Grüne und SPD beantragen 150.000 Euro für ein Planschbecken

Hamburg – Schon seit 2019 bestehen Pläne des Fachbereichs Stadtgrün, den beliebten Wasserspielplatz in Hamburg-Barmbek zu erneuern. Im Fokus steht insbesondere der Neubau des Planschbeckens am Biedermannplatz. Doch aufgrund der steigenden Energiekosten fehlen erneut Gelder für den Umbau. SPD und Grüne wollen jetzt versuchen, die Kosten teilweise mit bezirklichen Geldern zu decken.

Momme Dähne (SPD, l.), Wahlkreisabgeordneter für Barmbek-Süd, und Simone Dornia (Grüne), Sprecherin im Regionalausschuss Barmbek-Uhlenhorst-Hohenfelde-Dulsberg vor dem Planschbecken in Barmbek.
Momme Dähne (SPD, l.), Wahlkreisabgeordneter für Barmbek-Süd, und Simone Dornia (Grüne), Sprecherin im Regionalausschuss Barmbek-Uhlenhorst-Hohenfelde-Dulsberg vor dem Planschbecken in Barmbek.  © Reiffert/GrüneFraktionNord

"Wir wollen dafür sorgen, dass der langersehnte Neubau des traditionsreichen Planschbeckens nicht an explodierenden Material- und Energiekosten scheitert. Dafür sind wir bereit, einen nennenswerten Teil des Defizits mit 150.000 Euro zu übernehmen", sagte Simone Dornia (Grüne), Sprecherin im Regionalausschuss Barmbek-Uhlenhorst-Hohenfelde-Dulsberg.

Dieses Vorhaben soll in der Januar-Sitzung der Bezirksversammlung beantragt werden. "Wir machen uns dafür stark, dass sich die Kinder und Familien in Barmbek auch in Zukunft am Planschbecken erfreuen können. Durch den wichtigen Beitrag von 150.000 Euro vom Bezirk und positive Signale aus der Landesebene sind wir zuversichtlich, dass es gelingen kann", gab sich Momme Dähne (SPD), Wahlkreisabgeordneter für Barmbek-Süd, optimistisch.

In den vergangenen Jahren hatte das Institut für Hygiene und Umwelt eine deutlich erhöhte mikrobielle Belastung des Beckenwassers festgestellt. Zu den Umbauplänen zählt aufgrund dessen auch eine kostspielige Wasseraufbereitungsanlage.

Zuvor war das Becken nur mit Frischwasser betrieben worden.

Titelfoto: Reiffert/Grüne Fraktion Nord

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