Nach Messerangriff in Barmbek: Polizei nimmt flüchtigen Tatverdächtigen in Luxemburg fest

Hamburg - Bei einem Messerangriff in Hamburg-Barmbek ist Ende Januar eine 35-jährige Frau vor den Augen ihres Sohnes niedergestochen und lebensgefährlich verletzt worden. In Luxemburg konnte die Polizei nun einen tatverdächtigen festnehmen.

Der Tatort in Barmbek nach der Tat am 29. Januar 2023.
Der Tatort in Barmbek nach der Tat am 29. Januar 2023.  © Blaulicht-News.de

Der 45-jährige aus Ghana stammende Mann konnte von den Behörden in Luxemburg ausfindig gemacht und in dem Herzogtum festgenommen werden. Das hat die Polizei Hamburg in einer Pressemitteilung bekannt gegeben.

Die Staatsanwaltschaft hatte nach der Tat, die sich Ende Januar im Hamburger Stadtteil Barmbek ereignet hatte, sowohl einen nationalen als auch europäischen Haftbefehl beantragt.

Im Zuge der Fahndungsmaßnahmen habe sich für die Spezialisten der Ziel- und Personenfahndung des Landeskriminalamts (LKA 23) der Verdacht konkretisiert, dass sich der Verdächtige nach Luxemburg abgesetzt haben könnte, hieß es nun in der Pressemitteilung.

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In der Nacht zum heutigen Mittwoch wurde der Tatverdächtige nach erfolgreicher Zusammenarbeit der Behörden aus Hamburg, Rheinland-Pfalz und Luxemburg am Bahnhof der luxemburgischen Ortschaft Wasserbillig verhaftet.

Der Verdächtige wurde an einem Luxemburger Bahnhof festgenommen. (Symbolbild)
Der Verdächtige wurde an einem Luxemburger Bahnhof festgenommen. (Symbolbild)  © Steven Hutchings/dpa

Der Mann soll zunächst in Luxemburg einem Haftrichter vorgeführt werden.

Titelfoto: Blaulicht-News.de

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