Mehrere Bankautomaten gesprengt! Geldscheine verteilen sich auf der Straße

Hamburg - Vor den Toren Hamburgs wurden in der Nacht zu Freitag gleich mehrere Geldautomaten in die Luft gesprengt worden.

Einsatzkräfte der Polizei untersuchen den Tatort an der Winsener Landstraße.
Einsatzkräfte der Polizei untersuchen den Tatort an der Winsener Landstraße.  © JOTO

In Seevetal-Fleestedt hörten Anwohner gegen 2.30 Uhr einen lauten Knall aus dem Bankgebäude neben einem Rewe-Supermarkt an der Winsener Landstraße. Einige Zeugen beobachteten anschließend einen dunklen Kleinwagen mit zwei Insassen, der mit hoher Geschwindigkeit auf der L 213 in Richtung Autobahn flüchtete.

Durch die Explosion wurde auch die Alarmanlage des Marktes ausgelöst. Der Vorraum der Bank, in dem sich die SB-Schalter befanden, wurde durch die Sprengung stark beschädigt.

Auf dem Parkplatz lagen noch mehrere Geldscheine, als die Polizei schließlich anrückte. Die verbliebenen Banknoten wurden von den Beamten sichergestellt, während sie den Tatort nach Spuren untersuchten. Die Feuerwehr war ebenfalls vor Ort, um den Brandschutz sicherzustellen.

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Von den unbekannten Tätern fehlte aber zunächst jede Spur. Nach ihnen wurde auf der Autobahn 7, in Seevetal und in Hamburg-Harburg gefahndet.

Wie die Polizei am Mittag weiter mitteilte, so noch unklar, ob die Täter auch Beute machen konnten. Der entstandene Schaden am Gebäude sei noch nicht bekannt.

Zeugen, die verdächtige Beobachtungen gemacht haben, werden dringend gebeten, sich unter der Nummer 04181/2850 beim Zentralen Kriminaldienst in Buchholz zu melden.

Auch in Dassendorf gab es einen Anschlag

Auch in der Kreissparkasse in Dassendorf entstand ein erheblicher Schaden.
Auch in der Kreissparkasse in Dassendorf entstand ein erheblicher Schaden.  © Blaulicht-News.de

In derselben Nacht mussten Polizeikräfte außerdem zu einem gesprengten Geldautomaten in Dassendorf (Schleswig-Holstein) anrücken.

Hier hatten unbekannte Täter für eine Explosion in der Sparkasse in der August-Siemsen-Straße gesorgt. Auch sie konnten zunächst unerkannt flüchten.

Die Ermittlungen der Polizei dauern noch an. Sie hoffen darauf, dass sie die Auswertungen der Überwachungskameras zu den Tätern führen. Ob es einen Zusammenhang zwischen den Taten gibt, ist noch nicht bekannt.

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Im Landreis Harburg hatte es vor drei Wochen bereits eine ganz ähnliche Automatensprengung gegeben. Auch damals kamen die Täter davon.

Aktualisiert: 11.28 Uhr

Titelfoto: JOTO

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