Wem gehört's? Hamburger Fundbüro veröffentlicht echtes Grusel-Objekt

Hamburg - Das Zentrale Fundbüro Hamburg (ZFB) hat am Mittwoch das Foto eines ungewöhnlichen Fundstücks veröffentlicht.

Verlorene Geldbörsen oder Schlüssel gehören im Fundbüro zum Tagesgeschäft. Ganz im Gegensatz zu dem nun gefundenen Objekt.
Verlorene Geldbörsen oder Schlüssel gehören im Fundbüro zum Tagesgeschäft. Ganz im Gegensatz zu dem nun gefundenen Objekt.  © Christian Charisius/dpa

"Big Brother is watching you…", hieß es dazu in einer ersten Beschreibung auf Instagram. Der Gegenstand sei bereits Anfang September im Hamburger Stadtteil Bramfeld entdeckt worden. Seit Mitte des Monats sei er nun in der Obhut des Fundbüros.

Dabei handelt es sich um ein Glasauge, das der Besitzer oder die Besitzerin offenbar in einem goldenen Behältnis aufbewahrt hat, das dann aber verloren ging.

Kleine rote Äderchen lassen das künstliche Auge, das mit einer braunen Pupille ausgestattet ist, täuschend echt erscheinen.

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"Ein bisschen gruselig finden wir es ja schon - dabei ist noch nicht einmal Halloween", schreiben die Mitarbeiter des Fundbüros weiter dazu.

Und in den Kommentaren wird deutlich, dass dem ein oder anderen Follower bei dem Anblick wohl ebenfalls ein kleiner Schauer über den Rücken gelaufen ist.

Nichtsdestotrotz: Wünschenswert wäre es natürlich, wenn das Glasauge möglichst schnell wieder den Weg zurück zu seinem rechtmäßigen Besitzer finden würde.

Wertvolles Fundstück in Hammer Bücherstube

Immer wieder berichtet das Hamburger Fundbüro auch auf seinen Social-Media-Kanälen von skurrilen und ganz besonderen Fundstücken.

Zuletzt ging es dabei um ein zunächst unscheinbar wirkendes Buch, das in einer Bücherstube im Hamburger Stadtteil Hamm entdeckt worden war. Denn der Wälzer war von seinem Vorbesitzer wohl eigenhändig zu einem kleinen Tresor umfunktioniert worden. Darin fanden sich Bargeld und sogar ein kleines Plättchen Gold. Unklar blieb, wem das Buch zuvor gehört hatte. Denn offenbar wusste die Person nicht (mehr), welcher materielle Schatz in dem literarischen Werk zu finden war.

Dabei hätte der Titel des Buches eine gute Gedächtnisstütze sein können: Denn versteckt war das Ganze in dem Werk "Erinnerungen" von Andrej Gromyko.

"Wir können noch immer nicht ganz glauben, dass jemand diesen Schatz in dem Buch vergessen konnte", kommentierten die Mitarbeiter des Fundbüros das Ganze.

Titelfoto: Christian Charisius/dpa

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