Versuchter Raubüberfall auf Hamburger Juwelier: Täter per Fahrrad auf der Flucht

Hamburg – An Mittwochmorgen haben drei maskierte Männer versucht, einen Juwelier im Einkaufszentrum Alstertal (AEZ) zu überfallen. Auf ihrer Flucht haben sie einen 73-jährigen Unbeteiligten verletzt. Die Polizei sucht nach Zeugen.

Eins der mutmaßlichen Fluchtfahrräder, welches von der Polizei sichergestellt wurde.
Eins der mutmaßlichen Fluchtfahrräder, welches von der Polizei sichergestellt wurde.  © Polizei Hamburg

Wie die Polizei am Mittwochabend mitteilte, bedrohte einer der Männer eine Mitarbeiterin des Juweliers und eine Kundin mit einer Schusswaffe.

Währenddessen soll ein zweiter versucht haben, eine Schmuckvitrine mit einer Axt einzuschlagen.

Nachdem dieses nicht gelungen war, sollen die Täter ohne Beute vermutlich in Richtung Poppenbüttler Landstraße und weiter den Ring 3 entlang in Richtung Alsterlauf geflohen sein.

Hamburg: Blitzermarathon in Hamburg: Porsche-Protzer muss fast 5000 Euro Geldbuße zahlen
Hamburg Lokal Blitzermarathon in Hamburg: Porsche-Protzer muss fast 5000 Euro Geldbuße zahlen

Auf ihrer Flucht rempelte einer der Männer auf einer Rolltreppe einen unbeteiligten Kunden (73) an, der dadurch stürzte und sich am Kopf verletzte.

Trotz einer sofort eingeleiteten Fahndung mit Einsatz von rund 20 Funkstreifenwagen und mehreren Personenspürhunden, konnten die Männer bislang nicht gefasst werden.

Täter sollen auf Fahrrädern geflüchtet sein

Ein weiteres mutmaßliches Fluchtfahrrad.
Ein weiteres mutmaßliches Fluchtfahrrad.  © Polizei Hamburg

Die Täter werden jeweils als etwa 190 Zentimeter groß, schlank und dunkel gekleidet beschrieben. Außerdem sollen sie in gebrochenem Deutsch gesprochen haben.

Eine weitere Zeugin gab der Polizei vor Ort den Hinweis, dass die Tatverdächtigen zunächst auf Fahrrädern geflüchtet sein könnten. Beamte fanden im Umfeld des AEZ die mutmaßlichen Fluchtfahrräder auf und stellten sie sicher.

Das Fachkommissariat für spezielle Raub- und Erpressungsdelikte des Landeskriminalamts hat die Ermittlungen übernommen und bittet Zeugen, die Hinweise auf die Tatverdächtigen geben können oder Beobachtungen im Zusammenhang mit der Tat gemacht haben, sich beim Hinweistelefon der Polizei unter 040/ 4286-56789 oder einer Polizeidienststelle zu melden.

Hamburg: 10.000 Liter Diesel in Kanal: Droht eine Umweltkatastrophe?
Hamburg Lokal 10.000 Liter Diesel in Kanal: Droht eine Umweltkatastrophe?

Insbesondere bitten die Polizisten die Zeugin, die den Hinweis auf die mit den Fahrrädern geflüchteten Männer gegeben hatte, sich zu melden.

Titelfoto: Polizei Hamburg

Mehr zum Thema Hamburg Lokal: