdeverfahren zu Eilentscheidungen des Verwaltungsgerichts anhängig.
Von März bis Dezember 2020 waren insgesamt 162 Eilverfahren und 46 Klageverfahren beim Verwaltungsgericht eingegangen. Im Jahr 2021 sind es bisher 229 Eilverfahren und 105 Klageverfahren.
Einen großen Anstieg verzeichnen laut Sprecher die Fälle, in denen es um die Rückforderung von Corona-Soforthilfe geht.
In den Eilverfahren seien in der zweiten Jahreshälfte vor allem die Quarantänepflicht nach einer Urlaubsrückkehr aus Risikogebieten, die Masken- und Testpflicht in Schulen, die Anwendung des 2G-Modells (Zugang für Geimpfte und Genesene) und das Tanzverbot auf Hochzeitsfeiern zum Streitgegenstand geworden.
Update, 5. Dezember, 20.15 Uhr: Leichter Anstieg der Corona-Inzidenz in Schleswig-Holstein
Kiel - Die Corona-Wochen-Inzidenz ist in Schleswig-Holstein am Sonntag wieder leicht auf jetzt 143,7 gestiegen. Zuvor war der Wert, der die erfassten Neuinfektionen je 100.000 Einwohner in einer Woche angibt, mehrere Tage lang gesunken. Am Sonntag registrierten die Behörden im Land zudem 246 Neuinfektionen innerhalb eines Tages, wie aus den Daten der Landesmeldestelle hervorgeht (Stand: 18.44 Uhr).
Am gleichen Tag vor einer Woche waren es rund 220 Neuansteckungen gewesen. Im Vergleich der Bundesländer hat Schleswig-Holstein laut Robert Koch-Institut (RKI) noch immer die geringste Sieben-Tage-Inzidenz.
Die Hospitalisierungsinzidenz betrug am Sonntag - wie am Freitag und Samstag - 3,26. Sie besagt, wie viele Corona-Kranke innerhalb einer Woche je 100.000 Menschen in Kliniken kamen. 184 Corona-Patienten wurden im Krankenhaus behandelt.
Davon befanden sich wie schon am Samstag 54 auf den Intensivstationen; 32 dieser Schwerkranken mussten - ebenfalls wie am Tag zuvor - beatmet werden. Die Zahl der registrierten Corona-Todesfälle blieb erneut unverändert: Sie lag am Sonntag weiter bei 1807 seit Beginn der Pandemie.
In Pinneberg war die Sieben-Tage-Inzidenz mit 192,1 am höchsten, im Kreis Dithmarschen lag der Wert mit 90,8 weiterhin am niedrigsten. Es blieb der einzige Kreis mit einer Inzidenz unter 100.
Update, 5. Dezember, 18 Uhr: Corona-Inzidenz in MV übersteigt bundesweiten Wert - 305 neue Fälle
Rostock - Erstmals in der vierten Corona-Welle übersteigt die Sieben-Tage-Inzidenz der registrierten Neuinfektionen in Mecklenburg-Vorpommern den bundesweiten Durchschnittswert.
Am Sonntag meldete das Landesamt für Gesundheit und Soziales (Lagus) 305 neue Ansteckungen, wodurch die Sieben-Tage-Inzidenz auf 440,2 stieg. Bundesweit wurde sie am Sonntag vom Robert Koch Institut (RKI) mit 439,2 angegeben.
Die für Sicherheitsmaßnahmen wichtige Sieben-Tage-Inzidenz der Hospitalisierungen sank von 8,4 am Samstag auf 8,0. Damit ist der Schwellenwert für zusätzliche Schutzvorkehrungen zwei Tage in Folge wieder unterboten.
Bleibt er insgesamt fünf Tage unter 9, können die Regeln 2G plus im Kultur- und Freizeitbereich, 2G im Einzelhandel und die verhängten Kontaktbeschränkungen für Ungeimpfte wieder aufgehoben werden.
Die Zahl der im Zusammenhang mit einer Corona-Infektion gestorbenen Menschen erhöhte sich um 2 auf 1351, die der Corona-Intensivpatienten sank um 1 auf 89. Insgesamt befanden sich den Lagus-Angaben zufolge unverändert 375 Covid-Patienten in den Krankenhäusern des Landes.
In drei der acht Landkreise und kreisfreien Städte in MV gilt Warnstufe Rot: Mecklenburgische Seenplatte sowie Landkreis und Hansestadt Rostock. Im Seenplatte-Kreis und im Landkreis Rostock gelten noch weitergehende Beschränkungen als im Rest des Landes, weil wegen der anhaltend hohen Werte dort eine Überlastung des Gesundheitswesens droht.
Gegen das Coronavirus vollständig geimpft sind nach Angaben des Robert Koch-Instituts (RKI) Stand Freitag 67,2 Prozent der Bevölkerung im Nordosten. Den Anteil der mindestens einmal Geimpften gab es mit 69,9 Prozent an. 13,7 Prozent der Menschen im Bundesland haben inzwischen eine Auffrischungsimpfung erhalten.
Update, 5. Dezember, 12.46 Uhr: Hamburgs Corona-Inzidenz steigt auf 237,5 - 571 neue Fälle
Hamburg - Die Sieben-Tage-Inzidenz bei den Corona-Neuinfektionen in Hamburg ist wieder leicht gestiegen. Die Gesundheitsbehörde gab die Zahl pro 100.000 Einwohner innerhalb einer Woche am Sonntag mit 237,5 an. Am Samstag hatte der Wert 236,8 betragen, vor einer Woche 246,5.
Die Gesundheitsbehörde meldete am Sonntag für Hamburg 571 neue Fälle. Das sind 137 Fälle weniger als am Samstag, aber 14 Fälle mehr als vor einer Woche.
Seit Februar 2020 haben sich in der Hansestadt damit mindestens 118.128 Menschen mit Sars-CoV-2 infiziert. 102.400 davon gelten nach RKI-Schätzungen als genesen.
Die Zahl der Menschen, die seit Beginn der Pandemie im Zusammenhang mit dem Virus in Hamburg gestorben sind, stieg laut Gesundheitsbehörde um 1 auf 1903.
Auf den Intensivstationen der Hamburger Krankenhäuser wurden am Sonntagvormittag laut dem Register der Deutschen Interdisziplinären Vereinigung für Intensiv- und Notfallmedizin (Divi) 71 Covid-19-Patienten behandelt, von denen 48 invasiv beatmet werden mussten - 4 beziehungsweise 3 mehr als am Vortag.
Damit sind 15,1 Prozent aller Intensivbetten mit Covid-19-Patienten belegt. Die Gesundheitsbehörde gab die Gesamtzahl der Covid-19-Patienten in den Kliniken der Hansestadt mit Stand Freitag mit 226 an.
Die Hospitalisierungsrate lag laut RKI in Hamburg nach jüngsten Daten vom Freitag bei 1,67. Bundesweit betrug sie 5,52. Bei Überschreitung der Grenzwerte 3, 6 und 9 können die Bundesländer jeweils schärfere Maßnahmen zur Bekämpfung der Pandemie verhängen.
77,0 Prozent aller Hamburgerinnen und Hamburger sind nach Angaben des RKI Stand Freitag mindestens einmal gegen das Coronavirus geimpft - als vollständig geimpft gelten 74,8 Prozent. 236.123 Hamburgerinnen und Hamburger haben bereits eine Auffrischungsimpfung erhalten, was einer Quote von 12,7 Prozent entspricht.
Update, 5. Dezember, 12.21 Uhr: Corona-Werte in Niedersachsen leicht rückläufig
Hannover - Die Werte zur Einordnung der Corona-Lage in Niedersachsen sind erneut leicht zurückgegangen. Die sogenannte Hospitalisierungsinzidenz, ein maßgeblicher Indikator, sank am Sonntag auf 6,2 nach 6,7 am Vortag, wie die Landesregierung mitteilte.
Der Wert gibt an, wie viele Infizierte in den vergangenen sieben Tagen auf 100 000 Einwohner gerechnet neu in eine Klinik aufgenommen wurden.
Auch der Indikator für die Belegung von Intensivbetten durch Corona-Patienten sank am Sonntag leicht auf 9,9 Prozent. Am Samstag hatte der Wert genau auf der Grenze von 10,0 Prozent gelegen, die ein Faktor bei der örtlichen Verhängung der Warnstufe zwei ist.
Allerdings stieg die Zahl der registrierten Neuinfektionen pro 100.000 Einwohner leicht. Das Robert Koch-Institut (RKI) gab für Niedersachsen am Sonntag eine Sieben-Tage-Inzidenz von 203,5 an - nach 203,0 am Samstag.
2117 Neuinfektionen und ein neuer Covid-19-Todesfall wurden am Sonntag registriert. Damit stieg die Zahl der Corona-Toten landesweit auf 6431.
Update, 5. Dezember, 10.21 Uhr: Missachten der 3G-Regel im ÖPNV kostet künftig 80 Euro

Hamburg - Das Missachten der 3G-Corona-Regel im öffentlichen Nahverkehr (ÖPNV) Hamburgs kostet von Mitte Dezember an 80 Euro Strafe. "Damit die 3G-Regel als zusätzliches Schutzinstrument wirken kann, ist es wichtig, dass sich alle daran halten", erklärte Verkehrssenator Anjes Tjarks (Grüne) am Sonntag.
Mit der vom 13. Dezember an fälligen 80-Euro-Strafe solle verdeutlicht werden, "dass die Einhaltung der 3G-Regelung keine Empfehlung, sondern eine Pflicht ist".
Tjarks verwies auf die bereits seit August 2020 bestehende Vertragsstrafe in Höhe von 40 Euro bei Missachtung der Maskenpflicht im ÖPNV. "Die Maskentragequote ist in Hamburg seitdem konstant hoch, bei deutlich über 95 Prozent."
Mit der Änderung des Infektionsschutzgesetzes des Bundes gilt seit dem 24. November auch in Hamburgs Bussen, Bahnen und Fähren die 3G-Regelung.
Update, 5. Dezember, 10 Uhr: 87 Corona-Infektionen in niedersächsischen Gefängnissen
Hannover - In den niedersächsischen Gefängnissen sind seit Ausbruch der Pandemie im März vergangenen Jahres 87 Corona-Infektionen registriert worden. Aktuell sind zehn Häftlinge infiziert. "Das Virus ist sehr häufig bei neuaufgenommenen Gefangenen festgestellt worden", teilte ein Sprecher des Justizministeriums der Deutschen Presse-Agentur auf Anfrage mit.
Um einen Eintrag des Virus in die Haftanstalten zu verhindern, würden neue Gefangene in den ersten 14 Tagen zunächst isoliert von Mithäftlingen in einem abgetrennten Bereich aufgenommen.
Erst nach einem negativen Corona-Test folge die Aufnahme in andere Haftbereiche. Aktuell leben 4539 Menschen in den Justizvollzugs- und Arrestanstalten des Landes.
Update, 4. Dezember, 17.50 Uhr: Corona-Inzidenz verschlechtert sich weiter - 855 neue Fälle
Rostock - Die Sieben-Tage-Inzidenz bei den Corona-Neuinfektionen in Mecklenburg-Vorpommern verschlechtert sich weiter. Das Landesamt für Gesundheit und Soziales (Lagus) meldete am Samstag 437,6 Ansteckungen pro 100.000 Einwohner und Woche. Das sind 8,1 mehr als am Vortag und 48,3 mehr als vor einer Woche.
Die Zahl der registrierten Neuinfektionen bezifferte das Lagus auf 855. Das sind zwar 360 weniger als am Vortag, aber 60 mehr als vor einer Woche. Darin könnten allerdings auch Nachmeldungen aus dem Landkreis Ludwigslust-Parchim enthalten sein, die aufgrund des IT-Angriffs von Mitte November erst jetzt eingepflegt werden konnten.
Die Zahl der im Zusammenhang mit einer Corona-Infektion gestorbenen Menschen erhöhte sich um 2 auf 1349, die der Corona-Intensivpatienten sank um 3 auf 90. Insgesamt befanden sich den Lagus-Angaben zufolge unverändert 375 Covid-Patienten in den Krankenhäusern des Landes.
Die für Corona-Maßnahmen wichtige Hospitalisierungsinzidenz - also die Zahl der Menschen je 100.000 Einwohner und Woche, die in eine Klinik müssen - sank am Samstag im Vergleich zum Vortag von 9,1 auf 8,4. Damit ist der Schwellenwert für zusätzliche Schutzvorkehrungen wieder unterboten.
Weil der Wert zuvor drei Tage hintereinander darüber gelegen hatte, waren am vergangenen Mittwoch landesweit weitere Einschränkungen in Kraft getreten - darunter 2G beim Shoppen und 2Gplus unter anderem in Theatern, Kinos und Fitnesszentren sowie auf Weihnachtsmärkten. Für Ungeimpfte gelten Kontaktbeschränkungen. Die Maßnahmen werden aufgehoben, wenn die Hospitalisierungsinzidenz fünf Tage hintereinander unter 9,0 bleibt.
Nach dem Landkreis Mecklenburgische Seenplatte gelten seit Freitag auch im Landkreis Rostock noch weitergehende Beschränkungen der Warnstufe "Rot plus". Beide Kreise waren auf der stufengewichteten Lagus-Karte mehr als sieben Tage in Folge auf Stufe 4 (Rot).
Unter anderem wurden kulturelle Einrichtungen, Fitnessstudios, Schwimmbäder, Tanzschulen und Tierparks geschlossen. Der Vereinssport ist eingestellt. Ebenfalls in der Stufe Rot befinden sich die Landkreise Vorpommern-Rügen und Ludiwgslust-Parchim.
Gegen das Coronavirus vollständig geimpft sind nach Angaben des Robert Koch-Instituts (RKI) Stand Freitag 67,2 Prozent der Bevölkerung im Nordosten. Der Anteil der mindestens einmal Geimpften wird mit 69,9 Prozent angegeben. 13,7 Prozent der Menschen im Bundesland haben bereits eine Auffrischungsimpfung erhalten.
Update, 4. Dezember, 15.13 Uhr: Corona-Impfaktionswoche in MV gut gestartet - Impfstoff aber knapp

Schwerin/Rostock - Trotz Lücken bei der Bereitstellung von Corona-Impfstoff ist die landesweite Impfwoche in Mecklenburg-Vorpommern nach Ansicht des Hausärzteverbands gut gestartet.
"Sie ist sehr gut angelaufen, in allen teilnehmenden Praxen sind fast alle Termine vergeben", sagte der Landesvorsitzende des Hausärzteverbands, Stefan Zutz, am Samstag zum Auftakt. Gleichzeitig klagte er jedoch, dass deutlich mehr Menschen geimpft werden könnten. "Das Problem ist der Impfstoff."
Zum Teil sei nur ein Bruchteil des bestellten Impfstoffes angekommen. Statt der jeder Praxis zugesagten 48 Impfdosen seien mitunter nur 12 geliefert worden.
Die Hausärzte im Land hätten im Sommer mit 70.000 Impfungen pro Woche gezeigt, was sie leisten könnten. Sie seien auch in der Lage, dies zu wiederholen. Wenn die Politik aber ihre Ankündigung wahr machen wolle, bis zum Jahresende 30 Millionen Impfungen zu ermöglichen, dann müsse sie auch genug Impfstoff dafür bereitstellen, mahnte Zutz.
Der Hausärzteverband rechnet damit, dass sich etwa ein Drittel seiner landesweit etwa 1000 Mitglieder an der Impfwoche beteiligen. Laut Robert-Koch-Institut besitzen in Mecklenburg-Vorpommern inzwischen 1,08 Millionen Menschen vollständigen Impfschutz. Mit einer Quote von 67,2 Prozent liegt der Nordosten allerdings weiter unter dem bundesweiten Durchschnitt von zuletzt 68,8 Prozent. Die höchste Impfquote der Bundesländer weist Bremen mit 80,4 Prozent auf, die niedrigste Sachsen mit 58,4.
Allein in der letzten Novemberwoche wurden nach Angaben des Landesamtes für Gesundheit und Soziales in Mecklenburg-Vorpommern rund 85.000 Impfdosen verabreicht. Bei knapp 60.000 handelte es sich dabei um Drittimpfungen. Doch auch die Erstimpfungen nahmen zu.
Laut Statistik ließen sich rund 18.000 Menschen im Land die erste Spritze gegen Covid-19 geben. Das waren so viele wie zuletzt Mitte Juli.
Update, 4. Dezember, 12.34 Uhr: Hamburgs Corona-Inzidenz sinkt auf 236,8
Hamburg - Die Sieben-Tage-Inzidenz bei den Corona-Neuinfektionen in Hamburg ist weiter gesunken.
Die Gesundheitsbehörde gab die Zahl pro 100.000 Einwohner innerhalb einer Woche am Samstag mit 236,8 an. Am Freitag hatte der Wert 238,5 betragen, vor einer Woche 246,9. Die bundesweite Sieben-Tage-Inzidenz betrug laut Robert Koch-Institut (RKI) Stand Freitag 442,1.
Die Gesundheitsbehörde meldete am Samstag für Hamburg 708 neue Fälle. Das ist einer mehr als am Freitag, sind aber 32 Fälle weniger als vor einer Woche. Seit Februar 2020 haben sich in der Hansestadt damit mindestens 117.557 Menschen mit Sars-CoV-2 infiziert. 102.000 davon gelten nach RKI-Schätzungen als genesen. Die Zahl der Menschen, die seit Beginn der Pandemie im Zusammenhang mit dem Virus in Hamburg gestorben sind, stieg laut Gesundheitsbehörde um 4 auf 1902.
Auf den Intensivstationen der Hamburger Krankenhäuser wurden am Samstagvormittag (Stand 11.15 Uhr) laut dem Register der Deutschen Interdisziplinären Vereinigung für Intensiv- und Notfallmedizin (Divi) 67 Covid-19-Patienten behandelt, von denen 45 invasiv beatmet werden mussten - jeweils zwei mehr als am Vortag.
Damit sind 14,3 Prozent aller Intensivbetten mit Covid-19-Patienten belegt. Die Gesundheitsbehörde gab die Gesamtzahl der Covid-19-Patienten in den Kliniken der Hansestadt mit Stand Freitag mit 226 an.
Update, 4. Dezember, 10.17 Uhr: Hamburg richtet spezielle Kinderimpfzentren ein
Hamburg - Angesichts eher mangelnden Interesses der Kinderärzte an Corona-Schutzimpfungen für Fünf- bis Elfjährige will Hamburg eigene Kinderimpfzentren einrichten.
Zwar setze man in einem Drei-Säulen-Modell weiter auf die Kinderärzte, sagte Sozialsenatorin Melanie Leonhard. Diese erste Säule sei "sicherlich für die Kleineren in dieser Altersgruppe sehr relevant - weil ja auch viele andere Impfungen parallel anstehen."
Daneben soll es auch Impfangebote in Kinderkrankenhäusern geben. "Und wir planen eigene Kinderimpfzentren, in denen wir unabhängig davon ausschließlich für diese Altersgruppe mit speziellem Personal Kinderimpfungen anbieten können."
Wie viele das sein und wo sie liegen werden, dazu wollte die SPD-Politikerin sich noch nicht äußern. Alle Angebote sollen aber "relativ zeitgleich an den Start gehen." Und die Öffentlichkeit rechtzeitig informiert werden.
Update, 4. Dezember, 8 Uhr: SPD-Fraktion fordert mehr Einsatz für Schulen

Kiel - In der aktuellen Coronalage muss nach Ansicht der schleswig-holsteinischen SPD-Landtagsfraktion bei weiterhin geöffneten Schulen mehr getan werden.
Weil auch Geimpfte und Genesene das Virus übertragen können, wäre mehr Sicherheit nur mit Test für alle Beteiligten möglich, teilte der bildungspolitische Sprecher der Fraktion, Martin Habersaat, mit. Aktuell werde an Schulen zweimal wöchentlich verbindlich nur getestet, wer nicht genesen oder geimpft ist. Für alle anderen sei ein Test freiwillig.
Das Luftfilter-Programm des Bundes ist aus Habersaats Sicht ein Flop. Absehbar wird ihm zufolge nicht einmal ein Viertel der zur Verfügung stehenden Mittel für Luftfilter abgerufen. Der Hauptgrund seien die Bedingungen: Der Bund habe Geld nur für Räume zur Verfügung gestellt, in denen Schülerinnen und Schüler unter zwölf Jahren unterrichtet werden und die nicht ausreichend gelüftet werden können.
Hamburg habe aus eigener Initiative alle Klassenräume mit solchen Filteranlagen ausgestattet, Schleswig-Holstein nicht, kritisierte der Abgeordnete.
Update, 3. Dezember, 20 Uhr: 660 Corona-Neuinfektionen in Schleswig-Holstein - Inzidenz sinkt
Kiel - In Schleswig-Holstein sind am Donnerstag 660 Corona-Neuinfektionen registriert worden. Das waren weniger als eine Woche zuvor (711) und auch als am Vortag (700). Wie aus den Daten der Landesmeldestelle weiter hervorgeht (Stand Freitagabend), sank die Sieben-Tage-Inzidenz den dritten Tag in Folge - von 151,0 am Donnerstag auf 148,3. Der Wert steht für die Zahl der erfassten Neuinfektionen je 100.000 Einwohner binnen einer Woche.
Im Vergleich der Bundesländer hat Schleswig-Holstein laut Robert Koch-Institut noch immer die geringste Sieben-Tage-Inzidenz; und ist das einzige Land mit einem Wert unter 200.
Die Hospitalisierungsinzidenz liegt wie am Donnerstag bei 3,26. Sie besagt, wie viele Corona-Kranke innerhalb von sieben Tagen je 100.000 Menschen in Kliniken kamen. 185 Corona-Patienten lagen im Krankenhaus - 5 weniger als am Vortag.
Die Zahl der registrierten Corona-Todesfälle nahm um 2 auf 1807 seit Beginn der Pandemie zu. Auf den Intensivstationen lagen am Freitag 54 Patienten (plus 1 zum Vortag) im Zusammenhang mit Corona. 32 dieser Schwerkranken mussten beatmet werden - das sind 7 mehr als am Tag zuvor.
Im Kreis Herzogtum Lauenburg lag die Sieben-Tage-Inzidenz mit 222,9 erneut am höchsten, sie sank aber seit Donnerstag (241,0) deutlich. Dahinter folgt nun der Kreis Pinneberg mit 195,5 (Vortag: 188,9), danach Lübeck mit 187,6 (nach 207,1). Im Kreis Dithmarschen ist der Wert mit 88,6 (nach 84,4) weiterhin am niedrigsten. Es bleibt der einzige Kreis mit einer Inzidenz unter 100.
Update, 3. Dezember, 19.23 Uhr: Corona-Neuinfektionszahl klettert weiter - Inzidenz bei 430
Rostock - Die Corona-Lage in Mecklenburg-Vorpommern lässt keine Anzeichen für eine Entspannung erkennen. Das Landesamt für Gesundheit und Soziales (Lagus) meldete am Freitag 1215 Infektionsnachweise. Darin könnten allerdings auch Nachmeldungen aus dem Landkreis Ludwigslust-Parchim enthalten sein, die aufgrund des IT-Angriffs von Mitte November erst jetzt eingepflegt werden könnten. Die Sieben-Tage-Inzidenz stieg auf 430 nach 429,1 am Vortag und 382,6 am Freitag vergangener Woche.
Sechs weitere Menschen starben im Zusammenhang mit einer Corona-Infektion - die Gesamtzahl der Corona-Toten stieg damit auf 1347. Unverändert 93 Corona-Schwerkranke lagen am Freitag laut Lagus auf Intensivstationen. Insgesamt befanden sich den Angaben zufolge 375 Covid-Patienten in den Krankenhäusern des Landes, neun weniger als am Donnerstag.
Die für Corona-Maßnahmen wichtige Hospitalisierungsinzidenz stieg am Freitag im Vergleich zum Vortag von 8,4 auf 9,0. Damit ist der Schwellenwert für zusätzliche Schutzvorkehrungen wieder erreicht. Davor hatte diese Inzidenz drei Tage leicht darunter gelegen.
Weil der Wert zuvor drei Tage hintereinander darüber gelegen hatte, traten am Mittwoch landesweit weitere Einschränkungen in Kraft, darunter 2G beim Shoppen und 2G plus unter anderem in Theatern, Kinos und Fitnesszentren sowie auf Weihnachtsmärkten. Für Ungeimpfte gelten Kontaktbeschränkungen. Die Maßnahmen werden erst aufgehoben, wenn die Hospitalisierungsinzidenz fünf Tage hintereinander unter 9,0 bleibt.
Die Hospitalisierungsinzidenz gibt an, wie viele Menschen je 100.000 Einwohner innerhalb von sieben Tagen mit Corona in ein Krankenhaus eingewiesen wurden. Meldeverzögerungen sind möglich.
Nach dem Landkreis Mecklenburgische Seenplatte gelten seit Freitag auch im Landkreis Rostock noch weitergehende Beschränkungen der Warnstufe "Rot plus". Beide Kreise waren zuvor auf der stufengewichteten Lagus-Karte mehr als sieben Tage in Folge auf Stufe 4 (rot). Unter anderem wurden kulturelle Einrichtungen, Fitnessstudios, Schwimmbäder, Tanzschulen und Tierparks geschlossen. Der Vereinssport ist eingestellt.
Fünf Regionen des Landes befanden sich am Freitag in Stufe Rot: die Landkreise Vorpommern-Rügen, Vorpommern-Greifswald, Rostock, Mecklenburgische Seenplatte und die Hansestadt Rostock.
Gegen das Coronavirus vollständig geimpft sind nach Angaben des Robert Koch-Instituts (RKI) 67,2 Prozent der Bevölkerung im Nordosten. Der Anteil der mindestens einmal Geimpften wird mit 69,9 Prozent angegeben. 13,7 Prozent der Menschen im Bundesland haben bereits eine Auffrischungsimpfung erhalten.
Update, 3. Dezember, 18.15 Uhr: MV prüft Aufhebung der Corona-Testpflicht nach Auffrischungsimpfung
Schwerin - Mecklenburg-Vorpommern prüft die Aufhebung der Corona-Testpflicht für Menschen, die bereits eine Auffrischungsimpfung erhalten haben. Gesundheitsministerin Stefanie Drese (SPD) hoffe jedoch auf eine bundesweite Lösung und wolle das Thema bei der Gesundheitsministerkonferenz am Montag ansprechen, sagte ein Ministeriumssprecher am Freitag.
Der Sprecher des Gesundheitsministeriums in Schwerin gab zu bedenken, dass auch Menschen, die gerade ihre zweite Impfung gegen Corona bekommen haben, eine sehr geringe Wahrscheinlichkeit hätten, andere anzustecken. Man dürfe aber auch nicht diejenigen bestrafen, die sich schon vor Monaten haben impfen lassen, für die es aber noch zu früh für eine Booster-Impfung sei. Das Thema sei komplex, sagte er.
In Mecklenburg-Vorpommern gilt seit Mittwoch in vielen Freizeitbereichen 2G plus, etwa in Restaurants, Theatern, Kinos, Museen und Fitnessstudios. Das hat zu Unmut bei vollständig Geimpften und auch bei Anbietern geführt. In Kinos bleiben Filmsäle leer, Theater haben mit Stornierungen zu kämpfen, Restaurants brechen Einnahmen weg.
Update, 3. Dezember, 17.29 Uhr: Zwei weitere Patienten aus dem Süden in Hamburg angekommen
Hamburg – In Hamburg sind in der Nacht zu Freitag weitere Corona-Patienten aus dem Süden angekommen.
Die beiden Patienten aus Bayern waren mit einem Ambulanzflieger am Hamburger Flughafen gelandet, wie eine Flughafensprecherin am Freitag sagte. Es gebe zudem weitere Planungen für einzelne Übernahmen, die aber noch nicht konkretisiert seien, sagte ein Sprecher der Hamburger Sozialbehörde.
Wie viel Platz für Corona-Intensivpatienten in Hamburger Krankenhäusern zur Verfügung steht, konnte der Sprecher nicht sagen. "Wir gleichen die vorliegenden Anfragen immer tagesaktuell mit den verfügbaren Kapazitäten ab - die Aufnahmemöglichkeit schwankt also nahezu täglich in Abhängigkeit von der aktuellen Lage."
Update, 3. Dezember, 15.53 Uhr: 2G plus nicht zu stemmen - Tierhäuser in Zoos Schwerin und Rostock zu

Schwerin/Rostock - Wegen der 2G-plus-Regel für Innenbereiche in Mecklenburg-Vorpommern sperren die Zoos in Schwerin und Rostock ihre Tierhäuser für den Besucherverkehr.
Im Zoo Rostock bleibe nur das Darwineum mit 2G plus geöffnet, erklärte eine Sprecherin am Freitag. Zutritt haben dort ausschließlich Geimpfte und Genesene, die zusätzlich einen negativen Corona-Test vorlegen.
Der Schweriner Zoo teilte mit, die Kontrollen nicht leisten zu können, und schloss alle Tierhäuser. "Die Überprüfung der Zutrittsberechtigungen kann personell nicht umgesetzt werden", erklärte eine Zoosprecherin am Freitag. Auch alle anstehenden Veranstaltungen, Führungen und Feiern wurden abgesagt.
Der Grund: "Die Vielfalt und Komplexität der verschiedenen individuellen Nachweise zu Impfung, Genesenenstatus oder Negativtests". Ein Zoospaziergang an der frischen Luft sei aber weiterhin für alle möglich.
Update, 3. Dezember, 14.11 Uhr: Landtag stimmt für schärfere Corona-Schutzvorschriften in MV
Schwerin - Mit deutlicher Mehrheit hat der Landtag in Schwerin am Freitag den Fortbestand der epidemiologischen Lage festgestellt und schärfere Schutzvorkehrungen zur Eindämmung der Corona-Pandemie beschlossen. So soll das öffentliche Leben in weiten Teilen zusätzlich eingeschränkt werden, sollte sich das Coronavirus in Mecklenburg-Vorpommern weiter rasant ausbreiten.
So sollen etwa Kinos, Theater, Museen, Weihnachtsmärkte, Tourismusbüros, Schwimmbäder oder Tanzschulen geschlossen werden, sobald die landeseigene Corona-Ampel für sieben aufeinanderfolgende Tage die Warnstufe Rot anzeigt. Veranstaltungen im Innen- und Außenbereich sollen generell untersagt werden.
Kindertagesstätten und Schulen sollen aber weiterhin offen, Vereinssport möglich bleiben. Der betroffenen Wirtschaft werden weitere Hilfen in Aussicht gestellt.
Den acht Punkte umfassenden Antrag hatten die Regierungsparteien SPD und Linke gemeinsam mit den Oppositionsfraktionen CDU und Grüne eingebracht. Die FDP stimmte in großen Teilen zu, die AfD lediglich im Punkt der Wirtschaftshilfen. Der Antrag der AfD gegen die Einführung einer allgemeinen Impfpflicht fand keine Mehrheit im Parlament.
Update, 3. Dezember, 13.53 Uhr: Im Norden gelten von Sonnabend an strengere Corona-Regeln
Kiel - Wer nicht gegen das Coronavirus geimpft oder von einer Covid-19-Erkrankung genesen ist, steht von Sonnabend an bei vielen Geschäften vor verschlossenen Türen.
Einkaufen ist für diese Gruppe dann nur noch in Geschäften des täglichen Bedarfs möglich, wie Supermärkte, Drogerien oder Apotheken. Die Verschärfung hatten Bund und Länder nach Beratungen am Donnerstag angekündigt. In Schleswig-Holstein sind noch rund 380.000 Menschen ungeimpft.
Um die 2G-Regel im Einzelhandel handhabbar zu machen, plant die Stadt Kiel im Fall von verbindlichen Einlasskontrollen, an Stationen gegen Nachweis blaue Bändchen auszugeben. Wer ein solches Bändchen habe, könne dann ohne weitere Kontrolle in die Geschäfte. "Ein Blick aufs blaue Band würde dann genügen", hatte Oberbürgermeister Ulf Kämpfer (SPD) dazu gesagt.
Alle weiteren Infos zu dem Thema findet Ihr >>>hier<<<.
Update, 3. Dezember, 13.48 Uhr: Einschränkungen für Ungeimpfte: Zahl der Erstimpfungen steigt
Hamburg - In Anbetracht der Corona-Einschränkungen für Ungeimpfte nimmt in Hamburg die Zahl der Erstimpfungen zu. "Bei uns ist die Zahl der Erstimpfungen sehr gewachsen in den letzten zwei Tagen", sagte Gesundheitssenatorin Melanie Leonhard (SPD) am Freitag.
Auch ohne Einberechnung einer vermuteten Unterdokumentierung durch niedergelassene Ärzte liege man jetzt bei einer Quote von 77 Prozent zumindest Erstgeimpfter in Hamburg.
Es sei jedoch davon auszugehen, dass die Quote deutlich höher liege, da in der Vergangenheit mehr Impfungen von der Ärzteschaft abgerechnet als den Behörden nachgemeldet wurden.
"Wenn man davon ausgeht, dass da viele Erstimpfungen dabei waren, dann könnte das tatsächlich gegen 90 Prozent gehen", sagte Leonhard.
Update, 3. Dezember, 12.33 Uhr: Hamburgs Corona-Inzidenz sinkt auf 238,5
Hamburg – Die Sieben-Tage-Inzidenz bei den Corona-Neuinfektionen in Hamburg ist weiter gesunken.
Die Gesundheitsbehörde gab die Zahl pro 100.000 Einwohner innerhalb einer Woche am Freitag mit 238,5 an. Am Donnerstag hatte der Wert 245,0 betragen, vor einer Woche 252,1. Die bundesweite Sieben-Tage-Inzidenz betrug laut Robert Koch-Institut (RKI) 442,1.
Die Behörde meldete am Freitag für Hamburg 707 neue Ansteckungen. Das sind 184 weniger als am Donnerstag und 123 weniger als vor einer Woche.
Update, 3. Dezember, 9.45 Uhr: MV-Polizei registriert mehr gefälschte Impfpässe

Schwerin – In Mecklenburg-Vorpommern ermittelt die Polizei immer häufiger wegen gefälschter Impfpässe.
Wie eine Sprecherin des Landeskriminalamtes (LKA) in Rampe bei Schwerin am Freitag sagte, wurden im Monat November 48 solcher Fälle bekannt. Das seien viermal mehr als im Oktober.
Im gesamten Jahr 2021 wurden den Angaben zufolge bisher 68 solcher Fake-Impfpässe vom LKA im Nordosten registriert, die entweder zum Kauf angeboten oder auch bereits benutzt wurden.
Diese Fälle seien unter anderem nach Hinweisen von Stempel- oder Druckerfirmen bekannt geworden. Außerdem seien solche falschen Impfdokumente von Impfstationen und -zentren oder von Privatpersonen sowie anonym angezeigt worden.
Es bestehe der Verdacht der Urkundenfälschung.
Update, 3. Dezember, 9.43 Uhr: Vier Lokale in Hamburg wegen Corona-Verstößen geschlossen
Hamburg – Mit einem Großaufgebot der Polizei sind am Donnerstagabend mehrere Lokale in Hamburg-Harburg kontrolliert worden.
Wie die Polizei am Freitag mitteilte, sei vor allem die Einhaltung der nach der Corona-Verordnung vorgeschriebenen 2G-Regeln überprüft worden. Vier Betriebe seien wegen verschiedener Verstöße geschlossen worden.
Mehr Informationen dazu im Artikel "Großeinsatz: Mehrere Lokale in Hamburg wegen Corona-Verstößen geschlossen"
Update, 3. Dezember, 9.40 Uhr: Niedersachsen bereitet sich "massiv" auf Kinderimpfungen vor
Hannover – Im Kampf gegen die Pandemie rücken auch Impfungen für Kinder von fünf bis elf Jahren immer mehr in den Fokus.
"Wir bereiten uns massiv auf das Kinderimpfen vor", sagte die stellvertretende Leiterin des Corona-Krisenstabs, Claudia Schröder, nach einem Bericht der "Hannoverschen Allgemeinen Zeitung" (HAZ) am Donnerstag im Gesundheitsausschuss des Landtags. Das Land sei darüber im Gespräch mit Kinder- und Jugendärzten.
17 von 31 Kinderkliniken oder Krankenhäusern mit großen Kinderstationen hätten bereits erklärt, dass sie sich beteiligen würden.
Update, 3. Dezember, 7.07 Uhr: Niedersachsens Friseure fürchten Umsatzrückgänge durch 2G-plus

Göttingen - Angesichts drohender Umsatzrückgänge durch die schärfere 2G-plus-Regel wächst bei den niedersächsischen Friseuren der Unmut über die Corona-Politik.
"Es ist alles nicht ausgereift und leider trifft es wieder eine Branche, die schon gebeutelt ist durch die beiden Lockdowns, die wir hatten", sagte die Landesinnungsmeisterin des niedersächsischen Friseurhandwerks, Manuela Härtelt-Dören, der Deutschen Presse-Agentur.
Wegen fehlender Testkapazitäten gingen bei den Betrieben im Land bereits zahlreiche Termin-Absagen ein. Für den Dezember, laut Verband einer der umsatzstärksten Monate im Jahr, erwartet die Innungsmeisterin aus Göttingen einen Umsatzrückgang von 30 bis 40 Prozent.
Die Friseure fordern daher die Landesregierung auf, wieder nach 3G oder zumindest nach 2G arbeiten zu dürfen.
Update, 2. Dezember, 21.38 Uhr: Schweriner Weihnachtsmarkt von Freitag an geschlossen
Schwerin/Rostock – Der Schweriner Weihnachtsmarkt bleibt wegen verschärften Corona-Maßnahmen des Landes von Freitag an geschlossen.
Wegen der zurzeit geltenden 2G-Plus-Regelungen und eventuell noch zu erwartender weiterer Verschärfungen sehe der Veranstalter keine Möglichkeit, die Veranstaltung coronakonform fortzuführen, teilten die Organisatoren am Donnerstagabend mit.
"Die vergangenen Tage haben gezeigt, dass sich der Markt, der sich durch die Schweriner Innenstadt zieht, nicht so realisieren lässt, dass jederzeit eine Einhaltung von Abstands- und Hygieneregeln gewährleistet bleiben kann."
Update, 2. Dezember, 21.36 Uhr: 700 Corona-Neuinfektionen in Schleswig-Holstein
Kiel – In Schleswig-Holstein sind am Donnerstag 700 Corona-Neuinfektionen registriert worden. Das waren etwas mehr als eine Woche zuvor (684), aber weniger als am Vortag (857).
Wie aus den Daten der Landesmeldestelle weiter hervorgeht (Stand Donnerstagabend), sanken die maßgeblichen Inzidenzwerte erneut leicht. Die Sieben-Tage-Inzidenz fiel von 152,2 auf 151,0. Mit Blick auf die zurückliegenden Tage lässt sich eine Stagnation des Wertes feststellen. Er steht für die Zahl der erfassten Neuinfektionen je 100.000 Einwohner binnen einer Woche.
Im Vergleich der Bundesländer hat Schleswig-Holstein laut Robert Koch-Institut noch immer die geringste Sieben-Tage-Inzidenz.
Update, 2. Dezember, 18.25 Uhr: Weil will Ausnahmen für "geboosterte" Menschen bei 2G-plus prüfen
Hannover – Wer in Niedersachsen eine Corona-Auffrischungsimpfung erhalten hat, könnte von der geltenden 2G-plus-Regel künftig ausgenommen werden.
Dies werde innerhalb der Regierungskoalition geprüft, sagte Ministerpräsident Stephan Weil (SPD) am Donnerstag. Man wolle den Menschen nicht mehr abverlangen, als notwendig sei.
Für Menschen mit einer sogenannten Booster-Impfung könnte dann der unter 2G-plus-Bedingungen notwendige zusätzliche Test entfallen.
Update, 2. Dezember, 18.20 Uhr: Corona-Neuinfektionszahl in MV klettert weiter
Rostock – Die Zahl der registrierten Corona-Neuinfektionen in Mecklenburg-Vorpommern liegt nochmals deutlich über dem Vortag.
Das Landesamt für Gesundheit und Soziales (Lagus) meldete am Donnerstag 1639 neue Ansteckungen nach korrigierten 1537 am Mittwoch. Der letzte Höchstwert - 1576 am Dienstag - ist damit gerissen. Zum Vergleich: Vor sieben Tagen lag die Zahl der registrierten Neuinfektionen bei 1289.
Die Sieben-Tage-Inzidenz stieg am Donnerstag ebenfalls weiter. Sie liegt nun bei 429,1 und damit so hoch wie noch nie in der Pandemie.

Update, 2. Dezember, 18.16 Uhr: Landtag befasst sich mit Corona-Lage in MV
Schwerin – Wegen des unverändert hohen Infektionsgeschehens in Mecklenburg-Vorpommern kommt der Landtag am Freitag (12 Uhr) in Schwerin erneut zu einer Dringlichkeitssitzung zusammen.
Den Antrag dazu hatte die Landesregierung kurzfristig gestellt.
Sie will mit den Abgeordneten über die aktuelle Corona-Lage im Land und mögliche Zusatzmaßnahmen zur Eindämmung der Pandemie beraten.
Update, 2. Dezember, 18.13 Uhr: 2G-Regel in Niedersachsens Einzelhandel
Hannover – Ungeimpfte Menschen werden voraussichtlich im Laufe der kommenden Woche in vielen Geschäften in Niedersachsen keinen Zutritt mehr erhalten.
Das sagte Ministerpräsident Stephan Weil (SPD) am Donnerstag. Bund und Länder hatten zuvor beschlossen, dass der Einzelhandel künftig bundesweit unter die 2G-Regel fallen wird.
Somit haben dort nur noch vollständig gegen das Coronavirus geimpfte oder von einer Covid-Infekion genesene Menschen Zutritt. Geschäfte des täglichen Bedarfs, also etwa Lebensmittelgeschäfte oder Apotheken, sind davon nicht betroffen.
Weil sagte, dass dieser Beschluss in der kommenden Woche in die Landes-Coronaverordnung eingearbeitet werden soll. Dann soll feststehen, von welchem Tag an dies genau gelten soll - in rund einer Woche sei ein möglicher Zeitrahmen.
Update, 2. Dezember, 18.12 Uhr: Bremen öffnet neues Impfzentrum
Bremen – In der Stadt Bremen wird am Freitag (9 Uhr) ein neues großes Impfzentrum für täglich bis zu 5000 Impfungen gegen das Coronavirus eröffnet.
Es wurde in der historischen Schalterhalle der Sparkasse in der Innenstadt eingerichtet.
Update, 2. Dezember, 18.08 Uhr: Bremen verschärft Maskenpflicht in Schulen
Bremen – Das Bundesland Bremen wird gemäß den Bund-Länder-Beschlüssen die Maskenpflicht an den Schulen verschärfen.
Sie werde dann für alle Klassenstufen gelten, sagte Bürgermeister Andreas Bovenschulte (SPD) am Donnerstag. "Das ist ein Abweichung von der Bremer Position". Bremen werde den mehrheitlich gefassten Beschluss aber mittragen.
Bislang brauchten Schüler und Schülerinnen an den Bremer Grundschulen keine Maske zu tragen. Am Freitag sollten der Bremer Senat und der Geschäftsordnungsausschuss des Landesparlaments die Änderungen der Corona-Verordnung beraten.
Sie sollen dann am kommenden Montag in Kraft treten, sagte Bovenschulte.
Update, 2. Dezember, 18.07 Uhr: Künftig 2G auf den Kieler Weihnachtsmärkten
Kiel – Auf den Kieler Weihnachtsmärkten gilt von Samstag an die 2G-Regel.
"Der Kommunale Ordnungsdienst wird in Zusammenarbeit mit der Polizei die Einhaltung weiter stichprobenartig überprüfen", sagte Ordnungsdezernent Christian Zierau am Donnerstag zu der neuen Vorgabe, nur gegen das Coronavirus geimpft oder davon genesen auf die Märkte zu gehen.
Bislang galt dort im Freien nur Maskenpflicht. Diese bleibt bestehen.
Update, 2. Dezember, 18 Uhr: Regierung will 2G plus im Tourismus in Schleswig-Holstein
Kiel – Schleswig-Holsteins Landesregierung will die Corona-Regeln für touristische Übernachtungen, Diskotheken und Bars verschärfen.
Ab dem 15. Dezember soll dort 2G plus gelten, wie Ministerpräsident Daniel Günther (CDU) am Donnerstag nach Beratungen von Bund und Ländern ankündigte.
Dabei erhalten nur Geimpfte und Genesene Zutritt, sie müssen aber zusätzlich einen negativen Corona-Test vorweisen.

Update, 2. Dezember, 16.53 Uhr: Schleswig-Holstein schränkt Großveranstaltungen ein
Kiel – Schleswig-Holsteins Landesregierung will die Teilnehmerzahl bei Großveranstaltungen ab Mitte Dezember beschränken.
Es ginge dabei um Fußballspiele und vergleichbare Veranstaltungen, sagte Ministerpräsident Daniel Günther (CDU) am Donnerstag nach Beratungen von Bund und Ländern. Kulturveranstaltungen beispielsweise in der Lübecker Musik- und Kongresshalle seien nicht gemeint.
Betroffen von den Änderungen sind die beiden Handball-Clubs THW Kiel und SG Flensburg-Handewitt sowie Fußball-Zweitligist Holstein Kiel.
Holstein Kiel dürfe demnach künftig vor 7500 Zuschauern spielen, der THW Kiel vor 5000 und Flensburg-Handewitt vor 3000, sagte Günther.
Update, 2. Dezember, 16.19 Uhr: Hamburg beschließt Einschränkungen bei Großveranstaltungen und zu Silvester
Hamburg – Über die bereits vom rot-grünen Senat beschlossenen Corona-Maßnahmen hinaus kommen auf die Hamburger Teilnehmerbeschränkungen bei Großveranstaltungen und Einschränkungen zu Silvester zu.
Bei den Großveranstaltungen gelte eine Reduzierung der Teilnehmerzahl auf 30 bis 50 Prozent, sagte Bürgermeister Peter Tschentscher (SPD) nach einer Konferenz der Ministerpräsidenten. Generell seien in Innenräumen 5000 Teilnehmer zulässig, im Freien - also auch in Fußballstadien - maximal 15.000.
Welche Einschränkungen zum Jahreswechsel gelten, findet Ihr im Artikel: "Diese Corona-Regeln gelten an Silvester in Hamburg!"
Update, 2. Dezember, 15.38 Uhr: Weiter große Nachfrage nach Impfterminen in Schleswig-Holstein
Kiel - Der Start der Terminbuchungen in den Impfstellen für Menschen unter 60 Jahren ist von den Schleswig-Holsteinern gut angenommen worden. Allein innerhalb der ersten 45 Minuten seien 50.000 Buchungen erfolgt, teilte das Gesundheitsministerium am Donnerstag mit. Bis zum Mittag wurden rund 77.000 Termine vergeben.
In den vergangenen Tagen hatten auf dem Portal nur Menschen ab 60 Jahren Impftermine buchen können. Dies nutzten rund 87.000 Norddeutsche. In den Impfstellen können Erst-, Zweit-, oder Auffrischimpfungen (Booster) gebucht werden.
Bis Ende Februar stehen früheren Angaben zufolge 500.000 Impftermine zur Verfügung. Davon waren bis Donnerstag 164.000 vergeben.

Update, 2. Dezember, 12.46 Uhr: Zahl der Corona-Schutzimpfungen steigt - auch mehr Erstimpfungen
Schwerin - Der Drang nach der dritten Spritze und die verschärften Corona-Maßnahmen vor allem für Ungeimpfte sorgen in Mecklenburg-Vorpommern für eine steigende Zahl an Schutzimpfungen.
Wie aus Daten des Robert-Koch-Instituts vom Donnerstag hervorgeht, erhielten inzwischen mehr als 200.000 Menschen im Nordosten eine sogenannte Boosterimpfung, um der nachlassenden Schutzwirkung zu begegnen. Das sind 12,6 Prozent der Bevölkerung.
Von den Über-60-Jährigen, die wegen allgemeiner Gesundheitsrisiken als erste an der Reihe sein sollten, bekamen demnach inzwischen 24 Prozent die dritte Spritze. In den Seniorenheimen des Landes hätten die Bewohner fast vollständig die Auffrischungsimpfung erhalten, sagte ein Sprecher des Gesundheitsministeriums.
Update, 2. Dezember, 12.22 Uhr: Hamburgs Corona-Inzidenz sinkt auf 245 - 891 neue Fälle
Hamburg - Die Sieben-Tage-Inzidenz der Corona-Neuinfektionen ist in Hamburg am Donnerstag gesunken. Die Gesundheitsbehörde gab die Zahl pro 100.000 Einwohner innerhalb einer Woche mit 245,0 an (Stand: 12.03 Uhr). Am Mittwoch hatte der Wert 248,3 betragen, vor einer Woche 237,9. Die bundesweite Sieben-Tage-Inzidenz betrug laut Robert Koch-Institut (RKI) 439,2.
Die Behörde meldete am Donnerstag für Hamburg 891 neue Ansteckungen. Das sind zwar 151 mehr als am Mittwoch, aber 64 weniger als am Donnerstag vor einer Woche, als mit 955 Neuinfektionen an einem Tag der bisherige Höchststand erreicht wurde.
Seit Februar 2020 haben sich in der Hansestadt damit mindestens 116.142 Menschen mit Sars-CoV-2 infiziert. 101 100 davon gelten nach Schätzung des RKI als genesen. Die Zahl der Menschen, die seit Beginn der Pandemie im Zusammenhang mit dem Virus in Hamburg gestorben sind, stieg laut RKI um 5 auf 1897.
Auf den Intensivstationen der Hamburger Krankenhäuser wurden am Dienstagvormittag (Stand 12 Uhr) laut dem Register der Deutschen Interdisziplinären Vereinigung für Intensiv- und Notfallmedizin (Divi) 63 Covid-19-Patienten behandelt, von denen 38 invasiv beatmet werden mussten. Die Gesamtzahl der Covid-19-Patienten in den Kliniken der Hansestadt gab die Gesundheitsbehörde mit Stand Mittwoch mit 217 an, davon 67 auf Intensivstationen.
Die Hospitalisierungsrate, also die Zahl der in Krankenhäusern aufgenommenen Corona-Patienten je 100.000 Einwohner und Woche, sank laut RKI in Hamburg von 1,19 auf 0,92. Bundesweit betrug sie 5,47, nach 5,61 am Mittwoch. Die Hospitalisierungsinzidenz spielt eine wesentliche Rolle für die Beurteilung des Infektionsgeschehens. Bei Überschreitung der Grenzwerte 3, 6 und 9 können die Bundesländer jeweils schärfere Maßnahmen zur Bekämpfung der Pandemie verhängen.
76,9 Prozent aller Hamburgerinnen und Hamburger sind nach Angaben des RKI inzwischen mindestens einmal gegen das Coronavirus geimpft; als vollständig geimpft gelten 74,6 Prozent. 218 910 Hamburger haben bereits eine Auffrischungsimpfung erhalten, was einer Quote von 11,8 Prozent entspricht. Bei den Quoten der Erst- und vollständig Gimpften belegt Hamburg unter den Bundesländern Platz drei hinter Bremen und dem Saarland.
Bei den Boosterimpfungen liegt die Hansestadt dagegen deutlich unter dem Bundesdurchschnitt von 13,5 Prozent.
Update, 2. Dezember, 11.21 Uhr: Zahnärzte wollen Corona-Impfkampagne unterstützen
Hannover - Die Zahnärztekammer Niedersachsen hat ihre Bereitschaft erklärt, die Impfkampagne gegen das Coronavirus zu unterstützen. Die medizinische Expertise hätten die Zahnärztinnen und Zahnärzte in jedem Fall.
"Kaum eine andere Arztgruppe setzt am Tag so viele Spritzen wie wir Zahnmediziner", erklärte der Präsident der Kammer, Henner Bunke, am Donnerstag. Um die vierte Corona-Welle zu brechen, müssten alle verfügbaren Kräfte des Gesundheitssystems gebündelt werden.
Wichtig für eine Beteiligung der Zahnärzte sei, dass Politik und Versicherungen schnell die rechtlichen Voraussetzungen schaffen - etwa in Haftungsfragen. Das Ziel müsse ein niedrigschwelliges, bürokratiearmes Impfangebot sein.
"Das große Engagement der Kolleginnen und Kollegen sollte nicht durch unverhältnismäßig hohe Auflagen und Hürden ausgebremst werden", sagte Bunke.
Update, 2. Dezember, 10.46 Uhr: Carsten Brosda hält Impfpflicht zum jetzigen Zeitpunkt für richtig

Hamburg - Der Präsident des Deutschen Bühnenvereins und Hamburger Kultursenator Carsten Brosda (47, SPD) hat sich für eine Impfpflicht ausgesprochen.
"Der Bühnenverein hat sich früh klar für die Impfung als Weg aus der Pandemie ausgesprochen. Eine Haltung des Verbandes zu einer Impflicht gibt es nicht", teilte er der Deutschen Presse-Agentur mit. Persönlich sei er aber "der Meinung, dass eine Impflicht zum jetzigen Zeitpunkt das richtige Mittel ist."
Allerdings zeige die Ankündigung der neuen Bundesregierung, eine etwaige Abstimmung im Bundestag zu einer Gewissensentscheidung zu machen, "dass das auch kein Thema ist, das sich für Gremienentscheidungen eignet."
Deutsche Theater verkaufen nach Einschätzung des Kölner Bühnenvereins aktuell weniger Karten. "Wir haben keine systematische Erhebung der aktuellen Lage durchgeführt", teilte Brosda mit. "Aber wir hören, dass die Zurückhaltung des Publikums wieder steigt und zumindest weniger neue Karten verkauft werden. Wir hoffen, dass mehr Klarheit in der öffentlichen Bewertung der Pandemielage hier auch zu einer stabilisierten Situation an der Kasse folgt." Weiter: "Wir sind davon überzeugt, dass auf der Grundlage von 2G-Regeln, Hygieneplänen und Lüftungskonzepten ein angemessen sicherer Betrieb möglich ist und auch ermöglicht wird."
Von der Bund-Länder-Runde an diesem Donnerstag erhoffte sich Brosda "Klarheit über den weiteren Umgang mit der Pandemie und über die Bedingungen, unter denen kulturelle Veranstaltungen weiter stattfinden können. Die Aussagen nach den gestrigen Beratungen zeigen, dass das gelingen kann."
Update, 2. Dezember, 10.13 Uhr: Booster-Impfungen in Niedersachsen überschreiten Millionenmarke
Hannover - Mehr als eine Million Menschen in Niedersachsen haben mittlerweile eine Corona-Auffrischungsimpfung erhalten. Das geht aus Daten des Robert Koch-Instituts vom Donnerstag hervor. Demnach stieg der Wert im Vergleich zum Vortag um 75.398 auf rund 1,04 Millionen Booster-Impfungen. Das entspricht etwa 13 Prozent der Bevölkerung des Landes. Binnen zwei Wochen hat sich die Zahl der Auffrischungsimpfungen damit mehr als verdoppelt.
Vollständig geimpft sind in Niedersachsen laut RKI 70,5 Prozent der Bevölkerung. Eine höhere Impfquote weisen lediglich Bremen, Hamburg, Nordrhein-Westfalen, das Saarland und Schleswig-Holstein aus.
Update, 2. Dezember, 6.48 Uhr: Kultusminister Tonne ebenfalls für allgemeine Impfpflicht
Hannover - Nach Ministerpräsident Stephan Weil fordert auch Niedersachsens Kultusminister Grant Hendrik Tonne (beide SPD) eine allgemeine Impfpflicht gegen das Coronavirus.
"Wir müssen ganz nüchtern feststellen, dass der Impffortschritt nicht zufriedenstellend ist. Wenn wir raus wollen aus dem Hin und Her von Lockdown-Debatten und Lockerungsforderungen, dann müssen sich deutlich mehr Menschen impfen lassen", sagte Tonne der Deutschen Presse-Agentur in Hannover.
Bei dem harten Kern von Impfverweigerern habe das ganze Werben, Bitten, Appellieren, Anbieten und Informieren offensichtlich nicht gefruchtet. "Diese Erkenntnis ist bitter, beschreibt aber die Realität. Das ist besonders betrüblich, weil in dieser Pandemie mit ihren Einschränkungen vor allem die Kinder und Jugendlichen leiden." Die Einschnitte bei Schule und Kita hätten tiefe Spuren hinterlassen. Das dürfe nicht noch einmal passieren. Schulen und Kitas müssten grundsätzlich offenbleiben.
"Deshalb halte ich nach aller Güterabwägung die allgemeine Impfpflicht für unumgänglich. Zumal wir bei der Impfpflicht nicht über einen Impfzwang sprechen. Das wird in der Debatte oftmals vermengt und fälschlicherweise gleichgesetzt." Daher sei es richtig, konsequent und logisch, dass die allgemeine Impfpflicht auf den Weg gebracht werde. Damit sei die Gesellschaft besser gegen weitere Corona-Wellen gewappnet. "Es ist gut, dass Olaf Scholz und die kommende Ampel das Thema angepackt und auf die Agenda gesetzt haben."
Schülerinnen und Schüler können im Bundesland derzeit angesichts der verschärften Corona-Lage dennoch weiterhin in der Regel zur Schule gehen. Wer nicht vollständig gegen das Coronavirus geimpft oder von einer Covid-19-Infektion genesen ist, muss sich dreimal wöchentlich testen - in der Regel montags, mittwochs und freitags.
Update, 2. Dezember, 6.29 Uhr: Unimedizin Rostock steigert Zahl der Corona-Intensivbetten
Rostock - Die Zahl der Intensivbetten für Corona-Patienten in der Universitätsmedizin Rostock wird in den nächsten Tagen weiter erhöht. So steigt deren Zahl auf der Internistischen Intensivstation von 10 auf 13, wie der zuständige Abteilungsleiter, Professor Christian Virchow, berichtete.
Das Personal dafür muss allerdings andernorts abgezogen werden. Auch auf einer weiteren Intensivstation kommen noch einmal vier Covid-Betten dazu.
Der gewaltige Aufwand, der in Intensivstationen betrieben werden muss, wäre nicht notwendig - eine Impfung würde das verhindern, sagte Virchow. Für die gut 40 Mitarbeiter auf der Station sei die Diskussion um die Impfung Dauerthema.
Viele Patienten würden nicht da sein, wenn sie geahnt hätten, was auf sie zukommt, sagt Virchow. "Die Ungeimpften werden der Krankheit nicht entkommen, einer von 100 wird sterben."
Update, 1. Dezember, 20.19 Uhr: Knapp 3000 Corona-Fälle bei Schülern in Niedersachsen
Hannover/Bremen - Die Zahl der mit Corona infizierten Schülerinnen und Schülern in Niedersachsen und Bremen ist weiter gestiegen. Wie die Kultusministerkonferenz (KMK) am Mittwoch bekannt gab, waren in der vergangenen Woche in Niedersachsen den Schulen 2928 infizierte Schüler den Schulen bekannt. Eine Woche zuvor lag die Zahl noch bei 2013 Schülerinnen und Schülern. Im Land Bremen waren es vergangene Woche 305 Schüler, eine Woche zuvor 208.
In Bremen nahm auch die Zahl der sich in Quarantäne befindlichen Schülerinnen und Schüler zu: Sie lag in der vergangenen Woche bei 147 Menschen, in der Woche zuvor bei 123. Aus Niedersachsen gab es dazu keine Angaben.
Auch deutschlandweit stieg die Zahl der Corona-Fälle an Schulen. In der vergangenen Woche waren laut KMK 93.487 Corona-Fälle bei Schülerinnen und Schülern bekannt. In der Vorwoche waren es rund 72.000. Darüber hinaus waren rund 152.000 von 10 Millionen Schülern in Quarantäne (Vorwoche rund 126.000).
Die KMK legt im Wochenrhythmus Zahlen vor. Grundlage sind Rückmeldungen aus den Bundesländern aus mehr als 28.000 allgemeinbildenden Schulen und Berufsschulen mit etwa 10 Millionen Schülerinnen und Schülern. Insgesamt gibt es in Deutschland etwa 11 Millionen Schülerinnen und Schüler und rund 40 000 Schulen und Berufsschulen.
An fast 1500 Schulen gab es demnach in der vergangenen Woche Einschränkungen im Präsenzbetrieb (Vorwoche: 1000 Schulen). 140 Schulen waren geschlossen (Vorwoche: 66).
Update, 1. Dezember, 20.14 Uhr: 857 Corona-Neuinfektionen in Schleswig-Holstein - Inzidenz stagniert
Kiel - In Schleswig-Holstein sind am Mittwoch 857 Corona-Neuinfektionen registriert worden. Genau eine Woche zuvor war mit 954 Neuinfektionen die höchste Zahl seit Pandemiebeginn gemeldet worden. Wie aus den Daten der Landesmeldestelle weiter hervorgeht (Stand Mittwochabend), sanken die Inzidenzen seit Dienstag leicht: Die Sieben-Tage-Inzidenz lag bei 152,2. Am Vortag lag der Wert bei 152,7, genau eine Woche zuvor bei 152,5. Die Hospitalisierungsinzidenz sank von 4,05 auf 3,71.
Die Sieben-Tage-Inzidenz steht für die Zahl der erfassten Neuinfektionen je 100.000 Einwohner binnen einer Woche. Die Hospitalisierungsinzidenz besagt, wie viele Corona-Kranke im gleichen Zeitraum je 100.000 Menschen in Kliniken kamen. 195 Corona-Patienten lagen am Mittwoch im Krankenhaus - 12 weniger als am Vortag.
Die Zahl der registrierten Corona-Todesfälle nahm um 3 auf 1803 seit Beginn der Pandemie zu. Auf den Intensivstationen lagen am Mittwoch 55 Patienten (-3 zum Vortag) im Zusammenhang mit Corona, 28 davon mussten beatmet werden (-2).
Im Vergleich der Bundesländer hat Schleswig-Holstein laut Robert Koch-Institut noch immer die geringste Sieben-Tage-Inzidenz. Es ist das einzige Land mit einem Wert unter 200.
Im Kreis Herzogtum Lauenburg lag die Sieben-Tage-Inzidenz mit 244,5 erneut am höchsten. Dahinter folgen weiterhin Lübeck mit 213,6 und der Kreis Pinneberg 191,7. Im Kreis Dithmarschen ist der Wert mit 90,1 weiterhin am niedrigsten. Es ist der einzige Kreis mit einer Inzidenz unter 100.
Update, 1. Dezember, 18.57 Uhr: 1539 Menschen neu mit Coronavirus infiziert - Rekordwert bei Inzidenz

Rostock - Die Zahl der registrierten Corona-Infektionen in Mecklenburg-Vorpommern bleibt auf sehr hohem Niveau. Das Landesamt für Gesundheit und Soziales (Lagus) meldete am Mittwoch 1539 neue Ansteckungen, nach 1576 am Dienstag, dem bisherigen Höchstwert in der Pandemie. Vor einer Woche waren es noch 1036 Neuinfektionen.
Die Sieben-Tage-Inzidenz wurde stieg am Mittwoch auf den Rekordwert von 417,7, nach 393,1 am Dienstag und 348 am vergangenen Mittwoch. Zwei weitere Menschen starben im Zusammenhang mit einer Corona-Infektion - die Gesamtzahl der Corona-Toten stieg damit auf 1337.
Die Zahl der Covid-Patienten auf Intensivstationen betrug laut Lagus am Mittwoch 96. Das waren 6 mehr als am Vortag. Insgesamt befanden sich den Angaben zufolge 386 Covid-Patienten in den Krankenhäusern des Landes, 26 mehr als am Montag.
Die für Corona-Maßnahmen wichtige Hospitalisierungsinzidenz sank am Dienstag im Vergleich zum Vortag erneut, von 8,8 auf 8,3. Damit wurde der für zusätzliche Schutzvorkehrungen wichtige Schwellenwert von 9,0 erneut unterschritten.
Weil der Wert zuvor drei Tage hintereinander darüber gelegen hatte, traten am Mittwoch landesweit weitere Einschränkungen in Kraft, darunter 2G beim Shoppen, 2G plus auf Weihnachtsmärkten sowie Kontaktbeschränkungen für Ungeimpfte.
Die Hospitalisierungsinzidenz gibt an, wie viele Menschen je 100.000 Einwohner innerhalb von sieben Tagen mit Corona in ein Krankenhaus eingewiesen wurden. Meldeverzögerungen sind möglich.
Gegen das Coronavirus vollständig geimpft sind nach Angaben des Robert Koch-Instituts (RKI) 67,0 Prozent der Bevölkerung im Nordosten. Der Anteil der mindestens einmal Geimpften wird mit 69,6 angegeben. 11,5 Prozent der Bevölkerung im Bundesland haben bereits eine Auffrischungsimpfung erhalten.
Update, 1. Dezember, 17.23 Uhr: Unternehmensverband gegen 2G in Schleswig-Holsteins Einzelhandel
Itzehoe - Der Unternehmensverband Unterelbe-Westküste (UVWG) spricht sich gegen die geplante 2G-Regel im Einzelhandel aus. Dafür bestehe keine Notwendigkeit, teilte Geschäftsführer Ken Blöcker am Mittwoch mit.
"Wir haben kein Verständnis für die Planungen, kurzfristig 2G im Einzelhandel in Schleswig-Holstein einzuführen. Schleswig-Holstein ist nicht Bayern und nicht Sachsen", stellte er mit Blick auf dort viel höhere Corona-Infektionszahlen fest.
Im nördlichen Bundesland sollen wahrscheinlich von Samstag an nur noch Geimpfte und Genesene Einzelhandelsgeschäfte betreten dürfen. Ungeimpfte dürfen dann nur noch in Geschäften des täglichen Bedarfs einkaufen.
Aus Blöckers Sicht stellt sich die Frage, wie die 2G-Regelung im Einzelhandel umgesetzt werden soll. "Wer kontrolliert die Ausweise? Wer sichert sie Personenüberprüfung?"
Der bereits vielfach in der Pandemie besonders getroffene Einzelhandel werde auf bestellten Waren des wichtigen Weihnachtsgeschäftes sitzen bleiben, befürchtet der Geschäftsführer.
Update, 1. Dezember, 16.53 Uhr: Universitäten verschärfen Corona-Regeln für Studierende
Greifswald/Rostock - An den Universitätsstandorten in Greifswald und Rostock haben die Verantwortlichen vor dem Hintergrund der Corona-Lage die Regeln für Vorlesungen und Seminare verschärft.
"Ab 01.12.2021 gilt an der Universität Greifswald für die Präsenzlehre die 2G-Regel", steht auf der Internetseite der Hochschule zu lesen.
Wer Vorlesungen und Seminare besuchen will, muss also seit Mittwoch geimpft oder genesen sein. Für die Übrigen gibt es einem Sprecher zufolge jedoch die Möglichkeit, digital an den Veranstaltungen teilzunehmen.
Auch die Universität Rostock geht eigenen Angaben zufolge ab Montag zu einer hybriden Lehre über, bei der für die Präsenzlehre 2G-Bedingungen gelten.
In Greifswald sind die Studierenden angehalten, ihren Impfstatus durch Vertrauenspersonen oder an anderen dafür vorgesehen Stellen prüfen und in ihrem Studentenausweis speichern zu lassen. Dieser soll dann bei Veranstaltungen eingescannt werden - sowohl um den Impfstatus zu prüfen, als auch um die Teilnehmerbegrenzung einzuhalten.
In Rostock soll es hingegen Stichprobenkontrollen durch Lehrkräfte und auch durch Wachschutzpersonal geben. Beide Hochschulen gehen jedoch - auf Basis von Umfragen - von einer hohen Impfquote aus.
Für Pflichtveranstaltungen, die nur in Anwesenheit der Teilnehmer stattfinden können, wie zum Beispiel Laborpraktika, sollen an beiden Universitäten auch Tests für Ungeimpfte zugelassen sein. Während diese in Greifswald jedoch von einem Testzentrum stammen müssen, sind in Rostock übergangsweise auch Selbsttests zugelassen.
Die Uni verwies hier auf die aktuell stark eingeschränkten Testkapazitäten im Land. In Greifswald soll hingegen ab nächster Woche ein von einem externen Anbieter betriebenes Testzentrum auf dem Universitätsgelände in Betrieb gehen.
Vom Allgemeinen Studierendenausschuss (Asta) in Greifswald hieß es in einer Reaktion, dass der Schritt erst einmal eine große Veränderung am Campus bedeute. Doch einige Studierende seien auch froh, sich vor Weihnachten etwas isolieren zu können, bevor sie zu ihren Familien nach Hause fahren.
Update, 1. Dezember, 12.57 Uhr: Erneut Corona-Fall bei Werder Bremen

Bremen - Beim Fußball-Zweitligisten Werder Bremen gibt es erneut einen Corona-Fall im Team. Der Offensivspieler Eren Dinkci wird im Heimspiel gegen Erzgebirge Aue fehlen, wie der Fußball-Zweitligist am Mittwoch mitteilte. Der 19-Jährige, der sich in häuslicher Quarantäne befinde, sei vollständig geimpft. Dinkci kam bisher auf elf Einsätze.
Dinkci ist der vierte Spieler, der sich in dieser Woche in Isolation begeben musste. Zu Beginn der Woche hatte der Tabellenzehnte berichtet, dass Nachwuchsspieler Fabio Chiarodia positiv getestet worden war. Mittelfeldspieler Niklas Schmidt und Neuzugang Mitchell Weiser begaben sich auch in Quarantäne.
Bereits vergangene Woche waren Mittelfeldspieler Nicolai Rapp und Interimstrainer Danijel Zenkovic positiv auf das Virus getestet worden.
Update, 1. Dezember, 12.21 Uhr: Hamburgs Corona-Inzidenz steigt auf 248,3 - 740 neue Fälle
Hamburg - Die Sieben-Tage-Inzidenz der Corona-Neuinfektionen ist in Hamburg am Mittwoch gestiegen.
Die Gesundheitsbehörde gab die Zahl der erfassten Neuinfektionen pro 100.000 Einwohner innerhalb einer Woche mit 248,3 an. Am Dienstag hatte der Wert 243,1 betragen, vor einer Woche 218,9. Die bundesweite Sieben-Tage-Inzidenz gab das Robert Koch-Institut mit 442,9 an.
Die Behörde meldete am Mittwoch für Hamburg 740 Neuinfektionen. Das sind 102 mehr als am Dienstag und 100 mehr als vor einer Woche. Damit haben sich seit Februar 2020 in der Hansestadt mindestens 115.251 Menschen mit Sars-CoV-2 infiziert. 100.600 davon gelten nach Schätzung des Robert Koch-Instituts (RKI) als genesen. Die Zahl der Menschen, die seit Beginn der Pandemie im Zusammenhang mit dem Virus in Hamburg gestorben sind, stieg laut RKI um 4 auf 1892 an.
Auf den Intensivstationen der Hamburger Krankenhäuser wurden am Dienstagvormittag (Stand 11.50 Uhr) laut dem Register der Deutschen Interdisziplinären Vereinigung für Intensiv- und Notfallmedizin (Divi) 65 Covid-19-Patienten behandelt, von denen 36 invasiv beatmet werden mussten. Die Gesamtzahl der Covid-19-Patienten in den Kliniken der Hansestadt gab die Gesundheitsbehörde mit Stand Dienstag mit 207 an, davon 67 auf Intensivstationen.
Die Hospitalisierungsrate, also die Zahl der in Kliniken aufgenommenen Corona-Patienten je 100.000 Einwohner und Woche, sank laut RKI in Hamburg von 1,57 auf 1,19. Bundesweit wurden laut RKI binnen sieben Tagen 5,61 Corona-Patienten je 100.000 Einwohner in eine Klinik aufgenommen - nach 5,73 am Dienstag.
Update, 1. Dezember, 12.02 Uhr: Lage auf Intensivstationen verschlechtert - Inzidenzen sinken leicht
Hannover - Fast jeder zehnte Patient auf einer Intensivstation in Niedersachsen ist mittlerweile ein Erkrankter mit Covid-19. Der Indikator für die Intensivbettenbelegung erhöhte sich nach Angaben des Landes vom Mittwoch auf 9,9 Prozent. Am Dienstag hatte der Wert noch bei 9,7 gelegen. Nach jüngsten Daten beträgt der Berechnungswert für die Intensivbetten-Kapazität in Niedersachsen 2350.
Die sogenannte Hospitalisierungsinzidenz - ein maßgeblicher Indikator zur Beschreibung der Corona-Lage im Land - sank von 7,6 am Dienstag auf 7,3 am Mittwoch. Auch die allgemeine Inzidenz der bestätigten zusätzlichen Ansteckungen mit dem Coronavirus sank leicht. Nach 215,7 am Dienstag wurde sie mit den Daten des Robert Koch-Instituts (RKI) vom Mittwoch mit 207,0 angegeben. Mit 27 neuen Covid-19-Todesfällen wurden nun insgesamt 6373 Corona-Tote in Niedersachsen registriert.
Covid-Patienten, die aus anderen Bundesländern nach Niedersachsen verlegt werden, zählen in die niedersächsische Statistik der Krankenhausbelegung.
Mit Stand Dienstag hat Niedersachsen laut Innenminister Boris Pistorius (SPD) bislang 18 Covid-Patienten aus anderen Bundesländern aufgenommen. Weitere sollen folgen.
Update, 1. Dezember, 8.59 Uhr: Stornierungen und 2G - Hotellerie wegen Corona-Winter besorgt
Hamburg - Die Hotellerie in Hamburg blickt mit Sorge auf den anstehenden Corona-Winter. Das Geschäft ebbe massiv ab, sagte ein Sprecher des Deutschen Hotel- und Gaststättenverbands (Dehoga) in Hamburg.
Das liege zum einen an der 2G-Regel, die seit Beginn der Woche für Hotelaufenthalte in der Hansestadt gelte. Die Folge seien zahlreiche Stornierungen im Tagungs- und Geschäftsbereich gewesen. Aber auch Touristen bleiben den Angaben nach aus Angst vor einer Ansteckung allmählich weg.
Die Umsetzung der strengeren Regeln sei keine große Umstellung gewesen. Das bestätigt auch Ingo Peters, Direktor des Hamburger Fünf-Sterne-Hotels "Vier Jahreszeiten". Die Regeln hätten in seinem Haus aber ebenfalls viele Stornierungen zur Folge gehabt - insbesondere bei Veranstaltungen, Weihnachtsfeiern und Geschäftsreisenden. 2G bedeutet, dass nur Geimpfte oder Genesene Zutritt haben.
Schärfere Corona-Regeln sieht Peters aber kritisch. "Ich glaube, es wäre eine unkluge Entscheidung, einen Lockdown so herbeizuführen wie letztes Jahr." Damals sei ein zweiwöchiger Lockdown angekündigt worden - und dann habe man im Hotel erst im Juni wieder Gäste empfangen können. Er bemängelte vor allem fehlende Kriterien für Lockerungen: "Woran messe ich denn, wann ich wieder öffnen kann?"
Durch den Lockdown sei zudem nicht nur ein wirtschaftlicher, sondern auch sozialer Schaden entstanden. Er habe Mitarbeiter, die durch die Schließung depressiv geworden seien, sagte Peters. Der Hotelchef sprach sich vielmehr für die Absage von Massenveranstaltungen und die Schließung von Weihnachtsmärkten und Discos aus. Für vertretbar halte er auch eine Impfpflicht oder eine 2G-Plus-Regel, also dass Geimpfte und Genesene einen negativen Corona-Test nachweisen müssen.
Das "Vier Jahreszeiten" wurde in der vergangenen Woche von Fachleuten zusammen mit Schloss Elmau in Oberbayern zum besten Grandhotel Deutschlands gewählt. Das Hotel an der Binnenalster feiert im kommenden Jahr sein 125-jähriges Bestehen.
Update, 1. Dezember, 8.06 Uhr: 2G-plus-Regel gilt in weiten Teilen Niedersachsens
Hannover - Auch Niedersachsen verschärft ab sofort die Corona-Regeln. Für viele Bereiche des öffentlichen Lebens reicht der Status als Geimpfter oder Genesener nicht mehr aus.
Zusätzlich ist dort ein negativer Test notwendig.
Update, 1. Dezember, 6 Uhr: Härtere Corona-Schutzmaßnahmen in MV sollen Infektionswelle brechen
Schwerin - Ab sofort an gelten in Mecklenburg-Vorpommern schärfere Corona-Schutzmaßnahmen. So werden die Kontaktmöglichkeiten für Ungeimpfte spürbar eingeschränkt. Laut Corona-Landesverordnung dürfen in Innenräumen nur noch fünf ungeimpfte Personen aus zwei Haushalten zusammenkommen, im Außenbereich zehn.
Geimpfte, Genesene und Kinder unter 14 Jahren werden dabei allerdings nicht mitgerechnet. Ministerpräsidentin Manuela Schwesig (47, SPD) appellierte an alle Bürger des Landes, freiwillig die Kontakte einzuschränken, um so die Ansteckungsgefahr zu verringern.
Wie zuvor schon bei Restaurant- oder Theaterbesuchen gilt nun auch für den Besuch von Weihnachtsmärkten die Regel 2G plus. Demnach erhalten nur noch Geimpfte und Genesene mit zusätzlichem negativem Corona-Test Zugang.
In weiten Bereichen des Einzelhandels werden nur noch Geimpfte und Genesene eingelassen. Ausnahmen gelten für Geschäfte des Grundbedarfs wie Supermärkte, Apotheken, Buchläden, Tankstellen und Baumärkte. Vorweihnachtliches Shoppen in Technikmärkten oder Modeboutiquen ist für Ungeimpfte nicht mehr erlaubt.
Die Landesregierung senkte auch die zulässige Teilnehmerzahl für Veranstaltungen. In geschlossenen Räumen dürfen maximal 200 Personen zusammenkommen, im Freien bis zu 1000. Damit gilt auch für Fußball-Zweitligist Hansa Rostock fortan ein Zuschauerlimit von 1000. Ursprünglich war eine Höchstgrenze von 7250 vorgesehen.
Schwesig zeigte sich nach der Kabinettssitzung und neuerlichen Bund-Länder-Beratungen am Dienstag besorgt über die aktuellen Corona-Entwicklungen. Bleibe das Land länger in der roten Ampelphase, seien weitere Verschärfungen möglich.
"Wir können nichts ausschließen, denn die Welle ist heftig", sagte sie. Es gelte, mit allen Möglichkeiten eine Überlastung des Gesundheitssystems zu verhindern.
Update, 1. Dezember, 5.45 Uhr: Einzelhandel fürchtet wegen 2G-Regel Schlangen und Umsatzeinbußen

Hamburg - Der Hamburger Einzelhandel rechnet wegen der ab Samstag geltenden 2G-Regel in der Hansestadt mit Schlangen vor den Geschäften und ausbleibender Kundschaft. "Die Kontrolle der Impfnachweise ist aufwendig, und wir befürchten, dass sich vor den Geschäften Schlangen bilden", sagte die Hamburger Geschäftsführerin des Handelsverbandes Nord, Brigitte Nolte, der Deutschen Presse-Agentur.
"Die Menschen werden durch diese Entscheidung bewusst davon abgehalten, die Geschäfte aufzusuchen, und der Handel muss mit großen Umsatzeinbußen rechnen." Für den Weihnachtsendspurt bedeute das einen weiteren Schub für den Onlinehandel. Bereits in der vorigen Weihnachtssaison hatte der damalige Lockdown dem ohnehin boomenden Internetgeschäft zulasten des Handels vor Ort Auftrieb gegeben.
Der Senat hatte angesichts steigender Corona-Zahlen die Regeln zur Eindämmung der Pandemie verschärft und sperrt faktisch Ungeimpfte von Samstag an vom Einzelhandel aus. Sie können dann nur noch in Geschäften des täglichen Bedarfs einkaufen.
"Es wird verpflichtend 2G im Einzelhandel eingeführt werden", sagte Senatssprecher Marcel Schweitzer. Finanzsenator Andreas Dressel sicherte den Geschäftsleuten Unterstützung zu: "Die Hilfen gehen weiter." Keiner müsse die Sorge haben, dass man in der vierten Corona-Welle alleingelassen werde. Aus Sicht des Handelsverbandes können die Unternehmenshilfen indes die erwarteten Verluste nicht auffangen.
Bisher sei das 2G-Modell nur für sehr wenige Händler interessant gewesen, "und zwar für diejenigen, die ihre Kunden gut kennen und die nur kleine Flächen haben", berichte der Handelsverband. Erklärtes Ziel der Maßnahme sei es, weitere Anreize für die Impfung zu schaffen.
"Die Einschränkungen treffen nun ausgerechnet die Branche, die mit einer Impfkampagne und mit umfangreichen Impfangeboten, etwa in vielen Centern, intensiv für die Impfung geworben hat."
Update, 30. November, 20.41 Uhr: 907 Corona-Neuinfektionen in Schleswig-Holstein - Inzidenzen steigen
Kiel - In Schleswig-Holstein sind am Dienstag 907 Corona-Neuinfektionen registriert worden. Das ist der höchste Wert seit Mittwoch vergangener Woche, als mit 954 Neuinfektionen die höchste Zahl seit Pandemiebeginn gemeldet worden waren.
Wie aus den Daten der Landesmeldestelle weiter hervorgeht (Stand Dienstagabend), stiegen die Inzidenzen leicht: Die Sieben-Tage-Inzidenz lag bei 152,7 (Vortag: 152,4), die Hospitalisierungsinzidenz kletterte von 3,88 auf 4,05.
Die Sieben-Tage-Inzidenz steht für die Zahl der erfassten Neuinfektionen je 100.000 Einwohner binnen einer Woche. Die Hospitalisierungsinzidenz besagt, wie viele Corona-Kranke im gleichen Zeitraum je 100.000 Menschen in Kliniken kamen.
Auf den Intensivstationen lagen am Dienstag 58 Patienten (+3 zum Vortag); 30 dieser Corona-Schwerkranken müssen beatmet werden (+1). Die Zahl der Corona-Todesfälle nahm um 4 auf 1800 seit Beginn der Pandemie zu. Im Vergleich der Bundesländer hat Schleswig-Holstein laut Robert Koch-Institut (Stand Sonntagmorgen) noch immer die geringste Sieben-Tage-Inzidenz. Es ist das einzige Land mit einem Wert unter 200.
Im Kreis Herzogtum Lauenburg lag die Sieben-Tage-Inzidenz mit 232,5 erneut am höchsten. Dahinter folgen Lübeck mit 221,5 und der Kreis Pinneberg 194,3. Im Kreis Dithmarschen ist der Wert mit 92,3 weiterhin am niedrigsten.
Update, 30. November, 18.31 Uhr: Mehr als 1600 Corona-Neuinfektionen in MV registriert
Rostock - Die Zahl der registrierten Corona-Infektionen in Mecklenburg-Vorpommern ist am Dienstag auf einen neuen Rekordwert gestiegen. Das Landesamt für Gesundheit und Soziales (Lagus) meldete 1576 neue Ansteckungen binnen eines Tages.
Nicht eingerechnet sind dabei 85 Neuinfektionen in Schwerin, die wegen technischer Probleme dem Landesamt nicht übermittelt worden waren. Allerdings funktioniere nach wochenlanger Störung nun wieder der elektronische Meldeweg aus dem Landkreis Ludwigslust-Parchim, was die tagesaktuelle Beurteilung der Infektionslage erleichtere, teilte das Lagus mit.
Auf Basis der vorhandenen, zum Teil aktualisierten Daten ermittelte das Landesamt eine Sieben-Tage-Inzidenz von 393. Am Dienstag vor einer Woche hatte das Lagus 1417 Neuinfektionen und eine Sieben-Tage-Inzidenz von 343 gemeldet. Am Montag hatte die Inzidenz bei 402 gelegen.
Es gab den Angaben zufolge fünf weitere Todesfälle im Zusammenhang mit einer Corona-Infektion - die Gesamtzahl wurde mit 1335 angegeben.
Die Zahl der Covid-Patienten auf Intensivstationen betrug laut Lagus am Dienstag 90. Das waren drei mehr als am Vortag. Insgesamt befanden sich den Angaben zufolge 360 Covid-Patienten in den Krankenhäusern des Landes, 30 mehr als am Montag. Vor einer Woche mussten von 297 Klinik-Patienten 66 intensivmedizinisch versorgt werden.
Die für Corona-Maßnahmen wichtige Hospitalisierungsinzidenz sank am Dienstag im Vergleich zum Vortag erneut, von 9,9 auf 8,8. Damit wurde der für zusätzliche Schutzvorkehrungen wichtige Schwellenwert von 9,0 erstmals wieder unterschritten. Weil der Wert zuvor drei Tage hintereinander darüber gelegen hatte, treten ab Mittwoch landesweit weitere Einschränkungen in Kraft, darunter 2G beim Shoppen, 2G plus auf Weihnachtsmärkten sowie Kontaktbeschränkungen für Ungeimpfte.
Die Hospitalisierungsinzidenz gibt an, wie viele Menschen je 100.000 Einwohner innerhalb von sieben Tagen mit Corona in ein Krankenhaus eingewiesen wurden. Meldeverzögerungen sind möglich.
Gegen das Coronavirus vollständig geimpft sind nach Angaben des Robert Koch-Instituts (RKI) 66,9 Prozent der Bevölkerung im Nordosten. Der Anteil der mindestens einmal Geimpften wird mit 69,4 angegeben. 10,7 Prozent der Bevölkerung im Bundesland haben bereits eine Auffrischungsimpfung erhalten.
Update, 30. November, 18.29 Uhr: Bovenschulte: Noch viele Fragen vor allgemeiner Impfpflicht
Bremen - Bei den Bund-Länder-Gesprächen über die Corona-Lage hat sich nach Worten von Bremens Regierungschef Andreas Bovenschulte (SPD) grundsätzlich eine breite Zustimmung zu einer allgemeinen Impfpflicht gezeigt. Diese Tendenz sei aus den Redebeiträgen klar geworden.
Allerdings gebe es noch viele offene Fragen, sagte Bovenschulte am Dienstag nach der Videokonferenz, an der unter anderen die Ministerpräsidenten, die geschäftsführenden Kanzlerin Angela Merkel (CDU) und ihr voraussichtlicher Amtsnachfolger Olaf Scholz (SPD) teilnahmen.
Es müsse zum Beispiel geklärt werden, ob sich eine solche Pflicht auch auf Kinder und Jugendliche erstrecke, was er nicht befürworten würde. Auch müsse die Frage der Ausnahmetatbestände für eine Impflicht beantwortet werden. "Beschränkt sich das auf medizinische Gründe, oder gibt es auch andere Gründe wie etwa religiöse Überzeugungen?"
Zudem stelle sich die Frage, wie man eine allgemeine Impfpflicht durchsetzen wolle, mit Zwang oder Bußgeldern, mit Ersatzwangshaft? "Das sind ganz wichtige Fragen", so Bovenschulte.
Auch gebe es bislang kein allgemeines Impfregister in Deutschland. Das müsse vor einer Impfpflicht aufgebaut werden.
Update, 30. November, 18.24 Uhr: Schleswig-Holstein plant 2G-Regel für den Einzelhandel

Kiel - Schleswig-Holstein plant eine erneute Verschärfung der Corona-Regeln. Voraussichtlich von Samstag an werde im Einzelhandel 2G gelten, kündigte Ministerpräsident Daniel Günther (CDU) am Dienstag nach Beratungen von Bund und Ländern an. Dann dürfen die Händler nur noch Geimpfte und Genesene bedienen.
Ungeimpfte dürfen dann nur noch in Geschäften des täglichen Bedarfs einkaufen. "Der Einzelhandel ist nicht Treiber der Pandemie. Trotz allem müssen wir aber die Kontakte reduzieren", sagte Günther.
Der CDU-Politiker sprach sich zudem erneut für Kontaktbeschränkungen für Ungeimpfte aus. Er könne sich eine Regelung vorstellen, wobei sich Hausstände nur noch mit zwei weiteren Menschen treffen dürfen, die nicht geimpft sind. Derzeit können sich im Norden laut Corona-Landesverordnung bis zu zehn Ungeimpfte treffen.
Am Donnerstag wollen die Ministerpräsidentinnen und Ministerpräsidenten über neue Maßnahmen entscheiden. Denkbar seien bei Großveranstaltungen beispielsweise neben 2G auch eine Masken- und eine Testpflicht, sagte Günther.
Am Dienstagnachmittag hatten die Länder mit der geschäftsführenden Kanzlerin Angela Merkel (CDU) und ihrem voraussichtlichen Nachfolger Olaf Scholz (SPD) über die Corona-Lage beraten. Zusätzlich zu einer Impfpflicht für bestimmte Einrichtungen rückt auch eine allgemeine Impfpflicht näher.
Nötig seien Übergangsfristen, damit Ungeimpfte sich noch impfen lassen könnten, sagte Günther. Eine Impfpflicht werde voraussichtlich erst zum 1. Februar oder 1. März greifen.
Update, 30. November, 17.08 Uhr: Mehr als 100 Verfahren nach Corona-Kontrollen in Hannover
Hannover - Bei großangelegten Kontrollen der Corona-Regeln hat die Polizei in Hannover an einem Tag mehr als 100 Ordnungswidrigkeiten festgestellt und Verfahren eingeleitet. Das teilten die Beamten in einer Pressemitteilung am Dienstag mit.
Fast die Hälfte der festgestellten Verstöße gegen das Infektionsschutzgesetz bezog sich auf Kundinnen und Kunden, die keine Maske trugen. In drei Fällen wurden Strafverfahren wegen mutmaßlich gefälschter Impfpässe eingeleitet. Im Einsatz am Montag waren knapp 200 Beamte, zudem beteiligten sich die Landeshauptstadt Hannover, die Region Hannover sowie die Nahverkehrsgesellschaft Üstra.
Am Vormittag wurden den Angaben zufolge 180 Einrichtungen und Geschäfte wie Restaurants oder Fitnessstudios kontrolliert, wo für Besucher zu dem Zeitpunkt die 2G-Regel galt. Sie müssen also geimpft oder genesen sein.
Am Nachmittag kontrollierten die Einsatzkräfte in Bussen und Bahnen der Üstra. Mehr als 35 Fahrgäste verstießen gegen die 3-G-Regel im Nahverkehr, sie waren also weder geimpft noch genesen oder getestet.
Update, 30. November, 15.45 Uhr: Kliniken sollen Covid-Kapazitäten vorhalten - erneut Besuchsverbote
Hannover - Niedersachsens Kliniken sollen wegen der dramatischen Corona-Lage im Süden und Osten Deutschlands weitere Behandlungskapazitäten für Covid-Kranke in Reserve halten und nicht akute Eingriffe möglichst verschieben.
Diese Regelung werde Teil der neuen Corona-Verordnung, die am Mittwoch in Kraft trete, kündigte Gesundheitsministerin Daniela Behrens (53, SPD) am Dienstag in Hannover an. Viele Krankenhäuser reagierten auch selbst auf die verschärfte Situation und verhängten Besuchsverbote.
In allen Krankenhäusern der Stadt und Region Hannover einschließlich der Medizinischen Hochschule Hannover (MHH) gelte ab Mittwoch ein generelles Besuchsverbot für Angehörige von Patienten, teilte die MHH am Dienstagnachmittag mit. "Die sich weiter verschärfende Corona-Lage lässt uns keine andere Wahl", sagte etwa Thomas Kersting, Geschäftsführer der Diakovere mit mehreren Standorten in der Landeshauptstadt.
Auch in Braunschweig haben die Kliniken Besuchsverbote verhängt oder angekündigt. Für das Städtische Klinikum gelte dies ebenfalls mit nur einigen Ausnahmen etwa bei Geburten, sagte Klinik-Sprecherin Thu Trang Tran. Die MHH kündigte einen Hol- und Bringservice an, damit die notwendige Sach- und Wäscheversorgung der stationären Patientinnen und Patienten weiterhin gewährleistet ist. Es werde aber kein Testangebot vorgehalten, betonte die Medizinische Hochschule.
Schon vor der Ankündigung von Gesundheitsministerin Behrens, dass auf nicht notwendige Operationen verzichtet werden solle, hatten einige Häuser reagiert. "Wir müssen Kapazitäten freihalten", hatte Klinik-Sprecherin Tran der Braunschweiger Zeitung gesagt. Der limitierende Faktor auf der Intensivstation sei jedoch nicht die Bettenzahl, sondern der Mangel an Fachkräften.
Die aktuelle Belegung von 9,7 Prozent der im Land vorhandenen Intensivbetten mit Covid-Patientinnen und -Patienten ist deutlich geringer als etwa in Bayern oder Sachsen. Ministerin Behrens sprach aber von einer "weiterhin angespannten Situation" auch im Nordwesten. Hier sei die Lage noch nicht dramatisch, jedoch durchaus ernst.
Nach Angaben des Gesundheitsministeriums waren mit Stand vom Dienstagmorgen insgesamt 223 Covid-19-Erkrankte in Niedersachsen in intensivmedizinischer Behandlung. Davon würden aktuell 163 beamtet, sagte Behrens. Sieben Kinder seien auf normalen, weitere fünf auf Intensivstationen - von den letzteren müssten zwei beatmet werden. Auch zu Beginn der Woche seien Patientinnen und Patienten aus anderen Bundesländern mit stärkerer Corona-Last im Land aufgenommen worden.
Die niedersächsischen Kliniken würden wie bereits im vergangenen Jahr unterstützt, sicherte Behrens diesen zu. Wenn sogenannte elektive Maßnahmen - also medizinisch nicht akut nötige Operationen oder Behandlungen - zunächst vertagt werden müssen, können Krankenhäusern zunächst eingeplante Einnahmen wegbrechen.
"Wir kehren zurück zu einem atmenden System der Reservekapazitäten in den Krankenhäusern. (...) Wir müssen davon ausgehen, dass es zu weiteren Aufnahmen (von Covid-Kranken) kommen wird." Die Kliniken könnten anschließend entschädigt werden. "Das werden wir auch in diesem Jahr hinbekommen."
Update, 30. November, 15.27 Uhr: Bußgelder für weitere Corona-Verstoße voraussichtlich in dieser Woche
Hannover - Weitere Bußgelder bei Verstößen gegen Corona-Regeln sollen voraussichtlich in dieser Woche in Niedersachsen in Kraft treten. Das teilte Gesundheitsministerin Daniela Behrens (53, SPD) am Dienstag in Hannover mit.
Ein entsprechender Entwurf befinde sich derzeit in der Ressortabstimmung. Mit diesen Bußgeldern sollen auch Vergehen geahndet werden können, die wegen weiteren Maßnahmen hinzugekommen sind. Das sind etwa Verstöße gegen die 2G-plus-Regel.
Wenn ein Betrieb etwa einen Menschen hineinlässt, ohne zu kontrollieren, dass dieser zusätzlich zur vollständigen Impfung oder Genesung auch negativ getestet ist, muss laut Entwurf mit einer Strafe zwischen 4000 und 20.000 Euro rechnen.
Die 2G-plus-Regel gilt von Mittwoch an in weiten Teilen Niedersachsens. Davon ist etwa der Restaurant- oder Kino-Besuch betroffen.
Update, 30. November, 15.21 Uhr: Weitere Covid-Patienten sollen nach Norddeutschland kommen
Hannover - Bis zu 45 weitere Covid-Patienten sollen in den kommenden Tagen in den norddeutschen Bundesländern aufgenommen werden. Das sagte Niedersachsens Innenminister Boris Pistorius (61, SPD) am Dienstag in Hannover.
Niedersachsen koordiniert dies für die norddeutschen Bundesländer. Diese Aufnahmen sind notwendig, da die Gesundheitssysteme mehrerer Bundesländer wegen der Corona-Lage überlastet sind und Menschen dort nicht mehr oder begrenzt aufgenommen werden können. Aus welchen Bundesländern diese Menschen kommen, war zunächst nicht bekannt.
Laut Pistorius sind bislang 36 Menschen in norddeutschen Krankenhäusern aufgenommen worden, beziehungsweise einige Verlegungen dauerten am Montagnachmittag noch an. Von den 36 Menschen kamen demnach 26 aus dem sogenannten Kleeblatt Ost und 10 aus dem Kleeblatt Süd. Niedersachsen bildet gemeinsam mit Bremen, Hamburg, Schleswig-Holstein und Mecklenburg-Vorpommern das Kleeblatt Nord, um sich bei Engpässen unter den Bundesländern gegenseitig zu helfen.
Von diesen 36 Menschen entfällt nach Angaben des Innenministers die Hälfte auf Niedersachsen, die restlichen 18 verteilen sich auf die anderen norddeutschen Bundesländer.
Update, 30. November, 14.57 Uhr: Universität Hamburg wechselt in 2G-Lehrbetrieb

Hamburg - Die Universität Hamburg wechselt angesichts steigender Corona-Zahlen kommende Woche zum 2G-Lehrbetrieb. Damit dürfen dann nur noch Geimpfte und Genesene an Präsenzveranstaltungen teilnehmen, wie die Universität am Dienstag mitteilte.
Ungeimpften solle bei Bedarf aber ein Ersatzangebot gemacht werden. Den Lehrenden sei nach wie vor selbst überlassen, ob sie ihre Veranstaltungen in Präsenz, digital oder hybrid umsetzen wollen. Lehrveranstaltungen mit praktischen Anteilen, wie etwa Labortätigkeiten, können den Angaben zufolge vorerst auch nach dem 6. Dezember unter 3G-Vorgaben stattfinden - also geimpft, genesen oder frisch negativ getestet.
Vor dem Hintergrund der sich verschärfenden Lage sei eine Anwendung der 2G-Option für den Lehrbetrieb angezeigt, sagte Universitätspräsident Prof. Dieter Lenzen. "Wir verstehen diesen Schritt einerseits als gesellschaftliche Verantwortung unserer Universität bei der Eindämmung der Pandemie und andererseits als Schutz des Präsenzangebots für geimpfte und genesene Studierende, die lange genug ausschließlich auf Bildschirme schauen mussten."
Die Universität Hamburg zählt mit ihren derzeit fast 45.000 Studierenden und rund 14.800 Beschäftigten - darunter 673 Professorinnen und Professoren - zu den größten Hochschulen Deutschlands.
Die Wissenschaftsbehörde und die Landeshochschulkonferenz hatten sich am Montag darauf verständigt, dass Hochschulen Lehrveranstaltungen unter 2G-Hygieneregeln anbieten können. Ziel sei eine Erhöhung des Infektionsschutzes.
Update, 30. November, 14.39 Uhr: Ministerin bereitet sich auf Warnstufe 3 vor
Hannover - Nach der für Mittwoch in weiten Teilen Niedersachsens greifenden Corona-Warnstufe 2 könnte es nach Einschätzung von Gesundheitsministerin Daniela Behrens (53, SPD) möglicherweise bald auch zur zusätzlich verschärften Warnstufe 3 kommen.
Wann genau dies geschehen würde, sei derzeit angesichts der Infektionsdynamik aber schwer zu sagen, erklärte die SPD-Politikerin am Dienstag in Hannover.
In der Warnstufe 3 sollen laut Behrens Veranstaltungen mit mehr als 5000 Menschen im Außenbereich sowie 2500 Menschen im Innenbereich untersagt werden. Dann halte es die Landesregierung ebenfalls für geboten, Weihnachtsmärkte nicht mehr zuzulassen. "Diskotheken und Bars würden wir in der Warnstufe 3 schließen", sagte Behrens. Kontaktbeschränkungen für nicht geimpfte Menschen sollen dann ebenfalls folgen.
Sie glaube, dass die für Warnstufe 3 nötigen Werte bei der Krankenhausbelegung, den Covid-Intensivbetten und der allgemeinen Inzidenz nicht "so schnell gerissen" werden. Umso wichtiger sei es, vorsichtig zu bleiben. "Wir müssen uns vorbereiten. Es geht um vorsorgenden Gesundheitsschutz."
Weiter sagte die Ministerin: "Und wir möchten eine weitere Kategorie regionaler Hotspots einführen." Diese solle für Kommunen gelten, in denen die allgemeine Corona-Inzidenz den Wert von 350 Fällen pro 100.000 Einwohner übersteige.
Einige Einzelkriterien zur Verhängung der bisher höchsten Pandemie-Warnstufe 3 waren in manchen Städten und Gemeinden Niedersachsens schon zu Beginn dieser Woche erfüllt.
Update, 30. November, 14.33 Uhr: Kritik am Impfstoffmangel - Angebot an Seeleute in Bremen pausiert
Hannover/Bremen - Die teils mangelhafte Versorgung mit Impfstoff gegen das Coronavirus hat Kritik von Ärzten und einigen Kommunen ausgelöst.
"Für uns Ärztinnen und Ärzte ist es absolut inakzeptabel, dass jetzt allerorten der Impfstoff zur Mangelware wird und Impfwillige unverrichtet wieder nach Hause geschickt werden müssen", sagte die Präsidentin der Ärztekammer Niedersachsen, Martina Wenker. Die Ärzteschaft stehe bereit und fordere von der Politik im Bund jetzt eine zuverlässige Impflogistik, sagte sie.
In Braunschweig beispielsweise hatten die Impfstation in der Stadthalle und das Impfteam in den Schlossarkaden am Freitag das Impfen einstellen müssen. Die Impfstoffreserven waren nach Angaben der Stadt aufgebraucht. Weil die Bundesregierung die Menge des Vakzins von Biontech zugunsten von Moderna reduziert habe, seien weniger als die bestellten Chargen geliefert worden, hieß es zur Begründung.
In Bremen teilte die Seemannsmission am Montag mit, dass das Impfangebot an Seeleute auf Schiffen in den Häfen von Dienstag an vorübergehend eingestellt werden müsse. Darüber habe das Bremer Gesundheitsressort informiert.
Die Personalkapazitäten würden derzeit dringend in den Impfstellen und im Impfzentrum benötigt, hieß es zur Begründung.
Update, 30. November, 14.09 Uhr: Bundeswehr in MV weitet Corona-Hilfe aus
Schwerin - Die Bundeswehr weitet ihren Corona-Hilfseinsatz in Mecklenburg-Vorpommern aus. Von diesem Mittwoch an sind 131 Soldatinnen und Soldaten im Einsatz, wie ein Sprecher des Landeskommandos auf Anfrage der Deutschen Presse-Agentur in Schwerin mitteilte.
Am Dienstag waren es demnach 110. Sie seien in der Hansestadt Rostock sowie in den Landkreisen Mecklenburgische Seenplatte, Nordwestmecklenburg, Ludwigslust-Parchim, Vorpommern-Rügen und Vorpommern-Greifswald eingesetzt.
Sie helfen den örtlichen Behörden den Angaben zufolge beim Testen, bei der Kontaktnachverfolgung sowie in Impfzentren. Zu Spitzenzeiten im April und Mai waren nach früheren Angaben des Landeskommandos zeitgleich bis zu 620 Soldatinnen und Soldaten in MV im Corona-Einsatz.
Update, 30. November, 12.25 Uhr: Hamburgs Corona-Inzidenz steigt deutlich - 638 neue Fälle
Hamburg - Die Sieben-Tage-Inzidenz bei den Corona-Neuinfektionen in Hamburg ist am Dienstag deutlich gestiegen. Die Gesundheitsbehörde gab die Zahl der erfassten Neuinfektionen pro 100.000 Einwohner innerhalb einer Woche mit 243,1 an. Am Montag hatte der Wert 233,7 betragen, vor einer Woche 223,2. Die bundesweite Sieben-Tage-Inzidenz gab das Robert Koch-Institut mit 452,2 an.
Die Behörde meldete am Dienstag insgesamt 638 Neuinfektionen. Das sind 369 mehr als am Montag und 179 mehr als vor einer Woche. Damit haben sich seit Februar 2020 in der Hansestadt mindestens 114.511 Menschen mit Sars-CoV-2 infiziert. 100.000 davon gelten nach RKI-Schätzung als genesen. Die Zahl der Menschen, die seit Beginn der Pandemie im Zusammenhang mit dem Virus in Hamburg gestorben sind, gab das RKI am Dienstag unverändert mit 1888 an.
Auf den Intensivstationen der Hamburger Krankenhäuser wurden am Dienstagvormittag (Stand 11.15 Uhr) laut dem Register der Deutschen Interdisziplinären Vereinigung für Intensiv- und Notfallmedizin (Divi) 65 Covid-19-Patienten behandelt, von denen 41 invasiv beatmet werden mussten. Die Gesamtzahl der Covid-19-Patienten in den Kliniken der Hansestadt gab die Gesundheitsbehörde Stand Montag mit 212 an.
Die Hospitalisierungsrate, also die Zahl der in Kliniken aufgenommenen Corona-Patienten je 100.000 Einwohner und Woche, gab das RKI für Hamburg am Dienstag mit 1,57 an - nach 1,62 am Montag. Bundesweit wurden laut RKI binnen sieben Tagen 5,73 Corona-Patienten je 100 000 Einwohner in eine Klinik aufgenommen - nach 5,52 am Montag.
Die Hospitalisierungsinzidenz spielt eine wesentliche Rolle für die Beurteilung des Infektionsgeschehens. Bei Überschreitung der Grenzwerte 3, 6 und 9 können die Bundesländer jeweils schärfere Maßnahmen zur Bekämpfung der Pandemie verhängen.
76,6 Prozent aller Hamburgerinnen und Hamburger sind nach Angaben des RKI inzwischen mindestens einmal gegen das Corona-Virus geimpft, eine zweite Dosis haben 74,4 Prozent der Menschen erhalten. Hamburg liegt damit beim Impftempo unter den Bundesländern hinter Bremen und dem Saarland weiter auf Platz drei.
Eine Auffrischungsimpfung haben den Angaben zufolge 10,3 Prozent der Bürger bekommen, womit Hamburg im Vergleich der 16 Bundesländer nur auf dem 13. Platz und auch unter dem Bundesdurchschnitt von 11,6 Prozent liegt.
Update, 30. November, 12.10 Uhr: Anstieg der Corona-Infektionen an den Schulen
Rostock - An den Schulen in Mecklenburg-Vorpommern sind die Infektionszahlen mit dem Coronavirus deutlich gestiegen. Zu Wochenbeginn meldete das Landesamt für Gesundheit und Soziales laufende Geschehen mit 848 Infizierten in 184 Schulen.
Eine Woche zuvor waren noch 94 Schulen mit 335 Infektionen betroffen, wie aus den täglichen Berichten des Amtes hervorgeht. Nach Angaben des Bildungsministeriums befanden sich zu Wochenbeginn insgesamt 1456 Schüler öffentlicher Schulen in Quarantäne, was einem Anteil von 1,1 Prozent entsprach. Binnen Woche zuvor waren demnach 1,3 Prozent betroffen (1811 Schüler).
Am Dienstag meldete das Landesamt 770 Infizierte in 145 Schulen. Eine Woche zuvor waren es 484 Infizierte in 153 Schulen gewesen. Die meisten Betroffenen sind den Angaben zufolge Schüler.
Für die Lehrer bedeutet die Corona-Situation einen starken Mehraufwand. Sie müssen die infizierten sowie die als Kontaktpersonen in Quarantäne befindlichen Kinder zu Hause mit Lehrstoff und Aufgaben versorgen und auch den Schülern in den Klassen gerecht werden. In Mecklenburg-Vorpommern gibt es mehr als 150.000 Schüler.
Die Sieben-Tage-Inzidenz der Corona-Neuinfektionen betrug bei den 6- bis 11-Jährigen in MV zu Wochenbeginn 1045,3, wie das Landesamt für Gesundheit und Soziales weiter mitteilte. Für sie ist noch keine Schutzimpfung gegen das Coronavirus zugelassen. Nach Worten einer Amtssprecherin musste in den vergangenen sieben Tagen ein Kind aus dieser Altersgruppe wegen einer Covid-Erkrankung ins Krankenhaus gebracht werden.
In der Gruppe der 12- bis 17-Jährigen lag die Sieben-Tage-Inzidenz bei 789. In dieser Altersgruppe sind bislang 32,9 Prozent vollständig geimpft und 39,9 Prozent haben eine Impfung erhalten.
Update, 30. November, 11.46 Uhr: Lage in Kliniken verschlechtert sich - Allgemeine Inzidenz sinkt
Hannover - Die Werte zur Beschreibung der Corona-Lage in Niedersachsen haben sich auch am Dienstag verschlechtert. Nach Angaben der Landesregierung stand die maßgebliche sogenannte Hospitalisierungsinzidenz am Morgen bei 7,6.
Zum Wochenstart am Montag hatte der Wert noch bei 7,4 gelegen - er gibt an, wie viele Infizierte in den vergangenen sieben Tagen auf 100.000 Einwohner gerechnet neu in eine Klinik aufgenommen werden mussten.
Die allgemeine Inzidenz der bestätigten zusätzlichen Ansteckungen mit dem Coronavirus sank indes leicht. Nach 217,4 am Montag wurde sie mit den Daten des Robert Koch-Instituts (RKI) vom Dienstag mit 215,7 angegeben.
Die Auslastung der Intensivstationen nimmt aber auch in Niedersachsen zu. 9,7 Prozent der maximal bereitstehenden Intensivbetten sind mit Covid-19-Kranken belegt, am Montag hatte dieser Wert noch bei 9,4 gelegen. 17 neue Covid-19-Todesfälle wurden registriert, die Gesamtzahl stieg damit 6346.
Im Land greifen die Corona-Warnstufen, wenn die Hospitalisierung und mindestens einer der anderen beiden Indikatoren (Neuinfizierte, Intensivbetten-Belegung) bestimmte Schwellen überschreiten. Da die Zahlen nun schon mehrere Tage so hoch sind, gilt ab Mittwoch in nahezu allen Kommunen die Warnstufe 2 mit der 2G-plus-Regel.
Dann haben dort in vielen Bereichen auch Geimpfte und Genesene nur noch Zutritt, wenn sie einen frischen negativen Corona-Test vorlegen können.
Update, 30. November, 6.08 Uhr: Hamburger Senat berät über weitere Corona-Maßnahmen
Hamburg - Der rot-grüne Hamburger Senat wird bei seiner Sitzung am Dienstag über die aktuelle Entwicklung in der Corona-Pandemie beraten. Er gehe davon aus, dass dabei weitere Maßnahmen beschlossen werden, hatte Bürgermeister Peter Tschentscher vorab am Montag gesagt. "Und ich erwarte auch, dass wir in ganz Deutschland solche weiteren Schritte gehen."
Weitere Informationen dazu findet Ihr hier.
Update, 29. November, 21 Uhr: Zahl der Corona-Intensivpatienten und Todesfälle deutlich gestiegen

Kiel – In Schleswig-Holstein stagniert die Sieben-Tage-Inzidenz seit einigen Tagen, aber die Zahl der Intensivpatienten und der Todesfälle ist seit dem Wochenende deutlich gestiegen.
Auf den Intensivstationen lagen am Montag 55 Patienten, 42 waren es am Wochenende. 29 dieser Corona-Schwerkranken müssen beatmet werden. Wie aus den Daten der Landesmeldestelle weiter hervorgeht (Stand Montagabend), erhöhte sich die Zahl der Corona-Todesfälle um 8 - auf nun 1796 seit Beginn der Pandemie.
Die Zahl der Corona-Infektionen je 100.000 Einwohner binnen sieben Tagen sank auf 150,1 - nach 151,3 am Sonntag und 150,8 am Samstag. Am Montag kamen 605 neu gemeldete Fälle hinzu.
Eine Woche zuvor waren es 677 registrierte Neuinfektionen. Am Mittwoch vergangener Woche war mit 954 Neuinfektionen der Höchstwert für Schleswig-Holstein an einem Tag seit Beginn der Pandemie gemeldet worden.
Im Vergleich der Bundesländer hat Schleswig-Holstein laut Robert Koch-Institut (Stand Sonntagmorgen) noch immer die geringste Sieben-Tage-Inzidenz. Es ist das einzige Land mit einem Wert unter 200.
Die sogenannte Hospitalisierungsinzidenz - also die Zahl der Corona-Kranken, die je 100.000 Menschen binnen sieben Tagen in Kliniken kamen - ist mit 3,88 gesunken. Seit Dienstag hatte dieser Wert immer über 4 gelegen.
Im Landkreis Herzogtum Lauenburg lag die Sieben-Tage-Inzidenz mit 216,9 nun am höchsten. Dahinter folgen Lübeck mit 212,7 und der Kreis Pinneberg 195,5. Im Kreis Dithmarschen mit 85,6 ist der Wert weiterhin am niedrigsten.
Update, 29. November, 18.10 Uhr: Kontaktbeschränkungen für Ungeimpfte ab Mittwoch in MV
Schwerin – In Mecklenburg-Vorpommern treten aufgrund der hohen Belastung der Kliniken mit Corona-Patienten am Mittwoch weitere Einschränkungen in Kraft.
So gelten dann Kontaktbeschränkungen für Ungeimpfte. In Läden erhalten nur noch Geimpfte und Genesene Zutritt - Ausnahmen gelten für Geschäfte des Grundbedarfs, wie die Staatskanzlei am Montag mitteilte.
Mehr Informationen dazu findet Ihr im Artikel "Dieses Bundesland beschließt Kontaktbeschränkungen für Ungeimpfte!"
Update, 29. November, 18 Uhr: 707 Corona-Neuinfektionen in MV - Neue Einschränkungen ab Mittwoch

Rostock – Die Zahl der gemeldeten Ansteckungen mit dem Coronavirus im Nordosten ist am Montag weiter stark gestiegen. Das Landesamt für Gesundheit und Soziales (Lagus) meldete 707 Neuinfektionen binnen eines Tages.
Die Sieben-Tage-Inzidenz kletterte weiter auf 402. Am Montag vor einer Woche hatte das Lagus 658 Neuinfektionen und eine Sieben-Tage-Inzidenz von 314,4 gemeldet. Es gab den Angaben zufolge acht weitere Todesfälle im Zusammenhang mit einer Corona-Infektion - die Gesamtzahl stieg damit auf 1334.
Die Zahl der Covid-Patienten auf Intensivstationen beträgt 87. Insgesamt befanden sich den Angaben zufolge am Montag 330 Covid-Patienten in den Krankenhäusern. Vor einer Woche waren es 265 Klinik-Patienten, davon 66 auf der Intensivstation.
Die für Corona-Maßnahmen wichtige Hospitalisierungsinzidenz sank am Montag leicht im Vergleich zum Vortag von 10,6 auf 9,9. Vor einer Woche betrug der Wert noch 6,6. Nach drei Tagen hintereinander über 9,0 treten nun ab Mittwoch weitere Einschränkungen landesweit in Kraft, darunter 2G beim Shoppen, 2G plus auf Weihnachtsmärkten sowie Kontaktbeschränkungen für Ungeimpfte.
Die Hospitalisierungsinzidenz gibt an, wie viele Menschen je 100.000 Einwohner binnen sieben Tagen mit Corona in ein Krankenhaus eingewiesen wurden - vorbehaltlich Meldeverzögerungen.
Gegen das Coronavirus vollständig geimpft sind nach Angaben des Robert Koch-Instituts (RKI) 66,9 Prozent der Bevölkerung im Nordosten. Der Anteil der mindestens einmal Geimpften wird mit 69,3 angegeben. 10,0 Prozent der Bevölkerung im Bundesland haben bereits eine Auffrischungsimpfung erhalten.
Update, 29. November, 16.50 Uhr: Mehr als 2000 bekannte Corona-Fälle bei Schülern in Niedersachsen
Hannover/Bremen - Mehr als 2000 Schülerinnen und Schüler mit Covid-19-Infektionen waren nach jüngsten Zahlen an niedersächsischen Schulen bekannt.
Den am Montag veröffentlichten Daten der Kultusministerkonferenz (KMK) zufolge waren in der Woche vom 15. bis 19. November 2013 Corona-Fälle erfasst. 144 Lehrkräfte galten als infiziert. In Bremen waren nach den Daten 208 Schüler und zwölf Lehrer betroffen. Die KMK legt im Wochenrhythmus Zahlen vor.
Bundesweit waren in der Woche vom 15. bis 19. November 72.000 Corona-Fälle bei Schülern bekannt. Das waren knapp 30.000 mehr als in der Woche davor. Grundlage sind Rückmeldungen aus den Ländern aus rund 28.000 allgemeinbildenden Schulen und Berufsschulen mit knapp 10 Millionen Schülerinnen und Schülern. Insgesamt gibt es in Deutschland etwa 11 Millionen Schülerinnen und Schüler an rund 40.000 Schulen und Berufsschulen.
Nach dem Lagebericht waren in der ausgewerteten Woche vier Schulen in Niedersachsen ohne Präsenzbetrieb, eine Schule meldete eingeschränkten Präsenzbetrieb. Als Bezugsgrößen werden für Niedersachsen etwa 1,1 Millionen Schüler und rund 96.000 Lehrer genannt. In Bremen sind es etwa 85.000 Schüler und 10.500 Lehrer.
Update, 29. November, 16.48 Uhr: Booster-Impfungen für rund 25.000 Polizei-Beschäftigte gestartet
Hannover - Die rund 25.000 Beschäftigten der Polizei Niedersachsen können sich seit Montag die Corona-Auffrischungsimpfung abholen.
Pro Tag sollen bis zu 500 Personen die dritte Spritze gegen Covid-19 bekommen. Zum Start der Impfaktion in Hannover sagte Innenminister Boris Pistorius: "Die vierte Corona-Welle trifft uns gerade mit voller Wucht, weil viel zu viele Menschen gar nicht geimpft sind. Das bringt auch unsere Einsatzkräfte in Gefahr."
Der SPD-Politiker rief alle Ungeimpften dazu auf, sich die schützende Spritze geben zu lassen. Die Angehörigen der Polizei könnten ihren Impfschutz aber auch in einer Hausarztpraxis oder andernorts auffrischen lassen, ergänzte Pistorius.
Bei den Booster-Impfungen greift die Polizei auf die Infrastruktur und Abläufe der ersten eigenen Impfkampagne im März zurück. "Wir betreiben ab sofort mindestens sechs eigene Impfstandorte an den Behördensitzen in Hannover, Osnabrück, Oldenburg, Lüneburg, Braunschweig und Göttingen", sagte Christiana Berg, Polizeipräsidentin der Zentralen Polizeidirektion Niedersachsen (ZPD).
Weitere Standorte sowie mobile Angebote seien konkret in Planung. Der Medizinische Dienst der niedersächsischen Polizei rechnet damit, dass die Booster-Impfaktion voraussichtlich bis Februar 2022 dauern wird.
Update, 29. November, 16.42 Uhr: Ministerpräsident dafür, Kontakte von Ungeimpften weiter einschränken
Kiel - Schleswig-Holsteins Ministerpräsident Daniel Günther (48, CDU) ist dafür, Kontaktmöglichkeiten von Ungeimpften weiter einzuschränken.
Die Forderung nach einem bundesweiten Lockdown unterstützt er nicht. "Ich finde, dass sich Ungeimpfte gar nicht treffen sollten in diesen Zeiten, um das Virus nicht weiterzuverbreiten", sagte Günther am Montag in Kiel. So habe etwa die Studie der Nationalen Akademie der Wissenschaften Leopoldina gezeigt, dass von zehn Neuinfektionen acht bis neun auf Ungeimpfte zurückzuführen seien.
Dies zeige schon, dass es umso besser sei, je weniger Ungeimpfte sich begegneten. Daher sei er sehr dafür, diese Bereiche noch weiter einzuschränken. Günther erneuerte zudem seine Forderung nach einer Impfpflicht. Er glaube, dass diese in Deutschland nötig sei, um einen vernünftigen Weg aus der Pandemie zu finden.
Forderungen nach einem bundesweiten Lockdown erteilte der Ministerpräsident indes eine Absage. Für eine Lockdown-Regelung, die von Bundesebene getroffen werde, sehe er überhaupt keine Notwendigkeit. "Wir haben das Rüstzeug, um mit unserer Lage in Schleswig-Holstein angemessen umzugehen, und das werden wir genauso weiter fortsetzen."
Bei den Zahlen gebe es in Schleswig-Holstein im Moment eine Seitwärtsbewegung. "Wir haben relativ stabil eine Inzidenz von 150. Die Situation in den Krankenhäusern verändert sich nicht." Er könne aber nicht ausschließen, dass die derzeit geltenden Regeln bei einer verschärften Situation in Schleswig-Holstein noch einmal nachjustiert würden - etwa mit mehr 2G oder 2G-plus-Regeln an der ein oder anderen Stelle.
Günther betonte, dass es ein Infektionsschutzgesetz gebe, auf dessen Grundlage die Länder angemessen reagieren können. "Und das ist genau das richtige Regelwerk."
Es mache wenig Sinn, wenn die Länder alle die gleichen Maßnahmen erließen. "Natürlich muss in einem Landkreis in Bayern, wo die Inzidenz bei 1300 ist, anders reagiert werden als in einem Landkreis in Schleswig-Holstein, bei dem die Inzidenz bei 90 liegt." Ein solches Lage angepasstes Handeln finde er absolut angemessenen.
Update, 29. November, 16.20 Uhr: Im Hamburger Tierpark Hagenbeck gilt 2G
Hamburg - Ab sofort (29. November) gilt im gesamten Tierpark Hagenbeck für alle Besucher über 18 Jahre die 2G-Regel.
Sie benötigen dementsprechend einen Impf-/Genesenennachweis, dazu einen Lichtbildausweis, die Luca-App oder ein Kontaktformular, teilte der Tierpark auf Instagram mit.
Auch die Tierhäuser haben wieder geöffnet. Hier und im Tropen-Aquarium gelte zudem eine Maskenpflicht für alle Besucher ab sieben Jahren.
Update, 29. November, 15.03 Uhr: Drei weitere Tote bei Corona-Ausbruch in Pflegeheim
Verden - Durch einen Corona-Ausbruch in einem Pflegeheim in Ottersberg hat es drei weitere Tote gegeben. Zwei Frauen von 67 und 86 Jahren sowie ein 87-jähriger Mann seien gestorben, teilte der Landkreis Verden am Montag mit.
Vergangene Woche war bereits ein 85 Jahre alter Bewohner der Pflegeeinrichtung gestorben. Das Coronavirus grassiert bereits seit Mitte November in dem Heim, seit es als erstes bei einer Pflegeperson festgestellt wurde.
Mittlerweile sind nach Angaben des Landkreises etwa 50 Bewohner, Bewohnerinnen und Pflegekräfte positiv getestet worden.
Update, 29. November, 14.58 Uhr: Drei weitere Spieler von Werder Bremen in Quarantäne
Bremen - Beim Fußball-Zweitligisten Werder Bremen gibt es mindestens einen weiteren Coronafall.
Nachwuchs-Hoffnung Fabio Chiarodia wurde positiv getestet. Mittelfeldspieler Niklas Schmidt (23) begab sich wegen deutlicher Symptome ebenfalls in Quarantäne.
Bei ihm steht das Ergebnis des PCR-Tests allerdings noch aus, teilte der Club am Montag mit. Beide Spieler seien vollständig geimpft. Neuzugang Mitchell Weiser (27) habe sich auch in Quarantäne begeben. Nähere Angaben dazu machten die Bremer jedoch nicht.
Bereits in der vergangenen Woche waren bei Werder Mittelfeldspieler Nicolai Rapp (24) und Interimstrainer Danijel Zenkovic positiv auf das Coronavirus getestet worden.
Update, 29. November, 13.03 Uhr: Hamburgs Corona-Inzidenz bei 233,7
Hamburg - Die Corona-Sieben-Tage-Inzidenz ist in Hamburg am Montag gesunken. Die Gesundheitsbehörde gab die Zahl der erfassten Neuinfektionen pro 100.000 Einwohner innerhalb einer Woche mit 233,7 an. Am Sonntag hatte der Wert 246,5 betragen, vor einer Woche 217,4.
Die Behörde meldete am Montag 269 Neuinfektionen. Das sind 288 weniger als am Sonntag und 245 weniger als vor einer Woche. Damit haben sich seit Februar 2020 in der Hansestadt mindestens 113.873 Menschen mit Sars-CoV-2 infiziert. 99.600 davon gelten nach Schätzung des Robert Koch-Instituts (RKI) als genesen.
Die Zahl der Menschen, die seit Beginn der Pandemie im Zusammenhang mit dem Virus in Hamburg gestorben sind, gab das RKI am Montag unverändert mit 1888 an.
Auf den Intensivstationen der Hamburger Krankenhäuser wurden am Montagvormittag laut dem Register der Deutschen Interdisziplinären Vereinigung für Intensiv- und Notfallmedizin (Divi) 65 Covid-19-Patienten behandelt, von denen 46 invasiv beatmet werden mussten. Die Gesamtzahl der Covid-19-Patienten in den Kliniken der Hansestadt hatte die Gesundheitsbehörde zuletzt am Freitag mit 196 angegeben, die der Intensivpatienten mit 50.
Die Hospitalisierungsrate (in Kliniken aufgenommenen Corona-Patienten je 100.000 Einwohner und Woche) gab das RKI für Hamburg am Montag mit 1,62 an, nach 2,27 am Freitag. Bundesweit wurden laut RKI binnen sieben Tagen 5,52 Corona-Patienten je 100.000 Einwohner in eine Klinik aufgenommen.
Die Hospitalisierungsinzidenz spielt eine wesentliche Rolle für die Beurteilung des Infektionsgeschehens. Bei Überschreitung der Grenzwerte 3, 6 und 9 können die Bundesländer jeweils schärfere Maßnahmen zur Bekämpfung der Pandemie verhängen.
Update, 29. November, 12.20 Uhr: Kiel beobachtet Omikron-Variante aufmerksam
Kiel - Das Gesundheitsministerium in Schleswig-Holstein beobachtet die Corona-Lage nach dem Auftauchen der Omikron-Variante sehr aufmerksam. Die Behörden seien im Austausch mit dem Robert-Koch-Institut (RKI) und anderen entsprechenden Stellen, teilte das Ministerium am Montag mit.
Nach bisherigen Erkenntnissen (Stand Sonntag) sei noch kein bestätigter Fall in Schleswig-Holstein nachgewiesen worden.
Die Erst-Bewertung der Lage müsse auf Bundesebene stattfinden, weil hier auch entsprechend bundesweit geltende Regelungen zur Einreise festgelegt würden, hieß es weiter.
Durch das RKI seien bereits neue Virusvariantengebiete ausgewiesen worden. Für alle Einreisenden aus diesen Gebieten gelte grundsätzlich eine Testpflicht und 14-tägige Quarantäne.
Update, 29. November, 12.16 Uhr: Hamburger Krankenhäuser sollen planbare Operationen absagen

Hamburg - Angesichts steigender Corona-Patientenzahlen sollen die Hamburger Krankenhäuser planbare Operationen absagen.
Um auch weiterhin freie Kapazitäten auf den Intensivstationen zu sichern, seinen die Krankenhäuser angewiesen worden, abhängig vom Belegungsdruck vor Ort geplante Behandlungen und Operationen ganz oder teilweise zurückzustellen, sagte die für Gesundheit zuständige Sozialsenatorin Melanie Leonhard (SPD) am Montag der dpa.
Update, 29. November, 11.43 Uhr: Erneut verschärfte Corona-Lage - Weil will Impfpflicht
Hannover - Zum Start in die neue Woche haben sich die Daten zur Corona-Situation in Niedersachsen abermals verschlechtert.
Nach Angaben der Landesregierung stand die maßgebliche sogenannte Hospitalisierungsinzidenz am Montagmorgen bei 7,4. Tags zuvor hatte der Wert bei 7,2 gelegen - er gibt an, wie viele Infizierte in den vergangenen sieben Tagen auf 100.000 Einwohner gerechnet neu in eine Klinik aufgenommen werden mussten. Bei der allgemeinen Inzidenz der bestätigten zusätzlichen Ansteckungen mit dem Coronavirus verschärfte sich die Lage zuletzt ebenfalls: Sie stieg laut Daten des Robert Koch-Instituts (RKI) im Landesschnitt von 212,2 auf 217,4.
Die Auslastung der Intensivstationen ist in Niedersachsen insgesamt noch nicht so hoch wie in manchen anderen Bundesländern, es gab daher schon mehrere Patientenverlegungen. Aber auch hier wird es allmählich enger: Zum Wochenbeginn waren 9,4 Prozent der maximal bereitstehenden Intensivbetten mit Covid-Kranken belegt, nach 8,5 Prozent am Sonntag.
Im Land greifen die Corona-Warnstufen, wenn die Hospitalisierung und mindestens einer der anderen beiden Indikatoren (Neuinfizierte, Intensivbetten-Belegung) bestimmte Schwellen überschreiten. Seit dem vorigen Mittwoch gilt landesweit bereits die Stufe 1 mit 2G-Regelung - Ungeimpfte sind von Teilen des öffentlichen Lebens ausgeschlossen.
Da die Zahlen nun schon mehrere Tage in Folge so angespannt bleiben, dürfte zumindest in einzelnen Regionen bald die Stufe 2 mit der 2G-plus-Regel verhängt werden. Dann haben dort in vielen Bereichen auch Geimpfte und Genesene nur noch Zutritt, wenn sie einen frischen negativen Corona-Test vorlegen können. Für Treffen größerer Gruppen und die Maskenpflicht würden ebenso Verschärfungen greifen. Am Montag waren in etlichen Kreisen und kreisfreien Städten beim Teilfaktor Gesamtinzidenz auch schon Werte für die Stufe 3 erreicht - vor allem im Westen und Südosten Niedersachsens.
Ministerpräsident Stephan Weil fordert als erster SPD-Regierungschef explizit eine Corona-Impfpflicht für alle. Die inzwischen auch in Deutschland nachgewiesene Omikron-Variante des Virus bedeute eine neue Lage, sagte er der Hannoverschen Allgemeinen Zeitung: "Erste Untersuchungen zeigen, dass vor allem Booster-Impfungen auch gegen diese Mutation eine gute Wirkung entfalten können. Deshalb ist spätestens jetzt eine allgemeine Impfpflicht unabdingbar."
Zudem werde es aller Voraussicht nach zu strengeren Maßnahmen kommen müssen: "Mit dem Erreichen der Warnstufe zwei am nächsten Mittwoch rollen wir die 2G-plus-Regel gleichsam flächendeckend aus", so Weil. Ein Lockdown in der Zeit nach Weihnachten sei nicht auszuschließen.
Update, 29. November, 11.38 Uhr: Corona-Fall auf Kunsthandwerkermarkt in Lübeck - Markt schließt vorzeitig

Lübeck - Der Kunsthandwerkermarkt St. Petri in der Lübecker Altstadt wird vorzeitig geschlossen. Statt wie geplant am 19. Dezember werde der Markt bereits am 5. Dezember enden, teilte die Hansestadt Lübeck mit.
Gründe seien das zunehmende Infektionsgeschehen und die Besucherzahlen, die deutlich hinter den Erwartungen zurückgeblieben seien, sagte eine Sprecherin. Auf dem Markt war am Wochenende ein Aussteller positiv auf das Coronavirus getestet worden.
Die Person war den Angaben zufolge geimpft und hatte aufgrund erster Symptome am Samstagmorgen vor Öffnung des Marktes einen Selbsttest vorgenommen. Da dieser positiv war, habe sich die Person sofort in Selbstisolierung begeben. Ein anschließender PCR-Test habe das Ergebnis bestätigt, teilte die Hansestadt mit.
Eine Gefahr für andere Aussteller und Besucher habe nach Angaben des Gesundheitsamtes jedoch nicht bestanden. Die übrigen Lübecker Weihnachtsmärkte sollen dagegen offen bleiben.
Update, 29. November, 6.47 Uhr: 2G-Regel flächendeckend in Hamburg
Hamburg - Im Kampf gegen die Corona-Pandemie gilt in Hamburg nun flächendeckend die 2G-Regel. Um Mitternacht trat eine entsprechende Verordnung in Kraft.
Damit können Erwachsene ohne vollständige Impfung oder Genesung nicht mehr ins Theater oder Kino gehen, ein Museum besuchen, in einem Hotel übernachten oder eine Hafenrundfahrt machen.
Bereits vor einer Woche waren die 2G-Regeln in der Hansestadt verschärft worden. Seitdem haben nur noch Geimpfte und Genesene Zugang zu bestimmten Bereichen wie Gastronomie, Bars und Clubs.
Bürgermeister Peter Tschentscher (SPD) hatte die flächendeckende Ausweitung der 2G-Regel auch mit dem damit verbundenen Impfanreiz begründet. Er sei sicher, dass das 2G-Modell eine positive Wirkung auf die Impfbereitschaft haben werde.
Update, 28. November, 21.07 Uhr: 224 neu gemeldete Corona-Fälle in Schleswig-Holstein
Kiel - In Schleswig-Holstein sind am Sonntag 224 neue Corona-Fälle registriert worden. Die Sieben-Tage-Inzidenz ist weiter gestiegen: Die Zahl der innerhalb einer Woche registrierten Corona-Neuinfektionen pro 100.000 Einwohner lag bei 151,3 - nach 150,8 am Samstag. Das geht aus den Daten der Landesmeldestelle hervor (Stand Sonntagabend).
Am Mittwoch war mit 954 Neuinfektionen der Höchstwert für Schleswig-Holstein an einem Tag seit Beginn der Pandemie gemeldet worden. Sonntags sind die gemeldeten Zahlen meist niedriger als an anderen Tagen, weil am Wochenende weniger getestet wird und weniger Ergebnisse übermittelt werden.
Im Vergleich der Bundesländer hat Schleswig-Holstein laut Robert Koch-Institut (Stand Sonntagmorgen) noch immer die geringste Sieben-Tage-Inzidenz.
Die sogenannte Hospitalisierungsinzidenz - also die Zahl der Corona-Kranken, die je 100.000 Menschen binnen sieben Tagen in Kliniken kamen - ist mit 4,36 gleich geblieben. Es wurden weiterhin 173 Covid-19-Patienten im Krankenhaus behandelt. 42 von ihnen lagen auf einer Intensivstation, 21 mussten beatmet werden. Die Zahl der Todesfälle seit Beginn der Pandemie liegt wie am Samstag bei 1788 - also es gab keinen neuen Fall.
In Lübeck lag die 7-Tage-Inzidenz mit 206,2 am höchsten, im Kreis Dithmarschen mit 84,1 am niedrigsten.
Update, 28. November, 17.27 Uhr: 447 Corona-Neuinfektionen in MV - Sieben-Tage-Inzidenz bei 400,9
Rostock - Die Zahl der gemeldeten Ansteckungen mit dem Coronavirus im Nordosten ist am Sonntag im Vergleich zur Vorwoche gestiegen. Das Landesamt für Gesundheit und Soziales (Lagus) meldete 447 Neuinfektionen binnen eines Tages. Die Sieben-Tage-Inzidenz nahm seit Freitag um 18,4 Punkte auf 400,9 zu.
Am Sonntag vor einer Woche hatte das Lagus 333 Neuinfektionen und eine Sieben-Tage-Inzidenz von 292,2 gemeldet. Es gab den Angaben zufolge zwei weitere Todesfälle im Zusammenhang mit einer Corona-Infektion - die Gesamtzahl stieg damit auf 1327.
Die Zahl der Covid-Patienten auf Intensivstationen stieg auf 78. Insgesamt befanden sich den Angaben zufolge am Sonntag unverändert 352 Covid-Patienten in den Krankenhäusern.
Die für Corona-Maßnahmen wichtige Hospitalisierungsinzidenz stieg am Sonntag abermals, und zwar auf 10,6. Sie liegt damit weiter deutlich über der Schwelle von 6,0, ab der landesweit etwa 2G-plus-Regeln in bestimmten Bereichen gelten - also Zugang nur für Geimpfte und Genesene mit aktuellem Corona-Test.
Ausgenommen sind etwa Schwangere, Jugendliche oder Menschen, die sich nicht impfen lassen können. Für diese Gruppen genügt ein Testnachweis.
Die Hospitalisierungsinzidenz gibt an, wie viele Menschen binnen sieben Tagen je 100.000 Einwohner mit Corona in ein Krankenhaus eingewiesen wurden - vorbehaltlich Meldeverzögerungen.
Liegt der Wert für mehrere Tage in Folge über 9,0, würde die höchste Warnstufe greifen - unter anderem mit Einschränkungen für nicht immunisierte Menschen beim Einkaufen oder bei privaten Treffen.
Diese Warnstufe Rot gilt bereits in den Landkreisen Mecklenburgische Seenplatte und Rostock. Die restlichen Regionen waren am Sonntag orange - bis auf den Landkreis Nordwestmecklenburg (gelb), für den dennoch die landesweiten Regeln der orangen Stufe gelten.
Gegen das Coronavirus vollständig geimpft sind nach Angaben des Robert Koch-Instituts (RKI) 66,8 Prozent der Bevölkerung im Nordosten. Der Anteil der mindestens einmal Geimpften wird mit 69,2 angegeben. Gut 9 Prozent der Bevölkerung im Bundesland haben bereits eine Auffrischungsimpfung erhalten.
Update, 28. November, 16.19 Uhr: Corona-Patienten aus Bayern in Hamburg gelandet

München - Ein Spezial-Airbus der Bundeswehr hat am Sonntag fünf schwerkranke Corona-Patienten vom Flughafen München aus nach Hamburg geflogen. Die Maschine landete am Nachmittag in der Hansestadt.
Die Intensivpatienten aus Oberbayern und Schwaben sollen nach Schleswig-Holstein gebracht werden, wo sie im Krankenhaus weiter intensivmedizinisch betreut werden, sagte eine Sprecherin des bayerischen Innenministeriums.
Die Intensivstationen in Bayern sind wegen des hohen Infektionsgeschehens im Freistaat an der Belastungsgrenze. Die Transporte in andere Bundesländer sollen Entlastung bringen.
Bisher gingen Patiententransporte auf dem Luftweg oder per Krankenwagen aus Bayern in sechs Länder - Nordhrein-Westfalen, Hamburg, Schleswig-Holstein, Rheinland-Pfalz, Hessen und Saarland.
Der Luftwaffen-Airbus, der auch als "fliegende Intensivstation" beschrieben wird, hatte bereits am Freitag sechs Patienten von Memmingen aus nach Nordrhein-Westfalen gebracht.
Bis Sonntag wurden nach Ministeriumsangaben 29 Menschen aus Bayern verlegt. Auf den bayerischen Intensivstationen lagen laut Intensivregister am Sonntag 1053 Patienten mit einer Covid-19-Infektionen.
Update, 28. November, 14.50 Uhr: Hamburgs Corona-Inzidenz geht leicht auf 246,5 zurück
Hamburg - Die Sieben-Tage-Inzidenz der Corona-Fälle in Hamburg ist am Sonntag abermals leicht gesunken. Die Gesundheitsbehörde gab die Zahl der erfassten Neuinfektionen pro 100.000 Einwohner und Woche mit 246,5 an. Am Samstag hatte der Wert 246,9 betragen, vor einer Woche 209,2.
Die Hamburger Gesundheitsbehörde meldete 557 Neuinfektionen. Das sind 183 weniger als am Samstag und acht weniger als vor einer Woche. Damit haben sich seit Februar 2020 in der Hansestadt mindestens 113.604 Menschen mit Sars-CoV-2 infiziert. 99.400 davon gelten nach Schätzung des RKI als genesen
Die Zahl der Menschen, die seit Beginn der Pandemie im Zusammenhang mit dem Virus in Hamburg gestorben sind, stieg um drei auf 1888. In den Hamburger Kliniken wurden mit Stand vom Freitag 196 Covid-19-Patienten behandelt - 16 weniger als am Donnerstag. Auf Intensivstationen lagen 50 Corona-Kranke - zwei weniger als am Tag zuvor.
Die Hospitalisierungsrate (in Kliniken aufgenommenen Corona-Patienten je 100.000 Einwohner und Woche) gab das RKI für Hamburg am Freitag mit 2,27 an. Am Donnerstag hatte der Wert 2,48 betragen, am Mittwoch 2,92. Bundesweit wurden laut RKI binnen sieben Tagen 5,97 Corona-Patienten je 100.000 Einwohner in eine Klinik aufgenommen.
Am Vortag hatte der Wert 5,79 betragen.
Update, 28. November, 14.40 Uhr: Zahlreiche Hamburger warten vergeblich auf Öffnung von Impfstelle
Hamburg - In Hamburg haben am Sonnabend zahlreiche Menschen vergeblich auf die angekündigte Öffnung einer Impfstelle im Stadtteil Altona gewartet.
Schließlich habe die Polizei die Impfwilligen darüber informiert, dass es an diesem Tag dort keine Impfungen gebe, sagte eine Sprecherin am Sonntag. Zuerst berichtete das Internetportal t-online. In einem Video ist dort die Schlange vor dem Gebäude zu sehen. Per Lautsprecherdurchsage verweist ein Polizist auf die Sozialbehörde, es habe ein Missverständnis gegeben.
Eine Stellungnahme der Sozialbehörde war zunächst nicht zu bekommen.
Update, 28. November, 11.36 Uhr: Corona-Lage in Niedersachsen verschlechtert sich weiter
Hannover - Die Corona-Lage in Niedersachsen verschärft sich weiter. Der Sieben-Tage-Wert bestätigter Neuinfektionen stieg nach Daten des Robert Koch-Instituts (RKI) am Sonntag im Landesdurchschnitt von 209,8 auf 212,2 pro 100.000 Einwohner. Binnen eines Tages wurden 2151 weitere Corona-Infektionen gemeldet.
Die sogenannte Hospitalisierungsinzidenz wurde am Sonntag für Niedersachsen mit 7,2 Prozent angegeben - nach 6,9 Prozent am Vortag. Der Wert gibt an, wie viele Infizierte in den vergangenen sieben Tagen pro 100 000 Einwohnerinnen und Einwohner neu in den Krankenhäusern aufgenommen wurden.
Auf den niedersächsischen Intensivstationen waren am Sonntag 8,5 Prozent der maximal zur Verfügung stehenden Betten mit Covid-Erkrankten belegt, am Samstag waren es 8,6 Prozent.
In Niedersachsen greifen die Corona-Warnstufen, wenn der Hospitalisierungswert sowie mindestens einer der anderen beiden Indikatoren (Neuinfizierte, Intensivbettenbelegung) bestimmte Schwellen überschreiten.
Seit Mittwoch gilt landesweit die Warnstufe 1 mit einer flächendeckenden 2G-Regelung. Diese bedeutet, dass Ungeimpfte von Teilen des öffentlichen Lebens ausgeschlossen sind.
Bei einer weiteren Verschlechterung könnte bald mit der Warnstufe 2 regional die 2G-plus-Regelung verhängt werden. In diesem Fall haben in vielen Bereichen nur Geimpfte und Genesene Zutritt, die zusätzlich einen negativen Corona-Test vorlegen müssen.
Update, 28. November, 8.51 Uhr: 795 Corona-Neuinfektionen in MV - Sieben-Tage-Inzidenz bei 389,3
Rostock - Die Zahl der gemeldeten Ansteckungen mit dem Coronavirus im Nordosten ist am Samstag im Vergleich zur Vorwoche leicht gestiegen. Das Landesamt für Gesundheit und Soziales (Lagus) meldete 795 Neuinfektionen binnen eines Tages. Die Sieben-Tage-Inzidenz nahm seit Freitag um 6,8 Punkte auf 389,3 zu.
Am Samstag vor einer Woche hatte das Lagus 736 Neuinfektionen und eine Sieben-Tage-Inzidenz von 281,9 gemeldet. Es gab den Angaben zufolge zwei weitere Todesfälle im Zusammenhang mit einer Corona-Infektion - die Gesamtzahl stieg damit auf 1325.
Die Zahl der Covid-Patienten auf Intensivstationen blieb bei 77. Insgesamt befanden sich den Angaben zufolge am Samstag unverändert 352 Covid-Patienten in den Krankenhäusern.
Die für Corona-Maßnahmen wichtige Hospitalisierungsinzidenz stieg am Samstag um 1,4 auf 9,8. Sie liegt damit weiter deutlich über der Schwelle von 6,0, ab der landesweit etwa 2G-plus-Regeln in bestimmten Bereichen gelten - also Zugang nur für Geimpfte und Genesene mit aktuellem Corona-Test. Ausgenommen sind etwa Schwangere, Jugendliche oder Menschen, die sich nicht impfen lassen können. Für diese Gruppen genügt ein Testnachweis.
Die Hospitalisierungsinzidenz gibt an, wie viele Menschen binnen sieben Tagen je 100 000 Einwohner mit Corona in ein Krankenhaus eingewiesen wurden - vorbehaltlich Meldeverzögerungen.
Liegt der Wert für mehrere Tage in Folge über 9,0, würde die höchste Warnstufe greifen - unter anderem mit Einschränkungen für nicht immunisierte Menschen beim Einkaufen oder bei privaten Treffen.
Diese Warnstufe Rot gilt bereits in den Landkreisen Mecklenburgische Seenplatte und Rostock. Die restlichen Regionen waren am Sonnabend orange - bis auf den Landkreis Nordwestmecklenburg (gelb), für den dennoch die landesweiten Regeln der orangen Stufe gelten.
Gegen das Coronavirus vollständig geimpft sind nach Angaben des Robert Koch-Instituts (RKI) 66,7 Prozent der Bevölkerung im Nordosten. Der Anteil der mindestens einmal Geimpften wird mit 69,0 angegeben. 9,1 Prozent der Bevölkerung im Bundesland haben demnach bereits eine Auffrischungsimpfung erhalten.
Update, 28. November, 7.06 Uhr: Land lehnt Sonderhilfen für Gastronomie ab
Kiel - Schleswig-Holsteins Wirtschaftsministerium sieht trotz verschärfter Corona-Lage und ausfallender Weihnachtsfeiern keine Notwendigkeit für ein Sonder-Hilfsprogramm für Gastronomen.
Diese hätten auch ohne unmittelbare Betroffenheit durch Schließungsverfügungen Anspruch auf Hilfsprogramme, sagte Wirtschaftsstaatssekretär Thilo Rohlfs der Deutschen Presse-Agentur. "Dafür reicht ein coronabedingter, 30-prozentiger Umsatzrückgang zum Referenzzeitraum 2019."
Ein überwiegender Ersatz ausbleibender Umsätze ähnlich wie bei den November- und Dezemberhilfen in Höhe von 70 Prozent sei derzeit nicht vorgesehen, sagte Rohlfs. Aktuell seien Gastwirte im Norden nur mittelbar von der Pandemie betroffen. Sie müssten ihre Betriebe nicht schließen. Denkbar sei aber, dass auch Gastronomen in den Genuss von Eigenkapitalzuschüssen kommen könnten wie Schausteller. Eine entsprechende Änderung sei aber nur auf Bundesebene möglich.
Nach Schätzung des Deutschen Hotel- und Gaststättenverbands (Dehoga) sind rund 75 Prozent der Weihnachtsfeiern im Norden schon abgesagt. Zuerst hätten Firmen ihre Weihnachtsfeiern gestrichen, dann auch immer mehr Privatleute, sagte Schleswig-Holsteins Dehoga-Präsident Axel Strehl der Deutschen Presse-Agentur. "Das ist natürlich fatal."
Update, 27. November, 20.12 Uhr: 443 neu gemeldete Corona-Fälle in Schleswig-Holstein
Kiel – In Schleswig-Holstein sind am Samstag 443 neue Corona-Fälle registriert worden, die Sieben-Tage-Inzidenz ist minimal gestiegen.
Am Samstag lag die Zahl der innerhalb einer Woche registrierten Corona-Neuinfektionen pro 100.000 Einwohner bei 150,8 - nach 150,2 am Freitag. Das geht aus den Daten der Landesmeldestelle hervor (Stand Samstagabend). Am Mittwoch war mit 954 Neuinfektionen der Höchstwert für Schleswig-Holstein an einem Tag seit Beginn der Pandemie gemeldet worden.
Im Vergleich der Bundesländer hat Schleswig-Holstein laut Robert Koch-Institut (Stand Samstagmorgen) noch immer die geringste Sieben-Tage-Inzidenz.
Die sogenannte Hospitalisierungsinzidenz - also die Zahl der Corona-Kranken, die je 100.000 Menschen binnen sieben Tagen in Kliniken kamen - ist mit 4,36 gleich geblieben. Wie am Vortag wurden 173 Covid-19-Patienten im Krankenhaus behandelt. 42 von ihnen lagen auf einer Intensivstation, 21 davon mussten beatmet werden. Die Zahl der Todesfälle stieg um einen auf 1788.
In Lübeck lag die 7-Tage-Inzidenz mit 206,2 am höchsten, im Kreis Dithmarschen mit 90,1 am niedrigsten.
Update, 27. November, 15.14 Uhr: Corona-Zahlen steigen auch in Niedersachsen weiter
Hannover - Das Corona-Infektionsgeschehen verschärft sich auch in Niedersachsen weiter. Der Sieben-Tage-Wert bestätigter Neuinfektionen stieg nach Daten des Robert Koch-Instituts (RKI) am Samstag im Landesdurchschnitt von 201,2 auf 209,8 pro 100.000 Einwohner. Binnen eines Tages kamen 3394 neue Ansteckungen und 20 Todesfälle hinzu.
Im Nachbarland Bremen lag die Inzidenz am Samstag bei 223,3 nach 219,4 am Vortag. Bundesweit betrug sie bereits 444,3.
Die sogenannte Hospitalisierungsinzidenz wurde am Samstag für Niedersachsen mit 6,9 Prozent angegeben - ein weiterer Anstieg gegenüber 6,7 Prozent am Vortag. Der Wert gibt an, wie viele Infizierte in den vergangenen sieben Tagen pro 100.000 Einwohner neu in den Krankenhäusern aufgenommen wurden. Auf den niedersächsischen Intensivstationen waren am Samstag 8,6 Prozent der maximal zur Verfügung stehenden Betten mit Covid-Erkrankten belegt (Vortag: 8,5 Prozent).
In Niedersachsen greifen die Corona-Warnstufen, wenn der Hospitalisierungswert sowie mindestens einer der anderen beiden Indikatoren (Neuinfizierte, Intensivbettenbelegung) bestimmte Schwellen überschreiten. Seit Mittwoch gilt landesweit die Warnstufe 1 mit einer flächendeckenden 2G-Regelung. Diese bedeutet, dass Ungeimpfte von Teilen des öffentlichen Lebens ausgeschlossen sind.
Bei einer weiteren Verschlechterung könnte bald mit der Warnstufe 2 regional die 2G-plus-Regelung verhängt werden. Sie sieht für Geimpfte und Genesene zusätzlich eine Testpflicht vor.
Update, 27. November, 13.45 Uhr: Hamburgs Corona-Inzidenz geht leicht auf 246,9 zurück
Hamburg - Die Sieben-Tage-Inzidenz der Corona-Fälle in Hamburg ist am Sonnabend leicht gesunken. Die Gesundheitsbehörde gab die Zahl der erfassten Neuinfektionen pro 100.000 Einwohner und Woche mit 246,9 an. Am Freitag hatte der Wert 252,1 betragen, vor einer Woche 198,5.
Die Hamburger Gesundheitsbehörde meldete 740 Neuinfektionen. Das sind 90 weniger als am Freitag und 99 weniger als vor einer Woche. Damit haben sich seit Februar 2020 in der Hansestadt mindestens 113.047 Menschen mit Sars-CoV-2 infiziert. 99.000 davon gelten nach Schätzung des RKI als genesen.
Die Zahl der Menschen, die seit Beginn der Pandemie im Zusammenhang mit dem Virus in Hamburg gestorben sind, blieb bei 1885. In den Hamburger Kliniken wurden mit Stand vom Freitag 196 Covid-19-Patienten behandelt - 16 weniger als am Donnerstag. Auf Intensivstationen lagen 50 Corona-Kranke - 2 weniger als am Tag zuvor.
Die Hospitalisierungsrate gab das RKI für Hamburg am Freitag mit 2,27 an. Am Donnerstag hatte der Wert 2,48 betragen, am Mittwoch 2,92. Bundesweit wurden laut RKI binnen sieben Tagen 5,97 Corona-Patienten je 100.000 Einwohner in eine Klinik aufgenommen. Am Vortag hatte der Wert 5,79 betragen.
Die Hospitalisierungsinzidenz spielt eine wesentliche Rolle für die Beurteilung des Infektionsgeschehens. Bei Überschreitung der Grenzwerte 3, 6 und 9 können die Bundesländer jeweils schärfere Maßnahmen zur Bekämpfung der Pandemie verhängen.
Update, 27. November, 13.25 Uhr: Keine Verschärfung der Corona-Maßnahmen in Schleswig-Holstein geplant
Kiel - Trotz der sich weiter zuspitzenden Corona-Lage in Deutschland ist in Schleswig-Holstein aktuell keine Verschärfung der Maßnahmen geplant. Strengere Regeln seien erst am Montag in Kraft getreten, sagte Regierungssprecher Peter Höver am Samstag.
Es gebe auch keine Überlegungen, größere Veranstaltungen weiter einzuschränken. Am Freitag hatte Bremens Innensenator Ulrich Mäurer (SPD) gefordert, dass die Deutsche Fußball Liga den Spielbetrieb unterbricht. Höver verwies auf die 2G-Regeln zum Besuch im Stadion.
Holstein Kiel nutze das Zweitligaspiel am Samstag gegen Werder Bremen außerdem zu einer Booster-Impfaktion für Zuschauer.
Update, 27. November, 12.47 Uhr: SH-Fußballverband: Saison fortsetzen, Spielabsagen ermöglichen
Kiel - Der Schleswig-Holsteinische Fußballverband (SHFV) will auf Grundlage der neuen Landesverordnung den Spielbetrieb für Amateurmannschaften fortführen. Das sei jedoch kein Muss, sondern gelte für Mannschaften, "die weiterhin spielen möchten", hieß es. Zugleich betonte der Verband in einer Erklärung, "unkomplizierte Spielabsagen zu ermöglichen, sofern Corona-(Verdachts-)Fälle oder Bedenken vorliegen".
Insbesondere der Trainingsbetrieb für Kinder- und Jugendliche solle aufrechterhalten bleiben. Diese sollten sich "in der aktuell schwierigen Lage zum Wohle der körperlichen und geistigen Gesundheit unter fachmännischer Anleitung auch unabhängig vom Spielbetrieb weiter an der frischen Luft bewegen können", heißt es in der Mitteilung.
Update, 27. November, 12.13 Uhr: Veranstaltungswirtschaft: "Verheerende Folgen"
Hamburg - Der Bundesverband der Konzert- und Veranstaltungswirtschaft sieht verheerende Folgen der aktuellen Corona-Entwicklung. Fachleute hätten die zu erwartende Steigerung der Corona-Inzidenzen bereits Mitte des Jahres vorausgesagt.
"Die Tatsache, dass diese Warnungen die bisherige Regierung nicht zu den gebotenen Maßnahmen veranlasst hat, hat nun leider auch für die Veranstaltungswirtschaft verheerende Folgen", teilte Verbandspräsident Prof. Jens Michow am Samstag mit.
Jetzt würden wieder zahlreiche Veranstaltungen mit der Folge abgesagt, dass den Veranstaltern erhebliche Verluste und zusätzliche Kosten entstehen. "Ohnehin haben schon viele Menschen aus Infektionsgründen Angst, Konzerte zu besuchen. Kaum jemand hat Lust, zwei- oder dreistündige Konzerte mit einer Maske zu erleben oder aufgrund von Abstandsregeln getrennt von seiner Familie zu sitzen."
Das alles wirke sich schon seit Monaten erheblich auf den Kartenverkauf aus. "Soweit nun auch noch für die 2G die Vorlage negativer Testergebnisse gefordert wird, macht die Mehrzahl der Besucher das nun gar nicht mehr mit."
Die Veranstaltungswirtschaft ist nach Michows Einschätzung der von der Pandemie am härtesten betroffene Wirtschaftszweig. "Wir befinden uns letztlich seit März vergangenen Jahres in einem durchgängigen Lockdown."
Mangelnde Planungssicherheit und Perspektivlosigkeit seien verheerend nicht nur für die Unternehmer, sondern auch für deren Mitarbeiter und die vielen Veranstaltungsdienstleister. Das führe "zunehmend zu größerer Verzweiflung".
Update, 27. November, 7.06 Uhr: Gastwirte im Norden: 75 Prozent der Weihnachtsfeiern abgesagt
Kiel/Ahrensburg - Wegen der verschärften Corona-Lage sind nach Schätzung des Deutschen Hotel- und Gaststättenverbands (Dehoga) rund 75 Prozent der Weihnachtsfeiern im Norden schon abgesagt.
Zuerst hätten Firmen ihre Weihnachtsfeiern gestrichen, dann auch immer mehr Privatleute, sagte Schleswig-Holsteins Dehoga-Präsident Axel Strehl in Ahrensburg der Deutschen Presse-Agentur. "Das ist natürlich fatal."
Für Landgasthöfe etwa seien November und Dezember die Hauptsaison. Einige Gastwirte könnten eventuell ein paar Prozent wettmachen mit einem Abholservice. "Aber was jetzt verloren geht, bekommen sie nie ausgeglichen."
Die Branche sei in dieser Corona-Zeit stark gebeutelt, sagte Strehl weiter. Glücklicherweise halte sich die Zahl der Betriebe, die aufgeben mussten, noch in Grenzen. "Ganz entscheidend wird, wie sich die nächsten Wochen entwickeln."
Nach Angaben des Dehoga-Landesverbandes in Kiel beschäftigt das schleswig-holsteinische Hotel- und Gaststättengewerbe in rund 5200 Betrieben mehr als 80.000 Menschen.
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