TV-Arzt Dr. Johannes Wimmer meldet sich nach Schicksalsschlag zurück

Hamburg - Der Hamburger TV-Arzt Dr. Johannes Wimmer hat sich nach wochenlanger Pause in den sozialen Medien zurückgemeldet.

TV-Arzt Dr. Johannes Wimmer (37) hatte sich zuletzt aus der Öffentlichkeit zurückgezogen.
TV-Arzt Dr. Johannes Wimmer (37) hatte sich zuletzt aus der Öffentlichkeit zurückgezogen.  © imago images / Future Image

Bei einem Auftritt in der NDR-Talkshow hatte der 37-Jährige zuletzt sehr bewegend über einen schweren Schicksalsschlag gesprochen: Denn Johannes Wimmer bangt um das Leben seiner kleinen Tochter Maximilia, zog sich deshalb völlig überraschend aus der Öffentlichkeit zurück (TAG24 berichtete).

"Sie hat einen sehr seltenen, hoch aggressiven und bösartigen Hirntumor, der operiert wurde", erklärte er schließlich im Gespräch mit Moderator Hubertus Meyer-Burkhardt.

Dabei hatte er bei seinem schon lange geplanten Auftritt eigentlich über sein neues Buch sprechen wollen. Der Erscheinungstermin wurde dann allerdings verschoben, alle weiteren TV-Termine abgesagt.

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Auch wenn der Kampf um das Leben seiner sechs Monate alten Tochter wohl noch nicht ausgestanden ist, meldete sich Johannes Wimmer jetzt bei seinen Followern zurück.

Noch immer stehe seine Welt still, "doch langsam kommen wir in unserem 'neuen Normal' an", schreibt er auf seinem Instagram-Account. Dazu gehöre nun auch endlich die Veröffentlichung seines Buches: "Medizin, endlich verständlich", auf das er sehr stolz sei.

Für ihn sei es eine wichtige Mission, das Fachgebiet der Medizin für alle Menschen einfach und verständlich zu erklären. "Jetzt sogar noch mehr als vorher!"

Der 37-Jährige weiß aus seinem Praxisalltag, wie wichtig es ist, auch nach schweren Schicksalsschlägen wieder einen möglichst geregelten Alltag für sich zu finden. "Reden hilft", betonte der Mediziner auch in der NDR-Talkshow.

Er selbst hatte gemerkt, dass mit seiner Tochter irgendetwas nicht stimmte. "Ich habe dieses Bauchgefühl gehabt", erklärte er im Interview. Er sei dann mit Maximilia in eine Klinik gefahren, wo sich sein schlimmer Verdacht bestätigte.

Noch ist der Alltag seiner Familie geprägt von Besuchen in der Kinderonkologie des UKE in Hamburg.

Titelfoto: imago images / Future Image, Screenshot Instagram/doktorjohanneswimmer

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