Weltpremiere! Erste große Ausstellung zum Thema "Atmen" startet
Hamburg – Das gab es so noch nie! Unterschiedliche Facetten des Atmens zeigt ab Freitag eine weltweit einzigartige Ausstellung in der Hamburger Kunsthalle.
"Durchschnittlich atmen wir 23.000 Mal am Tag", sagte Kuratorin Brigitte Kölle am Donnerstag. "Atmen ist meist etwas Unsichtbares. Wir haben versucht, das Unsichtbare einzufangen." Nach Angaben der Kunsthalle ist "Atmen" die weltweit erste große Ausstellung zu dem Thema.
Mehr als 100 Werke, sowohl der Alten Meister als auch der Gegenwart, beschäftigen sich mit dem Atmen und seiner Darstellung. Vom Atem als biblischer Metapher über Luftverschmutzung und Atemwegserkrankungen bis hin zu Black Lives Matter ("I can't breathe").
Die Bandbreite reicht von Malerei, Skulptur und Installation über Fotografie und Zeichnung bis hin zu Performance, Video, Film und Audio-Aufnahmen.
Darunter sind Werke der Alten Meister Hendrick ter Brugghen und David Teniers dem Jüngeren ebenso wie Arbeiten von Zeitgenossen wie dem kolumbianischen Künstler Oscar Muñoz oder der indischen Künstlerin Vibha Galhotra.
Die Ausstellung kann bis zum 15. Januar 2023 besucht werden. Im Rahmen des Begleitprogramms gibt es zudem zwei Aktionswochenenden mit Führungen, szenischen Lesungen, Künstler- und Expertengesprächen sowie Vorträgen.
Titelfoto: Ulrich Perrey/dpa