Nach Warnstreik: Dritte Verhandlungsrunde über Entlohnung der Hafenarbeiter

Hamburg - Im Tarifstreit um die Entlohnung der Hafenarbeiter hat die dritte Verhandlungsrunde begonnen.

Hafenarbeiter tragen während einer Kundgebung auf der Fuhlsbüttler Straße ein Transparent mit der Aufschrift "Inflationsmonster stoppen!".
Hafenarbeiter tragen während einer Kundgebung auf der Fuhlsbüttler Straße ein Transparent mit der Aufschrift "Inflationsmonster stoppen!".  © Georg Wendt/dpa

Die Gewerkschaft Verdi und der Zentralverband der deutschen Seehafenbetriebe (ZDS) kamen nach eigenen Angaben am Freitag in Hamburg zusammen.

Um den Druck auf die Arbeitgeber für ein neues Angebot zu erhöhen, waren die Arbeiter in den großen deutschen Seehäfen am Donnerstag erstmals seit Jahrzehnten in einen mehrstündigen Warnstreik getreten.

Betroffen waren laut Verdi Hamburg, Bremen, Bremerhaven, Wilhelmshaven und Emden.

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In den Verhandlungen geht es um rund 12.000 Beschäftigte von 58 tarifgebundenen Seehafenbetrieben in Hamburg, Niedersachsen und Bremen.

Verdi verlangt unter anderem einen nicht näher bezifferten "tatsächlichen Inflationsausgleich" sowie eine Erhöhung der Stundenlöhne um 1,20 Euro. Das entspricht einer Lohnsteigerung um bis zu 14 Prozent.

Die Arbeitgeberseite bietet bislang zwei Erhöhungsschritte in diesem und im nächsten Jahr von 3,2 und 2,8 Prozent sowie Einmalzahlungen von insgesamt 600 Euro an.

Aktualisiert um 13.46 Uhr.

Titelfoto: Georg Wendt/dpa

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